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Avengers: Age of Ultron startet morgen - aber nicht überall

Das stimmt natürlich, aber bei so einem Blockbuster wie eben Avengers kann man davon ausgehen, dass man mit diesem Film sein Kino besser füllen kann als mit irgend einem Indiefilm. ;)

Schon klar. ;)
Ist natürlich eine Gratwanderung wo versucht wird, einem Trend entgegenzuwirken. Läßt Dus Dir gefallen, ziehen andere Großeanbieter bald nach. Aus dem vermeintlich einmaligen Umsatzvezicht geht potentiell ne Lawine los und Dir bricht der Umsatz auf einmal von allen Seiten weg.

Wenn ich an zukünftige Disney-Blockbuster wie dem Star Wars Franchise denke, lehnen sich die Kinobetreiber natürlich schon SEHR weit aus dem Fenster.
 
Aber selbst wenn es ums Prinzip geht ... meinst du in der Wirtschaft, vorallem Handwerk, ist es anders? Du hast hier meistens Verträge über drei Jahre und garantierst, als Handwerker, gleichbleibende Preise gg.über deinem Auftraggeber. In diesen drei Jahren steigen allerdings die Materialpreise stetig, z.B. Vaillant erhöht jedes Jahr die Preise um 2-3%.

Heißt das, dass man sich von Großkonzernen alles gefallen lassen muss, weil es normal ist, dass Konzerne Mittelständler ausquetscht bis Schwitzwasser kommt?
Das Problem ist doch, dass es ja nicht nur um Avengers geht, sondern um alle Filme von Disney. Außerdem, wie oben erwähnt, werden sicherlich andere Konzerne nachziehen, wenn Disney das so problemlos durchziehen kann. Wieso auch nicht? Würde ich als Wirtschaftsunternehmen dann auch tun. Doch langfristig gesehen, kann sowas nicht funktionieren, denn die Betreiber müssen irgendwann den "Gewinnausfall" ausgleichen und legt es auf die Kunden um, aber diese sind auch nicht bereit jeden Preis zu zahlen. Dh irgendwann kippt für alle Beteiligten die ganze Sache. Konzerne müssen irgendwann auch mal erkennen, dass die Grenzen teilweise schon überschritten sind. Die Kinobetreiber sind die, die für Disney an der Front stehen und das Geld reinholen (Merchandising usw. mal ausgeschlossen, aber auch das läuft nur gut, wenn der Film gut ist und gesehen wird).
 
Heißt das, dass man sich von Großkonzernen alles gefallen lassen muss, weil es normal ist, dass Konzerne Mittelständler ausquetscht bis Schwitzwasser kommt?
Das Problem ist doch, dass es ja nicht nur um Avengers geht, sondern um alle Filme von Disney. Außerdem, wie oben erwähnt, werden sicherlich andere Konzerne nachziehen, wenn Disney das so problemlos durchziehen kann. Wieso auch nicht? Würde ich als Wirtschaftsunternehmen dann auch tun. Doch langfristig gesehen, kann sowas nicht funktionieren, denn die Betreiber müssen irgendwann den "Gewinnausfall" ausgleichen und legt es auf die Kunden um, aber diese sind auch nicht bereit jeden Preis zu zahlen. Dh irgendwann kippt für alle Beteiligten die ganze Sache. Konzerne müssen irgendwann auch mal erkennen, dass die Grenzen teilweise schon überschritten sind. Die Kinobetreiber sind die, die für Disney an der Front stehen und das Geld reinholen (Merchandising usw. mal ausgeschlossen, aber auch das läuft nur gut, wenn der Film gut ist und gesehen wird).

Eben. Am Ende gewinnt nämlich keiner dabei. Die Kunden meiden die Kinos, die Kinobetreiber holen weniger rein und der Großkonzern wundert sich dass die Zahlen trotz Hype nicht besser, sondern schlechter werden.
 
slb79 ... du hast aber schon verstanden, was das eigentliche Problem ist, oder? :confused:

Bislang gab es eine Staffelung, wer wieviel an den Verleiher bezahlen muss ... Multiplexkinos, die wohl unbestritten am meisten Umsatz generieren, zahlen seit jeher 53%. Lediglich kleinere Kinos wurden bislang etwas besser gestellt, um eben mit diesen Multiplexkinos mithalten zu können, z.B. um die Eintrittspreise zu senken etc.pp.

D.h. wenn sich kleine Kinos dem Film verweigern, was absolut in Ordnung ist, wird vom Gesamtumsatz aber nicht wirklich viel fehlen ... denn ich behaupte, die großen Kinoketten machen 90-95% am Gesamtumsatz aus, verweigern sich die kleinen Kinos, gehen die potentiellen Kunden eben zu den großen Multiplexkinos.

Die Kunden, die sich wirklich verweigern & den Film boykottieren, wird man wohl an einer Hand abzählen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich darf 13,50 EUR für eine Karte von Avengers löhnen. :B
Hier liegen die (max.) Preise auch so bei 13-15€.
Aber ist natürlich klar, dass die Tickets in Großstädten teurer sind als in irgendeinem Kuhdorf.
 
Das Problem ist, das die kleinen Kinos günstiger sein müssen. Wenn ich in beiden 13 Euro für nen Film zahle, gehe ich natürlich in das große Kino mit neuster Technik / ATMOS / Riesenleinwand und nicht in ein kleines mit nicht so aktueller Technik.
 
Rab, du vergisst dabei vielleicht ein wenig, dass die Betreiber von dem Umsatz ja auch einen Haufen Fixkosten zu zahlen haben, so dass 5-6% weniger an Einnahmen schon viel ausmachen kann. Zudem haben die auch nicht die Gewinnspannen wie bei (gefragten) Dienstleistern, bei denen hauptsächlich die reine Manpower als Kostenfaktor dasteht. Und selbst wenn: was würdest du denn sagen, wenn für Deine Firma plötzlich der Staat vom Umsatz 5-6% mehr abhaben will? ^^

Dazu kommt, dass die kleinen Kinos grad über Blockbuster sicher auch einige andere Filme indirekt "subventionieren" - die Einnahmen von Blockbustern sind da besonders wichtig, um auch andere Filme zeigen zu können, die vlt nicht immer ganz kostendeckend sind, aber gezeigt werden MÜSSEN, damit man ein insgesamt attraktives Produktportfolio hat. Da schmerzt es gerade dort sehr, wenn da nochmal 5-6% fehlen.

Und damit man nicht durch höhere Preise die Leute verärgert, stellt man sich da halt quer. Und wegen "an einer Hand abzählen": als Berliner hast du gut reden - was meinst du, wie viele Leute es gibt, die kein großes Kino in der Nähe haben - vor allem Jugendliche???
 
Das Problem ist, das die kleinen Kinos günstiger sein müssen. Wenn ich in beiden 13 Euro für nen Film zahle, gehe ich natürlich in das große Kino mit neuster Technik / ATMOS / Riesenleinwand und nicht in ein kleines mit nicht so aktueller Technik.
Genau diese Relation muss schon bedacht werden. Kann ja nicht sein dass ein einfacher Betreiber der bewusst kein 3D-Schnick-Schnack o.ä. einsetzt oder nicht so riesig wie CineStar und Co. ist zu denselben Leihkonditionen gezwungen wird wie eine Kino-Großkette.

Vor allem hat Disney die bestehenden Verträge mal so eben einseitig gekündigt ohne mit den Betreibern neu zu verhandeln. Das alles natürlich pünktlich zum bevorstehenden Start des Avengers-Films.

Ich habe das Glück im Umkreis von 30 km mehrere Kinos aufsuchen zu können Bei den bekannten Großkinos zahle ich für einen Film mit ner Durchschnittsdauer von 2 Stunden locker 11-12 Euro, beim einfachen Mann sind es etwa 8 Euro. Der Saal ist etwas kleiner und das Kino an und für sich in einem Altbau untergebracht, aber ansonsten fehlt mir dort persönlich nix. Und der Preisunterschied für Getränke und Snacks ist ebenfalls gewaltig.

Für einen normalen Kinobesuch bald 15 Euro pro Person oder mehr auszugeben... Sehe ich irgendwo auch nicht ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rab, du vergisst dabei vielleicht ein wenig, dass die Betreiber von dem Umsatz ja auch einen Haufen Fixkosten zu zahlen haben, so dass 5-6% weniger an Einnahmen schon viel ausmachen kann. Zudem haben die auch nicht die Gewinnspannen wie bei (gefragten) Dienstleistern, bei denen hauptsächlich die reine Manpower als Kostenfaktor dasteht. Und selbst wenn: was würdest du denn sagen, wenn für Deine Firma plötzlich der Staat vom Umsatz 5-6% mehr abhaben will? ^^
Selbstverständlich hab ich das nicht vergessen, kannst du in meinen obigen Beiträgen eigentlich herauslesen ... natürlich ist mir klar, dass 5-6% weniger Umsatz von einem Betrag X schwer wiegen können, nur gerade bei so einem Blockbuster dürfte der Betrag nicht X sein, sondern wohl eher X + Y%.

D.h. du führst zwar mehr ab, verdienst aber auch mehr.

Jedenfalls bei diesem Film ....

Und damit man nicht durch höhere Preise die Leute verärgert, stellt man sich da halt quer. Und wegen "an einer Hand abzählen": als Berliner hast du gut reden - was meinst du, wie viele Leute es gibt, die kein großes Kino in der Nähe haben - vor allem Jugendliche???
Keine Ahnung ... :|
 
Selbstverständlich hab ich das nicht vergessen, kannst du in meinen obigen Beiträgen eigentlich herauslesen ... natürlich ist mir klar, dass 5-6% weniger Umsatz von einem Betrag X schwer wiegen können, nur gerade bei so einem Blockbuster dürfte der Betrag nicht X sein, sondern wohl eher X + Y%.

D.h. du führst zwar mehr ab, verdienst aber auch mehr.
Jein. Klar kommen bei so einem Film mehr als bei "Die albanische Ziege - ein Epos in 3 Bildern"... aber die "Blockbuster" sind halt die wichtigste Einnahmequelle, auf die man sich sehr stützt, um auch die evlt. Verluste für andere Filme zu kompensieren, die man aber trotzdem zeigen "muss", damit man eine gewisse Vielfalt bietet. Und Vielfalt ist wichtig, auch um in der Region sich einen Namen zu machen und Stammkunden zu gewinnen. Daher ist das eben nicht ganz so einfach quasi zu sagen, dass die Kinos ja an den Blockbustern insgesamt trotz der höheren Abgabe mehr verdienen, also auch mehr abgeben könnten.

Aber trotzdem denke ich, dass es an sich nicht wirklich existenzbedrohende Dinge sind, sondern es eher um eine symbolische Aktion geht, dass man ein quasi ungeschriebenes Gesetz verletzt und vlt LANGFRISTIG einen noch größeren Nachteil in der Konkurrenz zu den großen Kinos einfährt.
 
Kann ja nicht sein dass ein einfacher Betreiber der bewusst kein 3D-Schnick-Schnack o.ä. einsetzt oder nicht so riesig wie CineStar und Co. ist zu denselben Leihkonditionen gezwungen wird wie eine Kino-Großkette.

Normalerweise ist es aber doch so, dass ein Großkonzern bessere Konditionen bekommt als kleine Konkurrenten. Da könnte man genauso verlangen, dass der Tante Emma Laden günstigere Einkaufspreise bekommen muss als Aldi. Weil sonst geht doch jeder zu Aldi.

Dass es im Kinobetrieb bisher genau andersherum lief finde ich schon etwas ungewöhnlich. :O

Warum Disney ausgerechnet jetzt verlangt, dass alle denselben Satz zahlen sollen weiß ich nicht. Oder ob das wirklich vollkommen ohne Vorzeichen kam. Aber wenn kleine Kinos erwünscht sind um flächendeckende Unterhaltung bieten zu können, dann fände ich das eher einen Fall für (Kultur-)Subventionen und nicht die Verantwortung der Verleiher.
Der ist nur verpflichtet auf seinen eigenen Kosten-/Nutzenfaktor zu schauen.

Was jetzt nicht heißt, dass ich das gut finde. Aber neu isses nu auch nicht.
 
So, wir haben heute 15€ pro Ticket bezahlt.
Kann das jemand toppen? :-D
 
Macht Spass und ist ein guter Film, aber kommt an den ersten Teil nicht ran.
Hat nicht soviel Humor und die Geschichte ist nicht besonders spannend.
Für eine launige Effektorgie mit gelegentlichen Lachern reicht es aber allemal.

Mir fehlte auch ein wenig der amüsante Konflikt des "Zusammenfindens" aus Teil 1.
Was aber logischerweise im Nachfolger nicht mehr geht.
 
3 Stunden Extendet Cut auf Bluray/DVD angekündigt mit alternativen Ende

Alternatives Ende zeigt wie Hulk ins Weltall fliegt und dort die Guardians of Galaxy trifft was nach Guardians Teil 2 passiert und könnte Anspielung auf "Planet Hulk" werden
 
Wynn ... gewöhn dir doch mal bitte die Nutzung der Spoiler Funktion an. :rolleyes:
 
Wynn ... gewöhn dir doch mal bitte die Nutzung der Spoiler Funktion an. :rolleyes:

Bei mir wird ein Spoiler angezeigt

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Also ich warte lieber darauf, dass der Film im TV läuft oder auf DVD raus ist. Kino ist mir in den letzten jahren eh schon viel zu teuer geworden so dass ich nur noch selten hingehe. Und jetzt 30 Euro für einen Kinoabend ausgeben bei dem man vllt. noch einen schlechten Platzt abbekommt und nervende Leute im Saal hat? Neee dann lieber auf Heimkino warten. =)
 
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