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Microsoft: Patent rund um verbotene Inhalte sorgt für Aufsehen

AntonioFunes

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Zum Artikel: Microsoft: Patent rund um verbotene Inhalte sorgt für Aufsehen
 
Aha, Und wie will MS

- eine Illegale MP3 von beispielsweise einem offiziellen Beitrag zu einem Remix Contest unterscheiden?
- oder von einer Sicherheitskopie einer legal erworbenen MP3, die man aus Backupgründen in den Cloudspeicher geschoben hat?
- oder von einer Datei, die man schlicht in den "Public" Ordner geschoben hat, damit man selber auch ohne Paßwort von unterwegs da dran kommt, ohne daß man die mit anderen teilt?
- von einer offiziell umsonstenen MP3, die jeder auf der Bandhomepage downladen kann und darf?
- und wie entscheidet MS in der Grauzone der Mashups?

Es würde mich sehr interessieren, wie solche Fälle von illegalen Fällen abgegrenzt werden sollen, wenn MS doch nur die MP3 Datei auf dem Webspace sieht.
 
Aha, Und wie will MS

- eine Illegale MP3 von beispielsweise einem offiziellen Beitrag zu einem Remix Contest unterscheiden?
- oder von einer Sicherheitskopie einer legal erworbenen MP3, die man aus Backupgründen in den Cloudspeicher geschoben hat?
- oder von einer Datei, die man schlicht in den "Public" Ordner geschoben hat, damit man selber auch ohne Paßwort von unterwegs da dran kommt, ohne daß man die mit anderen teilt?
- von einer offiziell umsonstenen MP3, die jeder auf der Bandhomepage downladen kann und darf?
- und wie entscheidet MS in der Grauzone der Mashups?

Es würde mich sehr interessieren, wie solche Fälle von illegalen Fällen abgegrenzt werden sollen, wenn MS doch nur die MP3 Datei auf dem Webspace sieht.

Ich schaetze mal gar nicht. Wenn was von deren Algorithmus raus gefiltert wird, dann wird es gesperrt. Punkt.
Solche Feinheiten sind denen doch Wurscht.
 
Ich schaetze mal gar nicht. Wenn was von deren Algorithmus raus gefiltert wird, dann wird es gesperrt. Punkt.
Solche Feinheiten sind denen doch Wurscht.
Meine Frage war eigentlich, wie dieser Filter denn von der technischen Seite aus funktionieren soll - Es kann ja schlecht auf der Ebene
if $dateiendung =="mp3" then { illegale Datei(); }
laufen. Also muß ja irgendwas in der Datei ausschlaggebend für die "Illegalität" sein und ich frage mich, was das sein soll...
 
Meine Frage war eigentlich, wie dieser Filter denn von der technischen Seite aus funktionieren soll - Es kann ja schlecht auf der Ebene
if $dateiendung =="mp3" then { illegale Datei(); }
laufen. Also muß ja irgendwas in der Datei ausschlaggebend für die "Illegalität" sein und ich frage mich, was das sein soll...

Wahrscheinlich durch Musterabgleich (z.B. der Frequenzen in der Musik), aehnlich, wie das z. B. auch bei Youtube funktioniert.
Fuer Musik oder Audio im allgemeinen nennt man das auch acoustic fingerprinting, Quasi ein Abgleich, der Fourier Transformation zweier Audiosignale (auch Kohaerenz Analyse genannt). Das gleiche kannst du im Grunde auch auf Bildmaterial anwenden, nur, dass du hier halt eine Dimension mehr und einen anderen Parameterbereich hast. Die Idee dahinter duerfte aber aehnlich sein.

Also, nehme ich jetzt mal an, die machen den genauen Algorithmus sicher nicht so einfach oeffentlich. :)
 
Meine Frage war eigentlich, wie dieser Filter denn von der technischen Seite aus funktionieren soll - Es kann ja schlecht auf der Ebene
if $dateiendung =="mp3" then { illegale Datei(); }
laufen. Also muß ja irgendwas in der Datei ausschlaggebend für die "Illegalität" sein und ich frage mich, was das sein soll...
Wenn die Firmen "bekannte" Raubkopie-Dateien kennen, könnten sie das durchaus durch Kriterien wie EXAKTE Dateigröße, genutzte Tags usw. sowie Prüfen der ersten paar KB Daten usw. rausfinden, dass es sich um eine Datei handelt, die definitiv schon mal "illegal" zum massenhaften Download angeboten wurde. Das ist teilweise wie ein Fingerabdruck. Vor allem bei Filmen würde das sicher sogar zuverlässiger gehen.

Aber ansonsten dürfte das ganze wohl eher so funktionieren, dass ein "massenhafter Download" erkannt wird. Bei Peer2Peer-Filesharing ist das simpel, das ist ein quasi öffentlicher Tausch. Aber wenn man nen Link zu einer eigentlich privaten Cloud hat dann Leuten den Link gibt, die die Datei(en) da dann einzeln runterladen, muss man eben andere Methoden anwenden und so was aufzudecken.


@MrFob: es muss halt nicht nur erkannt werden, ob es das Lied XY ist, sondern ob es sich um eine nicht legal erworbene Version handelt - oder eben ob die Datei einfach "nur" unerlaubterweise zu oft geteilt wird, was auch bei "legalen" Dateien dann illegal wäre.
 
Wenn die Firmen "bekannte" Raubkopie-Dateien kennen, könnten sie das durchaus durch Kriterien wie EXAKTE Dateigröße, genutzte Tags usw. sowie Prüfen der ersten paar KB Daten usw. rausfinden, dass es sich um eine Datei handelt, die definitiv schon mal "illegal" zum massenhaften Download angeboten wurde. Das ist teilweise wie ein Fingerabdruck. Vor allem bei Filmen würde das sicher sogar zuverlässiger gehen.

Aber ansonsten dürfte das ganze wohl eher so funktionieren, dass ein "massenhafter Download" erkannt wird. Bei Peer2Peer-Filesharing ist das simpel, das ist ein quasi öffentlicher Tausch. Aber wenn man nen Link zu einer eigentlich privaten Cloud hat dann Leuten den Link gibt, die die Datei(en) da dann einzeln runterladen, muss man eben andere Methoden anwenden und so was aufzudecken.


@MrFob: es muss halt nicht nur erkannt werden, ob es das Lied XY ist, sondern ob es sich um eine nicht legal erworbene Version handelt - oder eben ob die Datei einfach "nur" unerlaubterweise zu oft geteilt wird, was auch bei "legalen" Dateien dann illegal wäre.

Ich glaube echt, dass denen das Wurscht ist. Sonst waere das ja viel zu einfach zu umgehen. Alles was du machen muesstest um das Ding zu umgehen waere ja, es einmal neu zu formatieren/coden. Zack! Dateigroesse anders, binary-Daten anders, alles neu aber der Inhalt ist der gleiche. Das kann praktisch jedes Audio/Video-Programm heutzutage. Aber es geht ja nicht um die Dateien selbst, sondern um deren Inhalt. Deswegen wuerde ich zu 99% davon ausgehen, dass es auch der Inhalt ist, der ueberprueft wird.
 
Ich glaube echt, dass denen das Wurscht ist. Sonst waere das ja viel zu einfach zu umgehen. Alles was du machen muesstest um das Ding zu umgehen waere ja, es einmal neu zu formatieren/coden. Zack! Dateigroesse anders, binary-Daten anders, alles neu aber der Inhalt ist der gleiche. Das kann praktisch jedes Audio/Video-Programm heutzutage.
wer macht so was denn? ^^ Klar: FALLS rauskommt, dass man auf diese Art und Weise Dateien identifiziert und sperrt, DANN würden die Leute anfangen, ihre Dateien "umzucoden". Aber ansonsten? ^^

Aber es geht ja nicht um die Dateien selbst, sondern um deren Inhalt. Deswegen wuerde ich zu 99% davon ausgehen, dass es auch der Inhalt ist, der ueberprueft wird.
Der Inhalt wird natürlich sicher auch geprüft. Aber du kannst grad bei MP3 schon mal zunächst nur die Tags prüfen, die dann ja schon mal auf bestmmte Titel hinweisen, und dann auch "reinschauen". Wobei du eben bei Musik trotzdem auf keinen Fall nachweisen kannst, dass es keine legal erworbene Musik ist, außer da ist ne Watermark drin, die zB auf ne iTunes-Datei hinweist. Ansonsten kannst du aber ausschließlich noch wegen "zu vieler Downloads" etwas monieren. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass viele Leute in einer Cloud einfach als Zip-Datei ein Album XY drinliegen haben, was 1:1 so auch über torrents verteilt wurde.

Bei Filmen wiederum geht es ggf. schon eher auch über den puren Inhalt, zb wenn ein Film in HD wirklich NUR auf Bluray (Kopierschutz) oder per VoD und nicht als Download vertrieben wird. Dann MUSS der Film, wenn er in HD als Datei in einer Cloud liegt, unrechtmäßig dahingekommen sein.


so oder so: das waren ja nur die Gedanken, wie die Methode funktionieren KÖNNTE. Niemand von uns weiß, ob die auch funktioniert und sich durchsetzt.
 
wer macht so was denn? ^^ Klar: FALLS rauskommt, dass man auf diese Art und Weise Dateien identifiziert und sperrt, DANN würden die Leute anfangen, ihre Dateien "umzucoden". Aber ansonsten? ^^
Jeder, der ein CD/DVD/BlueRay rippt oder auch eine streaming Speicher Dienst nutzt, Daten mit VLC, Adobe oder sonst was neu formatiert, sachen ueber die Interne Windows Aufnahmefunktion (z.B. von Youtube) aufnimmt oder tausend andere Moeglichkeiten nutzt. Mit anderen Worten, fast jeder, der illegale Kopien ueberhaupt verwendet.

Der Inhalt wird natürlich sicher auch geprüft. Aber du kannst grad bei MP3 schon mal zunächst nur die Tags prüfen, die dann ja schon mal auf bestmmte Titel hinweisen, und dann auch "reinschauen". Wobei du eben bei Musik trotzdem auf keinen Fall nachweisen kannst, dass es keine legal erworbene Musik ist, außer da ist ne Watermark drin, die zB auf ne iTunes-Datei hinweist. Ansonsten kannst du aber ausschließlich noch wegen "zu vieler Downloads" etwas monieren. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass viele Leute in einer Cloud einfach als Zip-Datei ein Album XY drinliegen haben, was 1:1 so auch über torrents verteilt wurde.

Bei Filmen wiederum geht es ggf. schon eher auch über den puren Inhalt, zb wenn ein Film in HD wirklich NUR auf Bluray (Kopierschutz) oder per VoD und nicht als Download vertrieben wird. Dann MUSS der Film, wenn er in HD als Datei in einer Cloud liegt, unrechtmäßig dahingekommen sein.


so oder so: das waren ja nur die Gedanken, wie die Methode funktionieren KÖNNTE. Niemand von uns weiß, ob die auch funktioniert und sich durchsetzt.

Sicher, ich kann mir gut vorstellen, dass sie Tags pruefen, aber die Inhaltliche Pruefung ist sicher das, worauf sie auch eher ein Patent anmelden wollen. Das andere ist ja recht simpler Datenabgleich. Wird sicher auch gemacht aber ohne Inhaltspruefung waere ein Testverfahren mMn ziemlich schwach.
 
Jeder, der ein CD/DVD/BlueRay rippt oder auch eine streaming Speicher Dienst nutzt, Daten mit VLC, Adobe oder sonst was neu formatiert, sachen ueber die Interne Windows Aufnahmefunktion (z.B. von Youtube) aufnimmt oder tausend andere Moeglichkeiten nutzt. Mit anderen Worten, fast jeder, der illegale Kopien ueberhaupt verwendet.
Du hast das glaub nicht ganz verstanden, worum es geht: es geht wohl um DIE Dateien, die auch schon zuvor illegal massenhaft verteilt wurden. Also zB einer hat von piratemoviezz.da.org den neuen Star Wars runtergeladen und den Download in seiner Cloud gespeichert - und die Methode soll DIESE "böse" Datei dann erkennt. So jemand wandelt sicher nicht die Datei extra neu um.

Oder einer verteilt mit Hilfe seiner Cloud eine an sich legal erworbene Datei oder selber legal gerippte Datei massenhaft.

Um so was geht nicht. Es geht nicht darum, dass man einfach nur Filme und Musik in der Cloud "hat". Allerdings sind auch gewisse Dinge per Se logischerweise nicht okay, zB wie gesagt: wenn es ne HD-Version nicht als Datei gibt, und dann taucht der Film doch als Datei in einer Cloud auf, muss das illegal sein. Ob dann gehandelt wird hängt wiederum sicher davon ab, ob die Datei auch auffällig oft verteilt wird.
 
Du hast das glaub nicht ganz verstanden, worum es geht: es geht wohl um DIE Dateien, die auch schon zuvor illegal massenhaft verteilt wurden. Also zB einer hat von piratemoviezz.da.org den neuen Star Wars runtergeladen und den Download in seiner Cloud gespeichert - und die Methode soll DIESE "böse" Datei dann erkennt. So jemand wandelt sicher nicht die Datei extra neu um.
Ich glaube ich verstehe echt nicht ganz. Genau das wuerde doch eine reine Tagging Methode nicht erkennen. Die meisten illegal verbreiteten Videos heutzutage sind doch Blue Ray oder Digital-Version Ripps. Du kannst doch z.B. ein iTunes Video gar nicht so ohne weiters ohne einen authentifizierten Player abspielen. Du MUSST es ja sogar umformatieren/rippen wenn du es, sagen wir mal, im VLC abspielen willst oder eben ueber wasauchimmerwarez.org verteilen willst. Das heisst jeder, der so was dann runterlaed hat dann auch eine Version des Mediums, die sie nicht ueber Tags tracken koennen. Genau darum muessen sie ja den Inhalt pruefen, nicht die Datei, die ja von jedem uploader anders aussehen kann.

Oder einer verteilt mit Hilfe seiner Cloud eine an sich legal erworbene Datei oder selber legal gerippte Datei massenhaft.
Was meinst du mit "legal gerippt"? Wenn er die Datei selbst gerippt hat und dann massenhalft verteilt, dann ist das genauso illegal wie alles andere.

Um so was geht nicht. Es geht nicht darum, dass man einfach nur Filme und Musik in der Cloud "hat".
Und genau da gehe ich davon aus, dass genau das eben nicht mehr gehen wird. Du wirst vermutlich keine mp3s von urheberrechtlich geschuetztem Material mehr in der Microsoft Cloud haben koennen, es sei denn, sie implementiere einen Algorithmus, der Tags von bestimmten quellen (sagen wir mal iTunes) abgleicht und wenn du dann deinen iTunes Account bei deiner MS cloud angibst, dann koennen die pruefen, dass du den Song legal besitzt oder so. Das waere dann aber ein extra Service.

Wie gesagt, das ist jetzt alles Spekulation meinerseits aber ich kann mir nicht vorstellen, dass MS einen komplett schwachen leicht zu umgehenden Algorithmus verwendet, nur damit es der Kunde besser hat. Das waere mal eine echt neue Strategie. :)

Allerdings sind auch gewisse Dinge per Se logischerweise nicht okay, zB wie gesagt: wenn es ne HD-Version nicht als Datei gibt, und dann taucht der Film doch als Datei in einer Cloud auf, muss das illegal sein. Ob dann gehandelt wird hängt wiederum sicher davon ab, ob die Datei auch auffällig oft verteilt wird.

Aber wie wollen sie das denn pruefen, ohne den Inhalt zu pruefen? Wenn ich die HD Version eines Filmes hochlade, die Datei aber halt anstatt Gladiator_HD.mp4 vielleicht Bladiblupp.mp4 oder sogar Bladiblup.txt nenne, dann muss der Algorithmus ja trotzdem den Inhalt pruefen. Einen Tag fuer legales Material kann es ja schon mal gar nicht geben, wenn eigentlich gar keine HD Versionen als download-Files existieren, anders geht es also nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wahrscheinlich durch Musterabgleich (z.B. der Frequenzen in der Musik), aehnlich, wie das z. B. auch bei Youtube funktioniert.
Und jetzt stellt der Musterabgleich beispielsweise fest, daß es sich um ein Lied des letzten U2 Albums handelt, das es vor dem physikalischen Release umsonst bei iTunes gab.
Woran erkennt jetzt das Muster, ob es sich um diese legale umsonst-Version handelt, um einen legalen CD Rip oder um einen illegalen Download, wenn das Muster doch gleich ist?

Wenn die Firmen "bekannte" Raubkopie-Dateien kennen, könnten sie das durchaus durch Kriterien wie EXAKTE Dateigröße, genutzte Tags usw.
Alleine eine Datenbank über sämtliche veröffentlichten Titel wäre schon riesig, aber gerade bei Tags kann man so viel "falsch" machen ...

Als Beispiel mal die Hitsingle "Under Pressure" von David Bowie und Queen:
Alleine an offiziellen Taggings gibt es da Varianten wie
Let's dance - David Bowie /w Queen - Under Pressure
Best of Queen - Queen - Under Pressure
Best of Bowie - David Bowie - Under Pressure (with Queen)
Best of Bowie 1980/87 - David Bowie and Queen - Under Pressure (1994 Remastered Version)
...

Und dann gibt es ja noch diverse mögliche "falsche" Taggings wie
David Bowie + Queen
Bowie & Queen
Queen feat. David Bowie
David Bowie - Under Pressure (featuring Queen)

oder auch Verschreiber...

- ist aber alles letztendlich ein und dieselbe Version.

und dann kann man das Lied noch in verschiedenen Qualitäten komprimieren, von Formaten mal ganz zu schweigen.
Da kommen dann mit 128, 192 und 320 kbit/s nochmal verschiedene Tag Kombinationen und Dateigrößen zusammen ...

dh: für dieses eine Lied muß es schon Dutzende Einträge geben. Das wird eine rieeeeeesige Datenbank. Viel Spaß beim Füttern/Daten einpflegen.

Und dann gibt es ja immer noch die Möglichkeit, daß ich gerade die CD auf exakt dieselbe Art gerippt habe wie der Raubkopierer, der die in Tauschbörsen hochgeladen hat.
Auch schön: Wenn der Raubkopierer die CD Daten nach freedb hochgeladen hat und ich die beim Rippen von diort automatisch übernommen habe ...

sowie Prüfen der ersten paar KB Daten usw. rausfinden, dass es sich um eine Datei handelt,
Die können aber auch bei verschiedenen Versionen durchaus identisch sein und dabei dann den Unterschied zwischen legaler und illegaler Kopie ausmachen - bzw eben gerade nicht.
 
Und jetzt stellt der Musterabgleich beispielsweise fest, daß es sich um ein Lied des letzten U2 Albums handelt, das es vor dem physikalischen Release umsonst bei iTunes gab.
Woran erkennt jetzt das Muster, ob es sich um diese legale umsonst-Version handelt, um einen legalen CD Rip oder um einen illegalen Download, wenn das Muster doch gleich ist?
Genau deswegen schreibe ich ja, dass ich glaube, dass denen das dann Wurscht ist. Alles was potentiell eine Urheberrechtsverletzung darstellt koennte geblockt und/oder "gesaeubert" werden.

ABER: Wenn es legale Versionen gibt, die sie erlauben wollen, dann koennen sie natuerlich in einem zweiten Schritt den Tag fuer diese Version abgleichen (wie Herby es schreibt) und es dann drinlassen. Ist aber ein Mehraufwand fuer MS, wuerde ich also im Zweifel nicht drauf setzen.
 
Es geht eben nichts über die gute alte externe Festplatte... <3
 
Meine Frage war eigentlich, wie dieser Filter denn von der technischen Seite aus funktionieren soll - Es kann ja schlecht auf der Ebene
if $dateiendung =="mp3" then { illegale Datei(); }
laufen. Also muß ja irgendwas in der Datei ausschlaggebend für die "Illegalität" sein und ich frage mich, was das sein soll...

Vielleicht MD5-Hash?
 
Vielleicht MD5-Hash?
Wo sollen die herkommen? Da müßte man ja selbst sämtliche(!) Raubkopien einmal runterladen oder eine entsprechende Tabelle anlegen, ergo: wieder eine rieeeeesige Datenbank.

Und "Alles was potentiell eine Urheberrechtsverletzung darstellt" - ja, wie will man das denn feststellen? Ein simples "wurde >5mal runtergeladen" oder "ist ein MP3 File" ist ja wohl kaum patentierbar.
Und dann gibt es eben Beispiele wie "Wir sind die Lustigsten" von die Ärzte, das als regulärer Track auf der Bonus CD zu "Jazz ist anders" enthalten ist, das es aber auch in einer knapp 40 Minuten(!) Version als Free Download auf der Bandhomepage gab, bei dem die ersten paar Minuten identisch sind und sie den Rest der Zeit schlechte Witze erzählen.
Sprich: für die richtige Unterscheidung muß man wissen, daß es überhaupt zwei Versionen gibt, welche der beiden Versionen immer legal ist und daß ein Mustervergleich innerhalb der ersten Minuten absolute Identität feststellen würde.

Aus der bloßen Datei im Clouddrive kann man gar nicht feststellen, ob die Datei eine Raubkopie ist, dafür braucht es Metadaten, die außerhalb gesammelt werden müssen.
 
Man sollte lobbysmus und monopolkartelle als absolut illegal erklären dann gäbs solche diskussionen nicht. Wie kann es sein das nicht die wie alle Menschen im Staat regieren sondern ein paar marionetten (Politker) die von Firmen *hust* (gekauft) gesteuert werden. Warum dürfen wir nichts wissen über die waffenlieferungen und den verkäufen von munition. Fragen über fragen.
 
Ich glaube ich verstehe echt nicht ganz. Genau das wuerde doch eine reine Tagging Methode nicht erkennen. Die meisten illegal verbreiteten Videos heutzutage sind doch Blue Ray oder Digital-Version Ripps. Du kannst doch z.B. ein iTunes Video gar nicht so ohne weiters ohne einen authentifizierten Player abspielen. Du MUSST es ja sogar umformatieren/rippen wenn du es, sagen wir mal, im VLC abspielen willst oder eben ueber wasauchimmerwarez.org verteilen willst.
ja, und DIESE Dateien, die DANACH verteilt werden, sind den Rechteinhabern eben oft bekannt. Wenn DIE dann jemand runtergeladen hat und in einer Cloud parkt, können die DORT erkannt werden - jetzt verstanden? ^^ ;)

Was meinst du mit "legal gerippt"? Wenn er die Datei selbst gerippt hat und dann massenhalft verteilt, dann ist das genauso illegal wie alles andere.
Wenn du keinen Kopierschutz umgehst, darfst du legal rippen. Und die Datei per se ist dann nicht illegal. WENN du sie verteilst, ist das nicht mehr legal (außer in einem kleinen Freundeskreis). und diese Datei könnte dann eben irgendwann mal auffallen, weil sie zu oft verteilt wird, und in der Cloud dann gesperrt werden.

Und genau da gehe ich davon aus, dass genau das eben nicht mehr gehen wird. Du wirst vermutlich keine mp3s von urheberrechtlich geschuetztem Material mehr in der Microsoft Cloud haben koennen
kann ich mir nicht vorstellen, da dann viele Kunden abwandern würden.



Aber wie wollen sie das denn pruefen, ohne den Inhalt zu pruefen? Wenn ich die HD Version eines Filmes hochlade, die Datei aber halt anstatt Gladiator_HD.mp4 vielleicht Bladiblupp.mp4 oder sogar Bladiblup.txt nenne, dann muss der Algorithmus ja trotzdem den Inhalt pruefen. Einen Tag fuer legales Material kann es ja schon mal gar nicht geben, wenn eigentlich gar keine HD Versionen als download-Files existieren, anders geht es also nicht.
bitte genau lesen, was ich schrieb. Ich habe an KEINER Stelle geschrieben, dass "auf keinen Fall Inhalt geprüft wird" oder so was. Ich habe nur geschrieben, dass möglicherweise auch erstmal nur nach Tags und Dateinamen geschaut wird, dass aber natürlich es auch sein kann, dass zusätzlich der Inhalt analysiert wird.
 
Ich nehme schon an, es wird mit Checksummen gearbeitet.
Es geht hier ja auch nicht um private Clouds sondern eben um Filesharing, d.h. auf Clouds öffentlich zugängliche Dateien.

Wenn du keinen Kopierschutz umgehst, darfst du legal rippen. Und die Datei per se ist dann nicht illegal. WENN du sie verteilst, ist das nicht mehr legal (außer in einem kleinen Freundeskreis). und diese Datei könnte dann eben irgendwann mal auffallen, weil sie zu oft verteilt wird, und in der Cloud dann gesperrt werden.
Wobei das in Deutschland so ist. Die meisten anderen Länder der Welt haben andere Bestimmungen. In vielen ist das Rippen auch mit Kopierschutz an sich völlig legal, das weitergeben an Freunde aber nicht.

Wobei mich die Medienindustrie inzwischen ohnehin ziemlich verloren hat. Ich habe immer gerne DVDs / BRs gesammelt, nur will ich die in heutigen Zeiten eben auch auf allen meinen Geräten abspielen können. Stattdessen kann ich nicht mal eine schnöde altbackene DVD von meinem PC auf mein Tablet streamen. Sorry, laut Gesetz ist das mein Eigentum und die gekauften Gesetze bzgl. Kopierschutz interessieren mich dann nicht die Bohne, wenn ich das Ding auf dem Tablet sehen will, dann will ich das da sehen und wenn ich den Film habe, dann habe ich ihn. Dann hebel ich JEDEN verfluchten Kopierschutz aus und sehe das als mein gutes moralisches Recht an, egal was irgend ein Urheber davon hält. Und kann ich den Kopierschutz nicht aushebeln, dann kaufe ich das Produkt nicht mehr, selbst Schuld!
 
Und "Alles was potentiell eine Urheberrechtsverletzung darstellt" - ja, wie will man das denn feststellen? Ein simples "wurde >5mal runtergeladen" oder "ist ein MP3 File" ist ja wohl kaum patentierbar.

Das habe ich doch in meinem ersten Post hier erklaert (dachte ich).

@Herby: Na man wird sehen, ob und wie sie dann Dateien erlauben. Aber dass eine Inhaltspruefung zu allererst mal stattfinden wird, daran habe ich eigentlich keine Zweifel. Das ist auch genau das, wo man sich einen gute, schnellen und effizienten Algorithmus gut patentieren lassen kann, der weder viele false negatives noch positives generiert. Da geht's dann ja darum, wieviel Spielraum man fuer Fehler laesst (z.B. wie offen man den Rahmen fuer Standardabweichungen, zeitliche Crosscorrelation usw steckt, wie amn eventuell vorher oder zwischendrin noch filtert, ob man Stoergeraeusche ignoriert oder nicht, yaddayaddayadda). Da kann man sehr viel reissen und das ist dann, wenn man mal eine gute zuverlaessige und schnelle Loesung gefunden hat auch ein Patent wert.
 
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