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Shadowrun Returns: Kickstarter-Rollenspiel im Test - unser Ersteindruck

Was mich interesieren würde ist wie denn in den Test einbezogen wurde das Shadowrun Returns bewusst so ist wie es ist. immerhin wollten die Backer ja das es Retro wird - mal ganz abgesehen vom sehr geringen Budget.

Wird das Spiel nun trotzdem in den direkten vergleich mit z.B. Fallout 3 oder skyrim geschickt? Wäre das nicht unfair? Immerhin kostet es ja auch nur etwa ein Drittel der genanten spiele.

Kann man bei so einem spiel das bewusst auf Retro setzt weil es die Fans so wollten noch im genre werten oder müsste man dafür nicht sogar ein eigenes Genre wie "Retro games" erfinden und hier dann werten?

Denn wertet man regulär und vergleicht es mit skyrim und kreidet dem Spiel auch an das es Retro ist und dadurch viele Features heutzutage nicht mehr "modern" sind müsste man dann nicht auch z.b einem crysis 3 ankreiden dass es ein Shooter ist und ein nanoanzug drin vorkommt?

Jedes Spiel sollte nach idenischen Maßstaäben bewertet werden. Viele Indie-Spiele, die auch auf eine Retro-Grafik oder -Elemente setzen, wurden auch fair bewertet, ich sehe da keinen Unterschied zu Shadowrun Returns.... ;)
 
Jedes Spiel sollte nach idenischen Maßstaäben bewertet werden. Viele Indie-Spiele, die auch auf eine Retro-Grafik oder -Elemente setzen, wurden auch fair bewertet, ich sehe da keinen Unterschied zu Shadowrun Returns.... ;)

alles andere ist ja auch mumpitz.
ein spiel macht spaß - oder eben nicht.
geld schießt keine tore und genauso bedeutet viel geld auch nicht automatisch mehr spielspaß (=höhere wertung).
ist ein indie-spiel scheisse, dann reißt es weder ein niedrigerer preis noch ein niedrigeres budget raus.

natürlich ist es aber so, dass man einem preiswerten spiel die ein oder andere macke eher verzeiht als einem auf hochlanz polierten aaa-titel für 60 euro. das muss aber alleine der spieler mit sich selbst aus machen.

davon dass eine bewertung anhand des budgets praktisch quasi unmöglich ist, will ich gar nicht erst anfangen. das hat felix ja schon irgendwo gesagt.
 
Jedes Spiel sollte nach idenischen Maßstaäben bewertet werden. Viele Indie-Spiele, die auch auf eine Retro-Grafik oder -Elemente setzen, wurden auch fair bewertet, ich sehe da keinen Unterschied zu Shadowrun Returns.... ;)

Was die Prozente bei Grafik, Soun usw. angeht sollte jedes Spiel nach den selben Maßstäben bewertet werden, sonst gäbe eine Wertung die in Zahlen ausgedrückt wird ja eben absolut keinen Sinn.

Das etwas bewusst Retro gehalten wird und daß es trotzdem Spaß macht oder wasuachimmer kann ja erstens im Text erwähnt werden und zweitens ist für so etwas ja das Meinungskästchen des Redis da.
 
die gamestar vergibt übrigens ziemlich durchschnittliche 63%.

allerdings schrecken mich die im test genannten haupt-kritikpunkte (leicht, linear) gar nicht so wirklich ab.
auf ein komplexitätsmonster hab ich nämlich sowieso keine lust.
Naja, wobei ich das halt nicht "durchschnittlich" bei der GS nennen würde. Wenn ich mir ansehe das sogar Aliens: Colonial Marines ne 59 bekommen hat und was da so teilweise 80% Wertungen abräumt. Naja, ich will jetzt hier nicht die Konkurrenz dissen. Auf das Neveau wollen wir ja nciht runter ;)
 
Ich habe mehr erwartet für mein Geld. Allein schon vom decken bin ich ziemlich enttäuscht nach dem guten Gameplay der MD Version. Da konnte man in Systeme einbrechen, Daten klauen und gegen Nuyen verkaufen, massenhaft Fähigkeiten pushen, Alarme auslösen oder stoppen, Kameras stillegen, und ein gesteigerter Wert/oder ein neues Deck hat sich sofort spürbar auf das Gameplay ausgewirkt.

Aber auch andere Dinge wurden nicht sooo optimal umgesetzt, wie das oben angesprochene Speichern, Animationen (sehr hölzern für 2013), kein zurückkehren in bereits besuchte Karten, kein Loot von besiegten Gegnern.

Ich bin nicht vollkommen unzufrieden. Jedoch wäre da mehr dringewesen.
 
Ich hab schon ein paar Shadowrunbücher in den letzten 2 Jahrzehnten gelesen. Aber eben auf deutsch, und bei einem so storylastigen Spiel warte ich lieber, bis eventuell irgendwann mal die deutsche Version erscheint. Dann wird es auch zu 100% gekauft. Und für den Preis kann ich auch einiges an Fehlern oder kruden Features verschmerzen.
 
Ich habe mehr erwartet für mein Geld. Allein schon vom decken bin ich ziemlich enttäuscht nach dem guten Gameplay der MD Version. Da konnte man in Systeme einbrechen, Daten klauen und gegen Nuyen verkaufen, massenhaft Fähigkeiten pushen, Alarme auslösen oder stoppen, Kameras stillegen, und ein gesteigerter Wert/oder ein neues Deck hat sich sofort spürbar auf das Gameplay ausgewirkt.
Da wäre es natürlich mal interessant zu wissen was für ein Entwicklungsbudget das Spiel damals hatte. Leider bezweifle ich das es dazu irgendwo Zahlen geben wird.

Ich bin nicht vollkommen unzufrieden. Jedoch wäre da mehr dringewesen.
Das ist halt die Frage, ob da für das Geld wirklich mehr drin gewesen wäre. Wie viel kann man für 1.8 Millionen erwarten? Inbesondere da der reale Betrag durch die ganzen Gebühren ja noch mal niedriger liegt.

Es ist zwar etwas "doof" sagen zu müssen das die Community, Patches oder sogar DLCs viele der Probleme beheben werden aber ich denke für 1.8 Millionen kann man nicht viel mehr als ein relaitv solides "Framework" erwarten.
 
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Da wäre es natürlich mal interessant zu wissen was für ein Entwicklungsbudget das Spiel damals hatte. Leider bezweifle ich das es dazu irgendwo Zahlen geben wird.
Das Budget steht da gar nicht so sehr im Vordergrund. Es geht mir mehr um die gemachten Entscheidungen beim Gameplay. Komplexität und ein etwas offeneres Spielerlebnis setzen ja nicht zwingend mehrere Millionen voraus. Da gibt es Indie-Titel die mehr Gameplay bieten, oder die einzelnen Elemente komplexer gestalten (Char-Entwicklung, Kampf, Erkunden, Sidequests usw.).

Aber wie ich schon sagte: Im Großen und Ganzen bin ich durchaus zufrieden mit dem Abgelieferten. Vielleicht hat das Game ja soviel Erfolg, dass sich ein Nachfolger lohnt.

Mein Traumspiel wäre eine Iso-RPG-Version mit den besten Features aus PC/SNES/MD, und mit dem Stoff der Trilogie von Robert N. Charette (Lass ab von Drachen und die beiden Nachfolger). Wundert mich auch, warum noch niemand auf die Idee gekommen ist den Stoff mal zu verfilmen. Ich würd's sofort machen. :)
 
Mein Traumspiel wäre eine Iso-RPG-Version mit den besten Features aus PC/SNES/MD, und mit dem Stoff der Trilogie von Robert N. Charette (Lass ab von Drachen und die beiden Nachfolger). Wundert mich auch, warum noch niemand auf die Idee gekommen ist den Stoff mal zu verfilmen. Ich würd's sofort machen. :)

Das Spiel Shadowrun wird keiner verfilmen, weil da zuviel an Bürokratie drannhängt und weil es rein von der Optik her nicht wirklich "zeitgemäß" ist. Cyberpunk war in den 80ern In, aber ist derzeit nur ein Nischengenre. So ein Zug muss erstmal wieder ins Rollen kommen. Dann sehen wir auch mal wieder mehr Cyberpunk. Denk an Marketing, Geldinvestoren und das wichtigste: Marktanalyse. Derzeit ist Zombie relativ In, Horror und reine Action Spektakel ohne Hirn. Das kann man an WWZ, Pacific Rim o.a. deutlich erkennen. Und Shadowrun ist da sehr sehr gemein: es hat soviel in sich, dass es schwer ist, da auch nur ansatzweise alles rausholen zu können was die Leinwand 90min. so hergibt. Fakt ist, das Drehbuch muss gut sein, die Geschichte muss potential haben und die Kunden müssen es wollen. Und derzeit ist Cyberpunk, zumindest in der breiten Masse, alles andere als In.
 
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