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Ghost Recon Wildlands: Prügelknabe Ubisoft - Kolumne zum neuen Hater-Trend

Peter Bathge

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Zum Artikel: Ghost Recon Wildlands: Prügelknabe Ubisoft - Kolumne zum neuen Hater-Trend
 
Ich würde mir eher mal eine Kolumne über die Hater Szene an sich wünschen, ich meine das ist heute ja Gang und Gebe im Internet, nur wieso und haben die Leute überhaupt ein Recht dazu? Das ist eine Frage die mich brennend interessiert, denn überall kommen die Leute und schimpfen, meckern oder drohen sogar wegen Dingen die ihnen nicht gefällt. Vielleicht komme ich da aus einer anderen Generation aber damals war das bei weitem nicht so, man hat sich mit Kumpels auf dem Schulfhof über spiele unterhalten, doch von "hate" war da nichts zu sehen. Heute ist es schon egal was erscheint, ohne hate ist es nicht mehr möglich. Vor allem die PC Community scheint mir da sehr fleißig zu sein, wo ich mir schon das ein oder andere Mal die Frage gestellt habe, wie lange es noch dauert, bis die Entwickler schlicht nicht mehr für diese Plattform entwickeln. Für mich wäre das schade, da ich nur auf dem PC spiele aber verständlich wäre es dennoch. Oder andere Frage, wieso ist das "gehate" immer so groß, die Spiele um die es dabei geht, verkaufen sich aber dennoch sehr gut und selbst Steam Meinungen sind hauptsächlich positiv. Hat die die "Anonymität" im Internet schon so weit ausgebreitet, dass die Leute - die selbst kein Spiel entwickeln könnten - sich so sicher fühlen, um einfach alles schreiben zu dürfen, egal ob einfache Kritik bis hin zu Morddrohungen? Ich finde nein, natürlich darf ein Spiel kritisiert werden, wenn es wirklich grobe Bugs hat, doch zwischen Kritik und Hate besteht für mich persönlich ein Himmel weiter Unterschied.
 
Ja, die Ubisoft-Spiele, das ist schon eine Haßliebe. Man ist tatsächlich irgendwann etwas angenervt von der immergleichen Formel: Steig auf Türme, erledige Job X, töte Y, mach dies und das. Eine Serie wie "Assassin's Creed" ist für den geübten Gamer irgendwann vielleicht keine Herausforderung mehr, das fühlt sich an wie Beschäftigungstherapie im Rentnerparadies. Das ist für Ubisoft die Cash cow, damit macht das Unternehmen Geld, sehr viel Geld sogar. Sie nehmen dieses Geld aber auch in die Hand, um mal kleinere Studios zu unterstützen, das ist durchaus sympathisch. Und "Far Cry" im Himalaya war ja nun auch kein Totalausfall, es war schon ganz witzig gemacht.

Übrigens, wenn ich mal so nachdenke, habe ich hier zusammen mit MichaelG "Assassin's Creed" eigentlich immer verteidigt, es gab auch Kritik, na klar, aber von Haten war nicht die Rede -- vielleicht gehöre ich auch gar nicht zu den Angesprochenen.

Daß man nun nicht mehr jährlich, sondern nur noch zweijährlich veröffentlichen möchte, halte ich mit Rücksicht auf die Rechte der Arbeitnehmer für eine kluge Entscheidung -- obwohl selbst das noch ein brutal schneller Rhythmus ist. Was mir an "Assassin's Creed" gefiel, war der Wechsel zwischen Antike und Moderne, auch wenn die Story natürlich totaler Quatsch ist, aber was soll's. Andere Diskussionsteilnehmer meinten, Desmond in der Neuzeit brauche man nicht, aber ich finde, daß die Serie gerade aus diesem Spannungsfeld durchaus einen Reiz bezog. Ich würde gerne wieder einen Desmond sehen, was ist denn nun aus ihm geworden? Gibt's im Kinofilm Antworten dazu?
 
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass etliche Leute voll zufrieden sind und ganz einfach dann nicht auf die Idee kommen, extra in einem Forum oder über soziale Medien ihre Meinung zu verkünden. Wer wiederum was zu kritisieren hat, meldet sich viel eher zu Wort. Und bei einem Titel wie zB Ghost Recon Wildlands hat man eben direkt 1000 "Hater", wenn von 100.000 Käufern 10% unzufrieden sind...

Allerdings gibt es auch Gründe, die bei WIldlands durchaus für berechtigten Ärger sorgen können: z.B. wenn die PC-Version fehlerbehaftet ist, oder auch was die unzähligen DLC angeht. Letztere sind zwar wirklich nur was für die absoluten "Freaks", da das Game einen riesigen Umfang hat und man nun wirklich auf keinen Fall auch nur EINEN der DLCs wirklich braucht. Aber vor allem die, die das Spiel gar nicht haben, bekommen natürlich nen komischen Eindruck durch die DLC-Sache... und was die berechtigte Kritik am Spiel angeht bezüglich Story und Abwechslung: ja, das stimmt - aber das ist dann eben nur ein Grund, warum es nicht "superklasse", sondern nur "sehr gut" ist. Und ein Grund für diese Negativpunkte ist eben auch gleichzeitig ein anderer, positiver Grund: das Spiel hat einen SO großen Umfang, dass es nun mal auch sehr schwer ist, da über die volle Spieldauer Abwechslung zu bieten. Hätte man die Welt viel kleiner gemacht, oder die Orte, an denen man Aufträge durchführt oder Dinge finden kann, einfach nur deutlich spärlicher gesäht, weniger "Zwischenbosse" usw. eingebaut, so dass das Spiel nach 20h Spielzeit definitiv vorbei ist, hätte sich keine Sau über die "fehlende Abwechslung" beschwert. Man kann es halt auch nie allen Recht machen....

Und was man auch nicht außer acht lassen darf: "Gamingfreaks" sind sicher gelangweilt von einigen Dingen, weil sie auch viele der Ubisoft-Titel kennen. Aber bei weitem nicht jeder Spieler holt sich so oft neue Games, als dass er schon allein von dem Schema "Open World, Sachen finden, Gebiete erobern" angeödet wäre. Man sollte also bedenken, dass Spiele sich natürlich nicht immer an die richten, die spätestens alle 2 Monate ein neues Game kaufen. Wenn man einem, der sich vlr 1-2 Games pro Jahr holt, zB Far Cry 4 vorsetzt, der zuvor noch nie einene Far Cry-Teil gespielt hat, wäre der sicher begeistert, sofern er im weiteren Sinne auf "Shooter" steht. Wer aber die vorigen Teile schon kennt, der wird vieles eher als Routine abhaken und vom Prinzip her schon (zu) gut kennen...
 
Als vor vielleicht 10 Jahren die Filmbuffs gesagt haben Blockbuster Filme werden schlechter, hieß es nur zurück ja damit werden die kleinen Filme finanziert etc und man muss sie nicht schauen. Und dann kam es zu den Blockbuster Fallouts. Was nützen Blockbuster die vor Mittelmäßigkeit strotzen und hier und da paar gute Details haben?
Und toll das Ubi was für die Gleichberechtigung getan hat, hilft aber genauso wenig wie der Gender swap in GB16 das das eigentlich, das Spiel oder der Film , besser wird.

Und Ubisoft hat(te) ein eklatantes Problem mit seien Kunden umzugehen, wenn ich da an SCCT wegen Star Force denke, ich musste Bilder von Hülle und Kassbon machen weil ich es angeblich nicht original hatte und dann bekam ich keine Antwort mehr und im Forum wurden mein Nachfragen einfach gelöscht, vorher war VTF_Smith da der einem mit seinem Augenzwinker-smiley abgefertigt hat wie so viele andere. Oder die Geschichten bei Siedler wo ganze Threads aus deren Foren entfernt wurde und das obwohl sie berechtigt und sachlich waren.

Auch wenn darunter mittlerweile viele Übertreibungen stecken, Ubi eine Menge selbst dazu beigetragen Kunden zu verärgern daher hält sich mein Mitleid in Grenzen.
 
Ubisoft hatte zwischendurch einfach das Problem, dass sich die großen Marken zu ähnlich wurden. Wenn man dann noch zu jährlichen Veröffentlichungen übergeht, leidet nicht nur die Qualität darunter sondern die Spiele nutzen sich sehr schnell ab. Sie können unglaublich schöne offene Welten kreieren, schaffen es aber meist nicht diese sinnvoll zu füllen und für abwechslungsreiche Missionen zu sorgen. Es läuft einfach zu sehr nach Schema F und dann bringt die größte und schönste Open World nichts. Erklimme/Entfache/Hacke diesen Turm/Funkmast/Feuer/Terminal, nimm die Basis ein und wieder von vorne. Von dieser sich ständig wiederholenden 0815 Mechanik gab es einfach zu viel.

Ubisoft muss man allerdings wirklich zu gute halten, dass sie trotz ihrer Größe offen für Innovationen sind und dies sollte man bei all der Kritik nicht vergessen, außerdem bemühen sie sich, gemachte Fehler nicht zu wiederholen und gehen auf die Kritik auch ein. Einem anderen Studio ginge das einfach am A... vorbei solange die Gewinne stimmen.

Zum Thema Hater wäre eine Kolumne wirklich mal interessant. Ich frage mich warum viele nicht mehr im Stande sind Kritik zu üben ohne einfach mal drauf los zu bashen. Wie soll man als Entwickler etwas verbessern, wenn man mit Hasstiraden ala: "So ein Rotz, einfach nur scheiße, ich hasse euch!!!!!" oder mit so inhaltsvollen Kommentaren wie etwa: "Scheiß Spiel!!!!" zugeschüttet wird? Ist es mittlerweile wirklich so schwer geworden Kritikpunkte auszuformulieren, damit die Entwickler auch eine Chance haben etwas zu verbessern? Tatsächliche Kritik geht in diesem Gefasel unter und Kritiker werden dann auch noch gerne in einen Topf mit den Hatern geworfen. Das ist einfach nicht zielführend, weder für uns Gamer, noch für die Entwickler und Studios.

Warum unter PC Gamern öfter Hater sind liegt glaube ich daran, dass sich dort noch mehr sogenannte "Coregamer" befinden. Das sind Videospielfans, es ist teilweise deren Leidenschaft und die geben sich nicht mit 0815 Spielen zufrieden und sind dementsprechend enttäuscht, wenn quasi ihr Hobby in ihren Augen den Bach runter geht. Das ist bei vielen Hobbies und Leidenschaften beobachtbar. Ein leidenschaftlicher Filmfan wird vom 150sten Stallone Film mit 0815 Story und viel Krach Bumm auch nicht unbedingt überzeugt sein und schlechter darüber berichten als der Durchschnittsfilmgucker, der sich einfach mal wieder berieseln lassen will. Beide Ansichten haben ihre Berechtigung, sollten allerdings darauf achten, wie sie die Kritik formulieren und die jeweils andere Seite zumindest versuchen zu verstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich kann nich meckern,,für mich bringt ubisoft tolle spiele.anno,division,assassins creed sind doch durchweg gute titel
 
Es wäre ganz nett wenn du Hater und Kritiker nicht in den gleichen Topf schmeißen würdest. Denn vielleicht ist im Detail viel mehr Kritik gerechtfertigt, auch wenn sie unglaublich schlecht verpackt wurde.
Für mich persönlich ist aus dem Schema F von Ubisoft auch schon seit Jahren der Saft raus. Das bedeutet aber nicht das ich dem Unternehmen keinen wirtschaftlichen Erfolg wünsche.
 
Von einer solch differenzierten Kritik könnte der grassierende Ubisoft-Hate aber nicht weiter entfernt sein - furchtbar!

Von frustrierten Gamern, enttäuschten Kunden und den üblichen Internet-Trollen sollte man auch keine differenzierte Kritik erwarten. Die wollen Ubisoft einfach verbal einen vors Schienbein treten. Und ich sage: gut so, das befreit!
 
Ubisoft hatte zwischendurch einfach das Problem, dass sich die großen Marken zu ähnlich wurden. Wenn man dann noch zu jährlichen Veröffentlichungen übergeht, leidet nicht nur die Qualität darunter sondern die Spiele nutzen sich sehr schnell ab. Sie können unglaublich schöne offene Welten kreieren, schaffen es aber meist nicht diese sinnvoll zu füllen und für abwechslungsreiche Missionen zu sorgen. Es läuft einfach zu sehr nach Schema F und dann bringt die größte und schönste Open World nichts. Erklimme/Entfache/Hacke diesen Turm/Funkmast/Feuer/Terminal, nimm die Basis ein und wieder von vorne. Von dieser sich ständig wiederholenden 0815 Mechanik gab es einfach zu viel.
Jo, aber wieso wird das von manchen beinahe schon hasserfüllt kommentiert? Wenn Ubisoft der Hersteller und Publisher der einzigen Spielekonsole dieser Welt wäre, dann könnte man das ja kritisieren. Aber es gibt SO viele Publisher - warum stört es dann einige, dass ein Publisher sich auf ein bestimmtes Schema konzentriert? Es wird doch niemand dazu gedrängt, sich regelmäßig ein Ubisoft-Spiel zu kaufen ^^ es gibt auch andere Publisher, deren Games vom Schema her sehr ähnlich sind, aber da meckert dann keiner - und zwar vermutlich nur, weil diese anderen Publisher eher nur alle 2-3 Jahre ein neues Spiel bringen. Bei Ubisoft fällt es halt auf, weil die viele Releases haben.
 
Ubisoft ist nun mal das typische Beispiel dafür,dass Gamer heutzutage nur noch Beta Tester sind.
Es werden frühstmögliche Releasetermine genutzt,die voller Bugs,Fehler und Glitches sind.

The Division ist ein großartiges Konzept (ich spiele es bis heute täglich,seit über 1100 Stunden), aber es wurde trotzdem total an die Wand gefahren.
Wildlands war zum Release kaum spielbar,die ganzen Fehler und Bugs haben übelst genervt.
Es ist einfach frech und unfassbar,dass man heute für ein Gold Edition knapp 100 Tacken bezahlt, die dann totaler Schrott ist - wenn ich schon so viel Geld bezahle,dann kann ich wenigstens von einem vernünftigen Release ausgehen.
Dieses wird heute immer seltener und vor allem bei Games von Ubisoft.
Dies ist keine Trollerei,sondern einfach FAKT!
 
Jo, aber wieso wird das von manchen beinahe schon hasserfüllt kommentiert? Wenn Ubisoft der Hersteller und Publisher der einzigen Spielekonsole dieser Welt wäre, dann könnte man das ja kritisieren. Aber es gibt SO viele Publisher - warum stört es dann einige, dass ein Publisher sich auf ein bestimmtes Schema konzentriert? Es wird doch niemand dazu gedrängt, sich regelmäßig ein Ubisoft-Spiel zu kaufen ^^ es gibt auch andere Publisher, deren Games vom Schema her sehr ähnlich sind, aber da meckert dann keiner - und zwar vermutlich nur, weil diese anderen Publisher eher nur alle 2-3 Jahre ein neues Spiel bringen. Bei Ubisoft fällt es halt auf, weil die viele Releases haben.

Eben, das ist für mich allerdings ein gravierender Unterschied. Wenn Rockstar alle paar Jahre mal ein GTA oder Red Dead Redemption abliefert fühlt es sich eben wieder frisch an. Außerdem können sie sich dadurch auf kleine Details konzentrieren, die Welt mit Minigames füllen und tolle Charaktere erschaffen wohingegen sich die Ubisoftspiele irgendwie nach Baukasten anfühlen. Die einen liefern eben Jahr ein Jahr aus Salamipizza, Salamicalzone oder Salamipizzaburger, doch im Grunde bleibt es eben Salamipizza und die anderen liefern dir alle paar Jahre ein gutes Steak. Wenn einem Salami dann mal sauer aufstößt, sollte man sich als Lieferant nicht wundern.

Natürlich muss man die Spiele nicht kaufen, deshalb kann man trotzdem daran Kritik üben. Es geht doch darum, dass sie es in Zukunft besser machen und ich mir ihre großen Serien evtl. mal wieder kaufe. Bis dahin beschränke ich mich auf Spiele wie Valiant Hearts etc. um auch ein gewisses Zeichen zu setzen, dass ich per se nichts gegen Ubisoft habe, sie allerdings an ihrem 0815 Spielebaukasten für die großen Serien arbeiten sollten.
 
ich bin von keinem der ubisoft spiele wirklich überzeugt, aber was mich wirklich stört ist uplay und der schlechte support
 
Und was man auch nicht außer acht lassen darf: "Gamingfreaks" sind sicher gelangweilt von einigen Dingen, weil sie auch viele der Ubisoft-Titel kennen. Aber bei weitem nicht jeder Spieler holt sich so oft neue Games, als dass er schon allein von dem Schema "Open World, Sachen finden, Gebiete erobern" angeödet wäre. Man sollte also bedenken, dass Spiele sich natürlich nicht immer an die richten, die spätestens alle 2 Monate ein neues Game kaufen. Wenn man einem, der sich vlr 1-2 Games pro Jahr holt, zB Far Cry 4 vorsetzt, der zuvor noch nie einene Far Cry-Teil gespielt hat, wäre der sicher begeistert, sofern er im weiteren Sinne auf "Shooter" steht. Wer aber die vorigen Teile schon kennt, der wird vieles eher als Routine abhaken und vom Prinzip her schon (zu) gut kennen...

Klar. Wenn man etwas liebt, dann wird halt auch mal gemeckert. Frag mal die Fußballfans, wenn man einmal aus Versehen "Schalke 06" sagt, dann die ruckzuck auf den Bäumen! ;) Mein früherer Chef zum Beispiel spielt auch Videospiele. Gut, der ist nun auch Millionär, Firmenleitung mit 30 Angestellten (Tendenz wachsend), Frau, Kinder, Segelurlaub, hübsches Auto, das ganze Programm. Alles, was ich nie wollte. Der sagte mal zu mir: Du, ich habe einfach gar nicht mehr die Zeit für Games. Wann soll ich denn das neben Beruf und Familie noch tun? Der kauft alle drei Jahre mal ein "Assassin's Creed" oder ein "Call of Duty", einfach nur, damit er abends abschalten kann. Diese Leute schreiben auch nicht in Foren. Wir glauben vielleicht manchmal, daß wir die Mehrheit sind, einfach weil wir so viel schreiben, aber nein, wir sind nicht die Mehrheit, wir sind die Hardcore-Geeks. ;)
 
Ja, die Ubisoft-Spiele, das ist schon eine Haßliebe. Man ist tatsächlich irgendwann etwas angenervt von der immergleichen Formel: Steig auf Türme, erledige Job X, töte Y, mach dies und das.
Eine Serie wie "Assassin's Creed" ist für den geübten Gamer irgendwann vielleicht keine Herausforderung mehr, das fühlt sich an wie Beschäftigungstherapie im Rentnerparadies. Das ist für Ubisoft die Cash cow, damit macht das Unternehmen Geld, sehr viel Geld sogar.
Sie nehmen dieses Geld aber auch in die Hand, um mal kleinere Studios zu unterstützen, das ist durchaus sympathisch. Und "Far Cry" im Himalaya war ja nun auch kein Totalausfall, es war schon ganz witzig gemacht.
Übrigens, wenn ich mal so nachdenke, habe ich hier zusammen mit MichaelG "Assassin's Creed" eigentlich immer verteidigt, es gab auch Kritik, na klar, aber von Haten war nicht die Rede -- vielleicht gehöre ich auch gar nicht zu den Angesprochenen.

Daß man nun nicht mehr jährlich, sondern nur noch zweijährlich veröffentlichen möchte, halte ich mit Rücksicht auf die Rechte der Arbeitnehmer für eine kluge Entscheidung -- obwohl selbst das noch ein brutal schneller Rhythmus ist. Was mir an "Assassin's Creed" gefiel, war der Wechsel zwischen Antike und Moderne, auch wenn die Story natürlich totaler Quatsch ist, aber was soll's. Andere Diskussionsteilnehmer meinten, Desmond in der Neuzeit brauche man nicht, aber ich finde, daß die Serie gerade aus diesem Spannungsfeld durchaus einen Reiz bezog. Ich würde gerne wieder einen Desmond sehen, was ist denn nun aus ihm geworden? Gibt's im Kinofilm Antworten dazu?

Stimmt. (nicht alles in meinem Text betrifft Deine Aussage !)

Die Frage ist doch eher wenn man das alles weiß warum man dann noch die Teile kauft.
Ging mir bei FC3 diese "Formel" auf dem Keks kaufe ich kein FC4 und FC-Primal.
Hat ein MP-Spiel keine dedecatet Server lasse ich die Finger davon; im Bestenfall würde ich "nur" von Lags geärgert aber so kommen noch 100% Cheater hinzu gegen die man nichts machen kann. => Finger weg von For Honor => Geld und Nerven gespart.
Der Publisher (hier Ubi) merkt dann ziemlich schnell das er Mist gebaut hat; übrigens gilt das nicht nur für komplette Spiele sondern auch für DLCs und Emoticons, und er wird es früher oder später sein lassen.
Die Klappe aufreissen und einen Shitstorm zu starten bringt nur was wenn man nicht Vorbestellt und den Seson Pass nicht kauft.

Edit.
Zu der News / Meinung
Man sollte den Unterschied zwischen Kritik und Shitstorm / Müll kennen.
Gegen Kritik kann man nichts "verteidigen" da das Punkte sind die einfach da sind und hoffendlich gefixt/geändert werden.
 
Man muss es auch so sehen: Spiele wie From Dust oder Valiant Hearts wären gar nicht möglich gewesen, ohne die großen Marken, die eben dazu da sind, Geld zu verdienen. In der Hinsicht ist Ubisoft eigentlich positiv hervorzuheben, dass die das Geld auch wieder investieren in neue Spielkonzepte, etwas, was man bei EA und anderen Konsorten schmerzlich vermisst.

Allgemein ist festzuhalten, dass der Ton in der Gaming-Community seit Jahren mehr als nur rau ist und es mich wundert, dass Publisher noch Leute für Community-Management finden. Aus ner Mücke wird ein Elefant gemacht und dem Shitstorm freien Lauf gelassen. Solch einen Job würde ich kein Jahr aushalten... Wobei die Medien daran auch nicht ganz unschuldig sind, denn es wird immer wieder Öl ins Feuer gegossen, auf das es ja nicht ausgeht.
 
Ich würde mir eher mal eine Kolumne über die Hater Szene an sich wünschen, ich meine das ist heute ja Gang und Gebe im Internet, nur wieso und haben die Leute überhaupt ein Recht dazu? Das ist eine Frage die mich brennend interessiert, denn überall kommen die Leute und schimpfen, meckern oder drohen sogar wegen Dingen die ihnen nicht gefällt.

Generation Shitstorm halt. Finde es auch oft übertrieben wie da manche sich aufspielen bzw. wieviele sich wegen irgendwelchen Kleinkram aufregen wie trotzige Teenager in der Pupertät
 
Wo wird denn über Ghost Recon Wildlands gemeckert? In den Foren hab ich da nur positive Erfahrungen gemacht und ich freue mich, wenn andere meine Screenshots geil finden, weil die Grafik von GRW ist wirklich neue Referenz. Performanceprobleme kenne ich auch keine und ich zocke mit einer GTX 1070 und einem i7 7700K, alles stock, auf 1440p. Ich kann Stunden in der Welt verbringen und Einsätze durchspielen und entdecke immer neue Wege die Missionen anzugehen oder bekomme neue Ideen durch YouTube Videos wie es andere spielen. Ich finde das Game genial und ist mein Game des Jahres.

Was man grundsätzlich bejahen kann, ist dass sich immer massiv über Kleinigkeiten aufgeregt wird. Viele setzen scheinbar mindestens 60 fps voraus, weil es sonst ruckelt. Da tut es mir dann leid, wenn man einen derart hohen Anspruch entwickelt hat, dass man dadurch an Spielspaß verliert und es täte gut, wenn man mal öfters die Kirche im Dorf lassen würde und nicht immer die Sau durch Dorf jagd, nur weil es zum Beispiel beim Streamen einen kurzen Moment dauert, bis die Texturen vollaufgelöst geladen sind. Wenn aber Magazine wie PC Games Hardware und andere diese kleinen Probleme groß hervorheben, muss man sich auch nicht wundern, wenn die durch die Zuschauerschaft und nach und nach in allen Kanälen gemeckert wird.

Hatte das schon mal geschrieben. Entweder bin ich blind oder hab so niedrige Ansprüche, dass mich so Sachen nicht stören, aber wenn hier und da mal eine Textur nicht direkt geladen wird oder die Steuerung der Autos etwas gewöhnungsbedürftig ist - mit denen komme ich inzwischen gut klar und slide regelrecht durch die Kurven - muss man da keinen Elefanten draus machen. Oder geht es um Clicks? Dann eben nicht wundern.
 
Gehen wir doch einmal vom Hauptproblem bei UbiSoft aus.
Mich als Kunde interessiert doch nur eins:
Kann ich, wenn ich Lust habe, zu jeder Tageszeit mich an mein Videospiel setzen und es genießen?

Klare Antwort: NEIN!

Warum ist das so?
1. Weil UbiSoft seine Server nicht gebacken bekommt.
2. Weil Spielmechaniken offensichtlich schlecht durchdacht und umgesetzt sind.
(3.) Spiele nicht mitwachsen, vom Anspruch her bleiben sie immer auf einem geringen Level. Problematik: Größte Schnittmenge der Zielgruppen.

Das sind halt einfach die Fakten.
Ich könnte hier zum hundertsten mal die Probleme mit UbiSoft Spielen erläutern, aber diese Zeit spare ich mir, weil es das nicht mehr wert ist.

Es ist ja nicht nur UbiSoft. EA & Co (auch Activision) agieren genauso, wenn nicht sogar teilweise schlimmer.
Letztendlich ist es mir egal geworden. Ich kaufe schon sehr lange keine EA oder Activision Spiele mehr. Man hat sich damit abgefunden und es bilden sich immer mehr Alternativen.

Aber anscheinend können sich viele damit eben nicht abfinden und schütten das Internet mit sinnlosen Hater-Kommentaren voll, anstatt sich sinnvolle Kritik zu überlegen oder einfach auf das Spiel zu verzichten. Im Endeffekt machen SIE SICH SELBST lächerlich, weil sie trotz Wertungen, Warnungen und Erfahrungen wieder einmal den Vollpreis hingelegt haben und das in Foren auch noch verkünden.

Was sie wohl nicht wissen: Die Entwickler hören in erster Linie auf Verkaufszahlen, was natürlich auch dumm ist, aber so läuft es in der Wirtschaft und vor allem bei Aktiengesellschaften nun mal.

@Ghost Recon Wildlands: Also ich höre auch eher gutes von dem Spiel. Ein paar Freunde haben es sich gekauft und haben wohl viel Spaß damit. Man muß es wohl im Coop spielen. Meine Erfahrungen in der Beta als Solo-Spieler waren von purer Langeweile geprägt.
 
Uff, Ubisoft. Eine Firma bei der ich immer hin und her schwanke. Sie machen ja gute Spiele und auch nette Indie-Titel. Aber die großen Releases fühlen sich dann halt wirklich zu identisch an.
Oder es gibt Fehler und Probleme (Division, For Honor usw.)
Vieles artet dann ja auch aus, was verständlicherweise zu verurteilen ist, aber die Kritik die sich Ubisoft einfängt ist ja auch nicht unbegründet.

Bei Wildlands z.B. ist die unterirdische KI nun wirklich lächerlich, das haben andere schon vor 10-15 Jahren besser gemacht. Die Missionen sind repititiv bis zum Ende.
Wenn man mit Freunden spielt, kann auch das mieseste Game noch Spaß machen, das ist also kein wirklicher Grund Wildlands über den Klee zu loben.
Sicher wurde bei Wildlands ein paar Sachen im Vergleich zu AC geändert, aber der Grundaufbau fühlt sich immer noch sehr ähnlich an.
For Honor krankt an Problemen und Ubisoft sagt so gut wie nix dazu.

Das ist einer der Knackpunkte. Ubisoft kommuniziert nicht mit der Community bzw. nimmt die auch mal tatsächlich ernst. Der Kundensupport bei Ubisoft gehört mit zu dem witzlosesten, den ich je erlebt habe.
Eine Antwort braucht da gerne schon mal Wochen(!) und ja, dies habe ich selber so öfter erlebt.
Die Spieler bei For Honor zeigen die massiven Probleme auf und Ubisoft sagt nicht ein Wort dazu, da ist man als Kunde frustriert irgendwann und der Frust muss raus.
Und dann werden Sachen vorgestellt, die nicht eingehalten werden, warum sollte man nicht ehrlicher sein? Die Community würde sowas honorieren.
Warum nicht gleich das Spiel in fertiger Grafik zeigen statt so aufpoliert, dass am Ende da ein ganz anderes Spiel steht (Watchdogs, Division, R6Siege)

EA hat ja auch nicht zu unrecht Prügel bezogen, weil sie den Karren bei sich vor die Wand gefahren haben (C&C, SimCity, Hardline als Beispiele)
Ubisoft hat sich da wohl nur ins Fäustchen gelacht und gedacht, das passiert und schon nicht.

Wenn man sich auf seinen Erfolgen so ausruht und nichts ändert, dann kann das nicht funktionieren.
Immerhin hat man ja bei AC gelernt und mal eine Pause eingelegt, sonst würde man immer noch das jährliche AC-Update sehen, mit minimalen Neuerungen, wenn überhaupt.

Und man kann sich ja auch mal bei kleineren Publishern umschauen, wie die das so machen. Die Fans von Paradox (Cities, EU) sind z.B. glücklich bei denen und das ist nur ein recht kleiner Markt. Trotzdem geht es Paradox wirtschaftlich gut und die Fans kaufen auch deren DLCs ohne zu murren, meckern oder irgendeine Art der Aufregung.

Ich erwarte ja keine Wunder von Ubisoft, aber eine bessere Kommunikation mit der Community und etwas mehr Ehrlichkeit würden da schon sehr viel helfen.
Oder man beschränkt sich einfach nur noch auf Konsolen, der Markt dort scheint in der Gesamtbreite genügsamer zu sein, als die PCler.
So kann man das Problem natürlich dann auch lösen. ;)
 
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