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Diablo 2: Eventuelle Remaster-Version wäre laut Entwickler schwer umzusetzen

Ich glaube, das hat der Herr Brevik nicht ganz richtig verstanden. Es geht nicht um ein 3D-Remake (dessen Probleme er beschreibt), sondern um ein "Remaster", d.h. alle aktuellen Tiles, Sprites usw. einfach in hoher Auflösung neu rendern und den Battle.net-Unterbau für Battle.net-2.0 modernisieren. Also einfach ein Remaster wie das jüngst erschienene zu Starcraft. Möglicherweise weicht er der Frage auf diese Weise aber auch nur geschickt aus, denn ein D2 Remaster dürfte für D3 eine deftige (Inhouse-)Konkurrenz sein. ^^

Ja,also einfach nur statt Pixel schön so wie in Starcraft,eine 3D Remastered für D2 und keine sau will mehr D3 zocken.
 
Wie man bei dem Starcraft Remaster sieht, will Blizzard bei "Remastern" sehr nah an dem Original bleiben. Das Problem bei Diablo 2 ist nun, daß es eben nicht 2D ist, sondern auch 3D Komponenten enthält (zB Säulen, die je nach ihrer Position auf der Horizontalen Sichtlinie leicht zur Seite kippen. iirc kann man den Grad des Kippens - also den Perspektivenwinkel - auch noch im Menü einstellen).

Naja, das ist ja kein richtiges 3D, mehr eine Art Parallax-Effekt, bei dem die zweidimensionalen Sprites leicht perspektivisch verzerrt werden. Mehr Informationen darüber habe ich hier gefunden: https://simonschreibt.de/gat/dont-starve-diablo-parallax-7/
Und da es auch keine richtigen Höhenunterschiede gibt (wodurch der "eschereske" Effekt in deinem Screenshot auch erst ermöglicht wird), betrifft es eben nur manche Sprites, während der Rest mehr oder weniger Hintergrund ist. Ich denke aber nicht, dass das ein großes Problem darstellen würde, wenn es denn ein Remaster geben sollte. Das größere Problem dürften die fehlenden Assets sein. Andererseits kenne ich auch kein Spiel, das diese perspektivische Verzerrung genau so wie Diablo 2 einsetzt, vielleicht weiß heute ja wirklich keiner mehr, wie das geht.

Echt jetzt,soll das Spiel derart komplex im aufbau sein,ist nicht wahr,aber warum war es bei Starcraft so einfach das sie es mal ebend so aus der Tasche gezaubert haben und bei D2 erfordert es so einen enormen Aufwand ?
Es heißt ja im Artikel, dass sie viele der Original-Assets nicht mehr haben, die nötig wären, um die Sprites für ein HD-Remaster in höheren Auflösungen zu rendern. Was Starcraft angeht, kann ich auch nur Vermutungen anstellen, ob sie da noch mehr hatten, aber es sieht mir eher nicht danach aus, dass es sich tatsächlich um die selben Original-Assets in höherer Auflösung handelt. Alles komplett neu zu machen wäre aber ein enormer Aufwand gewesen, also ist es vielleicht eine Mischung aus alten und neuen Grafiken. Ich vermute aber, dass Diablo 2 noch viel, viel mehr Assets hatte als Starcraft (man bedenke nur mal die relativ überschaubare Zahl an Gebäuden und Einheiten im Vergleich zu den vielen verschiedenen Monstern bei Diablo, deren Sprites zudem noch deutlich größer sind, oder alle Charakterklassen mit allen möglichen Ausrüstungs-Kombinationen...), und da auch nur eine teilweise Neuerstellung kaum in Frage käme. Starcraft Remastered hat zudem auch einen gewissen Comic-Stil der meiner Ansicht nach auch eher in Richtung Starcraft 2 geht, was ich für Diablo 2 absolut inakzeptabel fände, wenn das der Preis eines Remasters wäre, weil es die einzige Möglichkeit wäre, es umzusetzen.

Ich glaube, das hat der Herr Brevik nicht ganz richtig verstanden. Es geht nicht um ein 3D-Remake (dessen Probleme er beschreibt), sondern um ein "Remaster", d.h. alle aktuellen Tiles, Sprites usw. einfach in hoher Auflösung neu rendern und den Battle.net-Unterbau für Battle.net-2.0 modernisieren
"Einfach" wäre das ja wie gesagt aufgrund fehlender Assets nicht gerade. Und ich glaube auch sofort, dass das tatsächlich der Fall ist. Dass die Ursprungsdaten oder der Quellcode alter Spiele verloren geht, passiert ständig. Vor 20 Jahren hat man sich ja auch über HD-Remaster wohl noch keine großen Gedanken gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im moment ist es schwer vorstellbar für mich da im moment die zeit der remastered ist und gerade das spiel von dem sich alle am meisten eine remastered wünschen soll extrem aufwendig sein.

Ich will den entwicklern aber nichts unterstellen,es ist nur so schwer vorstellbar weil der boom gerade ist und diablo2 viel viel beliebter wie D3.

ich will ihm nichts unterstellen.

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Naja, das ist ja kein richtiges 3D, mehr eine Art Parallax-Effekt, bei dem die zweidimensionalen Sprites leicht perspektivisch verzerrt werden. Mehr Informationen darüber habe ich hier gefunden: https://simonschreibt.de/gat/dont-starve-diablo-parallax-7/
Und da es auch keine richtigen Höhenunterschiede gibt (wodurch der "eschereske" Effekt in deinem Screenshot auch erst ermöglicht wird), betrifft es eben nur manche Sprites, während der Rest mehr oder weniger Hintergrund ist. Ich denke aber nicht, dass das ein großes Problem darstellen würde, wenn es denn ein Remaster geben sollte. Das größere Problem dürften die fehlenden Assets sein. Andererseits kenne ich auch kein Spiel, das diese perspektivische Verzerrung genau so wie Diablo 2 einsetzt, vielleicht weiß heute ja wirklich keiner mehr, wie das geht.
Dieser Escher-Effekt wird von den Designern im Arcane Sanctuary im Palast von Lut Gholein (Akt 2) ja auch ganz gezielt "ausgenutzt".
"Einfach" wäre das ja wie gesagt aufgrund fehlender Assets nicht gerade. Und ich glaube auch sofort, dass das tatsächlich der Fall ist. Dass die Ursprungsdaten oder der Quellcode alter Spiele verloren geht, passiert ständig. Vor 20 Jahren hat man sich ja auch über HD-Remaster wohl noch keine großen Gedanken gemacht.
Ich bezweifle, dass bei einem Spiel, das der erste riesige Erfolg für Blizzard war, irgendwas "verloren" geht. "Lord of Destruction", die erste und einzige Erweiterung, sowie das Basisspiel Diablo 2 werden ja auch heute noch voll mit Patches unterstützt. Auch hier tippe ich, dass Herr Brevik sich da rausreden möchte. Nach dem Jubiläums-Meeting in Irvine vor der Blizzcon 2016 hat man sich u.a. sicherlich auf Statements geeignet, die man diesbezüglich bei Presseanfragen herausgibt. Das wirkt doch alles sehr ausweichend/kalkuliert. *Akte X-Melodie pfeift* ;)
 
Wie bitte??? Die Assets sind nicht mehr da??? Hat Blizzard denn noch nie was von vernünftiger Datensicherung gehört?

Das lässt ja dann nur zwei Schlüsse zu.

Entweder: Blizzard hat (zumindest in der Vergangenheit) bei der Sicherung der Sourcen geschlampt.
Oder: Brevik erzählt bewusst eine Lüge, weil ein Remaster von D2 aus verschiedenen möglichen Gründen (z.B. schon genannt, Konkurrenz für D3) für die Firma nicht von Vorteil wäre.

Im übrigen sei die Frage erlaubt: Wie haben es denn all die Modder hingekriegt, ohne die Original-Assets?

Sorry, David, this one stinks...
 
Im übrigen sei die Frage erlaubt: Wie haben es denn all die Modder hingekriegt, ohne die Original-Assets?
Was denn hingekriegt? Sowas hier? https://www.youtube.com/watch?v=1O2aN2UWuA8

Ganz einfach, indem sie aus den Modellen, die zur Verfügung standen, das Passendste rausgesucht haben? Es gibt ja Tools, die die Blizzard Datencontainer entpacken und schwupps - könnte man einen D3 Barbaren nach Starcraft 2 importieren und den im Video bei 1:24 dann "Druiden" nennen, Landschaftstexturen aus D2 extrahieren, ein wenig bearbeiten und tadaaa: hätte man eine "D2 Remastered" Mod.

Etwas Ähnliches in neueren Spielengines nachzubauen, ist logischerweise möglich, aber es geht Blizzard bei den Remastern ja um die Treue zum Original. Und das wäre mit einem "D2 in D3 Grafik" nicht mehr gegeben. Daher bräuchte man eben die Original Zeichnungen, die für die Darstellung im Spiel entsprechend in Pixel umgewandelt wurden. Und zwar für jedes Schwertaussehen in jedem Sichtwinkel, für jede Klasse animiert. Und logischerweise auch für jedes andere anlegbare sichtbare Item.
 
Was denn hingekriegt? Sowas hier? https://www.youtube.com/watch?v=1O2aN2UWuA8

Ganz einfach, indem sie aus den Modellen, die zur Verfügung standen, das Passendste rausgesucht haben? Es gibt ja Tools, die die Blizzard Datencontainer entpacken und schwupps - könnte man einen D3 Barbaren nach Starcraft 2 importieren und den im Video bei 1:24 dann "Druiden" nennen, Landschaftstexturen aus D2 extrahieren, ein wenig bearbeiten und tadaaa: hätte man eine "D2 Remastered" Mod.

Etwas Ähnliches in neueren Spielengines nachzubauen, ist logischerweise möglich, aber es geht Blizzard bei den Remastern ja um die Treue zum Original. Und das wäre mit einem "D2 in D3 Grafik" nicht mehr gegeben. Daher bräuchte man eben die Original Zeichnungen, die für die Darstellung im Spiel entsprechend in Pixel umgewandelt wurden. Und zwar für jedes Schwertaussehen in jedem Sichtwinkel, für jede Klasse animiert. Und logischerweise auch für jedes andere anlegbare sichtbare Item.

Nein, ich sprach von Mods die für D2 gemacht wurden, nicht Mods anderer Spiele, die D2 simulieren (= Remakes).

Nachtrag: Ich weiss nicht, ob das alle sind, aber da scheint irgendwer einen weitaus besseren Job bei der Sicherung von Assets zu machen...

https://www.spriters-resource.com/pc_computer/diablo2diablo2lordofdestruction/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bezweifle, dass bei einem Spiel, das der erste riesige Erfolg für Blizzard war, irgendwas "verloren" geht. "Lord of Destruction", die erste und einzige Erweiterung, sowie das Basisspiel Diablo 2 werden ja auch heute noch voll mit Patches unterstützt. Auch hier tippe ich, dass Herr Brevik sich da rausreden möchte.
Wie gesagt, das passiert offenbar sehr häufig (wenn nicht alle Studios diesbezüglich lügen), und die Patches ändern ja nichts an den Grafiken... ok, der Source Code ist demnach definitiv noch vorhanden, aber jede einzelne Grafikdatei? Wer weiß.

Nein, ich sprach von Mods die für D2 gemacht wurden, nicht Mods anderer Spiele, die D2 simulieren (= Remakes).

Nachtrag: Ich weiss nicht, ob das alle sind, aber da scheint irgendwer einen weitaus besseren Job bei der Sicherung von Assets zu machen...

https://www.spriters-resource.com/pc_computer/diablo2diablo2lordofdestruction/

Dir scheint das Problem nicht bewusst zu sein. Diese Grafiken sind nur zweidimensionale Bilder, die aus dem Spiel selbst extrahiert wurden, und die Möglichkeiten, diese zu bearbeiten, sind sehr begrenzt. Mehr als von Hand die Pixel zu bearbeiten können Modder da meines Wissens nicht tun. Natürlich könnte man einfach die Bildschirmauflösung des Spiels erhöhen, wie es Mods ja bereits tun, aber dadurch würden alle Objekte kleiner werden, es gäbe aber nicht mehr Details. Für ein richtiges HD-Remaster müssten alle Grafiken aus den ursprünglichen 3D-Modellen, die für das Spiel angefertigt wurden, neu gerendert werden in höherer Auflösung, was nur geht, wenn man Zugriff auf eben diese hat. Und selbst dann wäre es sicherlich noch ein beträchtlicher Aufwand. Auch die Enhanced Editions von Baldur's Gate & Co tun das ja nicht, weshalb man da auch nicht wirklich von HD-Remasters sprechen kann.
 
Wie gesagt, das passiert offenbar sehr häufig (wenn nicht alle Studios diesbezüglich lügen), und die Patches ändern ja nichts an den Grafiken... ok, der Source Code ist demnach definitiv noch vorhanden, aber jede einzelne Grafikdatei? Wer weiß.

Dir scheint das Problem nicht bewusst zu sein. Diese Grafiken sind nur zweidimensionale Bilder, die aus dem Spiel selbst extrahiert wurden, und die Möglichkeiten, diese zu bearbeiten, sind sehr begrenzt. Mehr als von Hand die Pixel zu bearbeiten können Modder da meines Wissens nicht tun. Natürlich könnte man einfach die Bildschirmauflösung des Spiels erhöhen, wie es Mods ja bereits tun, aber dadurch würden alle Objekte kleiner werden, es gäbe aber nicht mehr Details. Für ein richtiges HD-Remaster müssten alle Grafiken aus den ursprünglichen 3D-Modellen, die für das Spiel angefertigt wurden, neu gerendert werden in höherer Auflösung, was nur geht, wenn man Zugriff auf eben diese hat. Und selbst dann wäre es sicherlich noch ein beträchtlicher Aufwand. Auch die Enhanced Editions von Baldur's Gate & Co tun das ja nicht, weshalb man da auch nicht wirklich von HD-Remasters sprechen kann.

Äh, ich verstehe ja wirklich nicht viel von Spieleprogrammierung, zugegeben, aber ist es denn nicht so, dass D2 eben kein 3D-Spiel ist? Wenn folgende Quelle richtig ist, dann ist D2 ein auf Sprites basierendes 2D-Spiel: https://www.diablowiki.net/Graphics. Wenn dem so ist, dann bestehen die Assets zu D2 tatsächlich aus Bildern, die die diversen "Zustände" des jeweiligen Sprites darstellen, also ein Bild für den Succubus von vorne, eins für den Succubus von der linken Seite, etc... So zumindest verstehe ich "Sprites" (https://de.wikipedia.org/wiki/Sprite_(Computergrafik))

Bitte korrigiere mich einer, falls ich das alles falsch verstanden habe.
 
Äh, ich verstehe ja wirklich nicht viel von Spieleprogrammierung, zugegeben, aber ist es denn nicht so, dass D2 eben kein 3D-Spiel ist? Wenn folgende Quelle richtig ist, dann ist D2 ein auf Sprites basierendes 2D-Spiel: https://www.diablowiki.net/Graphics. Wenn dem so ist, dann bestehen die Assets zu D2 tatsächlich aus Bildern, die die diversen "Zustände" des jeweiligen Sprites darstellen, also ein Bild für den Succubus von vorne, eins für den Succubus von der linken Seite, etc... So zumindest verstehe ich "Sprites" (https://de.wikipedia.org/wiki/Sprite_(Computergrafik))

Bitte korrigiere mich einer, falls ich das alles falsch verstanden habe.

Du hast das schon richtig verstanden, aber diese Sprites wurden natürlich nicht von Hand gezeichnet (das wäre ein unglaublicher Aufwand gewesen, wenn man alle Animationsstufen berücksichtigt), sondern es wurden erst 3D-Modelle erstellt und gegebenenfalls animiert, woraus dann Frame für Frame zweidimensionale Sprites gerendert wurden, die natürlich auf eine feste Auflösung beschränkt sind und nicht alle Details des Ursprungsmodells zeigen können. Wenn man Zugriff auf diese ursprünglichen 3D-Grafiken hätte, könnte man den ganzen Prozess theoretisch in einer höheren Auflösung (=mehr Details) wiederholen, und daraus eine HD-Version des Spiels machen. Vergleiche die HD-Version von Starcraft mit der originalen. Es wurde nicht einfach nur die Bildschirmauflösung erhöht, sondern jedes einzelne Objekt ist nicht mehr so verpixelt und hat viel mehr Details, obwohl es sich nach wie vor um 2D-Sprites handelt. Nur eben welche in höherer Auflösung.
 
Du hast das schon richtig verstanden, aber diese Sprites wurden natürlich nicht von Hand gezeichnet (das wäre ein unglaublicher Aufwand gewesen, wenn man alle Animationsstufen berücksichtigt), sondern es wurden erst 3D-Modelle erstellt und gegebenenfalls animiert, die dann Frame für Frame als zweidimensionale Sprites gerendert wurden, die natürlich auf eine feste Auflösung beschränkt sind. Wenn man Zugriff auf diese ursprünglichen 3D-Grafiken hätte, könnte man den ganzen Prozess theoretisch in einer höheren Auflösung (=mehr Details) wiederholen, und daraus eine HD-Version des Spiels machen. Vergleiche die HD-Version von Starcraft mit der originalen. Es wurde nicht einfach nur die Bildschirmauflösung erhöht, sondern jedes einzelne Objekt ist nicht mehr so verpixelt und hat viel mehr Details, obwohl es sich nach wie vor um 2D-Sprites handelt. Nur eben welche in höherer Auflösung.

Hm, wie gesagt, ich kenne mich da wirklich nicht aus - es erscheint mir jedoch fragwürdig, ob damals (2000) tatsächlich eine Art von Downgrading (von 3D auf 2D) stattgefunden hat und die Animationen nicht alle von Hand gezeichnet wurden - ist nicht unmöglich, weil damals eine 3D-Engine für D2 die Limits der damals üblichen Hardware gesprengt hätte. Aber selbst wenn dem so war: Da ja offenbar die Bilder die den Sprites als bildgeber dienen vorhanden sind, liessen sich diese durchaus von Hand so überarbeiten, dass sie einer höheren Auflösung gerecht werden. Natürlich wäre das aufwändiger, als wenn man 3D-Modelle als Vorlage verwenden könnte, aber es wäre in diesem Sinne eben nicht schwieriger. "Aufwändig" und "Schwierig" ist für mich nicht dasselbe.
 
Hm, wie gesagt, ich kenne mich da wirklich nicht aus - es erscheint mir jedoch fragwürdig, ob damals (2000) tatsächlich eine Art von Downgrading (von 3D auf 2D) stattgefunden hat und die Animationen nicht alle von Hand gezeichnet wurden - ist nicht unmöglich, weil damals eine 3D-Engine für D2 die Limits der damals üblichen Hardware gesprengt hätte.
Nein, so ist das nicht. Die 3D-Modelle waren niemals zum Einsatz direkt im Spiel vorgesehen, sondern nur zum Rendern der Sprites. Das haben damals eigentlich so ziemlich alle 2D-Spiele so gemacht. Kaum ein 2D-Spiel der späten 90er dürfte wirklich noch handgezeichnete Grafiken verwendet haben, insbesondere für animierte Objekte. Überhaupt kamen vorgerenderte Grafiken damals in allen möglichen Bereichen zum Einsatz, siehe etwa Spiele wie "Myst", wo alles zwar in 3D erstellt wurde, aber dann im Spiel nur vorberechnete Videos abgespielt wurden, da die Hardware das niemals in Echtzeit geschafft hätte.
Siehe etwa auch die Monsterbilder am Ende des Handbuchs. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das ebenfalls die selben Modelle sind, aus denen die Ingame-Sprites erstellt wurden.

Aber selbst wenn dem so war: Da ja offenbar die Bilder die den Sprites als bildgeber dienen vorhanden sind, liessen sich diese durchaus von Hand so überarbeiten, dass sie einer höheren Auflösung gerecht werden. Natürlich wäre das aufwändiger, als wenn man 3D-Modelle als Vorlage verwenden könnte, aber es wäre in diesem Sinne eben nicht schwieriger. "Aufwändig" und "Schwierig" ist für mich nicht dasselbe.
Nun ja. Tausende von Sprites von Hand aufbessern ist zwar vielleicht durchaus möglich, aber dürfte kaum zu den gewünschten Ergebnissen führen. Bestenfalls wäre das Ergebnis durchwachsen, schlimmstenfalls würde alles irgendwie matschig und flach aussehen, weil man die Lichtverhältnisse wohl nur schwer exakt so hinbekäme wie beim ursprünglichen Rendern.
 
Nein, so ist das nicht. Die 3D-Modelle waren niemals zum Einsatz direkt im Spiel vorgesehen, sondern nur zum Rendern der Sprites. Das haben damals eigentlich so ziemlich alle 2D-Spiele so gemacht. Kaum ein 2D-Spiel der späten 90er dürfte wirklich noch handgezeichnete Grafiken verwendet haben, insbesondere für animierte Objekte. Überhaupt kamen vorgerenderte Grafiken damals in allen möglichen Bereichen zum Einsatz, siehe etwa Spiele wie "Myst", wo alles zwar in 3D erstellt wurde, aber dann im Spiel nur vorberechnete Videos abgespielt wurden, da die Hardware das niemals in Echtzeit geschafft hätte.
Siehe etwa auch die Monsterbilder am Ende des Handbuchs. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das ebenfalls die selben Modelle sind, aus denen die Ingame-Sprites erstellt wurden.


Nun ja. Tausende von Sprites von Hand aufbessern ist zwar vielleicht durchaus möglich, aber dürfte kaum zu den gewünschten Ergebnissen führen. Bestenfalls wäre das Ergebnis durchwachsen, schlimmstenfalls würde alles irgendwie matschig und flach aussehen, weil man die Lichtverhältnisse wohl nur schwer exakt so hinbekäme wie beim ursprünglichen Rendern.

Danke für den ausführlichen Exkurs! Dann bleibt mir eigentlich nur noch die Kritik bezüglich Blizzards Datensicherungspolitik :-D
 
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