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Might & Magic: Heroes 7 - Vorschau: Suchtfaktor mit Extraportion Märchengrafik

MattiSandqvist

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Zum Artikel: Might & Magic: Heroes 7 - Vorschau: Suchtfaktor mit Extraportion Märchengrafik
 
Also, ich muss doch schwer bitten. Wie kann man hier erzählen, dass Ubisoft FR sich um die Fans der Serie gekümmert habe ("Und wir dürfen uns im Gegenzug glücklich schätzen, dass der französische Hersteller sich stets liebevoll um die Klassikerreihe gekümmert hat."), wenn wir mit HoMM VI einfach ein riesiges Bugdesaster vor die Nase geworfen bekommen haben, für das bis heute so gut wie nichts gepatcht wurde? Stattdessen wirft man den Leuten überteuerte DLCs entgegen und ein "Addon", das den Vogel völlig abschießt - mit dem Addonpatch ging nämlich der Terz so richtig los. Langsam habe ich den Eindruck, dass auch hier Meinungen und Rezessionen eingekauft werden, wie es bei Gamona der Fall ist. Würd mich jedenfalls auch nicht mehr wundern.
 
"... Und wir dürfen uns im Gegenzug glücklich schätzen, dass der französische Hersteller sich stets liebevoll um die Klassikerreihe gekümmert hat. ..."

Offenbar habe ich euren Sinn für Ironie immer völlig unterschätzt ...

Ernsthaft: Die einzigen, die sich stets liebevoll um die Heroes-Serie gekümmert haben, war die Community. Die hat beispielsweise nicht nur für Heroes 3 in Widescreen, sondern überhaupt erst mal für vernünftige Handbücher zu Heroes 5 gesorgt, zu denen man bei Ubisoft offenbar nicht in der Lage war. Heroes 5 brauchte mehrere Patches, um vernünftig spielbar zu sein, und Heroes 6 ist es - trotz noch mehr Patches - bis heute nicht. Der Conflux-Always-On-Dreck von Heroes 6 war eine Riesenunverschämtheit und auch das jüngste HD-Remake von Heroes 3 zehrt komplett vom Charme des Originals, ist aber abseits davon einfach nur eine seelenlose Auftragsarbeit.

Bei Ubisoft schnappt man sich einfach das nächstbeste Entwicklerstudio und sagt denen "Hey Jungs, bastelt uns mal ein neues Heroes!" Da wird bestenfalls beauftragt und delegiert, aber ganz sicher nicht gekümmert, und schon gar nicht liebevoll. Da der Artikel ansonsten einen recht kompetenten Eindruck macht, weiß ich wirklich nicht, wie sich da solch ein Satz aus der Ubisoft-PR-Mappe völlig ungehindert und unreflektiert einschleichen konnte ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Unglaubliche Aussage... und dann auch noch Limbic, die bei Might and Magic X den Patchsupport trotz Technikkatastrophe einfach eingestellt haben. Auch als großer Heroes Fan, von dem Laden will ich erstmal Besserung sehen...
 
"... Und wir dürfen uns im Gegenzug glücklich schätzen, dass der französische Hersteller sich stets liebevoll um die Klassikerreihe gekümmert hat. ..."

Offenbar habe ich euren Sinn für Ironie immer völlig unterschätzt ...

Ernsthaft: Die einzigen, die sich stets liebevoll um die Heroes-Serie gekümmert haben, war die Community. Die hat beispielsweise nicht nur für Heroes 3 in Widescreen, sondern überhaupt erst mal für vernünftige Handbücher zu Heroes 5 gesorgt, zu denen man bei Ubisoft offenbar nicht in der Lage war. Heroes 5 brauchte mehrere Patches, um vernünftig spielbar zu sein, und Heroes 6 ist es - trotz noch mehr Patches - bis heute nicht. Der Conflux-Always-On-Dreck von Heroes 6 war eine Riesenunverschämtheit und auch das jüngste HD-Remake von Heroes 3 zehrt komplett vom Charme des Originals, ist aber abseits davon einfach nur eine seelenlose Auftragsarbeit.

Bei Ubisoft schnappt man sich einfach das nächstbeste Entwicklerstudio und sagt denen "Hey Jungs, bastelt uns mal ein neues Heroes!" Da wird bestenfalls beauftragt und delegiert, aber ganz sicher nicht gekümmert, und schon gar nicht liebevoll. Da der Artikel ansonsten einen recht kompetenten Eindruck macht, weiß ich wirklich nicht, wie sich da solch ein Satz aus der Ubisoft-PR-Mappe völlig ungehindert einschleichen konnte ...

Sorry, aber da gehen unsere Meinungen auseinander. Ich war mit Teil 5 trotz der etwas komischen KI zufrieden, zumal die Kämpfe um das interessante Initiativsystem erweitert wurden. Mit liebevoll meinte ich aber auch eher, dass die Serie sich nicht zu sehr verändert hat und in meinem Falle dafür gesorgt hat, dass ich sowohl mit Teil 5 und 6 etliche Stunden verbracht habe. Aber klar, die starke Mitarbeit der Community habe ich nicht zur Genüge im Artikel erläutert, wobei ich auch sagen muss, dass ich persönlich Handbücher für ein Heroes-Teil eigentlich nicht brauche.
Was den HD-Remake angeht: In einer Kolumne habe ich auch meine Meinung dazu gesagt und allen vom Kauf abgeraten. Da lohnt es sich eher die Complete-Edition vom 3er auf gog.com zu kaufen.
 
Nur noch mal zur Erinnerung: "Might & Magic X Legacy" erschien im Januar 2014. Im Juni - also nicht einmal fünf Monate später - gab Limbic bekannt, den Support für das Spiel einzustellen und man ließ - ernsthaft - verlautbaren "Für die Zukunft wünschen sich die Entwickler, dass die Community die Kontrolle über das Projekt übernimmt und Patches und Inhalte selbstständig entwickelt." Ausgerechnet einen solchen Laden nun mit einem neuen Heroes zu beauftragen, ist einfach nur typisch Ubisoft. Immerhin weiß damit die Community jetzt schon, was auf sie zu kommt, wenn man in den nächsten Jahren aus Heroes 7 ein halbwegs funktionierendes Spiel machen möchte ...
 
Sorry, aber da gehen unsere Meinungen auseinander. Ich war mit Teil 5 trotz der etwas komischen KI zufrieden, zumal die Kämpfe um das interessante Initiativsystem erweitert wurden.
Das ist halt reine Geschmacksache und damit vollkommen in Ordnung. Mich hat diese ewige Kameradreherei in Heroes 5 zu Tode genervt und ich fand auch sowohl das Skillwheel als auch das - dynamische statt statische - Initiativsystem einfach nur unnötig kompliziert und intransparent. Übrigens kommt auch das Skillwheel, ohne das niemand dazu in der Lage wäre, seinen Charakter halbwegs vernünftig zu planen, von der Community und nicht von Ubisoft. Mindestens solch elementare Dinge gehören definitiv in ein Handbuch, völlig egal ob nun gedruckt oder als PDF.

Mit liebevoll meinte ich aber auch eher, dass die Serie sich nicht zu sehr verändert hat und in meinem Falle dafür gesorgt hat, dass ich sowohl mit Teil 5 und 6 etliche Stunden verbracht habe.
Ah, okay. Da würde ich dann aber eher "konservativ" oder von mir aus "traditionsbewusst" schreiben, aber "liebevoll" ist ganz sicher das, was die wenigsten mit Ubisoft und Heroes verbinden. "Zweckmäßig" trifft es da wohl besser. Diese ganze Conflux-Geschichte beispielsweise war in einem Spiel, das eine große Singleplayer-Community hat, ebenso deplatziert wie Always-On bei Sim City. So etwas ist einfach nur unsensibel und ignorant und letztlich Beleg dafür, dass man sich um "die Community" genau so weit einen feuchten Dreck schert wie sie kreativen Input liefert, für kostenlose Werbung sorgt und einem lästige Arbeit abnimmt.

Aber klar, die starke Mitarbeit der Community habe ich nicht zur Genüge im Artikel erläutert, wobei ich auch sagen muss, dass ich persönlich Handbücher für ein Heroes-Teil eigentlich nicht brauche.
Mittlerweile glaubt ja generell niemand mehr, für überhaupt irgend etwas ein Handbuch zu benötigen (und in Deinem Falle mag das als erfahrener Heroes-Spieler auch durchaus stimmen), aber in einem Strategiespiel sollte man elementare Regeln und Gesetzmäßigkeiten schon irgendwo nachlesen können, z.B. wie das Initiativsystem oder das Skillwheel denn nun genau funktionieren oder was eine Spezialfähigkeit eigentlich genau bewirkt. Bei CoD und Co. brauche ich auch kein Handbuch, aber davon ist die Heroes-Serie ja Gott sei Dank noch ein gutes Stück entfernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe laut Steam exakt 100 Stunden mit Might & Magic: Heroes VI verbracht. Man sollte meinen ich hatte Spaß damit. Das war streckenweise auch so. Allerdings hoffe ich wirklich sehr, dass es im siebten Teil nicht wieder darauf hinausläuft, dass man ständig gegen Armeen kämpfen muss, die mindestens genauso stark sind wie die letzte, die man besiegt hat. Ein paar Runden später kam der NPC mit 'ner neuen, genauso starken Armee an. Das führte häufig dazu, dass man Missionen nur gewinnen konnte, wenn man keine oder zumindest kaum eigene Verluste hatte. Das hat mich auf lange Sicht völlig demotiviert, geradezu zermürbt. Ich würde den Teil heute nicht mehr anfassen, stattdessen Spiele ich Heroes 3 - das dank gog.com wunderbar läuft.

Ein kleiner Hinweis an den Verfasser dieser Meldung: Auf der Verpackung, die ich hier liegen habe, heißt "Heroes 4" nicht 'Heroes of Might & Magic: Heroes 4', sondern 'Hereos of Might and Magic IV'. Nicht das Ubisoft noch auf die Idee kommt den Namen der Serie nochmal zu ändern. ;)
 
Das ist halt reine Geschmacksache und damit vollkommen in Ordnung. Mich hat diese ewige Kameradreherei in Heroes 5 zu Tode genervt und ich fand auch sowohl das Skillwheel als auch das - dynamische statt statische - Initiativsystem einfach nur unnötig kompliziert und intransparent. Übrigens kommt auch das Skillwheel, ohne das niemand dazu in der Lage wäre, seinen Charakter halbwegs vernünftig zu planen, von der Community und nicht von Ubisoft. Mindestens solch elementare Dinge gehören definitiv in ein Handbuch, völlig egal ob nun gedruckt oder als PDF.


Ah, okay. Da würde ich dann aber eher "konservativ" oder von mir aus "traditionsbewusst" schreiben, aber "liebevoll" ist ganz sicher das, was die wenigsten mit Ubisoft und Heroes verbinden. "Zweckmäßig" trifft es da wohl besser. Diese ganze Conflux-Geschichte beispielsweise war in einem Spiel, das eine große Singleplayer-Community hat, ebenso deplatziert wie Always-On bei Sim City. So etwas ist einfach nur unsensibel und ignorant und letztlich Beleg dafür, dass man sich um "die Community" so ziemlich einen feuchten Dreck schert.


Mittlerweile glaubt ja generell niemand mehr, für überhaupt irgend etwas ein Handbuch zu benötigen (und in Deinem Falle mag das als erfahrener Heroes-Spieler auch durchaus stimmen), aber in einem Strategiespiel sollte man elementare Regeln und Gesetzmäßigkeiten schon irgendwo nachlesen können, z.B. wie das Initiativsystem oder das Skillwheel denn nun genau funktionieren oder was eine Spezialfähigkeit eigentlich genau bewirkt. Bei CoD und Co. brauche ich auch kein Handbuch, aber davon ist die Heroes-Serie ja Gott sei Dank noch ein gutes Stück entfernt.

Ich habe auf gar keinen Fall etwas gegen Handbücher, aber vermisse sie wegen der zumeist gelungenen Tutorials oder der eh ziemlich einfachen Handhabung in den moderneren Spielen nicht mehr. Bei Heroes 5 mag es natürlich eher daran gelegen haben, dass ich mit dem dritten Teil mehr als hundert Stunden verbracht habe. :)

Was die Handhabung seitens Ubisoft angeht: Da kenne ich andere Publisher, die ziemlich sicher die Reihe längst eingestellt hätten. Man denke da zum Beispiel an EA und Command & Conquer. Ich glaube eben nicht, dass Ubisoft riesige Gewinne mit der M&M-Serie einfährt und trotzdem bringen sie immer wieder neue Teile heraus. Außerdem hat man bei Teil 5 und nun auch bei Teil 7 auf die Wünsche der Fans gehört, was ebenfalls nicht der Norm entspricht. Dass man bei Legacy den Support nach fünf Monaten einstellt, mag für einige Leute ärgerlich sein. Aber wenn ich mich recht entsinne, war Ubisofts Plan eh, ein Community-Spiel daraus zu machen, dessen neue Inhalte durch die Fans erstellt werden.
 
Ich habe auf gar keinen Fall etwas gegen Handbücher, aber vermisse sie wegen der zumeist gelungenen Tutorials oder der eh ziemlich einfachen Handhabung in den moderneren Spielen nicht mehr. Bei Heroes 5 mag es natürlich eher daran gelegen haben, dass ich mit dem dritten Teil mehr als hundert Stunden verbracht habe. :)

Nur um das kurz zu kommentieren. Also zumindest bei Heroes 3 und Heroes 6 hatte ich nie Handbuch-Bedürfnisse (bei 4 und 5 weiß ich es nicht mehr). Aber ich denke auch, dass ein Handbuch heutzutage meistens verzichtbarer ist, wenn es nicht gerade Spiele sind, die zB mit den D&D-Regeln kommen. Bei Hereos 6 zB wurde doch eignetlich alles ausreichend über die Tooltips erklärt.

Was die Handhabung seitens Ubisoft angeht: Da kenne ich andere Publisher, die ziemlich sicher die Reihe längst eingestellt hätten. Man denke da zum Beispiel an EA und Command & Conquer. Ich glaube eben nicht, dass Ubisoft riesige Gewinne mit der M&M-Serie einfährt und trotzdem bringen sie immer wieder neue Teile heraus. Außerdem hat man bei Teil 5 und nun auch bei Teil 7 auf die Wünsche der Fans gehört, was ebenfalls nicht der Norm entspricht. Dass man bei Legacy den Support nach fünf Monaten einstellt, mag für einige Leute ärgerlich sein. Aber wenn ich mich recht entsinne, war Ubisofts Plan eh, ein Community-Spiel daraus zu machen, dessen neue Inhalte durch die Fans erstellt werden.

EA hat C&C aber auch ganz vor die Wand gefahren. So ist es mit Heroes meiner Meinung nach nicht. Und das Ubisoft die Heroes-Reihe weiterführt ohne das irgendein zumindestz halbwegs nennenswerter Gewinn abfällt ist doch wohl unvorstellbar. Insofern ist da nichts generöses dabei. In dem Moment indem sich die Reihe nicht mehr rechnet war es das dann auch.

Das Spieler Einfluss auf die Entwicklung nehmen ist natürlich nicht die Regel und insofern löblich (könnte natürlich auch Teil einer Marketing oder Image-Campagne gewesen sein, je nachdem wie groß der Einfluss der Spieler nun wirklich war). Es kann aber nicht sein, dass die Patcharbeit ebenfalls einfach in die Hände der Community gegeben wird, was wohl bei Legacy X so war, wenn ich das hier Gelesene als gegeben nehmen würde?
 
Nur um das kurz zu kommentieren. Also zumindest bei Heroes 3 und Heroes 6 hatte ich nie Handbuch-Bedürfnisse (bei 4 und 5 weiß ich es nicht mehr). Aber ich denke auch, dass ein Handbuch heutzutage meistens verzichtbarer ist, wenn es nicht gerade Spiele sind, die zB mit den D&D-Regeln kommen. Bei Hereos 6 zB wurde doch eignetlich alles ausreichend über die Tooltips erklärt.



EA hat C&C aber auch ganz vor die Wand gefahren. So ist es mit Heroes meiner Meinung nach nicht. Und das Ubisoft die Heroes-Reihe weiterführt ohne das irgendein zumindestz halbwegs nennenswerter Gewinn abfällt ist doch wohl unvorstellbar. Insofern ist da nichts generöses dabei. In dem Moment indem sich die Reihe nicht mehr rechnet war es das dann auch.

Das Spieler Einfluss auf die Entwicklung nehmen ist natürlich nicht die Regel und insofern löblich (könnte natürlich auch Teil einer Marketing oder Image-Campagne gewesen sein, je nachdem wie groß der Einfluss der Spieler nun wirklich war). Es kann aber nicht sein, dass die Patcharbeit ebenfalls einfach in die Hände der Community gegeben wird, was wohl bei Legacy X so war, wenn ich das hier Gelesene als gegeben nehmen würde?

Da ich Legacy nach dem allerletzten Patch nicht mehr gespielt habe, weiß ich leider nicht genau, ob noch viele Bugs im Spiel waren. Falls aber nur noch Fehler, die Richtung kaum störend/Geschmackssache drin sind, könnte ich persönlich damit leben. Man sollte auch bedenken, dass Limbic kein Mega-Studio mit Hunderten von Angestellten ist. Da kann ich nachvollziehen, dass sie sich auf ihr nächstes Projekt (ergo Heroes 7) konzentrieren möchten.
 
Da ich Legacy nach dem allerletzten Patch nicht mehr gespielt habe, weiß ich leider nicht genau, ob noch viele Bugs im Spiel waren. Falls aber nur noch Fehler, die Richtung kaum störend/Geschmackssache drin sind, könnte ich persönlich damit leben. Man sollte auch bedenken, dass Limbic kein Mega-Studio mit Hunderten von Angestellten ist. Da kann ich nachvollziehen, dass sie sich auf ihr nächstes Projekt (ergo Heroes 7) konzentrieren möchten.

Ja, wenn die Heroes-Reihe (bzw. separat betrachtet Might & Magic X Legacy) tatäschlich nicht so viel Gewinn abwirft (abgeworfen hat) ist vermutlich auch einfach kein Geld mehr da gewesen, bzw. es hätte sich nicht mehr gerechnet. Wenn die Bugs vermschmerzbar waren ist das dann auch ok, denke ich.
Prinzipiell sehe ich es aber nicht als Aufgabe der Fans an den Job der Entwickler zu machen, wenn es um schwerwiegende Programm-Fehler gehen würde. Man bezahlt ja schließlich Geld dafür.
Wenn es um Zusatz-Content geht sieht das natürlich ganz anders aus.
 
Was die Handhabung seitens Ubisoft angeht: Da kenne ich andere Publisher, die ziemlich sicher die Reihe längst eingestellt hätten. Man denke da zum Beispiel an EA und Command & Conquer. Ich glaube eben nicht, dass Ubisoft riesige Gewinne mit der M&M-Serie einfährt und trotzdem bringen sie immer wieder neue Teile heraus. Außerdem hat man bei Teil 5 und nun auch bei Teil 7 auf die Wünsche der Fans gehört, was ebenfalls nicht der Norm entspricht. Dass man bei Legacy den Support nach fünf Monaten einstellt, mag für einige Leute ärgerlich sein. Aber wenn ich mich recht entsinne, war Ubisofts Plan eh, ein Community-Spiel daraus zu machen, dessen neue Inhalte durch die Fans erstellt werden.
Über die Höhe eventueller Gewinne, die man mit den Heroes-Spielen macht (oder eben auch nicht), lässt sich leider nur spekulieren; da würden mich die Zahlen in der Tat auch mal interessieren, aber da Ubisoft ein börsennotiertes Unternehmen ist, kann man sich ziemlich sicher sein, dass da nicht aus reiner Nächstenliebe etwas produziert wird, das dauerhaft Verluste einfährt. Mir vermittelt Ubisoft schlicht das Gefühl, dass man das Erbe der Heroes-Serie zweckmäßig verwaltet, aber nicht deren Zukunft aktiv und kreativ - oder gar liebevoll - gestaltet. Auch der Kontakt zur Community bewegt sich für mich leider in völlig durchschaubarer Weise vor der Frage wie die Marke "Heroes" bei Umsatzstatistiken, Aktionärsversammlungen und Quartalsberichten "performt", zeigt aber wenig echte Nähe zu denjenigen, denen die Reihe tatsächlich am Herzen liegt. Solche Aktionen wie "Stimmt über zwei Rassen im nächsten Spiel ab" sind für mich eher eine Mischung aus billiger Anbiederung und eigener Ideenlosigkeit, mehr nicht. So ein bisschen erinnert mich das an die ultrapeinliche Fremdschäm-Omi aus der aktuellen Telekom-Werbung mit ihren komplett bescheuerten und unauthentischen "big dislike"-Anglizismen: Man hat einfach nicht verstanden, worauf es wirklich ankommt. Die Leute wollen ein halbwegs bugfreies Day 1-Release, ein vernünftiges Balancing der Rassen und der Singleplayer-Schwierigkeit und den Verzicht auf bescheuerten DRM-Kram und Social Networking-Zwang - und natürlich einen schönen Städtebildschirm ;) Ob man das nun mit Zwergen, Elfen oder Feen durchzieht, macht das Spiel hingegen für niemanden zu einem Must-Have oder einem No-Go.

Auch die Wahl der Entwicklerstudios wirkt regelmäßig total beliebig und es wird schon seinen Grund haben, wieso man seitens Ubisoft niemals etwas darüber erfährt, warum man nun eigentlich gerade dieses Studio dieses oder jene Spiel entwickeln lässt. Ich gewinne da immer den Eindruck, man hat einfach irgendeine Ausschreibung gemacht, und am Ende bekommt derjenige den Zuschlag, der das günstigste Angebot macht.

Liebevoll waren 2006 die Neuauflage von Siedler II oder 2007 Tomb Raider Anniversary. So sollte Markenpflege aussehen, statt der Flut herz- und hirnloser Oberflächen-Remakes (wie Heroes 3 HD), mit der derzeit der Markt geflutet wird. Aber genau so etwas in der Richtung werden wir von Ubisoft im Heroes-Universum ganz sicher niemals sehen.
 
Hallo Experten;

Ich hab als letztes einen er ersten teil der "Heros" Serie gespielt.

Ich generell rundenbasierte Titel Egal ob Xcom, Magic the Gathering, "Etherlords" und so weiter.

MEINE FRAGE :
WERDE ICH MIT DEM SPIEL BEDENKENLOS GLÜCKLICH ?
Sieht super aus.
 
Ich war mit Teil 5 trotz der etwas komischen KI zufrieden, ...

Komische KI ist die Untertreibung des Jahres.
Auf Zufallskarten war die eine Katastrophe! Im späteren Spielverlauf hat die geschlagene 20 und mehr gebraucht für einen Zug. Ich habe mich mal vor die letzte Stadt eines KI-Spielers gestellt. Er konnte nix machen und trotzdem hat er geschlagene 18 Minuten gerechnet für nix und wieder nix.
Ich hatte damals im offiziellen Forum gepostet (und nicht nur ich) und was hat Ubisoft gemacht? NIX! Dies zum Thema "Mit der Comunity zusammen gearbeitet" ...lol

Für den neue Teil hätte ich dann doch gerne wieder einen Zufallsgenerator mit guter, schneller KI bitte...
 
Ich bleibe weiterhin skeptisch immerhin hat hier auch Ubischrott seine Finger im Spiel.Wäre trotzdem schön wenn es gut wird. :)
 
Über die Höhe eventueller Gewinne, die man mit den Heroes-Spielen macht (oder eben auch nicht), lässt sich leider nur spekulieren; da würden mich die Zahlen in der Tat auch mal interessieren, aber da Ubisoft ein börsennotiertes Unternehmen ist, kann man sich ziemlich sicher sein, dass da nicht aus reiner Nächstenliebe etwas produziert wird, das dauerhaft Verluste einfährt. Mir vermittelt Ubisoft schlicht das Gefühl, dass man das Erbe der Heroes-Serie zweckmäßig verwaltet, aber nicht deren Zukunft aktiv und kreativ - oder gar liebevoll - gestaltet. Auch der Kontakt zur Community bewegt sich für mich leider in völlig durchschaubarer Weise vor der Frage wie die Marke "Heroes" bei Umsatzstatistiken, Aktionärsversammlungen und Quartalsberichten "performt", zeigt aber wenig echte Nähe zu denjenigen, denen die Reihe tatsächlich am Herzen liegt. Solche Aktionen wie "Stimmt über zwei Rassen im nächsten Spiel ab" sind für mich eher eine Mischung aus billiger Anbiederung und eigener Ideenlosigkeit, mehr nicht. So ein bisschen erinnert mich das an die ultrapeinliche Fremdschäm-Omi aus der aktuellen Telekom-Werbung mit ihren komplett bescheuerten und unauthentischen "big dislike"-Anglizismen: Man hat einfach nicht verstanden, worauf es wirklich ankommt. Die Leute wollen ein halbwegs bugfreies Day 1-Release, ein vernünftiges Balancing der Rassen und der Singleplayer-Schwierigkeit und den Verzicht auf bescheuerten DRM-Kram und Social Networking-Zwang - und natürlich einen schönen Städtebildschirm ;) Ob man das nun mit Zwergen, Elfen oder Feen durchzieht, macht das Spiel hingegen für niemanden zu einem Must-Have oder einem No-Go.

Auch die Wahl der Entwicklerstudios wirkt regelmäßig total beliebig und es wird schon seinen Grund haben, wieso man seitens Ubisoft niemals etwas darüber erfährt, warum man nun eigentlich gerade dieses Studio dieses oder jene Spiel entwickeln lässt. Ich gewinne da immer den Eindruck, man hat einfach irgendeine Ausschreibung gemacht, und am Ende bekommt derjenige den Zuschlag, der das günstigste Angebot macht.

Liebevoll waren 2006 die Neuauflage von Siedler II oder 2007 Tomb Raider Anniversary. So sollte Markenpflege aussehen, statt der Flut herz- und hirnloser Oberflächen-Remakes (wie Heroes 3 HD), mit der derzeit der Markt geflutet wird. Aber genau so etwas in der Richtung werden wir von Ubisoft im Heroes-Universum ganz sicher niemals sehen.

Natürlich wird eine AG auf Gewinn aus sein, eigentlich sogar viel mehr auf Gewinnsteigerung wegen der Aktienkurse. Und da habe (rein spekulativ) das Gefühl, dass Ubisoft bei kleineren Studios wie Limbic vielleicht auch lukrativere Titel in Auftrag geben könnte. Aber wie du schon sagtest, da wir die Verkaufszahlen der Reihe nicht kennen, lässt sich darüber schlicht nur spekulieren. Was die Nächstenliebe angeht, bin ich aber ganz klar deiner Meinung. Was ich aber wiederrum anders sehe, ist die Handhabung der Heroes-Reihe seitens Ubisoft. Ich finde, dass der konservative Ansatz, sprich die Nähe der neuen Teile zu ihren Vorgängern, schon auf den typischen Heroes-Spieler zugeschnitten ist . Für mich ist es eher unvorstellbar, dass Fans auf große Veränderungen bei der Reihe positiv reagieren würden - das hat Ubisoft dann zum Beispiel bei Might & Magic: Clash of Heroes sehr schön ausprobiert und umgesetzt. Aber klar, Dinge wie der Social-Networking-Zwang bei Teil 6 hätte der Publisher sich lieber sparen sollen und auch die Bugs sind ein großes Ärgernis, aber bestimmt nicht von Ubisoft so vorgeplant. Auf DRM hingegen verzichtet nun bekanntermaßen kaum ein Hersteller.
Worüber hätte Ubisoft denn deiner Meinung nach abstimmen sollen? Ich finde die Idee mit den Völkern schon ziemlich nett, zumal die Wahl auch das Balancing und die Story (die mir jetzt eher unwichtig ist) verändert.
Ach ja, eine gute Nachricht zum Schluss habe ich immerhin noch für dich: Die Stadtbildschirme fallen wieder hübsch aus. :)
 
Ich habe die HoMM-Reihe echt geliebt, aber nach Hunderten von Spielstunden ist bei mir die Lust raus. Die Missionen/Karten dauern oft etliche Stunden bis man sie erledigt hat und am Ende gibt es kaum Handlung zumindest nichts mitreißendes, woran man sich erinnern kann. Würde man mich nach der Story der Homm-Reihe fragen, mir würde nichts dazu einfallen, außer dass ich da über viele Stunden Helden hochgepäppelt, Städte ausgebaut und eine riesen Armee gezüchtet habe. Eine bessere Inszenierung und interessanteres Storytelling, würden die Reihe deutlich aufwerten.
 
Worüber hätte Ubisoft denn deiner Meinung nach abstimmen sollen? Ich finde die Idee mit den Völkern schon ziemlich nett, zumal die Wahl auch das Balancing und die Story (die mir jetzt eher unwichtig ist) verändert.
Ehrlich gesagt halte ich von so etwas grundsätzlich nicht besonders viel. Meiner Meinung nach sollte ein Entwicklerteam eine klare Vorstellung von einem Titel haben und diese konsequent umsetzen, anstatt über irgendwelche Elemente basisdemokratisch abstimmen zu lassen. Dass man sich bei einem siebten Teil natürlich anschauen sollte, was die Fans an den ersten sechs Teilen besonders gemocht haben, dass man Stärken einer Serie gezielt ausbaut und dass es dabei auch nicht schaden kann, sich durch einen Blick in die Community-Foren inspirieren zu lassen, steht dabei vollkommen außer Frage, aber ein Feature sollte deswegen umgesetzt werden, weil die Entwickler davon überzeugt und/oder dazu in der Lage sind, es (besonders) gut umsetzen zu können, und nicht, weil man irgend jemanden darüber hat abstimmen lassen. Ob man so etwas dem Pubisher/Entwickler nun eher als Flexibilität oder als kreative Beliebigkeit auslegt, muss letztlich jeder für sich entscheiden.

Letztlich und leider blicke ich eher skeptisch auf Heroes 7. Zum einen gehe ich davon aus, dass es sowieso erst nach einigen Monaten und mehreren Patches vernüftig spielbar (oder sagen wir mal: wirklich genießbar) sein wird und zum anderen würde ich auch in jedem Fall erst einmal die Reviews und die Reaktionen in der Community abwarten, so dass ich es zum Release eh nicht kaufen werde. Zum anderen ist für mich Uplay generell die totale Pest und wird von mir bestenfalls für absolute Jahrhunderttitel in Kauf genommen. Ich bin ja generell kein großer Freund dieser ganzen DRM-Accountbindungsplattformen, aber wo man Steam immerhin zugutehalten halten muss, dass es publisherunabhängig ist und mit Workshops und Co. teils auch echten Mehrwert bietet, sind Origin und Uplay einfach nur komplett lästige, reine DRM- und Werbeplattformen, die mich regelmäßig zum Koten bringen. Das hat im Kern natürlich nichts mit dem Spiel zu tun, das Heroes 7 letztlich sein wird, kann als zwingender Begleitaspekt aber eben auch leider nicht ignoriert werden. Den absolut katastrophalen Eindruck, den hier der unmittelbare Vorgänger - mit seiner Kombination aus Bugs, albernem Quasi-Always-On und technischen Problemen bei Uplay - hinterlassen hat, gilt es in jedem Fall erst einmal zu korrigieren ...
 
Ich habe Teil 3 und Teil 5 wirklich ewig gespielt. Mit Teil 6 konnte ich mich irgendwie nicht so wirklich anfreunden. Die Kampagne wurde mir ziemlich schnell an einer recht unfairen Stelle ziemlich zu Beginn vermießt, Skirmish habe ich noch eine Weile gespielt und dann aber auch bleiben lassen. Jetzt hoffe ich eben auf Teil 7 :) aber auf Grund der Bug Problematik werde ich mit dem Kauf sicher auch erst mal ein halbes Jahr bis Jahr nach Release warten.
Ich sehe das alles aber nicht ganz so kritisch wie einige andere hier. HoMM 7 scheint ja auf einem guten Weg zu sein. Wie gut es im Endeffekt tatsächlich ist, wissen wir ja erst bei Release. Es ist schön, dass sich der Entwickler nach Communitywünschen richtet. Ich hoffe aber, dass er nicht allzusehr dran verhaten bleibt, weil die Community dann doch oft einfach mehr vom gleichen haben will - oder am besten nur ein toll aussehendes HoMM3.
 
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