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Star Trek: Discovery - Fetter Trailer zur neuen Star-Trek-Serie auf Netflix

Und zum Hologramm-Thema:
Im Kino-/TV-Jahr 2017 möchte man keine alten Kastenbildschirme sehen, weil sich das optische Bild für moderne SciFi doch ziemlich verändert hat.
Kein Problem. Man setze die Handlung einfach in eine Zeit nach Voyager, da hätte man dann alle gestalterischen Freiheiten des Universums. Aber nein, es muß ja wieder ein Prequel sein... :rolleyes:

... ST hat im Laufe der Jahrzehnte auch starke Stil-Veränderungen genossen. Manchmal sehr starke in ganz wenigen Real- bzw. Serienzeit-Jahren. Siehe den Unterschied zwischen ST - The Motion Picture und ST2.
Das waren inUniverse ganze 12(!) Jahre: https://de.wikipedia.org/wiki/Zeitl...Cber_Handlungs-_und_Entstehungszeitr.C3.A4ume
 
Ich sehe das ähnlich, das erinnert mehr an "Mass Effect", denn an Star Trek.

Kann ich, im Gegensatz zu den neuen Filmen, aber durchaus mit leben. Ich ignoriere einfach das "Star Trek" und sehe "Discovery" als coole neue SciFi-Franchise. :-D
 
Kein Problem. Man setze die Handlung einfach in eine Zeit nach Voyager, da hätte man dann alle gestalterischen Freiheiten des Universums. Aber nein, es muß ja wieder ein Prequel sein... :rolleyes:
Möchtest du in aktuellen Serien ernsthaft noch sehen wie sich der Chefingenieur mit Kabelbränden und durchgeschmorten Schaltkreisen quält? :B

Also ich nicht, bei aller Nostalgie. :-D
Nichtsdestotrotz hat sich der Look innerhalb der TOS-Ära ganze 3x* geändert. Von mehrfarbigen Pullovern über die Blau-/Beige-farbenen Einheitskluft bis hin zu den "Rotröcken". Ist mir persönlich ein Tick zu viel Veränderungen innerhalb der überschaubaren Karrierelaufbahn von Kirk. Als wollte man den Look auf Biegen und Brechen immer wieder neu erfinden. Sowas missfällt mir, diese ständige Umgewöhnung.

* Eigentlich sogar 4x, da mit der Pilotfolge "Die Spitze des Eisberges" noch mal die Reste von "Der Käfig" wiederverwendet wurden, erst danach folgte die Rot-/Gelb-/Blau-Hemden-Zeit. :finger:

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Und wenn man kein Retro-Design moechte, dann sollte man vielleicht auch kein Prequel zu einer Retro-Serie machen. Haette da nicht eine Serie besser gepasst, die nach den TNG Zeitalter spielt?

Aber gerade die Zeit vor Kirk und Co. ist interessant. Das Problem ist halt, daß die Urserie mittlerweile ü50 Jahre auf dem Buckel hat und deshalb jeder hier versucht Vergleiche zu ziehen. Mir geht es hier aber primär um die Story. Den Start der Föderation.

Klar, das einfachste wäre eine Serie zu drehen die mal gesponnen 150 oder 200 Jahre nach Voyager spielt. Dann hätte man alle möglichen Freiheiten. Sowohl von der Technik wie auch dem Design her. Die Technik von den Borg und aus dem Deltaquadranten wäre quasi Standard. Raumschiffe die mit Warp 9,8 oder 9,9 als Dauertempo durch den Raum pflügen, Phasentorpedos als Standardbewaffnung, biotische Schaltkreise wie bei der Voyager als Standard, Reisen in den Deltaquadranten würden zur Regel u.s.w. Keine Frage. Und das wäre dann "simpel" umsetzbar und es gäbe kaum Diskussionen wegen Kontinuität oder Designdiskussionen.

Aber es muß halt auch gestattet sein, ein Prequel zu drehen was vor TOS spielt und wo trotzdem modernere Drehtechniken und angepaßtere Designs angewendet werden. Ich erinnere nur an den optischen Bruch zwischen Star Wars Episode IV-VI und I-III. Da wirken die dortigen Schiffe von Ep. I bis III auf dem ersten Blick auch deutlichst moderner als die X- oder T-Wings.

Eine Serie mit Bügeleisen als Steuerelemente, S/W-Röhrenmonitore u.s.w., dazu Walkie Talkies die größer sind als ein Elektrorasierer würde heute maximal für große Lacher sorgen. Damals gab es keine Special Effects bzw. nur einen "unbeholfenen" Ersatz hierfür und keine technischen Möglichkeiten wie CGI und Co. Abgesehen mal von einer komplett anderen Vorstellung der damals Lebenden von der Zukunft. Das gleiche gilt auch für die Farbgebung/Design/Formgestaltung u.s.w. Heute hat man von Modernität ganz andere Vorstellungen als in den 50er/60er Jahren bzw. selbst als noch in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts. Das darf man auch nicht vergessen. Die Serien sind auch immer ein Abbild des damalig aktuellen bzw. in diesem Fall des heutigen Zeitgeschmacks bzw. der Vorstellung wie etwas farblich und optisch gestaltet im Jahre 22xx aussehen könnte. Z.B. eben Innenräume, Brücke, Flure whatever. In 50 Jahren lacht man sicher über die aktuellen Designvorstellungen aus dem Jahr 2017 für das Jahr 2200. Das ist der Lauf der Zeit.

Es regt sich doch auch keiner über die Modernisierung der Bondfilme auf. Wenn man die drehen würde (mit den "Special Effects" und dem "Design" der 60er/70er Jahre gäbe es ebenso Lacher. Ich sag nur Lampenschirmteile als Steuerflügel am Jetpack. :-D

Den einzigen Knackpunkt sehe ich bei den Alienrassen. Da muß man aufpassen, nicht den gleichen Fehler zu begehen wie bei ENT und irgendwelche Rassen einführen (Stichwort Dr. Phlox), die zu Zeiten von TOS, TNG, Voyager und Co. kein Schwanz mehr kennt und wo es aber auch keine Erklärungen hierfür gibt (z.B. aussterben, ausgelöscht durch Kriege o.ä.). Da ist man halt mehr oder weniger an das "TOS-Korsett" gebunden.

Ich würde die neue Serie zudem aufgrund dieser Tatsachen eher als Prequel der neuen Kirk-Spielfilme sehen denn von der TOS-Reihe. Quasi ein Ableger der alternativen Zeitlinie. Dann paßt das auch alles wieder. Das ist halt der Knackpunkt am Alter von Star Trek. Und sicher kommt irgendwann auch mal wieder eine Serie die nach Voyager spielen wird. Aber eben genau die Gründungsphase bzw. das kurz danach ist imho die interessanteste im ST-Universum. Die Zeit danach mit Zeitreisen. den Borg, "handzahmen" Klingonen u.s.w. sind nett aber halt eben nicht so spannend wie die Geschichte die zu dem führte was wir dann zu Zeiten von Kirk und später dann Picard und Co. kennen.

Ich jedenfalls bin schon auf die Serie gespannt, zumal die Story nun nicht aus Sicht des Captains spielen soll sondern aus Sicht von Nr. 2 wenn man so will. Auch ein interessanter Ansatz. Jedenfalls bin ich mal gespannt.

Und was Mass Effect betrifft: Für eine (selbst ungewollte) Identifikation mit diesem Universum fehlt mir hier viel zu viel. Keine Massenportale, keinen Mass Effect, ein komplett anderes Raumschiffdesign, andere Waffen, bei den Alienrassen keine Kroganer, keine Turianer, keine Salarianer u.s.w.) Dann das Beamen was es bei Mass Effect nicht gibt. Die richtigen essentiellen Bestandteile eines Mass Effect sind bei Star Trek nicht vorhanden dafür komplett andere differente Identifikationsmerkmale, die es bei Mass Effect wiederum nicht gibt. Von daher kann ich die Bezugnahme absolut nicht nachvollziehen. Nicht mal vom Brückendesign sehe ich Ähnlichkeiten.
 
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Möchtest du in aktuellen Serien ernsthaft noch sehen wie sich der Chefingenieur mit Kabelbränden und durchgeschmorten Schaltkreisen quält? :B
a) wieso nicht? Wenn das dementsprechend sinnvoll in die Handlung eingebaut wird (zB "Spock lötet gerade eine Platine neu und deshalb ist im Moment kein Phaserfeuer möglich. Wird er es rechtzeitig schaffen, die Platine zu reparieren?")

b) was hat das mit dem Zitierten zu tun? Ich hab von Kontinuitätsproblemen gesprochen. Wenn man auf die Kontinuität pfeifen will - sprich: die Serien, die inUniverse davor spielen und die, die danach spielen, vom Look her nicht berücksichtigt - wäre es eben sinnvoller, sich einen Zeitraum auszusuchen, in dem man inUniverse keinerlei Vorgaben mehr hat - also zB nach VOY - dann kann man tun und lassen, was man will. Meinetwegen Sitzbadewannen auf der Brücke installieren, in die Bedienelemente hinein projiziert werden oder die Steuerung an ein Schachspiel koppeln.

Aber nein, "Enterprise" und "Star Trek: Zeitreise + Reboot 2in1" waren wohl noch nicht genug Prequels.
Was gibt's als nächstes? "How I met my partner" mit Sulu? oder wie der Erfinder der Enterprise sich gegen Konkurrenz Entwürfe durchsetzt? Scottys pre-Enterprise Saufgelage in Schottland, bei denen er immer davon spricht, eines Tages mal zum Mond zu fliegen und dafür nur ausgelacht wird? Oder wie Uhura ihren 100m Lauf gewinnt? oder ein "Die Fliege" Remake über den Erfinder des Beamens? ...

Nichtsdestotrotz hat sich der Look innerhalb der TOS-Ära ganze 3x* geändert.
Und? Das deutsche Nationalelf-Trikot im Wandel der Zeit - Nationalelf - Bildergalerie - kicker ;)

Ist mir persönlich ein Tick zu viel Veränderungen innerhalb der überschaubaren Karrierelaufbahn von Kirk.
... die inUniverse immerhin fast 30 Jahre umfaßt.
 
a) wieso nicht? Wenn das dementsprechend sinnvoll in die Handlung eingebaut wird (zB "Spock lötet gerade eine Platine neu und deshalb ist im Moment kein Phaserfeuer möglich. Wird er es rechtzeitig schaffen, die Platine zu reparieren?")
Worrel, vielleicht bist du eine der wenigen Ausnahmen die 1960er-Dramatik in aktuellen Serien haben möchte... ;)... Aber der heutige Durchschnitts-Seher bestimmt nicht, und auf jeden von diesen kommt es letztendlich an, sonst stirbt "Discovery" schneller den Quotentod als man QaPla rufen kann.
b) was hat das mit dem Zitierten zu tun? Ich hab von Kontinuitätsproblemen gesprochen. Wenn man auf die Kontinuität pfeifen will - sprich: die Serien, die inUniverse davor spielen und die, die danach spielen, vom Look her nicht berücksichtigt - wäre es eben sinnvoller, sich einen Zeitraum auszusuchen, in dem man inUniverse keinerlei Vorgaben mehr hat - also zB nach VOY - dann kann man tun und lassen, was man will. Meinetwegen Sitzbadewannen auf der Brücke installieren, in die Bedienelemente hinein projiziert werden oder die Steuerung an ein Schachspiel koppeln.
Die "Kontinuitätsprobleme" werden hier ausschließlich an der modernen Optik festgemacht, auf den Inhalt (auf den es letztendlich ankommt) geht aber keiner ein. Das ist engstirnig, der Serie wird mit solch einer Reaktion gar nicht die Chance gelassen sich zu beweisen.
Und ich wundere mich immer wieder warum man so gegen die Zeit vor TOS ist. Wir hatten bis dato ganze drei (!) Serien nach TOS, aber nur eine (!!) vor der berühmten 5-Jahres-Mission. Die Zukunft soll man weiter ins Uninteressante ausweiten - VOY durfte auch eine Menge Kritik einstecken, da auch das weitere zeitliche Ansetzen nach hinten auch nix genützt ;) -, aber historische Ereignisse die in TOS und Co. bisher nur mündlich überliefert wurden dürfen nicht nähergebracht werden? Man soll auf die Möglichkeit verzichten dort u glänzen wo ENT versagt hat?

Sorry, aber um Spock zu zitieren: Das ist nicht logisch. ;)

Außerdem... Wie kannst du hier auf unbedingte Kontinuität pochen, wenn dir diese woanders egal ist?

*hust* "Prometheus" *räusper* "Alien" *hüstel* :finger:

Und überhaupt, mittlerweile dürfte es niemanden mehr stören wenn die Vorgeschichte eines Franchise in moderneren Gewand vorgestellt wird. Hat die Masse bei "Star Wars" auch hingenommen, komischerweise. :B
Hat mir auch nicht zugesagt, musste es aber eben akzeptieren. Gleiches bei "Prometheus".


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Worrel, vielleicht bist du eine der wenigen Ausnahmen die 1960er-Dramatik in aktuellen Serien haben möchte... ;)... Aber der heutige Durchschnitts-Seher bestimmt nicht, und auf jeden von diesen kommt es letztendlich an, sonst stirbt "Discovery" schneller den Quotentod als man QaPla rufen kann.
Was ist daran "60-er Dramatik"?
Du hast doch auch heute überall solche Szenen - zB

Prometheus: "Schafft sie es, das Alien rechtzeitig aus ihrem Körper zu kriegen?"
24: "Schafft Jack Bauer es, die Terroristen vor der Zündung der Atomwaffe zu infiltrieren und die Waffe unschädlich zu machen?"
TWD: "Es gibt Komplikationen bei Megs Schwangerschaft. Schaffen sie es trotz Straßenblockaden bis zu dem Arzt bei ihren Verbündeten?"
Dr. Strange: "Dormammu hat den Tempel zerstört. Schafft es Dr. Strange trotzdem, ihm Einhalt zu gebieten?"
Interstellar: "Die Riesenwelle kommt heran. Schaffen es die Astronauten, das Shuttle rechtzeitig wieder startklar zu bekommen?"
...​


Die "Kontinuitätsprobleme" werden hier ausschließlich an der modernen Optik festgemacht, auf den Inhalt (auf den es letztendlich ankommt) geht aber keiner ein.
Weil a) die Kontinuitätsprobleme auf der optischen Seite vorhanden sind und man b) über den Inhalt der Serie noch kaum was weiß.

Und ich wundere mich immer wieder warum man so gegen die Zeit vor TOS ist.
Weil man a) üblicherweise Geschichten nacheinander erzählt und nicht durcheinander. In einem 2h Tarantino Film ist das dann ja noch wieder zusammensetzbar, aber bei inzwischen 6 Serien und einem Dutzend Filmen in 2 verschiedenen Zeitlinien wird es langsam unübersichtlich, was wann wohin gehört.
und b) weil es gerade dann eben zu diesen Kontinuitätsproblemen kommt.

Außerdem... Wie kannst du hier auf unbedingte Kontinuität pochen, wenn dir diese woanders egal ist?

*hust* "Prometheus" *räusper* "Alien" *hüstel* :finger:
Wer sagt denn, daß mir da Kontinuität egal sei? :O

Doch da handelt es sich ja nicht um dasselbe Schiff, bzw nicht mal um denselben Schiffstyp: Die Nostromo (Alien) war ein Mineralfrachter, die Prometheus ist ein Forschungsschiff. Und außerdem ist das Schiff nicht fast ein eigener Charakter im Film wie die Enterprise, die ja ohne reellen Grund immer wieder über den grünen Klee gelobt wird.

Der größte Fehler an Prometheus war, das nicht eindeutig an Alien anzuknüpfen, sondern als eine parallele Geschichte auf einem Nachbarplaneten zu inszenieren. Ich hätte das HISHE Ende wesentlich besser gefunden.
Und bei Prometheus handelt es sich erst um das erste Prequel und nicht um das dritte.

Hat die Masse bei "Star Wars" auch angenommen, komischerweise. :B
Was interessiert mich die Masse, wenn ich meine eigene Meinung vortrage? :finger:
 
Aber gerade die Zeit vor Kirk und Co. ist interessant. Das Problem ist halt, daß die Urserie mittlerweile ü50 Jahre auf dem Buckel hat und deshalb jeder hier versucht Vergleiche zu ziehen. Mir geht es hier aber primär um die Story. Den Start der Föderation.

Klar, das einfachste wäre eine Serie zu drehen die mal gesponnen 150 oder 200 Jahre nach Voyager spielt. Dann hätte man alle möglichen Freiheiten. Sowohl von der Technik wie auch dem Design her. Die Technik von den Borg und aus dem Deltaquadranten wäre quasi Standard. Raumschiffe die mit Warp 9,8 oder 9,9 als Dauertempo durch den Raum pflügen, Phasentorpedos als Standardbewaffnung, biotische Schaltkreise wie bei der Voyager als Standard, Reisen in den Deltaquadranten würden zur Regel u.s.w. Keine Frage. Und das wäre dann "simpel" umsetzbar und es gäbe kaum Diskussionen wegen Kontinuität oder Designdiskussionen.

Naja, man koennte z. B. ja was machen, wo sie eine Expedition in die Andromeda Galaxis unternehmen, dann ist alles wieder neu. ;) :-D

Aber spass bei Seite, ob nun die TOS Zeit oder die TNG Zeit interessanter ist, das ist mMn Ansichtssache. Ich z.B. haette viel lieber eine Serie gehabt, die ein paar Jahre/Jahrzehnte nach TNG/DS9/Voy spielt. Ich fand diesen Zeitraum sehr viel ansprechender und auch als SciFi glaubwuerdiger als TOS.

Aber es muß halt auch gestattet sein, ein Prequel zu drehen was vor TOS spielt und wo trotzdem modernere Drehtechniken und angepaßtere Designs angewendet werden.

Drehtechniken und Effekte, ja klar, Mit komplett anderer und neuerer In-Universe Technik und Design habe ich dann schon eher ein Problem. Ich meine, es werden ja heute auch noch Filme gedreht, die im Mittelalter oder der Antike spielen. Die nutzen dann auch neuste Filmtechnik aber versuchen trotzdem der Zeitperiode treu zu bleiben.

Ich erinnere nur an den optischen Bruch zwischen Star Wars Episode IV-VI und I-III. Da wirken die dortigen Schiffe von Ep. I bis III auf dem ersten Blick auch deutlichst moderner als die X- oder T-Wings.
Und die Prequels sind ja auch soooo gut angekommen. ;)
Wobei ich sagen muss, dass ich bei SW damit noch nicht mal ein grosses Problem hatte denn den optischen Bruch habe ich immer so interpretiert, dass unter der Herrschaft des Imperiums eben Kultur und Stil verlorengingen und alles nur noch einen sehr spartansich-industriellen Look hatte. An Rogue One sieht man ja aber auch, dass man auch das imperiale Zeitalter mit neuesten und coolen Effekten gut umsetzen kann.

Eine Serie mit Bügeleisen als Steuerelemente, S/W-Röhrenmonitore u.s.w., dazu Walkie Talkies die größer sind als ein Elektrorasierer würde heute maximal für große Lacher sorgen. Damals gab es keine Special Effects bzw. nur einen "unbeholfenen" Ersatz hierfür und keine technischen Möglichkeiten wie CGI und Co. Abgesehen mal von einer komplett anderen Vorstellung der damals Lebenden von der Zukunft. Das gleiche gilt auch für die Farbgebung/Design/Formgestaltung u.s.w. Heute hat man von Modernität ganz andere Vorstellungen als in den 50er/60er Jahren bzw. selbst als noch in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts. Das darf man auch nicht vergessen. Die Serien sind auch immer ein Abbild des damalig aktuellen bzw. in diesem Fall des heutigen Zeitgeschmacks bzw. der Vorstellung wie etwas farblich und optisch gestaltet im Jahre 22xx aussehen könnte. Z.B. eben Innenräume, Brücke, Flure whatever. In 50 Jahren lacht man sicher über die aktuellen Designvorstellungen aus dem Jahr 2017 für das Jahr 2200. Das ist der Lauf der Zeit.

Es regt sich doch auch keiner über die Modernisierung der Bondfilme auf. Wenn man die drehen würde (mit den "Special Effects" und dem "Design" der 60er/70er Jahre gäbe es ebenso Lacher. Ich sag nur Lampenschirmteile als Steuerflügel am Jetpack. :-D
Bond hatte auch nie einen genau definierten Zeitrahmen und die Filme sind (abgesehen von einigen wenigen Ausnahmen) ziemlich unabhaengig. Im Prinzip ist es ja so, dass eben seit den neuen Filmen genau das mit ST gemacht wird, was Bond eigentlich schon immer gemacht hat, naemlich, dass auf Kontinuitaet keine Ruecksicht mehr genommen wird, wenn diese der Coolness im Weg steht.

Den einzigen Knackpunkt sehe ich bei den Alienrassen. Da muß man aufpassen, nicht den gleichen Fehler zu begehen wie bei ENT und irgendwelche Rassen einführen (Stichwort Dr. Phlox), die zu Zeiten von TOS, TNG, Voyager und Co. kein Schwanz mehr kennt und wo es aber auch keine Erklärungen hierfür gibt (z.B. aussterben, ausgelöscht durch Kriege o.ä.). Da ist man halt mehr oder weniger an das "TOS-Korsett" gebunden.
Haha, das ist echt interessant, denn wir scheinen ziemlich gegensaetzliche Prioritaeten zu haben. Die Sache mit z.B. den Denobulanern hat mich ueberhaupt nicht gestoert. Es gibt so viele Rassen in der Foederation, da kommt halt dann mal eine nicht so haeufig vor. z.B. kennst du noch den Typen, der waerend der DS9 Folge, die sich mit Sicherheitsvorkehrungen gegen Formwandler und das Dominion auf der Erde auseinandersetzt den Praesidenten gespielt hat? Das war auch ne komische Rasse, die man weder zuvor noch danach gross gesehen hat, aber immerhin, die stellten den Praesidenten.
Also, da sehe ich noch echt das geringste Problem (genauso wie uebrigens auch mit sauerlandboys Uniformen. In TNG aendern sie das Uniformdesign auch etwa alle 5 Jahre, so what? Ist doch nur ein Schneider, das ist schon nochmal was anderes als die komplette Technologie- und Design Grundlage umzukrempeln).


Ich würde die neue Serie zudem aufgrund dieser Tatsachen eher als Prequel der neuen Kirk-Spielfilme sehen denn von der TOS-Reihe. Quasi ein Ableger der alternativen Zeitlinie. Dann paßt das auch alles wieder.
Ich koennte mir vorstellen, das genau das der Fall ist. Nemo's Schiff kommt ja auch vor dieser Serie an, oder? Die muessen ihre ganze Technik aber echt sehr schnell verbreitet haben (dafuer, dass sie sonst keiner kennt). Aber wie gesagt, ich ahbe damit an sich auch keine grosses Problem, nur finde ich halt eben, dass es - gerade wenn es sich auch Handlungsmaessig an den neuen Filmen orientiert - nicht mehr viel mit dem zu tun hat, was das ST Franchise frueher mal ausgemacht hat und man haette theoretisch auch eine neue IP draus machen koennen (was man natuerlich nicht macht, da der Name Star Trek allein schon Geld bringt, das is klar).

Das ist halt der Knackpunkt am Alter von Star Trek. Und sicher kommt irgendwann auch mal wieder eine Serie die nach Voyager spielen wird. Aber eben genau die Gründungsphase bzw. das kurz danach ist imho die interessanteste im ST-Universum. Die Zeit danach mit Zeitreisen. den Borg, "handzahmen" Klingonen u.s.w. sind nett aber halt eben nicht so spannend wie die Geschichte die zu dem führte was wir dann zu Zeiten von Kirk und später dann Picard und Co. kennen.

Ich jedenfalls bin schon auf die Serie gespannt, zumal die Story nun nicht aus Sicht des Captains spielen soll sondern aus Sicht von Nr. 2 wenn man so will. Auch ein interessanter Ansatz. Jedenfalls bin ich mal gespannt.

Und was Mass Effect betrifft: Für eine (selbst ungewollte) Identifikation mit diesem Universum fehlt mir hier viel zu viel. Keine Massenportale, keinen Mass Effect, ein komplett anderes Raumschiffdesign, andere Waffen, bei den Alienrassen keine Kroganer, keine Turianer, keine Salarianer u.s.w.) Dann das Beamen was es bei Mass Effect nicht gibt. Die richtigen essentiellen Bestandteile eines Mass Effect sind bei Star Trek nicht vorhanden dafür komplett andere differente Identifikationsmerkmale, die es bei Mass Effect wiederum nicht gibt. Von daher kann ich die Bezugnahme absolut nicht nachvollziehen. Nicht mal vom Brückendesign sehe ich Ähnlichkeiten.

Naja wie gesagt, kann ja jeder sehen wir er/sie will. Ich bin jetzt auf jeden Fall vor allem darauf gespannt, wie sich die Serie in Sachen Handlung und auch was die tiefer liegende Philosophie , die dahinter steckt entwickeln wird. Das wird naemlich mMn am Ende wirklich darueber entscheiden, in wie weit man das ganze noch als Star Trek identifizieren kann oder nicht.
 
Ich bin jetzt auf jeden Fall vor allem darauf gespannt, wie sich die Serie in Sachen Handlung und auch was die tiefer liegende Philosophie , die dahinter steckt entwickeln wird. Das wird naemlich mMn am Ende wirklich darueber entscheiden, in wie weit man das ganze noch als Star Trek identifizieren kann oder nicht.

Das, und zwar 1000 mal!
 
Perry Rhodan!
Ich will eine Perry Rhodan TV Serie, aber eine richtige mit Star Trek Budget.

Hast du mal das Buch Limit von Frank Schaetzing gelesen ? Das spiielt so mitte der 2020er oder so. Da gibt es einen Charakter, der ist als Filmstar ganz gross rausgekommen, weil die Hauptrolle in einer super erfolgreichen Perry Rhodan Filmserie gespielt hat. Vielleicht wirds ja noch was. :)

Ich selbst habe Perry Rhodan nie gelesen (der Andromeda Spruch war eher noch mal ein Mass Effect Referenz), aber gegen neue SciFi Filme und Serien hab ich nie was. :top:
 
Ich habe früher mal die Perry Rhodan Silberbände bis ca. Band 30 oder so gelesen, die sind ja eine Zusammenfassung der ersten Heftromane. Auch die Perry Rhodan Hörspielserie mochte ich sehr gerne. Die Heftromane habe ich eine Zeitlang auch mal gelesen, war aber am Ende dann einfach zu viel. Inzwischen ja wohl so 3000 Hefte. Die Serie startete immerhin 1961. Was spannend ist, denn sie legt viel Wert auf realistische Physik und es gibt auch dort viele Erfindungen, die wir heute in ähnliche Form kennen, etwa VR Brillen. In der Form überragt sie meiner Meinung nach sogar Star Trek in etlichen Punkten, weil eben noch mehr Science drin ist - die Fiction kommt allerdings natürlich nicht zu kurz.

Interessieren täte mich tatsächlich noch mal Perry Rhodan Neo, das soll ja wohl die Serie noch mal sein, nur modern überarbeitet. Traue mich nur aus Zeitgründen da nicht ran.
 
Perry Rhodan?
Serie ?
aber sowas von
mit Mörderbudget bitte
Die haben aber nicht die Eier geschweige denn das Hirn sich da ran zu trauen.
zu groß zu umfangreich zu komplex
vielleicht in zukunft wenn cgi richtig billig ist.

oder wenigstens ein gutes großes umfangreiches spiel
eins gibts ja aber ist zuwenig zu sehen.
 
die sollen lieber endlich mal serie usw machen was nach TNG und co spielt nicht immer tos und den alten kram es reicht langsam !
 
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