• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Ghost Recon Wildlands: Prügelknabe Ubisoft - Kolumne zum neuen Hater-Trend

Heutzutage ist doch jeder nen Hater der Kritik übt, sowie jeder nen Fanboy ist, der die guten Aspekte herausstellt.

Ne wirkliche Mitte gibts da schon lange nicht mehr. Der soziale Wandel im Internet ist einfach häßlich. Offen für andere Meinungen und gute Argumente sind nur noch die wenigsten.

Wohl wahr, für mich gehört auch zu Kritik auch mal positive Aspekte zu sagen, aber oft wird nur alles ins negative gezogen am besten dann zum Schein der Objektivität noch sagen ja die Grafik ist gut aber der Rest is Mist.

Oder was ja auch gern gemacht wird sich an einem Kritikpunkt so dermaßen hochzuziehen das es gar nimmer geht und dadurch dann des ganze Spiel Mist ist.
 
Ich habe gar keine Lust mehr bei dem Saftladen etwas zu kaufen oder zu Spielen.

Und ich rede jetzt keinen Schwachsinn, sondern aus Erfahrung:
- uPlay ist im Schnitt gesehen häufig down oder nicht benutzbar
- AlwaysOn-Spiele noch häufiger nicht startbar oder stürzen ab, wegen fehlender Serververbindung
- Unsichtbare Freunde in Spielen, oft kein Beitreten zu einer Gruppe möglich
- Man wird ausgeloggt oder aus dem Spiel geschmissen, wenn man sich mal für ein paar Minuten nicht bewegt.
- Viele Gameplayentscheidungen die zweifelhaft sind und mehr nerven als sie Nutzen bringen
- Bugs, Bugs & noch mehr Bugs! Mal weniger, mal mehr!
- Gameplay-Veränderungen bestehender Spiele ins Negative (z.B. The Crew - C.A.U.) :/
- Support fürn Ar***!
- Völligst unübersichtliche DLC- & Launch-Content-Politik

Doof, dass ich jetzt nur Negatives hier aufliste, aber das überwiegt nun mal leider.
Ich habe auch gute Erfahrungen mit der "For Honor Beta" & "Rainbow Six Free Weekend" gemacht, aber das wiegt es einfach noch lange nicht auf.
Jedes Spiel mit AlwaysOn hat permanent mit Problemen zu kämpfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die heutige Gesellschaft is das, was Kritiker entweder zu "Hatern" oder "Fanboys" macht. Eine konstruktive Kritik können weder die Konsumenten geben, noch kann ein Entwickler Kritik verarbeiten und sein Produkt verbessern. Stattdessen wird auf Altbewertes gesetzt und kontinuierlich die alte Leier gefahren, um nur nichts verkehrt zu machen. Dann tauchen Experimente wie For Honor auf, die gut gemeint sind, aber man hat sich nicht voll dafür eingesetzt. Und das is das Problem: manche Publisher und Entwickler spielen auf "Safe" und das passt vielen nicht, aber vielen is das auch völlig egal. Ich weiß, dass Spiele machen harte Arbeit ist, viel Geld kostet und sehr viel Talent von jedem einzelnen Beteiligten im Team erfordert. An einem AAA Titel zu arbeiten heißt volle Aufopferung und das scheinen wohl alle Hater zu vergessen. Allerdings gibt es andere Firmen, die die Messlatte nach oben setzen, mit der Community vernünftig kommunizieren und klasse Content veröffentlichen. Ubisoft hat merklich nachgelassen in diesem Bereich. Das heißt aber nicht, dass Ubisoft Spiele schlecht sind. Man kann sie spielen. Nur gibt es andere Firmen die im gleichem AAA Segment deutlich bessere Produkte auf den Markt bringen.
 
Die haben sich doch schon lange in einem Verein zusammengeschlossen: Hater BSC :B :-D

Aber im Ernst..ich habe das Gefühl, dass gerade die großen Titel immer seelen- und lebloser werden. Es wirkt oft irgendwo so lieblos auf den Markt geschmissen, unfertig ohne Feinschliff. Daher kauf ich mir die großen AAA-Titel überwiegend nur noch zum kleinen Preis.
Den Vollpreis geb ich lieber für Titel wie Shadow Tactics, Tyranny und sowas aus.

Was mich vor allem auch stört: Ich bin eigentlich ein großer Open-World Fan, aber wie sich das in den letzten Jahren, gerade auch bei Ubisoftspielen, entwickelt hat, das gefällt mir gar nicht. Anscheinend hat man sich zum Ziel gesetzt, Sp-MMOs zu veröffentlichen, irgendwie wie diese Asia MMOs. Also extrem viel Sammelzeug, welches man Farmen muss/kann. Mit den ursprünglichen Openworld-Spielen, in denen es vor allem um die Erkundung einer Welt geht, hat das ja nichts mehr zu tun. Was allerdings auch durch Questmarkierungen und solchen Sachen kaputt gemacht wurde. Das ist aber wieder ein anderes Thema.

Wobei man Ubisoft aber loben muss und das steht ja auch in dem Text, dass sie so "kleine Spielchen" wie Child of Light wagen. Das ist wirklich mal was schönes und ich hoffe sie machen das noch öfter. Die kauf ich mir gerne.

Was generell das Thema Kritik betrifft. Auf der einen Seite werden Kritiker zu schnell als Hasser dargestellt. Selbst sachliche Kritik wird da oft als Hass angesehen. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Leute für die alles nur noch schwarz oder weiß ist.
Da ist entwieder alles "Hamma" oder "Scheiße". Etwas mittendrin gibt es gar nicht mehr und die können teilweise nicht mal nennen, was ihnen überhaupt da missfällt. Noch schlimmer die Leute, die dann Entwickler persönlich angehen oder gar Morddrohungen machen. Das geht echt gar nicht und letztere sollten auch angezeigt werden.
 
"Warum werden im Gegenzug die offensichtlichen Stärken dieses Spiels derart kleingeredet? Etwa der Vier-Spieler-Koop-Modus, der für großartige Multiplayer-Momente am Fließband sorgt? Oder die wunderschöne, im Detail verblüffend realistische Spielwelt, "

Könnte aus meinem persönlichen Fazit von TD stammen, aber das war ja Mist wie her Bathge immer und immer wieder wiederholt hat.
 
Die heutige Gesellschaft is das, was Kritiker entweder zu "Hatern" oder "Fanboys" macht. Eine konstruktive Kritik können weder die Konsumenten geben, noch kann ein Entwickler Kritik verarbeiten und sein Produkt verbessern.

Ich komme zwar, gottlob, nicht aus der Games-Branche, sondern schreibe für Banken und Börsen, grob gesagt, und da kann ich Dir versichern: Der Kunde ist König. Wenn er etwas geändert haben möchte, dann werden auch alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit der Kunde zufrieden ist. In der Games-Branche ist das auch so, viele Entwickler treiben sich in den Communities herum und hören sich um, wie das Produkt denn nun so ankam, aber sie geben sich nicht immer gleich als Devs zu erkennen. Aber wenn Du dann sagst "Scheiß Ubi-Müll, nur Werbung und In-App-Käufe hier, das ganze Game ist doch der letzte Rotz!" dann darfst Du Dich nicht wundern, wenn da einfach überhaupt keine Reaktion kommt.
 
In der Games-Branche ist das auch so, viele Entwickler treiben sich in den Communities herum und hören sich um, wie das Produkt denn nun so ankam, aber sie geben sich nicht immer gleich als Devs zu erkennen.
Ja, sowas gibt es, aber nein, viele große Börsennotierte Unternehmen interessiert es nicht, sondern nur einzig und alleine die Methode wie man mit minimalen Aufwand maximal Gewinn kreieren kann.

"Warum werden im Gegenzug die offensichtlichen Stärken dieses Spiels derart kleingeredet? Etwa der Vier-Spieler-Koop-Modus, der für großartige Multiplayer-Momente am Fließband sorgt? Oder die wunderschöne, im Detail verblüffend realistische Spielwelt, "
Geschmäcker sind verschieden, der eine mag MP-Momente, der andere nur ein SP Spielerlebnis, manche halt von jedem etwas.

Allerdings gibt es andere Firmen, die die Messlatte nach oben setzen, mit der Community vernünftig kommunizieren und klasse Content veröffentlichen. Ubisoft hat merklich nachgelassen in diesem Bereich. Das heißt aber nicht, dass Ubisoft Spiele schlecht sind. Man kann sie spielen. Nur gibt es andere Firmen die im gleichem AAA Segment deutlich bessere Produkte auf den Markt bringen.
Genau das, nur eines ist Sicher, wenn die Firmen ihren Kunden nur etwas mehr Gefühl von entgegenkommen vermittelt und s ihnenen gefühlt nicht ganz so egal ist, dann bekommen sie auch besseres Feedback.
Von den richtigen Hatern (nicht Kritiker!) die ich eher in Richtung Trolle schieben möchte mal abgesehen.

Scho OK ich wollte nur darauf bezogen sagen das es immer mehrere Sichten gibt, für jemanden der 1 oder 2 mal eine schlechte Erfahrung gemacht hat ist da natürlich ziemlich genervt, aber vielleicht war er nur ne Ausnahme und spiegelt nicht die breite Maße wieder. Es gibt aber dann Leute die verallgemeinernd sagen die Ubisoft Support ist scheiße.

Du meinst Silent Hunter, ich hatte selten große Verbindungsprobleme mit den Ubisoft Servern.
Jo, ich mochte die Reihe und hab mich echt drauf gefreut, aber seit dem Allways On UPlay Gedöns nebst einhergehenden Problemen war ich von Ubisoft kuriert.
Momente wo ich beinahe schwach geworden bin, wurden dann von seitens Ubisoft massiv zerstört durch Dingedie ich nicht mag bzw. mir sehr wichtig sind.

Wobei ... wenn ich Ubisoft sage, dann sehe ich das auch bei anderen wie z.B. EA wo selbiges gilt!
 
für ubisoft hab ich absolut kein Verständnis.
die wildlands final fassung war im prinzip die erste closed beta fassung.
exakt die gleichen bugs.
dazu kommt noch die dlc politik, langweile openworld umgebung und langweilige missionen.
 
Gerade For Honor ist doch ein gutes Beispiel.

Die Leute mögen die Idee, sie wollen das Spiel ja gerne spielen und auch regelmäßig.
Das Problem ist nur, dass das Spiel an so vielen Fehlern krankt und Probleme macht.

Verbindungsabbrüche, Bugs, Designentscheidungen, Balance usw.

Die Community hat schon kurz nach dem Release auf die meisten der Probleme hingewiesen und die Antwort von Ubisoft? Nichts. Absolut gar nichts.
Das mit dem Stahl mag ja durchaus etwas übertrieben sein, kann ich aber noch halbwegs von beiden Seiten nachvollziehen.
Aber die vielen anderen Probleme, die gehen nun mal gar nicht. Ich bereue den Kauf von For Honor, da wurde ich mal in einem kurzen Moment schwach und kriege ein Spiel, dass eigtl. nur Beta-Status verdient hat.

Und Ubisoft kommuniziert halt nicht mit den Spielern. Super, es gibt mal ab und zu einen Twitch-Stream. Das hilft ungemein. :B
Aber ansonsten gibt es keinerlei Feedback zur Community. Selbst in den Ubisoft-Foren wird meist nur geschwiegen von Ubisoft und den Entwicklern und sowas geht halt gar nicht.

Wildlands z.B. ist auch ein gutes Spiel. Die Welt ist toll, aber das Spiel hätte mit einer besseren KI und ein paar Änderungen im Gameplay absolut großartig werden können, da hat Ubisoft halt mal wieder versäumt etwas besseres aus dem Spiel zu machen. Das Potential ist da, es wird halt nicht genutzt und das ist das häufigste Problem bei Ubisoft.

Ubisoft-Spiele werden erst nach ca. einem Jahr zu den Spielen, die sie hätten zu Release sein können. Da ist nur die Community schon längst weitergezogen.

Für mich war es das jetzt erstmal mit Ubisoft. Wenn die nicht einen Titel haben, der mich so stark reizt, werden keine Spiele zum Release mehr gekauft. So verfahre ich auch bei EA. Das letzte von denen zum Vollpreis gekauft Spiel ist Battlefield1 und das Spiel läuft immer noch am Wochenende bei mir. Alles andere von EA läuft unter meinem Radar. Vielleicht kaufe ich mir noch Titanfall2. Das Spiel soll ja gut sein, nur habe ich den Kauf von Titanfall1 bis heute zu sehr bereut.

Da gebe ich lieber mein Geld auf GOG oder Steam aus für kleinere Titel.
 
Und Ubisoft kommuniziert halt nicht mit den Spielern. Super, es gibt mal ab und zu einen Twitch-Stream. Das hilft ungemein. :B
Aber ansonsten gibt es keinerlei Feedback zur Community. Selbst in den Ubisoft-Foren wird meist nur geschwiegen von Ubisoft und den Entwicklern und sowas geht halt gar nicht.
Das ist in der Tat ein wichtiger Aspekt den ich vollkommen aus den Augen verloren hatte. Ubisoft braucht recht lange oder gibt gar keine Infos an die Community weiter. Sporadisch postet mal der Community Manager (nicht mal Devs) im Ubiforum und alle paar Monate gibt's mal nen paar Zeilen Text zu wichtigen Sachen. Wirkliche Kundennähe wie es bei anderen Publishern der Fall ist fehlt komplett. Könnte daher auch zur Unbeliebtheit beitragen.
 
Scheiss auf Hater, aber wenn ich ein Vollpreistitel kaufe der nur halbfertig ist, nein noch besser, diverse Fehler, Bugs und der gleichen bekomme, ja dann, KOTZT MICH DAS AN. Und wenn man noch zurecht auf die Patch unendlich lange warten muss. Ja dann hat es Ubisoft echt mit dem Haten verdient und zwar so was von. Das sollte mal gesagt werden. Schreib darüber mal einen Text und hau den Artikel Online raus, Hater-Peter. Das andere interessiert nicht wirklich jemanden.

Da kann ich dich zwar verstehen, dennoch ist das für mich ein Punkt der mir oft schon zu weit geht. Wenn ein Spiel nicht wirklich fertig ist okay aber Fehler können sich - gerade bei großen Produktionen - gerne mal einschleichen und das es eben etwas dauern kann, bis so was gepatcht wurde, ist eigentlich normal. so etwas ist sicherlich nicht so einfach, ist ja nicht so als können die Entwickler einfach etwas aus dem Spiel entfernen und neu rein stecken, wie eine kaputte Schublade. Da gehört für mich auch etwas Geduld seitens der Spieler dazu und die kann man heute lange suchen. Ich sage damit nicht, das ich es okay finde wenn ich große Bugs im Spiel habe, doch habe ich gleichzeitig Verständnis dafür, dann schreibe ich das in die offiziellen Foren und es passt.

Du fragst wieso die Hater ein Recht dazu haben. Ehrlich gesagt ist es ja so sobald du etwas ins Netz stellst, dich also der Öffentlichkeit stellst musst du auch mit der Kritik und damit leben, dass einigen das wohl nicht so gefällt was du da machst. Natürlich geht is manchmal wirklich zu weit, aber diese Extremfälle würde ich schon als krankhaft beschreiben - also von Menschen gemacht die wirklich wohl einen Weg haben und nicht mehr ganz richtig im Kopf sind.

Das nur auf die PC Community zu münzen finde ich nicht richtig. PS4 gegen XBox One - der reinste Fanboy Kindergarten. Ich habe beide Konsolen, so ist mir das ehrlich gesagt relativ wurscht was die einen oder die anderen sagen. Wenn du mich jetzt so aus dem Stegreif fragen würdest könnte ich dir nicht mal sagen ob mir die XBox oder die PS4 besser gefällt, ich mag beide einfach irgendwie.

Auf dem Schulhof jaja das waren noch Zeiten da haben wir DOOM auf Disketten getauscht - von Hate in der heutigen Form keine Spur.

Da muss ich dir ein wenig widersprechen, zum einen klar, wenn man heute etwas ins Netz stellt, muss man eben mit der Kritik leben müssen, aber nicht mit Hate. Mein Punkt ist, das eine gut formulierte, sachliche Kritik immer etwas ist, mit dem man gut leben kann aber nicht mit beleidigenden, destruktiven Aussagen, die nur darauf hinabzielen, dich in irgendeiner Form anzugreifen. Wie schon gesagt, zwischen Kritik und Hate gibt es einen gewaltigen Unterschied ;)

Und ich glaube du hast mich da ein wenig falsch verstanden, ich habe nicht alles auf die PC Community geschoben, ich habe ja auch gesagt, das es "scheinbar" die PC Spieler sind, die am meisten wettern. Damit habe ich die Konsoleros nicht ausgenommen, habe aber die PCs in den Vordergrund geschoben, auch weil wir hier eben auf der Seite eines PC Spiele Magazins sind, wieso sollte ich hier viel über Konsolen sprechen? ^^

Und ja ... die Schulzeiten, bei denen Disketten getauscht wurden und man einfach nur Spaß daran hatte :-D Und meistens war dann eine Diskette kaputt, meistens wenn es ein Spiel war, das mehrere hatte und da gab es ja einige, die mindestens 14 Disketten hatten :-D

Meine Meinung ist einfach, dass man gerne mal Kritik äußern darf und das auch tun sollte, es aber auch immer darauf an kommt, wie man in den sprichwörtlichen Wald hinein ruft. Es kann meiner Meinung nach nicht sein, dass man Entwicklern droht, ihnen unsachliche Hates um die Ohren klatscht und alle anderen Spieler, die das Produkt gut finden, auch noch eine mit gibt. Irgendjemand hier meinte, dass seien meist Leute die sich verhalten wie in der Pubertät und das finde ich auch, nur sollten sich die Angegriffenen da mal wehren, selbst wenn es gerichtlich sein muss, damit das mal aufhört. Wie gesagt ist das nur meine Meinung aber manche Dinge können einfach nicht sein. Die Spiele von Ubisoft zB, das ist ihr Wohnzimmer und ganz ehrlich, wenn ich das mal auf mich beziehe. Wenn in meinem Wohnzimmer jemand anfängt mich zu beleidigen und mir zu drohen, schmeiße ich den auch raus.

 
Ja, aber...

Ich will das mal erklären, weil ich mich tatsächlich mit Server-Programmierung ein bißchen auskenne: Man weiß nicht, welcher Ansturm kommt. Wenn zu viele Leute auf einen Server gehen, dann muß man beim Projektleiter nachfragen, ob noch ein bißchen Budget bewilligt wird, denn eins ist mal klar: Server sind arschteuer, sie kosten in der Unterhaltung sehr viel, sie müssen regelmäßig gewartet werden. Versetz Dich doch auch einmal die Lage der Entwickler.
Ich würde nicht immer gleich von Boshaftigkeit ausgehen, nur weil mal was nicht gut funktioniert. Ich mach das ja inzwischen, Multiplayer, verteilte Server-Systeme, und laß es Dir mal von einem Profi gesagt sein: Das ist sauschwer, mal einen guten Multiplayer hinzubekommen.


Das ist zwar weitgehend richtig, Möglichkeiten gibt es da aber schon. Es gibt -grade wenn ein Hersteller diverse Server betreibt, d.h. für verschiedene Spiele (oder anderes) mit einem entsprechenden Konzept immer die Möglichkeit Spitzen weitgehend abzufangen.
Wir stehen öfter mal vor ähnlichen Problemen (Online-Bank mit hohem Trading-Anteil) , nur das der Grad der Auslastung und die Zeitpunkte eher noch weniger vorhersehbar sind und durch auch zufällige "Weltereignisse" bestimmt werden.
Durch clustern der Server und weitgehenden Einsatz von VMs läßt sich da dann ganz gut nach Bedarf umkonfigurieren.
 
Wie immer eine schöne Kolumne. Ich finde Deine Kolumnen ganz allgemein sehr gut, regen sie doch die Diskussion über Spiele wie kein anderer Artikel hier an.

Grundsätzlich geht meine Meinung schon in Deine Richtung: Anders als EA empfinde ich Ubi durchaus als mutig dahingehend, als das sie sich in jedem Jahr auch an etwas Neuem versuchen. For Honor und Steep sind da für mich die aktuellsten Beispiele. Beide Spiele gefallen mir nicht, ich hätte ihnen allerdings auch kein Erfolgspotential versprochen und sie gar nicht erst finanziert. Da sitzt also irgendwo jemand bei Ubi, der mutiger und experimentierfreudiger ist, und das finde ich gut.

Aber: Ubisoft hat (in meinen Augen) seit viiiielen Jahren kein wirklich gutes Spiel mehr gemacht, nichts, was auch nur annähernd in die Richtung Meisterwerk geht. Für mich sind Computerspiele eben auch ein Stück weit Kunst und Kultur, ich möchte beim Spielen merken, dass da jemand eine Vision hatte. Das jemand es besser machen wollte. GTA5 hat GTA, eine eigentlich altbekannte Formel, ein ausgelutschtes Konzept, in mehrerlei Hinsicht auf ein völlig neues Niveau gehoben, das fand ich klasse! Man hat gemerkt, dass Rockstar nicht "ein weiteres Open-World-3d-Person-Aktion-Game" machen wollte, sondern schlicht "das Beste". Die Referenz. Dem Witcher merkt man das ebenfalls an. Naughty Dogs Tlou bzw. Uncharted ebenfalls. Ubisoft, EA, Bethesda...diese Studios können es einfach nicht. Sie machen durchaus unterhaltsame Spiele, so wie Roland Emmerich durchaus unterhaltsame Filme macht. Es fehlt aber an Anspruch, und am Willen, auf höchstem Niveau zu liefern.

Abschließend würde ich noch hinzufügen wollen, dass dies nichts mit Geschmack zu tun hat. 2 oder 3 Sterne im Guide Michlin zu erhalten, den Pulitzerpreis zu gewinnen etc, dahinter steht der Gedanke eines universellen Anspruches. Ich kann nicht das Mickey Maus Comic und Vargas Llosa auf eine Stufe stellen, und Unterschiede ausschließlich mit subjektivem Geschmack begründen (auch wenn mir Mickey Maus natürlich besser gefallen kann). Da Ubisoft aber eine große Marketingmaschine befeuert, uns allen seine Selbstdarstellung präsentiert, kurz; gern als AAA Produzent auf allerhöchstem Niveau gesehen werden will, müssen sie sich nach harten Kriterien bewerten lassen. Und scheitern. Nicht umsonst geht Bethesda seit einigen Jahren den Weg, seine Spiele selber schon mit "es wird nicht jedem gefallen, aber wir sind sicher, es wird viele Leute glücklich machen" zu beschreiben - sie wissen, dass sie (um bei meiner Analogie zu bleiben) schöne Groschenromane schreiben, aber keine Literatur.
 
Ich würde mir eher mal eine Kolumne über die Hater Szene an sich wünschen, ich meine das ist heute ja Gang und Gebe im Internet, nur wieso und haben die Leute überhaupt ein Recht dazu? Das ist eine Frage die mich brennend interessiert, denn überall kommen die Leute und schimpfen, meckern oder drohen sogar wegen Dingen die ihnen nicht gefällt. Vielleicht komme ich da aus einer anderen Generation aber damals war das bei weitem nicht so, man hat sich mit Kumpels auf dem Schulfhof über spiele unterhalten, doch von "hate" war da nichts zu sehen. Heute ist es schon egal was erscheint, ohne hate ist es nicht mehr möglich. Vor allem die PC Community scheint mir da sehr fleißig zu sein, wo ich mir schon das ein oder andere Mal die Frage gestellt habe, wie lange es noch dauert, bis die Entwickler schlicht nicht mehr für diese Plattform entwickeln. Für mich wäre das schade, da ich nur auf dem PC spiele aber verständlich wäre es dennoch. Oder andere Frage, wieso ist das "gehate" immer so groß, die Spiele um die es dabei geht, verkaufen sich aber dennoch sehr gut und selbst Steam Meinungen sind hauptsächlich positiv. Hat die die "Anonymität" im Internet schon so weit ausgebreitet, dass die Leute - die selbst kein Spiel entwickeln könnten - sich so sicher fühlen, um einfach alles schreiben zu dürfen, egal ob einfache Kritik bis hin zu Morddrohungen? Ich finde nein, natürlich darf ein Spiel kritisiert werden, wenn es wirklich grobe Bugs hat, doch zwischen Kritik und Hate besteht für mich persönlich ein Himmel weiter Unterschied.

Seltsam das Kritisieren von Spielen war früher kein Problem und man hat es halt hingenommen aber in unserer zeit sind dann eher die Spieler schuld wenn ein Spiel/MMO scheitert :P
Aber es war zu erwarten das es nach solange Zeit und unendlichen Wiederholungen sowie immer weniger Geld zu Investieren aber immer mehr Gewinn machen wollte.
Das sind lustige Zeiten wo Spiele Konzerne ihre Belohnungen bekommen das sie Mondlandschaften hinterlassen wo nichts mehr Wachsen kann.
Die Spiele Konzerne bekommen ihre eigene Medizin zu Spüren :P
 
Wildlands war zum Release kaum spielbar,die ganzen Fehler und Bugs haben übelst genervt.
Es ist einfach frech und unfassbar,dass man heute für ein Gold Edition knapp 100 Tacken bezahlt, die dann totaler Schrott ist - wenn ich schon so viel Geld bezahle,dann kann ich wenigstens von einem vernünftigen Release ausgehen.

Da ist aber nicht Ubisoft das Problem,sondern du selber,wenn ihr weiter immer alles kauft bei Release machen die weiter wie bisher, ich will Wildlands auch,warte aber noch gut 3 Monate, erstens wegen der Qualität und zweitens auch wegen dem Preis.
Alle Ubisoft Spiele die ich gekauft und gepacht hab liefen reibungslos.
Ausserdem macht das Ubisoft nicht alleine, alle großen hauen zum teil Beta Versionen raus, warum auch nicht die Leute bestellen ja sogar noch vor. Da wären sie ja dumm wenn sie das Produkt erst fertig entwickeln würden.
Ich kann gegen Ubisoft nix sagen,die großen Titel gefallen mir so gut wie alle.
 
Vieleicht haben ja auch die Spielemagazine und ihr Klickbait eine Mitschuld an der ganzen Hate ?
Etwa wenn ein dicker Thread in einem gut besuchten Forum zur "Empörung der Community" über ein bestimmtes Spiel führt, aber in den größten Foren dieser Community niemand was von Empörung weis ?
So ein Klickbait hat PC Games vor einigen Tagen mit Elite Dangerous abgezogen, und PC Games Hateware hat das ganze übernommen ohne es zu überprüfen...
 
Vieleicht haben ja auch die Spielemagazine und ihr Klickbait eine Mitschuld an der ganzen Hate ?
Etwa wenn ein dicker Thread in einem gut besuchten Forum zur "Empörung der Community" über ein bestimmtes Spiel führt, aber in den größten Foren dieser Community niemand was von Empörung weis ?
So ein Klickbait hat PC Games vor einigen Tagen mit Elite Dangerous abgezogen, und PC Games Hateware hat das ganze übernommen ohne es zu überprüfen...

Hier bin ich auf jeden Fall auf deiner Seite, wie schon woanders geschrieben, war ich - bevor ich her kam - viel auf Gamestar.de unterwegs und ganz ehrlich, wenn man sich da die Schlagzeilen und News ansieht, hat die Presse auf jeden Fall eine Mitschuld. Ich denke das man dieses haten auch nur dann in den Griff bekommt, wenn wirklich alle zusammen daran arbeiten.
 
Da kann ich dich zwar verstehen, dennoch ist das für mich ein Punkt der mir oft schon zu weit geht. Wenn ein Spiel nicht wirklich fertig ist okay aber Fehler können sich - gerade bei großen Produktionen - gerne mal einschleichen und das es eben etwas dauern kann, bis so was gepatcht wurde, ist eigentlich normal. so etwas ist sicherlich nicht so einfach, ist ja nicht so als können die Entwickler einfach etwas aus dem Spiel entfernen und neu rein stecken, wie eine kaputte Schublade. Da gehört für mich auch etwas Geduld seitens der Spieler dazu und die kann man heute lange suchen. Ich sage damit nicht, das ich es okay finde wenn ich große Bugs im Spiel habe, doch habe ich gleichzeitig Verständnis dafür, dann schreibe ich das in die offiziellen Foren und es passt.

In der Regel hat ein Produkt nur ein kleines Zeitfenster Fenster und es hat sich lange gezeigt das Spieler die Bugs erst mal Tolerieren und man macht dann erst mal schnell Geld und beschweren sich Spieler dann werden diese Bugs beseitigt.
Nur ist die Qualität aufgrund von Gewinn Maximieren soweit gesunken das jetzt wenn man so ausdrückt der Lynch Mob unterwegs ist und da die Spiele Konzerne so Arrogant waren versuchten kleinere Spiele Hersteller zu begrenzen und den Markt zu regulieren haben die Spiele Konzerne Lynch Mob geschaffen ob bewusst oder unbewusst und die Kiste der Pandora geöffnet die sie jetzt selber zu Spüren bekommen.
Es ist nicht nur Ubisoft obwohl dort jetzt 2 Spiele stark unter Beschuss sind auch EA und Warner unter Beschuss geraten.
 
Alle Haten, aber in den Top10 .... Keiner hats vorbestellt (Abgesehen von mir und ein paar mates????) ... Das ist doch sehr komisch...
Motzt nicht über Day-One patches, seht es doch mal so: Selbst nach der Pressung wird noch gearbeitet...

DANKE FÜR DIE PATCHES!!!



Was bin ich froh das es diese ganzen wanna-be-computer-experts nicht zu Windows 98/ Windows 2000 zeit gab... was hätten die Windows NT nieder geamacht weil m,an damit nicht spielen konnte :)))
 
Ich muss dem Autor dieses Artikels Recht geben.
Vielleicht bin ich ja die Ausnahme, aber FarCry z.B. hat mich nicht motivieren können alle Bereiche durchzuspielen. Mehr als die Hälfte des Games blieb durch mich unentdeckt, weil es das Spiel schlicht und ergreifend nicht zugelassen hat. Diese "Spiel dir deinen nächsten Bonus frei"-Mechanik hasse ich wie die Pest, denn Open-World stelle ich mir anders vor. Entweder ich kann selbst entscheiden oder nicht.
Ghost Recon spiele ich trotz 'ähnlichem' Spielprinzips sehr gerne und derzeit intensiv. Die Beschränkungen aus FarCry fallen mir hier nicht ins Auge, die Mischung ist interessant und weniger langweilig. Es besteht weniger Zwang bestimmte Missionen spielen zu müssen.
Aus dieser Sicht hat Ubisoft die Sache richtig gemacht, die positiven Testwertungen hat das Spiel in jeder Hinsicht verdient.
Ich bin bereits seit Längerem der Meinung, dass es die Spieler in der Hand haben was sie kaufen und was nicht. Dumm für alles zu bezahlen und sich nachher beschweren ist doch auch panne. Wenn die Softwarehersteller nicht wirklich abgestraft werden, wird sich nie was ändern. Und dazu gehört dann auch mal ein Spiel NICHT zu kaufen. Was ich weniger schön finde ist die Welle aus übertriebenen Hass-Tiraden aus der Anonymität heraus. Das ist nichtkonstruktive Kritik und bringt weder Spieler noch Entwickler weiter.
 
Zurück