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Mass Effect: Andromeda: Kritik an transsexuellen und homosexuellen Charakteren

In jedem aktuellen Produkt muss ein homo- oder transsexueller Charakter integriert sein, sonst erfolgt der Aufschrei.
Man muß sich aber auch mal einen Moment lang gedanklich in das Empfinden eines Betroffenen hinein versetzen:
Da bist du nun beispielsweise Homo, und in 98% aller Mainstream Medien werden dir nur Hetero Beziehungen vorgehampelt. Und letztendlich mit jedem "Nicht-Homo-Film" deine eigene Andersartigkeit betont.

Und da gibt es jetzt endlich mal Medien, die auch Homo Beziehungen erlauben/darstellen, da ist natürlich gerade jetzt der richtige Zeitpunkt, die eigene Meinung dazu zu verbreiten.
Und mitunter auch mal gegen die aufgezwungene Andersartigkeit, die einem von der Gesellschaft aufgedrückt wird, anzuschreien.

Insofern er integriert ist kann er dann aber "NUR" falsch implementiert worden sein. Das war bei "Star Trek - Beyond" so
Es ist halt ein schmaler Grad zwischen dem Darstellen von Homosexualität als was völlig Normalem, dem Integrieren solcher Aspekte, nur um einem Trend mitzulaufen und dem Einbauen einer Homo-Beziehung als einen großen Teil der Story in den Film.

Letzteres funktioniert beispielsweise im Film Bound super: Die lesbische Beziehung macht ~30% der Film Handlung aus, aber es wirkt an keiner Stelle gekünstelt oder sinnlos. Genausogut hätte man ein Hetero Paar nehmen können, das hätte kaum was geändert. Aber die Geschichte handelt nun mal ua. von einer Lesben Beziehung.


Eben. Was bedeutet plump und platt? Im von mir angeführten Beispiel Star Trek Beyond war die Homosexualität mehr als dezent dargestellt. Dennoch würde es kritisiert.
Die Frage ist ja: Warum hat man das gemacht? Nur weil George Takei schwul ist? Ich hab jetzt nicht drauf geachtet, könnte mir aber durchaus vorstellen, daß Sulu in TOS irgendwo mal klarstellt, daß sein Charakter Hetero ist (mit irgendeinem Spruch über ein heißes Aliengirl oä). Und dann hätten wir es mit Charakterfälschung :B zu tun.

... ach ne, ich vergaß: Alternative Zeitlinie. Natürlich ist es absolut möglich, daß Sulu dadurch, daß Nero Kirks Vater getötet hat und Khans Schiff früher gefunden wurde, in dieser Zeitlinie seine sexuelle Orientierung ... äh .. umorientiert. ... äh ... :B
 
Derart dämliche Kritik gibt es erst seit Games Mainstream wurden. heutzutage hält sich jeder Idiot für einen Kritiker.

und warum dämlich? weil vieles in 700 Jahren völlig anders sein kann, sogar die Gesellschaft.

Das ist Science Fiction! eine Gesellschaft in der Zukunft muss nicht mehr viel mit unserer zu tun haben. Das wäre sogar sehr wünschenswert.
Ähm, es geht um ein Spiel, welches 2017ff gespielt wird, nicht um ein Spiel, welches man um 2700 spielen wird.

Logischerweise werden da aktuelle Probleme und Wertevorstellungen mit eingebracht - das ist sogar ein integraler Bestandteil von Science Fiction, daß die dort vorgestellte Handlung als Parabel oder Metapher auf Situationen der Gegenwart anspielt.
 
Ähm, es geht um ein Spiel, welches 2017ff gespielt wird, nicht um ein Spiel, welches man um 2700 spielen wird.

Logischerweise werden da aktuelle Probleme und Wertevorstellungen mit eingebracht - das ist sogar ein integraler Bestandteil von Science Fiction, daß die dort vorgestellte Handlung als Parabel oder Metapher auf Situationen der Gegenwart anspielt.

Jaja, nur die Kritik kann ich in dem Fall trotzdem nicht nachvollziehen denn die Einbindung findet doch (zumindest mMn) mit einem sehr positiven Ausblick fuer diese Gruppe statt. (Siehe mein post oben). BW stellt ja eine zukuenftige Gesellschaft dar, die zumindest in Sachen Sexualitaet toleranter nicht sein koennte. Was will man mehr?

Da bist du nun beispielsweise Homo, und in 98% aller Mainstream Medien werden dir nur Hetero Beziehungen vorgehampelt. Und letztendlich mit jedem "Nicht-Homo-Film" deine eigene Andersartigkeit betont.

Naja, das ist aber dann schon sehr empfindlich, wenn man sich durch jede mediale Darstellung einer Hetero-Beziehung gleich selbst angesprochen und als andersartig dargestellt fuehlt. Aber whatever, ist ja auch nicht das Problem hier. Das Problem ist ja eher, dass BW inzwischen schon sehr Formelhaft vorgeht, wenn es um Charaktere geht, und zwar eben nicht zuletzt deswegen, damit alle "notwendigen" Beziehungsmoeglichkeiten abgehakt werden.
Wie ich oben schrieb, ich bin absolut dafuer, dass sie da mal wieder was anders machen, eigentlich egal, in welcher Form.
 
Beste wäre das aus Zukünftigen Spielen wieder komplett raus zu lassen und es gibt zur Charakter Auswahl:

1. Mann - Hautfarbe wählbar
2. Frau - Hautfarbe wählbar
3. Der Zwerg - Bart wählbar

Das Spiel beschränkt sich nur noch auf Story ohne Emotionen

Erledigt


Kannst doch heutzutage keinem mehr recht machen.
 
Wie ich oben schrieb, ich bin absolut dafuer, dass sie da mal wieder was anders machen, eigentlich egal, in welcher Form.
Wenn es also im nächsten BW Game mal umgekehrt ist und hauptsächlich LGBT Chars / NPCs da sind dann würdest du es auch spielen (wenn die Geschichte gut ist)? ;)
Das glaube ich weniger.
Allerdings würde ich (als schwuler) so ein Setting auch nicht unbedingt interessant finden.

Ich würde es aber schon gut finden wenn LGBT in games noch mehr vertreten wären. So lange diese nicht als Vorurteils-Witzfigur Objeckte dargestellt werden.
Es geht dabei ja nicht um Quotenerfüllung sondern um Präsenz. Erst wenn Homosexualität (und LGBT) überall gleich gesetzt ist kann diese gesellschaf dies auch als normal wahrnehen.

Was ME:A im speziellen angeht, da kann ich nicht viel zu sagen weil ich es nicht gespielt habe. Was mich aber an dem ein oder anerren Kommi hier verwundert ist das man davon ausgeht, den Entwicklern wäre es besonders schwer gefallen. Warum sollte es? Glaubt ihr ernsthaft das alle die was von Spieleentwicklung verstehen zwangsweise Hetero sein müssen oder was gegen homos haben?
Schade ist es aber trozdem wenn die interaktion so mager ist. So viel unterschied beim flirten gibt es zwischen Homos und Heteros nun auch nicht.
 
Wie soll man den ohne Quoten eine gerechte Präsenz von LGBQT in einem Spiel erreichen ?
In der Wirtschaft geht es doch auch nur mit Quoten.

Das dann der eine oder andere Charakter im Spiel als Quotenschwuler rüberkommt, damit muß man leben.
IMHO sollte auch die PC Game bei Spielen viel mehr darauf achten ob der Entwickler durch entsprechende Maßnahmen Sexismus, Rassismus, Klassismus und hetronormative Blinkwinkel vermieden hat.
 
Wenn es also im nächsten BW Game mal umgekehrt ist und hauptsächlich LGBT Chars / NPCs da sind dann würdest du es auch spielen (wenn die Geschichte gut ist)? ;)
Das glaube ich weniger.
Wenn die Geschichte mal wieder richtig gut waere, klar, warum nicht? Ich wuerde halt vielleicht keine Romanze anfangen (genauso wie ich das mit meiner Ryder jetzt in ME:A auch nicht tue, weil mir keiner richtig taugt) aber ein BW Spiel, dass mal wieder eine richtig gute Story hat wuerde ich sofort mitnehmen!

Wobei ich zugeben muss, sie muessten schon einen guten Grund in der Story/Spielwelt liefern, warum nur homosexuelle Charaktere da sind, sonst wuerde ich das sicherlich negativ anmerken. Wenn es kein spezielles Setting ist, dann waere das naemlich mMn nicht sonderlich realistisch, wenn man sich einfach nur mal die Zahlen anschaut. LGBT ist schliesslich ein Minderheit.

Aber wenn sie z.B. ein Spiel machen, in der man halt aus welchem Grund auch immer "in der Szene" unterwegs ist und es dazu passt, dann ok.
(Wird aber ja nicht passieren, weil dafuer halt die Zielgruppe zu klein ist.)

Allerdings würde ich (als schwuler) so ein Setting auch nicht unbedingt interessant finden.

Ich würde es aber schon gut finden wenn LGBT in games noch mehr vertreten wären. So lange diese nicht als Vorurteils-Witzfigur Objeckte dargestellt werden.
Es geht dabei ja nicht um Quotenerfüllung sondern um Präsenz. Erst wenn Homosexualität (und LGBT) überall gleich gesetzt ist kann diese gesellschaf dies auch als normal wahrnehen.
Aber genau das ist doch im ME Universum der Fall, Diese Gleichsetzung in Sachen Akzeptanz ist gegeben. Was mich etwas wundert ist eben auch dieses Verlangen nach Gleichsetzung in Zahlen, denn das ist nun mal nicht realistisch, es sei denn, man postuliert eine exponentielle Zunahme an LGBT Leuten in der Zukunft.

Und du musst zugeben, dass zumindest BioWare seine homo-, trans- oder bi-sexuellen Charaktere nie als Witzfiguren dargestellt hat. Ob nun Steve oder Traynor aus ME3 oder Anders oder Crem aus DA, ich fand sie haben sie immer sehr differenziert dargestellt und eben nicht nur auf ihre sexuelle Orientierung reduziert. Da muss man auch mal Lob aussprechen, wo es gerechtfertigt ist.


Wie soll man den ohne Quoten eine gerechte Präsenz von LGBQT in einem Spiel erreichen ?
In der Wirtschaft geht es doch auch nur mit Quoten.
Aber was ist eine gerechte Praesenz? Ich meine, ich fand es absolut cool, dass BW eben auch LGBT Minderheiten mal in ihren Sipelen repraesentiert hat. Das war echt super, vor allem da ich fand es war (wie oben geschrieben) differeniert und mit recht viel Fingerspitzengefuehl gemacht (verglichen mit vielen anderen Medien-Produkten). Allerdings finde ich nicht, dass dies nun bedeuten muss, dass jedes BW Spiel eine maennliche und eine weibliche homosexuelle Romanze fuer den Hauptcharakter haben MUSS (oder auch immer eine heterosexuelle von mir aus). Das finde ich schlichtweg nicht ganz realistisch und genau dadurch kommt eben das Gefuehl auf, es ist jetzt halt eine Quote, die erfuellt werden muss und darum macht man es halt.
 
so sehr wird dies auch kritisiert. Denn angeblich würde kein Transsexueller so etwas einem Fremden bei einem kurzen Gespräch verraten.

Ich verstehe das "angeblich" hier nicht. Der Charakter sagt klipp und klar, er möchte nicht mehr bei seinem alten Namen genannt werden - hat sich deshalb auf diese Mission begeben und alles und jeden den er kannte hinter sich gelassen

.... und dann teilt er dem Spieler seinen alten Namen mit. Yeah. Riiight....

Man muss echt kein Genie sein, um zu merken, wie bekloppt das ist.
 
Ähm, es geht um ein Spiel, welches 2017ff gespielt wird, nicht um ein Spiel, welches man um 2700 spielen wird.

Logischerweise werden da aktuelle Probleme und Wertevorstellungen mit eingebracht - das ist sogar ein integraler Bestandteil von Science Fiction, daß die dort vorgestellte Handlung als Parabel oder Metapher auf Situationen der Gegenwart anspielt.
nein, das ist nur eine Möglichkeit. Man kann genausogut Visionen für die Zukunft abliefern.
 
Ich verstehe das "angeblich" hier nicht. Der Charakter sagt klipp und klar, er möchte nicht mehr bei seinem alten Namen genannt werden - hat sich deshalb auf diese Mission begeben und alles und jeden den er kannte hinter sich gelassen

.... und dann teilt er dem Spieler seinen alten Namen mit. Yeah. Riiight....

Man muss echt kein Genie sein, um zu merken, wie bekloppt das ist.

Wenn ich mich an die Szene richtig erinnere, dann sagt sie das ja nicht gleich zur Begruessung, so "Hey, wer bist du, uebrigens ich war mal Stephen.". Sie sagt es einem halt, wenn man danach fragt, was sie dazu gebracht hat hier nach Andromeda zu kommen (was man uebrigens fast jeden Charakter im Spiel fragen kann).
Es stimmt schon, man kennt sich jetzt nicht so gut, aber wenn wir mal davon ausgehen, das Transsexualitaet im ME Zeitalter kein grosses Streitthema mehr ist, dann wieso nicht die Frage ehrlich beantworten? Ryder kennt die Person ja eh schon mit ihrem neuen Namen. Fuer Ryder ist es also nur ein bisschen Hintergrundinfo und nicht mehr.
 
Wenn ich mich an die Szene richtig erinnere, dann sagt sie das ja nicht gleich zur Begruessung, so "Hey, wer bist du, uebrigens ich war mal Stephen.". Sie sagt es einem halt, wenn man danach fragt, was sie dazu gebracht hat hier nach Andromeda zu kommen (was man uebrigens fast jeden Charakter im Spiel fragen kann).
Es stimmt schon, man kennt sich jetzt nicht so gut, aber wenn wir mal davon ausgehen, das Transsexualitaet im ME Zeitalter kein grosses Streitthema mehr ist, dann wieso nicht die Frage ehrlich beantworten? Ryder kennt die Person ja eh schon mit ihrem neuen Namen.

Aber selbst dann ergibt es keinen Sinn, den alten Namen zu nennen, bei dem der Charakter ja überhaupt nicht mehr genannt werden will. Er kann ja auch sagen: "ich habe meinen alten Namen abgelegt" und fertig.

Und: Wenn Transsexualität in der Welt von ME kein großes Thema wäre, müsste der Charakter sich nicht auf eine Mission in eine andere Galaxie begeben um der Assoziation mit seiner alten Identität zu entgehen. Es geht nur eins von beiden. Entweder es ist kein großes Thema - dann ist die ganze Begründung die dieser Char liefert kompletter Humbug, oder aber es ist doch ein großes Thema - dann aber ergibt es keinen Sinn, dass er seinen alten Namen einfach mal so beiläufig erwähnt.
 
Aber selbst dann ergibt es keinen Sinn, den alten Namen zu nennen, bei dem der Charakter ja überhaupt nicht mehr genannt werden will. Er kann ja auch sagen: "ich habe meinen alten Namen abgelegt" und fertig.
Wieso denn nicht? Nur weil ich gerne bei meinem dritten Vornamen (ja, habe 3, weiss auch nicht, was sich meine Eltern dabei gedacht haben) genannt werden will heisst das doch nicht, dass ich niemandem meine ersten beiden verraten darf. Vor allem jemandem, dem ich mich schon mit meinem dritten vorgestellt habe und der mich deshalb eh schon so anspricht.

Und: Wenn Transsexualität in der Welt von ME kein großes Thema wäre, müsste der Charakter sich nicht auf eine Mission in eine andere Galaxie begeben um der Assoziation mit seiner alten Identität zu entgehen. Es geht nur eins von beiden. Entweder es ist kein großes Thema - dann ist die ganze Begründung die dieser Char liefert kompletter Humbug, oder aber es ist doch ein großes Thema - dann aber ergibt es keinen Sinn, dass er seinen alten Namen einfach mal so beiläufig erwähnt.

Da gebe ich dir allerdings recht. Das ist in der Tat nicht ganz logisch. Vielleicht kommt sie ja aus einer erzkonservativen Ecke von Eden Prime oder so. ;)
 
Wieso denn nicht? Nur weil ich gerne bei meinem dritten Vornamen (ja, habe 3, weiss auch nicht, was sich meine Eltern dabei gedacht haben) genannt werden will heisst das doch nicht, dass ich niemandem meine ersten beiden verraten darf. Vor allem jemandem, dem ich mich schon mit meinem dritten vorgestellt habe und der mich deshalb eh schon so anspricht.

Der Charakter hat sich der Andromeda-Mission angeschlossen um der Assoziation mit seinem alten Namen zu entgehen. Der Wunsch dem alten Namen zu entkommen muss schon echt verdammt stark sein, wenn man alles was man kennt und jeden dem man sich verbunden fühlt zurück lässt. So ein starkes Verlangen entsteht nicht, wenn sein Wunsch in der alten Heimat respektiert worden wäre. Denn dann wäre das alles nicht notwendig gewesen.

Wenn man also all diese Mühen auf sich genommen hat, was ist dann das Unlogischste und Dümmste was man tun kann?
Richtig: eine Situation erschaffen in der wieder der alte Name gegen den eigenen Willen verwendet werden könnte.
 
Der Charakter hat sich der Andromeda-Mission angeschlossen um der Assoziation mit seinem alten Namen zu entgehen. Der Wunsch dem alten Namen zu entkommen muss schon echt verdammt stark sein, wenn man alles was man kennt und jeden dem man sich verbunden fühlt zurück lässt. So ein starkes Verlangen entsteht nicht, wenn sein Wunsch in der alten Heimat respektiert worden wäre. Denn dann wäre das alles nicht notwendig gewesen. Die Wahrscheinlichkeit, dass er nach all diesen Mühen es für eine gute Idee hält, eine Situation zu erschaffen in der auch hier in der neuen Heimat wieder Menschen gegen seinen Willen seinen alten Namen verwenden könnten, tendiert gegen Null.

Aber es sit doch ein unterschied ob du es mit Leuten zu tun hast, die dich seit Kindesbeinen mit dem alten Namen assoziieren oder jetzt mit Leuten, die dich mit dem neuen kennen und denen du halt eine Geschichte ueber deine Vergangenheit erzaehlst. Aber ok, whatever, ich kann dich anscheinend nicht davon ueberzeugen, dass es moeglich ist, dass der Charakter diese neue Situation anders einschaetzt als die aus der er kam. Ich fand es war ueberhaupt kein Problem, du fandest es total unlogisch, belassen wir es dabei.
 
Ist das nicht exakt das, was schon an Baldur's Gate: Siege of Dragon Spear kritisiert wurde? Dass ein NPC nach kürzester Zeit und ziemlich grundlos seine Transsexualität bekannt gibt? Also ich meine, kritisiert von Leuten die das Spiel nicht rein aufgrund der Tatsache, dass es einen transsexuellen Charakter enthält, verteufeln. Bei Bioware-Spielen scheinen diese Art Menschen sich wohl daran gewöhnt zu haben, dass es dort etwas bunter zugeht. Aber selbst wenn dadurch das Bild einer offeneren Gesellschaft gezeichnet werden sollte, stimmt es wohl, dass man es auch dann nicht jedem Dahergelaufenen nach zwei Sätzen erzählen würde. Natürlich sind NPCs in Rollenspielen oft wesentlich gesprächiger beziehungsweise kommen schneller zum Punkt als das wohl in den meisten realen Situationen wäre... das Verhalten so ziemlich jedes Rollenspielhelden, einfach alles und jeden anzuquatschen (wenn er/sie/es einen Namen hat zumindest ;) ) ist ja auch höchst unglaubwürdig, wenn man genau drüber nachdenkt. Dennoch wäre es sicherlich geschickter und glaubwürdiger, so etwas subtiler einzubauen.
 
Aber es sit doch ein unterschied ob du es mit Leuten zu tun hast, die dich seit Kindesbeinen mit dem alten Namen assoziieren oder jetzt mit Leuten, die dich mit dem neuen kennen und denen du halt eine Geschichte ueber deine Vergangenheit erzaehlst. Aber ok, whatever, ich kann dich anscheinend nicht davon ueberzeugen, dass es moeglich ist, dass der Charakter diese neue Situation anders einschaetzt als die aus der er kam. Ich fand es war ueberhaupt kein Problem, du fandest es total unlogisch, belassen wir es dabei.

Aber woher will dieser Mensch denn wissen, ob er es nicht mit Arschgeigen zu tun hat, die was gegen "Transen" haben und ihn einfach mit seinem von Geburt zugewiesenem Geschlecht bezeichnen? Besonders wenn er in der alten Heimat SO schlechte Erfahrungen damit hatte, dass er lieber 2,5 Millionen lichtjahre entfernt ein neues Leben aufbauen will? Ich kann es ja verstehen, wenn der alte Name verraten wird, nachdem ein Vertrauensverhältnis aufgebaut wurde. Aber der Dialog da im Spiel, das ist ja eher eine beiläufige Konversation. Smalltalk. Der Charakter weiß genau GAR nichts über Ryder und insbesondere nicht wie sehr er ihm/ihr vertrauen kann.

Und genau das ist es, was hier so als "Holzhammer-SJW" kritisiert wird. Nicht die Tatsache, dass so ein Charakter überhaupt existiert, sondern die Tatsache, dass er mit seiner Lebensgeschichte und mit extrem sensiblen und privaten Informationen quasi durch die Tür fällt.
 
Aber woher will dieser Mensch denn wissen, ob er es nicht mit Arschgeigen zu tun hat, die was gegen "Transen" haben und ihn einfach mit seinem von Geburt zugewiesenem Geschlecht bezeichnen? Ich kann es ja verstehen, wenn der Name verraten wird, nachdem ein Vertrauensverhältnis aufgebaut wurde. Aber der Dialog da im Spiel, das ist ja eher eine beiläufige Konversation. Smalltalk. Der Charakter weiß genau GAR nichts über Ryder und insbesondere nicht wie sehr er ihm/ihr vertrauen kann.

Und genau das ist es, was hier so als "Holzhammer-SJW" kritisiert wird. Nicht die Tatsache, dass so ein Charakter überhaupt existiert, sondern die Tatsache, dass er mit seiner Lebensgeschichte und mit extrem sensiblen und privaten Informationen quasi durch die Tür fällt.

Aber es sit ein Charakter, der in einer SciFi Welt lebt, in der zumindest Homosexualitaet und (impliziert) auch Transsexualitaet kein Thema ist.
Ja, er ist anscheinend 2.5 Millionen Lichtjahre nach Andromeda geflogen, weil seine alten Schulkameraden ihn immer noch mit seinem alten Namen angesprochen haben und das ist relativ schwachsinnig, aber vielleicht war das ja nur ein Grund unter vielen und ehrlich gesagt, die meisten anderen Charaktere im Spiel haben auch keine viel besseren Gruende (die meisten sagen mehr oder weniger "mir war es in der Milchstrasse zu langweilig").
Es ist ein optionaler Satz, gesprochen auf Anfrage des Protagonisten von einem total unwichtigen Charakter in einer fernen Ecke des Heleus Clusters der vielleicht nicht perfekt durchdacht war aber auch nicht ganz so komplett unlogisch ist, wie du das hier versuchst darzustellen und das wird dann hier als "Holzhammer SJW" bezeichnet. Ich weiss ja nicht.
 
Aber es sit ein Charakter, der in einer SciFi Welt lebt, in der zumindest homosexualitaet und (impliziert) auch Transsexualitaet kein Thema ist.
Da drehen wir uns im Kreis. Wenn das kein Thema wäre, müsste er nicht nach Andromeda fliegen. Er könnte auch einfach in eine andere Kolonie ziehen und den Kontakt zu alten Bekannten abbrechen. Ja selbst ein anderer Kontinent auf der Erde hätte reichen können. Damit dieses ganze Erklärungskonstrukt überhaupt irgendeine Form von Sinn ergibt, muss das keine Option gewesen sein.
 
Da drehen wir uns im Kreis. Wenn das kein Thema wäre, müsste er nicht nach Andromeda fliegen. Er könnte auch einfach in eine andere Kolonie ziehen und den Kontakt zu alten Bekannten abbrechen. Ja selbst ein anderer Kontinent auf der Erde hätte reichen können. Damit dieses ganze Erklärungskonstrukt überhaupt irgendeine Form von Sinn ergibt, muss das keine Option gewesen sein.

Das gilt fuer ALLE Charaktere in der Andromeda Initiative. Ist einer meiner groessten Kritikpunkte am Spiel. Siehe hier (erster Negativ-Punkt "Die Praemisse"):
http://forum.pcgames.de/videospiele...hread-spielt-ihr-gerade-574.html#post10060015
 
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