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Project Cars 2 in der E3-Vorschau: Edel-Racer mit hohen Ansprüchen an sich selbst

Ohje, ohje, ohje... und täglich grüßt das Murmeltier in der Rubrik "Rennspiel". Mir scheint ja, sobald ein Titel dieses Genres eine aufpolierte Grafik in Trailern zu präsentieren vermag, wird er postwendend zum Simulations-Rennspiel erhoben. Erstmal ist weder Forza noch Gran Tourismo auch nur ansatzweise eine Simulation. Das sind Rennspiele. Deshalb natürlich nicht schlecht, um Gottes Willen, denn nicht jeder hat Zeit, Muße und Wissen sich stundenlang hinzusetzten und über das passende Setup für die vorherschenden Streckenbedingungen zu grübeln aber sie werden deshalb keine Simulation, nur weil die Fahrzeuge keine Fantasy-Racer sind. Wer sich auch nur ein bisschen ernsthaft mit Rennspielen und Rennsimulationen befasst, bekommt bei dererlei Äußerungen nämlich Tränen in die Augen.

Gleichwohl ist es immer schwer ein Rennspiel / eine Rennsimulation zu bewerten, wenn man selbst keinen Meter darin zurückgelegt hat. Ein 7 Minutenvideo von einem offensichtlich wenig talentierten Gelegenheitspiloten hilft da auch recht wenig, so viel Rücksicht muss man gegenüber Entwickler und Produkt schon walten lassen auch wenn nach dem Vorgänger durchaus Skepsis angebracht ist.

Was die Strecken angeht bin ich allerdings hinsichtlich der Äußerungen im Artikel extrem skeptisch. Fünfzig Strecken? Suggeriert ja schon mal, dass es sich nicht um 5 Strecken mit jeweils 10 Varianten handelt. Alle sollen lasergescannt sein? "Zusätzlich zu den normalen Scans, die für die 3D-Modellierung der Pisten gemacht wurden, schickten die Macher von Slightly Mad Studios Drohnen über die realen Orte und fertigten tausende von Bildern an." Sorry aber das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, wenn ich mir anschaue wie langsam dieser Prozess des Scans etc. bei Assetto Corsa oder iRacing vonstatten geht. Wenn ich mir die Strecken aus dem Vorgänger anschaue, dann graut es mir. Wenn man zu dritt, Seite an Seite, durch das Schumacher-S fahren kann ohne groß dabei eine Lenkbewegung zu machen, dann unterbietet das die m.M.n. sinnvollen Mindestanforderungen an eine Rennsimulation gewaltig.

Am Ende des Tages wird es wahrscheinlich ein (halbwegs?) gutes Rennspiel aber von Simracing dürfte es so weit entfernt sein wie es Nissan von einem Erfolg in der LMP-Wertung bei den 24h von Le Mans war.
 
Mal ne kurze Info: der Mensch, der da im Video spielt, bin nicht ich. Ich wäre noch viel schlechter Ich habe sowohl die VR- als auch die normale Version an Bandai Namcos Stand gespielt, allerdings war unser Video-Mann da gerade bei einem anderen Termin im Einsatz und musste ergo zu einem späteren Zeitpunkt einen Zufalls-Spieler filmen. Etwaige Zusammenhänge zwischen Video und Artikel können also nicht hergestellt werden ;)
 
Naja, etwaige Zusammenhänge zwischen Spiel und Video lassen sich hingegen schon herstellen und dafür ist es ja wohl auch verlinkt. Spielt ja zunächst auch keine Rolle ob der entsprechende Tester zur Weltspitze taugt oder dem Niveau Gelegenheitsspieler angehört, solange die Schilderungen nachvollziehbar und plausibel sind, denn darauf kommt es ja an. Sonst würde auch kaum ein Fußballkommentator weiter auf seinen Plätzchen sitzen und selbst kicken gehen bei den Gehältern, Sachverstand kann er aber trotz Sitzplatz haben. ;)
Letztendlich war alles auf das Video bezogene auch nur mein subjektiver Eindruck und demnach sieht das Fahrverhalten recht arcadig aus. Aber wie ich bereits gesagt hatte, lässt sich das anhand eines Videos schwerlich treffsicher bewerten, darüber hinaus ist anhand des Videos auch nicht bekannt welche Einstellungen voreingestellt waren und zu guter Letzt ist eine VR auch gewöhnungsbedürftig, wenn man noch nie eine benutzt hat. Folglich schwer zu beurteilen aber auch aufgrund des Vorgänger-Titels in meinen Augen eine Tendenz erkennbar.
 
Ohje, ohje, ohje... und täglich grüßt das Murmeltier in der Rubrik "Rennspiel". Mir scheint ja, sobald ein Titel dieses Genres eine aufpolierte Grafik in Trailern zu präsentieren vermag, wird er postwendend zum Simulations-Rennspiel erhoben. Erstmal ist weder Forza noch Gran Tourismo auch nur ansatzweise eine Simulation. Das sind Rennspiele.

Das stimmt so aber nicht. Sowohl Forza als auch insbesondere Gran Turismo haben durchaus den Anspruch eine Simulation zu sein, und man kann sie auch durchaus so einstellen. Sie bieten halt nur auch die Möglichkeit sie nicht als Simulation zu spielen, indem man 1000 "Fahrhilfen" aktiviert.

Ein Gran Turismo ist teilweise mind. wenn nicht noch mehr anspruchsvoller zu fahren wie ein Project Cars, auf jeden Fall realistischer. Im Gegenteil finde ich, dass sich so manche Rennsimulation total unrealistisch anfühlt, wenn Rennautos so rumzicken wie dort, wäre schnell fahren mit Sportwagen in der Realität quasi unmöglich. Ich bin zwar real bisher nur maximal 240 Stundenkilometer gefahren aber das war völlig anders als in den selbsternannten "realistischen" Simulationen.
 
Naja, etwaige Zusammenhänge zwischen Spiel und Video lassen sich hingegen schon herstellen und dafür ist es ja wohl auch verlinkt. Spielt ja zunächst auch keine Rolle ob der entsprechende Tester zur Weltspitze taugt oder dem Niveau Gelegenheitsspieler angehört, solange die Schilderungen nachvollziehbar und plausibel sind, denn darauf kommt es ja an. Sonst würde auch kaum ein Fußballkommentator weiter auf seinen Plätzchen sitzen und selbst kicken gehen bei den Gehältern, Sachverstand kann er aber trotz Sitzplatz haben. ;)
Letztendlich war alles auf das Video bezogene auch nur mein subjektiver Eindruck und demnach sieht das Fahrverhalten recht arcadig aus. Aber wie ich bereits gesagt hatte, lässt sich das anhand eines Videos schwerlich treffsicher bewerten, darüber hinaus ist anhand des Videos auch nicht bekannt welche Einstellungen voreingestellt waren und zu guter Letzt ist eine VR auch gewöhnungsbedürftig, wenn man noch nie eine benutzt hat. Folglich schwer zu beurteilen aber auch aufgrund des Vorgänger-Titels in meinen Augen eine Tendenz erkennbar.

An pcars2 ist nichts arcadig, das kann ich dir versichern. Die umfassendste (nicht nur allein die Fahrphysik) Simulation die dann (zu dem Zeitpunkt) auf dem Markt sein wird.


Und zu den Strecken, es sind nicht 50 Strecken. Es sind genau 50 Locations (habe ich grad nochmal gezählt). Und ja eine Location hat normalerweise eine Strecke aber viele Locations haben halt mehrere Layouts. zB Silverstone hat glaube ich 4 Layouts und noch die Silverstone classic Strecke, Hockenheimring hat auch zusätzlich das alte klassische Layout drin, Monza hat 5 Layouts, Daytona hat das Oval und den Roadcourse etc... also an "unterschiedlichen Strecken" summiert sich da eine ganze Menge, aber es sind 50 individuelle Orte.


Im Gegensatz zu pcars1 fühlt sich das Fahrverhalten unglaublich realistisch an, allein die Reifenphysik ist unglaublich (aber wahr). Das nun durchweg hervorragende und leicht einzustellende FFB (wenn man es denn überhaupt einstellen muss) setzt dem Ganzen dann die Krone auf. Gewichtsverlagerung, Massenträgheit, Fahrwerksgeometrie, Federung, Reifenmodell, Streckendynamik. Alles geht nun Hand in Hand. Im Grunde wurde alles von Project Cars 1 verworfen und von Grund auf neu aufgebaut, daher hat es die Fahrphysik kein bisschen mehr mit pcars1 gemein, nicht annähernd. Und ich traue mich kaum es zu schreiben da die Fanboys wieder ausflippen werden, aber Assetto Corsa kann die Koffer packen. :]

But haters gonna hate... :B
 
Das stimmt so aber nicht. Sowohl Forza als auch insbesondere Gran Turismo haben durchaus den Anspruch eine Simulation zu sein, und man kann sie auch durchaus so einstellen. Sie bieten halt nur auch die Möglichkeit sie nicht als Simulation zu spielen, indem man 1000 "Fahrhilfen" aktiviert.

Ein Gran Turismo ist teilweise mind. wenn nicht noch mehr anspruchsvoller zu fahren wie ein Project Cars, auf jeden Fall realistischer. Im Gegenteil finde ich, dass sich so manche Rennsimulation total unrealistisch anfühlt, wenn Rennautos so rumzicken wie dort, wäre schnell fahren mit Sportwagen in der Realität quasi unmöglich. Ich bin zwar real bisher nur maximal 240 Stundenkilometer gefahren aber das war völlig anders als in den selbsternannten "realistischen" Simulationen.

Es geht nicht um "anspruchsvoll" zu fahren sondern darum die Realität bestmöglich wieder zu spiegeln. Und da hast du recht, da ist manche "Sim" übers Ziel hinaus geschossen. Nichtsdestotrotz ist es auch in der Realität nicht einfach einen Rennwagen zu steuern, im Grunde ist es sogar ziemlich schwer wenn man ihn schnell bewegen will. GT3 Fahrzeuge sind davon die leichtesten, dafür sind die Dinger auch ausgelegt, damit neureiche Schnösel auch mal Rennfahrer sein können ;) um es überspitzt auszudrücken.

Es ist auch kein Geheimnis dass eine Sim mit dem Reifenmodell steht oder fällt, denn die Reifen sind das was den Wagen nun mal mit der Straße verbindet. Da hilft einem Gran Turismo auch keine tolle Gewichtsverlagerung denn das Reifenmodell ist mehr oder weniger "basic". Ein gutes Reifenmodell erfordert unglaublich viele Ressourcen und schlaue Menschen, weil Gummi im Grunde ein Geheimnis in sich verbirgt was keiner so recht zuverlässig zu verstehen mag. Allerdings kann man das Reifenverhalten dennoch gut imitieren, wie tief man da ins Detail geht hängt dann natürlich vom Entwickler ab. Spiele wie Forza und Gran Turismo, respektive Turn 10 und Polyphony Digital haben unglaublich viele Ressourcen zur Verfügung, aber dennoch geht ein Großteil der Ressourcen für die vielen Autos drauf.. zum Beispiel. Der Grund ist natürlich die Zielgruppe. Ein richtig ausgefeiltes Reifenmodell wäre hier übertrieben gesagt Perlen vor die Säue, es geht dem durchschnittlichen Gran Turismo Fan wahrscheinlich eher am Allerwertesten vorbei wie genau zB das Reifenmodell ist. Hauptsache viele Autos, hübsche Grafik und ein halbwegs nicht arcadiges Fahrgefühl. Das ist ja vollkommen ok, aber dem average simracer genügt dieses Level der "Deepness" (omg) nicht mehr.

Spiel mal GTR2 oder Race07, das sind Titel von vor 10 Jahren und mehr, dann weißt du wie der Hase läuft. Das sind Simulationen par excellence, vor allem für die Zeit damals (hachja). Auch ein rfactor(2) oder AMS, AC oder R3E werden sich immer glaubwürdiger fahren lassen als ein Forza oder Gran Turismo weil sie komplett andere Schwerpunkte bei der Entwicklung haben. Da steht immer Reifenmodell und Fahrphysik im Vordergrund.

Jedes Spiel/Sim hat seine Daseinsberechtigung, egal wie hoch der Level der Simulation ist, am Ende sind es alle Simulationen mit verschiedenen Ansprüchen. Aber um jetzt mal ne ganz dreiste Aussage zu machen: Project Cars 2 wird für mich die simulationigste (cooles Wort) Simulation. Klarer Mittelpunkt der Entwicklung war das Reifenmodell und das Livetrack 3.0, und der Grad und Umfang der Simulation in allen möglichen anderen Bereichen ist dann doch schon etwas beeindruckend und führt nur konsequent fort (und weiter) was der erste Teil angefangen hat. Ich darf das sagen, ich war eines der "dummen Schafe" die sich im Juni 2015 beim WMD für pcars2 angemeldet haben :-D

So muss jetzt aber wieder zocken, es kam vorhin überraschenderweise kurz vor dem Wochenende noch ein neuer Build rein der getestet werden will. yeehaaaw. Sattelt die Hühner..
 
Ich habe Race - The WTCC Game damals mal bekommen. Das Spiel ist die Pest. Mag angehen, dass PC Simulationsfahrer das toll finden. Und ja, ich habe noch nie einen Rennwagen gefahren sondern eben nur gelegentlich mal schnelle normale Autos, aber wie gesagt, die fahren sich auf der freien Autobahn erheblich(!) einfacher. Von daher sind diese Simulationen für mich kein Abbild der Realität sondern eben nur ein "lerne so genau zu fahren wie möglich mit unserem Fahrmodell". Wem das Spaß macht, meinetwegen. Nichts für mich. Gran Turismo ist für mich das Höchste der Gefühle, wo ich gerade eben noch bereit bin das zu lernen. Ich fahre Rennspiele nämlich um Spaß zu haben.
 
Ich habe Race - The WTCC Game damals mal bekommen. Das Spiel ist die Pest. Mag angehen, dass PC Simulationsfahrer das toll finden. Und ja, ich habe noch nie einen Rennwagen gefahren sondern eben nur gelegentlich mal schnelle normale Autos, aber wie gesagt, die fahren sich auf der freien Autobahn erheblich(!) einfacher. Von daher sind diese Simulationen für mich kein Abbild der Realität sondern eben nur ein "lerne so genau zu fahren wie möglich mit unserem Fahrmodell". Wem das Spaß macht, meinetwegen. Nichts für mich. Gran Turismo ist für mich das Höchste der Gefühle, wo ich gerade eben noch bereit bin das zu lernen. Ich fahre Rennspiele nämlich um Spaß zu haben.

Ach und ein Rennwagen lässt sich schwer geradeaus steuern mit 240 Sachen oder so? Na die Sim bei der das so ist musst du mir mal zeigen.
Und meinst du ein normales Auto lässt sich leicht auf einer Rennstrecke bewegen? Eher nein. Im Grenzbereich fahren ist immer schwierig vor allem wenn man gelegentlich von der Couch aus den Rennfahrer mimt.

Dass du Spaß haben willst und den anscheinend nur in leichter Kost ala Gran turismo findest ist ganz toll für dich, nur heißt das nicht automatisch dass alles andere schlecht oder unrealistisch ist weil es anscheinend deine Fähigkeiten übersteigt.

Viele Leute haben Spaß an der Herausforderung, fahren mit Freunden in einer Liga (sowas wie ein Clan bei counterstrike offer so, keine Ahnung ich spiele keine shooter).

Also hab weiterhin Spaß mit deiner light Simulation und lass anderen ihren Spaß mit ihren "erwachseneren" Simulationen.
 
Ich habe Race - The WTCC Game damals mal bekommen. Das Spiel ist die Pest. Mag angehen, dass PC Simulationsfahrer das toll finden. Und ja, ich habe noch nie einen Rennwagen gefahren sondern eben nur gelegentlich mal schnelle normale Autos, aber wie gesagt, die fahren sich auf der freien Autobahn erheblich(!) einfacher. Von daher sind diese Simulationen für mich kein Abbild der Realität sondern eben nur ein "lerne so genau zu fahren wie möglich mit unserem Fahrmodell". Wem das Spaß macht, meinetwegen. Nichts für mich. Gran Turismo ist für mich das Höchste der Gefühle, wo ich gerade eben noch bereit bin das zu lernen. Ich fahre Rennspiele nämlich um Spaß zu haben.

Du kannst doch keinen für die Straße abgestimmten Wagen auf ner nahezu geraden Strecke mit nem Tourenwagen vergleichen, der harte Bremspunkte, enge Kurven, Schikanen usw. fahren muss. Da sind ganz andere Kräfte am Werk, die von den Reifen, der Aufhängung usw. ausgehalten werden müssen und vom Fahrer kontrolliert werden. Davon abgesehen haben Simulationen immer das Problem, dass man die Beschleunigungskräfte, die auf den Fahrer wirken, nicht spürt, wodurch sich 100 km/h in in einer Kurve einem Spiel ganz anders "anfühlen", als in der Realität. 100 km/h, auch wenn das auf ner geraden Strecke unspektakulär ist, sind ne ganze Menge, wenn man die um eine relativ enge Kurve tragen will.
 
Ich habe Race - The WTCC Game damals mal bekommen. Das Spiel ist die Pest. Mag angehen, dass PC Simulationsfahrer das toll finden. Und ja, ich habe noch nie einen Rennwagen gefahren sondern eben nur gelegentlich mal schnelle normale Autos, aber wie gesagt, die fahren sich auf der freien Autobahn erheblich(!) einfacher. Von daher sind diese Simulationen für mich kein Abbild der Realität sondern eben nur ein "lerne so genau zu fahren wie möglich mit unserem Fahrmodell". Wem das Spaß macht, meinetwegen. Nichts für mich. Gran Turismo ist für mich das Höchste der Gefühle, wo ich gerade eben noch bereit bin das zu lernen. Ich fahre Rennspiele nämlich um Spaß zu haben.

Und das ist ja genau das Ding. Wer Rennspiele mag und Games zockt um einfach schnell Spaß an der Sache zu haben, der ist dort doch genau richtig.
Wenn jemand tiefer in die Materie einsteigen möchte, dann ist es ja jedem selbst überlassen das zu tun. Das Simulationen aber kein Abbild der Realität sind, ist (sofern man sich eine gute Simulation herauspickt) definitiv falsch.

Jetzt kann man natürlich hingehen und sagen:
Jaaaa, RaceRoom da sind immer die DTM Fahrer. Naja, die haben aber auch eine Kooperation mit der Serie und greifen bei DTM-Events ins virtuelle Lenkrad. Deshalb noch lange nicht unter Garantie eine gute Simulation.
Jaaaa, Project Cars, da hat Rene Rast gesagt, das ist ne tolle Sache. Okay. Wer noch? Niemand? Oh. Okay. Ja, hm... fühlt sich auch ein bisschen wie NfS an. Stinkt ein bisschen die Sache. Nur wegen Herr Rasts Aussagen auch nicht zwingend der Meilenstein der Simulationen.
Aber wenn ich mir ansehe, dass ein ganzer verdammter Haufen an "echten" Piloten in iRacing fährt. In einer Simulation deren Entwickler auch echt ne Menge Böcke verschiedenster Art regelmäßig schießt. Wo man monatlich zahlen muss, Strecken und Wagen einzeln für rund 10-15$ kaufen muss, was ich echt ziemlich heftig teuer finde. Aber die "echten" Rennfahrer von sich aus sagen, wenn man die Möglichkeit bekommt zu fragen: "Jap, das ist schon verdammt nah dran", dann glaube ich, dass deren Wort schon erhebliches Gewicht hat. Kleine Anekdote am Rande: Max Verstappen hat beispielsweise sein beeindruckendes Überholmanöver in Spa 2015 im Simulator mit iRacing ausprobiert und trainiert.

Abgesehen davon kann man eine schnelle Autobahnfahrt nicht mal ansatzweise mit einem Rennwagen auf einer Rennstrecke vergleichen. Beim einen musst du dich konzentrieren und aufmerksam sein, beim anderen agieren Wagen und Fahrer im absoluten Grenzbereich des Machbaren. Der Vergleich hinkt also ein wenig. Selbst wenn man von der Autobahnfahrt auf die Simulation schließt. Nach einer Stunde Simulation bin ich schon schweißgebadet, dabei wirken ja nicht mal G-Kräfte auf mich. Wüsste nicht wann mir das im Auto mal passiert wäre außer bei Stau samt Hitzewelle... übrigens auch nicht bei Rennspielen...
 
Ich bin zwar real bisher nur maximal 240 Stundenkilometer gefahren aber das war völlig anders als in den selbsternannten "realistischen" Simulationen.

Interessanter Punkt. Manche Spiele übertreiben es wohl auch. Ich bin nun beileibe kein Rennfahrer, ich kenne mich ein bißchen mit der Heckschleuder Kadett C aus, das war's hier. Illegale Stoppelfeldrennen, und dann ab mit dem Schrottplatz auf das, da hat man wenigstens keine Geldsorgen. Aber ein F1-Fahrer, mit dem ich mich mal unterhielt -- Name wird wie immer nicht verraten --, meinte zu mir, soo schwer ist eine F1-Karre gar nicht zu fahren, wie das simuliert wird. Die Dinger liegen auch bei hohem Speed wie Gocarts auf der Straße, da ist die Physik das geringste Problem. Da geht's dann eher um Hardware-Schonung und Reifendruck.
 
Die Dinger liegen auch bei hohem Speed wie Gocarts auf der Straße, da ist die Physik das geringste Problem. Da geht's dann eher um Hardware-Schonung und Reifendruck.
Waren schon zwei mal in der Sauber-Fabrik, da wird das ganze recht gut erklärt.
Der Anpressdruck ist bei F1 enorm.
Die könnte theoretisch an der Decke fahren.
 
Waren schon zwei mal in der Sauber-Fabrik, da wird das ganze recht gut erklärt.
Der Anpressdruck ist bei F1 enorm.
Die könnte theoretisch an der Decke fahren.

Die F1-Boliden müssen eine unglaublich gute Straßenlage haben -- ich glaube, das kommt auch in den besten Videos gar nicht rüber. Da muß man wohl schon selbst mal dringesessen haben, da glaube ich auch lieber den Profis. Wie mir erzählt wurde, zieht man da nach links und rechts, und das Scheißding hebt einfach nicht ab und hält die Spur. Dann ständig Bordfunk, alle reden nur noch wie die Astronauten und geben technische Anweisungen: Alter, mach bloß die Karre nicht kaputt, die ist mal richtig teuer!

Was denkste über die Sim von "Dirt Rally" oder die von "Dirt 4"? Ich glaube, die Straßenlage des Kadett kam hier realistisch rüber, aber bei "Dirt" wohl mit Mörder-Motor, ich bin ja immer nur mit maximal 50 bis 60 PS gefahren, da braucht man dann auch keine Sanis, das geht dann auch ohne Krankenkasse.

Mal wieder zuviel geredet: Ich glaube, die Straßenlage moderner Rennautos ist ziemlich gut und lange nicht so schlecht, wie die Entwickler sich das vorstellen. Um mal wieder den Bogen zurück zu Spiritogres Beitrag zu schlagen. ;)
 
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