Warum muss sich das denn immer gegenseitig ausschließen? warum kann man denn nicht alles zusammen in einem Spiel realisieren?
Nehmen wir doch als Beispiel einmal den neuesten Teil der Elder Scrolls Serie, Skyrim. darin ist jede Konversation vertont und dennoch hat man die Möglichkeit ganze Bücher zu lesen und das ingame (auch wenn diese im Umfang natürlich begrenzt sind).
Im Falle von textbasierten in-game Konversationen ist das natürlich dem geringen Gesamtbudget einer Spiele Produktion geschuldet. das ist mir schon klar. Aber muss man das als unzeitgemäß verurteilen und für veraltetes Design halten?
Wenn es innerhalb der Geschichte des Spieles Sinn ergibt einen etwas längeren Text zu präsentieren ist doch nichts dagegen zu sagen.
Ich habe es auch nie als störend empfunden wenn in Deus Ex mankind divided eine größere Textmenge an einer Computer Konsole zu lesen war. das hat einfach dazu gepasst. Wenn so ein Text anständig formatiert und strukturiert ist sollte man ihn nicht gleich als Wüste empfinden müssen.
Allerdings fällt es schon auf wie sehr die meisten Mainstream Spiele heutzutage auf die kurzlebige Aufmerksamkeitsspanne des potentiellen Spielers zugeschnitten sind. Ständig will man den Fokus des Spielers auf etwas Neues lenken um zu verhindern, dass es irgendwie langweilig werden könnte wenn man sich zu lange mit derselben Sache beschäftigt.
Ehrlich gesagt will ich das selbst als Spieler entscheiden und halte mich auch für fähig genug um diese Regie des Spielablaufes selbst zu übernehmen. Ich hoffe das klingt jetzt nicht elitär.
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