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Gabe Newell mit Mord gedroht - Ausraster eines Indie-Entwicklers

@Doomkeeper
Valve ist zwar nicht die Ausgeburt des Bösen, aber sie sind nun mal sehr besorgniserregend. Ich bin der Meinung das NICHTS was ein Monopol über etwas hat gut ist. Und Valve, Microsoft, Sony sind solche Firmen die Monopole haben. Das ist nun mal alles besorgniserregend, und ich finde es ist sehr angebracht immer kritisch gegenüber Monopolhaltern zu sein, und wenn möglich sie auch weniger finanziell zu unterstützen. Ich z.B kaufe wenns geht immer bei Gog.com ein damit eben nicht das ganze Geld an Steam läuft. Die beste Vorraussetzung für den Kunden und Produzenten(Entwickler) ist es immer mehrere in etwas gleich starke Konkurrenten zu haben. Das boostet Innovation und senkt die Preise, und für den Entwickler bedeutet es dass er nicht von einen einzigen abhängig ist.

Denn fakt ist dass heute ein Entwickler, Indie oder nicht, auf Steam veröffentlichen MUSS und idealerweise eine Zeit lang auf der Frontpage bleiben, sonst kann er sein Spiel gleich in die Tonne treten. Und das ist mM nach keine gute Situation in der die Spieleindustrie ist.
 
@belakor602:
Steam ist nach Definition kein Monopol, da es schließlich auch andere Anbieter am Markt gibt.

Davon ab unterstreicht der Bericht von Gamasutra doch genau das, was hier angeprangert wird: Steam entscheidet nach eigenem Gutdünken, wann was wie wo veröffentlicht wird ... oder eben nicht.

Es ist doch auch Valves Plattform und natürlich können sie dann eben letztendlich entscheiden, wer dort was verkaufen darf und wer nicht.
Steam ist ja nicht die Wohlfahrt, sondern man geht eine Geschäftsbeziehung mit Valve ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Korrekt, Valve ist kein Monopolist. Allerdings hat die Firma eine so hohe Marktdominanz erreicht, dass durchaus viele Parallelen zum Monopol bestehen. GameStop ist auch kein Monopolist, hat aber auch (zu) viel Macht über den Retailmarkt. Als Kunde kann man das nicht wirklich begrüssen IMHO.
 
Steam ist nach Definition kein Monopol, da es schließlich auch andere Anbieter am Markt gibt.

weshalb zumindest ich auch von quasi-monopolist sprach.
und das ist steam - meiner meinung nach zumindest.

Es ist doch auch Valves Plattform und natürlich können sie dann eben letztendlich entscheiden, wer dort was verkaufen darf und wer nicht.

nein. genau das darf ein quasi-monopolist, zumindest nach deutschem recht, unter gewissen umständen eben nicht.
 
Korrekt, Valve ist kein Monopolist. Allerdings hat die Firma eine so hohe Marktdominanz erreicht, dass durchaus viele Parallelen zum Monopol bestehen. GameStop ist auch kein Monopolist, hat aber auch (zu) viel Macht über den Retailmarkt. Als Kunde kann man das nicht wirklich begrüssen IMHO.
Gamestop?! Deren Filialen sind winzig, die Preise dort zum Teil zu hoch und die Auswahl nicht wirklich riesig ... Seit wann spielen die im Retailmarkt eine große Rolle?
 
Gamestop?! Deren Filialen sind winzig, die Preise dort zum Teil zu hoch und die Auswahl nicht wirklich riesig ... Seit wann spielen die im Retailmarkt eine große Rolle?
Seit sie X andere Spieleverkäufer aufgekauft oder verdrängt und ihre Filialen überall hin gesetzt haben? Seit sie den Gebrauchtmarkt beherrschen? GameStop ist die grösste Spielehandelskette auf der Welt und kann dem Markt teilweise die Bedingungen diktieren.
JörgSpielt » GameStop-Imperium
 
Gut das Valve konsequent war.
Und wenn das mal keine wischi-waschi Entschuldigung ist ("in so einer Situation war doch jeder schonmal"...komisch, ich dachte immer Millionen von Menschen posten nicht gleich Mordabsichten wenn sie sich aufregen)...
 
Klar nicht von der Definition her, aber sie sind Quasi-Monopolisten. Sie beherrschen den Großteil des Marktes, mehr als alle Konkurrenten zusammen. Das ist keine gute Situation.

Komisch, sonst heulen doch immer alle rum, dass es tausend verschiedene Plattformen gibt.
Jetzt ist es plötzlich nicht gut, wenn einer das Monopol hat.
 
Naja eher Oligopol. Ubisoft hat ja sein Uplay, EA sein Origin und dann gibts ja auch die Option DRM-Frei und als Portal für die Indies Desura. Und Blizzard macht auch sein eigenes Ding. Und den anderen "großen" bleibt ja als Option immer noch, sich ein eigenes Portal zu schaffen.
 
Komisch, sonst heulen doch immer alle rum, dass es tausend verschiedene Plattformen gibt.
Jetzt ist es plötzlich nicht gut, wenn einer das Monopol hat.
In der Tat ist das eine Zwickmühle. Wer weiss schon, wie es mit Valve aussähe, wenn sie nicht so viel Gas gegeben hätten mit ihrer Plattform? Also dass es keine positiven Aspekte von Monopolen (bzw. ähnlichen Positionen) gäbe, kann ich so nicht unterschreiben, die Grösse des Angebots ist durchaus angenehm beim Einkauf. Wenn aber eine Firma ihre Marktmacht ausnutzt und das Angebot dahingehend steuert, dass anderes kaum noch erhältlich ist, ist das schlecht. Ganz so weit sind wir IMHO noch nicht.

Edit: Humble Store nicht vergessen! :)
 
Komisch, sonst heulen doch immer alle rum, dass es tausend verschiedene Plattformen gibt.
Jetzt ist es plötzlich nicht gut, wenn einer das Monopol hat.

eine sache muss nicht nur 100% gut oder schlecht sein.
und genauso ist es hier. natürlich ist es schön, wenn man alle seine spiele gesammelt an einem ort hat, nämlich der steam bibliothek.
aber auf der anderen seite kann ein monopol natürlich nachteile für den kunden haben, nämlich dann, wenn der anbieter seine marktmacht ausnutzt.

im idealfall, zumindest was mich angeht, gäbs solche plattformen sogar gleich gar nicht. aber das nur am runde.
 
Zuletzt bearbeitet:
im idealfall, zumindest was mich angeht, gäbs solche plattformen sogar gleich gar nicht. aber das nur am runde.
Also meiner Meinung nach hat Valve mit Steam dem PC-Gaming (den nötigen) Push gegeben um wieder richtig groß mitzuspielen.
Und viele Plattformen, die die Anti-Steam-Riege schätzt, wären ohne Steam garnicht erst entstanden. Die meisten sind doch einfach auf der Welle mitgeschwommen.

Und nochmal: Steam ist Valves Plattform und was bitte wäre daran "gerechter", denen Partner und Termine und Preise aufzuzwingen?
 
nein. genau das darf ein quasi-monopolist, zumindest nach deutschem recht, unter gewissen umständen eben nicht.

Und deutsches Recht hat in der Beziehung jetzt für Valve genau welche Relevanz?

Abgesehen davon glaube ich kaum, dass das deutsche Gesetz einem Unternehmen verbietet eigene Regeln aufzustellen und Geschäftsbeziehungen zu beenden.

Die Fage ist außerdem, in wie weit man Valve überhaupt als Quasi-Monopol bezeichnen kann. Zumindestm was den eigentlichen Erwerb angeht, ist der Steam-Store schließlich nicht der einzige Ort, wo man Steam-Spiele kaufen kann. Neben dem Einzelhandel gibt es auch noch die Key-Stores.
Und es zwingt die Publisher ja auch eigentlich niemand ihre Spiele nur über Steam zu verkaufen.
 
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