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Pillars of Eternity in der Vorschau: Obsidians Baldur's Gate 3 im Geiste

Peter Bathge

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Zum Artikel: Pillars of Eternity in der Vorschau: Obsidians Baldur's Gate 3 im Geiste
 
erst einmal Danke für diesen Artikel, hmm nennt mich verwöhnt aber ich kann mit solchen spielen nichts mehr anfangen, früher habe ich jede Textboxen gelesen , heute ermüdet es mich und will dass Gesprochen wird..die Zeit stundenlang Texte zu lesen habe ich nicht mehr wie früher! ebenso ich mag keine Iso ansicht für mich wirkt dass total alt und langweilig,

ich möchte das Spiel nicht verurteilen, und Respektiere die Backer die dass haben wollen? aber was soll den so besonders an solchen spielen sein?
 
ich möchte das Spiel nicht verurteilen, und Respektiere die Backer die dass haben wollen? aber was soll den so besonders an solchen spielen sein?

Vereinfacht gesagt, alles das, was Dich daran stört. ;)

Wenn ich als Spielentwickler auf eine (Voll)vertonung verzichte, dann bin ich dank solcher Textwüsten in der Lage, deutlich vielschichtigere Geschichten zu erzählen und mehr (rollen)spielerische Freiheit zu bieten. Solche Spiele kratzen dann auch eher am Pen&Paper "Ideal", da sie eine Tiefe ermöglichen, die eben bei einem vollvertonten Titel gar nicht realisierbar wäre.

Aber natürlich sind solchen "interaktiven Romane" nicht jedermanns Sache, sondern in erster Linie für Menschen gedacht, die eine gut erzählte Geschichte allem anderen vorziehen. :)
 
Sehr interessantes Projekt. Ich mag die alten Infinity-Engine-Titel, auch wenn die Wegfindung einen Katastrophe war.
Ich kann auch das Argument nicht nachvollziehen, dass Lesen zu lange dauern würde. Lesen geht fast immer schneller als vertonten Dialogen zuzuhören, es kommt einfach auf die Menge an Text an.
 
ich möchte das Spiel nicht verurteilen, und Respektiere die Backer die dass haben wollen? aber was soll den so besonders an solchen spielen sein?

Gegenfrage: Was ist das Besondere an einem dicken Buch gegenüber einem Hollywoodfilm? Während Filme kaum Raum für eigene Interpretation des Gesehenen lassen, bieten geschriebene Texte immer einen Magneten für die eigene Fantasie, für die eigene Vorstellungskraft. Wie klingt die Stimme eines Protagonisten? Wie betont er etwas? Wie gestikuliert er? Wenn dann noch Beschreibungen von Handlungen, ähnlich wie in einem Roman dazukommen, dann formt sich vor dem eigenen inneren Auge eine selbst komponierte Szene, eine eigene Interpretation des Beschriebenen. Eben genauso, wie in einem Roman, den man liest. Aus genau diesem Grund bin ich ein größerer Fan solche Spiele, als von Spielen, die wie z. B. aktuelle Bioware Titel wie ein Hollywoodfilm inszeniert sind.

Oder wie Spaßbremse schon schrieb: Diese Spiele haben ihre Wurzeln bei den Pen & Paper Rollenspielen und für meinen Geschmack haben sich viele Rollenspiele einfach zu weit davon entfernt. Spiele wie Baldurs Gate, Planescape Torment und halt jetzt Pillars of Eternity dagegen kehren zu diesen Wurzeln zurück.
 
Ich freu mich schon sooooooooooo...

Für mich das teuerste Spiel aller zeiten :-D (120$) ich hoffe, dass es das wert ist ^_^

Und ich finde es toll, wenn sie solche anspielungen an BG2 machen
 
Ich kann auch das Argument nicht nachvollziehen, dass Lesen zu lange dauern würde. Lesen geht fast immer schneller als vertonten Dialogen zuzuhören, es kommt einfach auf die Menge an Text an.

Genau. Ein "The Old Republic" wirbt u.a. mit seiner Komplettvertonung, aber nach einer Weile klickt man doch nur noch genervt weiter weil man mit Lesen schon durch und der langsame Sprecher gerade die Hälfte runtergeleiert hat. (Gut, irgendwann klickt man auch die Texte weg weil es eh heißt "Hole dies" oder "Erledige den" :-D)

Wie sieht es im Spiel mit der Interaktion unter den Gruppenmitgliedern aus? Das hat mir bei Original Sin oder auch damals bei Icewind Dale sehr gefehlt.
 
Wer Baldur's Gate 3 erwartet wird enttäuscht werden.

Pillars of Eternity ist optisch sehr ansprechend, aber leider hat das Spiel hat kaum etwas mit der Baldur's Gate Serie gemein und es ist spielerisch bei Weitem nicht so ausgefeilt wie die legendäre Serie. Uns wurde etwas Anderes versprochen und ich finde es sehr Schade, dass wir das nicht bekommen werden.
 
Gibt's, aber bei weitem nicht so ausgefeilt wie in Baldur's Gate 2.


Das glaube ich jetzt (Erfahrungsmässig mit Obsidian und vom Verfolgen der Entwicklung) eher weniger. Oder genauer glaube ich das das ganz auf die Prioritäten ankommt.

Das in PE keine Romanzen vorkommen oder es Gruppenmitglieder gibt die einen verlassen *just because* ist ja klar.

Bevorzuge die Gruppenmitglieder aber seit PS:T in Obsidian Spielen generell zu Bioware. Obwohl die beiden genannten Eigenschaften keine grosse Beachtung fanden in deren Spielen. Was ich erwarte sind Obsidian Companions. Nicht mehr und nicht weniger.

Bin ein bisschen biased da. :B

Aber wurde mir ja auch so verprochen (And the companion in the style of Planescape: Torment)
 
Die Gefahr verklagt zu werden ist denke ich relativ gering. Der Unterschied zwischen Black Isle Studios und Bioware ist für mich zumindest immer noch sehr undurchsichtig. Viele der wirklich wichtigen Leute von damals sind heute entweder bei Obsidian oder eben bei Bioware. Wobei ich ein großer Avellone Fan bin, und daher meistens die Obsidian Titel bevorzuge! Wenn nur die Bugs nicht wären! Wie kann man einen Titel wie Fallout New Vegas nach nur 10 Monaten Entwicklungszeit auf den Markt hauen? War für mich weit besser als Fallout 3, ... zwei Jahre nach Release, ... nachdem die Bugs draußen waren.
 
Das hört sich echt super an, danke für den schönen Vorschaubericht. Ich kann es auch kaum abwarten :-D
 
Gibt's, aber bei weitem nicht so ausgefeilt wie in Baldur's Gate 2.

Ach Schade... aber naja... ehrlich gesagt, nach den letzten Rollenspiel"enttäuschungen" (in Anführungszeichen, weil sie durchaus gut waren), nehm ich auch das. Wenn der Rest, also vorallem die Geschichte und die Nebenaufträge stimmt, dann wird das sicher was ;)
 
Beim Text kommts halt extrem darauf an, wie er geschrieben ist.
Ein gutes Beispiel der neueren Spielegeschichte ist in meinen Augen Shadowrun.
Sehr stimmig mit ein wenig Humor an der richtigen stelle (je nach Charakter) und viel liebe zum Detail.
 
Shadowrun muss ich immer noch nachholen. Aber was mir in der Hinsicht positiv in Erinnerung geblieben ist: Banner Saga. Hier gab es fast ausschließlich Texte, aber die waren kurz und prägnant und vermochten dennoch, echte Emotionen zu wecken. Echt klasse :)
 
Ach Schade... aber naja... ehrlich gesagt, nach den letzten Rollenspiel"enttäuschungen" (in Anführungszeichen, weil sie durchaus gut waren), nehm ich auch das. Wenn der Rest, also vorallem die Geschichte und die Nebenaufträge stimmt, dann wird das sicher was ;)


Die Fortführung dieser Party-Interaktion waren die Romanzen, die heute ernsthaft ein vekauftes Feature in den Bioware-Spielen sind. Pillars wird insgesamt recht kampflastig, ein Pazifisten-Durchgang kommt nicht infrage laut Interviews, von daher ist es wohl nicht erstaunlich, dass es sich zunächst wie Baldur's Gate (3) anfühlt. Zudem lässt sich noch nichts über die Themen und die Schreibe sagen, oder nur eingeschränkt. Schließlich soll die ebenfalls eher erwachsene ansprechen, Richtung Torment schielen, sogar.

Aber BG war nicht unbedingt für seine verschachtelten Questlösungen weltberühmt. Die Quests in BG2 waren teilweise gewaltig, selbst die Nebenaufgaben, aber der Ablauf meist linear. Die Kämpfe spielten sich je nach Party anders (in Icewind Dale 2, das einem da ja freie Wahl lässt, hatte ich mal eine Truppe nur aus Dunkelelfen-Magiern zusammengestellt -- komplett anderes Spiel!). Das ist ein Aspekt, der mich hier noch etwas mehr interessiert hätte, auch wenn die Anspielzeit natürlich begrenzt ist. Denn ähnlich wie Wasteland 2, wo es wohl aufgegangen ist, geht auch Pillars damit hausieren, Tiefe zu implementieren, die heute zugunsten von Vollvertonung weggelassen werden muss: mehrere Lösungen für Quests, etliche Dialogoptionen auch abhängig von Stats, Entscheidungen wie in Wasteland 2, wo ein verbimmelter oder ignorierter Funkspruch teilweise ganze Gebiete ändert -- der Titel wird oft rein unter dem Retro-Aspekt beleuchtet, obwohl das Dinge sind, die brutal State Of The Art sind. Leider das Dilemma, das dem Videospiel innewohnt: Desto aufwändiger die Technologie, desto teurer ist es, Standards zu halten oder sogar zu übertreffen: Ein Ultima VII ist noch heute größer als jedes Skyrim, STädte sind wirklich Städte statt eine ANsammlung von ein paar Hütten plus Schloss des Kanzlers auf dem Mini-Berghof dahinter, so gut wie jeder einzelne NPC hat seine eigenen Dialoge. Aber in GeForce-13-3D finanzieren kann das heute niemand mehr. :|

Passend dazu Josh Sawyer über die Dialoge vor ein paar Tagen, das hört sich ebenfalls alles andere als bloß "retro" an:

http://www.gamewatcher.com/interviews/pillars-of-eternity-interview/12162#sthash.sSdAeTC9.dpuf
We have a number of different things that reflect your choices throughout the game. We have your reputation between factions, we have immediate reactions depending on the decisions you make in completing a quest, and then we have new a mechanic called ‘Disposition’. What that is is an indicator of how you behave in the world. It’s not good/bad, it’s more like… asshole or benevolent, charismatic or blunt.

We have ten different personality types; benevolent, cruel, diplomatic, aggressive, honest, deceptive, rational, passionate… is that all of them? Pretty much. Anyway, in dialogue you might see an option that says ‘diplomatic minor’ response, you can hide these tags by the way, and as you start picking those you get not only the initial reaction from the character you’re talking to, but you also start adding points to your Disposition score. Choose a lot of aggressive, hothead things and when you walk into town people we be like, “calm down dude, we don’t want any trouble.”
That was important for us because it’s really fun to pick cool dialogue options, and if you’re playing a tabletop RPG it’s fun to mess around with those and see how people respond. In a CRPG, usually the choice feels like a throwaway; you say the sassy thing, the guy says “oh, man, you’re so sassy”, and then it never comes up again. We wanted to have a systemic layer where those choices matter. If you want to be a sassy asshole, you can play that character and NPCs will respond to it. You’re not just building a character from stats, you’re building a personality, and that makes interacting with the world much more interesting and reactive.
 
Zuletzt bearbeitet:
1) Bei der Retail-Fassung wird man sich wohl mindestens online registrieren müssen, oder?!
1b) Wahrscheinlich Steampflicht, wen man Updates möchte!
2) 50 Euro für ein Spiel, das von Spieler finaziert wurde ist verdammt unverschämt!!!
Gut das man sich die Spiele alle auch noch anders besorgen kann!!
 
1) Bei der Retail-Fassung wird man sich wohl mindestens online registrieren müssen, oder?!

nein.

1b) Wahrscheinlich Steampflicht, wen man Updates möchte!

nein.

2) 50 Euro für ein Spiel, das von Spieler finaziert wurde ist verdammt unverschämt!!!

die hero edition kostet 41,99.
wenn dir das zu viel ist, dann warte. man muss überraschenderweise nicht alles schon am day1 haben.
außerdem wurden mit ziemlicher sicherheit nicht die gesamten kosten alleine durch kickstarter gedeckt, aber das interessiert dich ja vermutlich ohnehin nicht.

Gut das man sich die Spiele alle auch noch anders besorgen kann!!

du bist ja wirklich ein ganz toller hecht! :finger:
 
1) Bei der Retail-Fassung wird man sich wohl mindestens online registrieren müssen, oder?!
1b) Wahrscheinlich Steampflicht, wen man Updates möchte!
2) 50 Euro für ein Spiel, das von Spieler finaziert wurde ist verdammt unverschämt!!!
Gut das man sich die Spiele alle auch noch anders besorgen kann!!

lol .. was bistn du für einer?
Über nix informiert, aber Hauptsache Blödsinn labern ...

Und ehrlich gesagt wär ich ja eigentlich dafür, dass es Spiele, die per Kickstarter finanziert wurden, für den Rest gratis gibt .. echt, gibts ja nicht, dass die sich trauen, dafür auch noch was zu verlangen ...

Aber wahrscheinlich so ein 1post Troll, der nie wieder auftauchen wird.
 
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