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Mass Effect: Andromeda - Bioware im Wandel der Zeit - Umfrage

Matthias Dammes

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Zum Artikel: Mass Effect: Andromeda - Bioware im Wandel der Zeit - Umfrage
 
Ich finde Bioware ist schlechter als sein Ruf. Klar, das Studio hatte ein paar Hits aber selbst diese haben abseits einer meist überdurchschnittlichen Story auch handfeste Mängel, was Gameplay, Bugs usw. betrifft. Es war wirklich nie so, dass man bei Bioware blind hätte zugreifen können.
 
Von den Gründern ist seit September 2012 niemand mehr bei »Nur noch ein Schatten seines Selbst«-Bioware. EA bekommt jedes Kult-Studio 100%ig ruiniert.
 
Ich verbinde Bioware ohne Frage mit tollen Figuren und (epischen) Storys. Geschichten erzählen und Welten erschaffen haben die Jungs nach wie vor drauf, auch wenn es mal "nur" ein 08/15-High Fantasy-Epos ist (wie eigentlich meistens). Nie allzu tiefgründig, aber spannend erzählt. Aber bisher hat mich, was diese beiden Aspekte angeht, Bioware nie enttäuscht.

Anders sieht es auf der Seite einiger Designentscheidungen aus, wie z.B. in DA:I. Zu viel gewollt, zu wenig richtig gemacht, um wirklich zu motivieren. Rein gameplaytechnisch empfand ich jedes Bioware-Game, das ich bisher gespielt habe, völlig zufriedenstellend. Durchschnittlich, ja. Aber nie wirklich schlecht.
 
Seit den letzten beiden Releases verbinde ich hauptsächlich uninspiriertes Gameplay, unnötige Streckungen, zu viele Fetchquests und mangelhafte Qualitätskontrolle mit Bioware.
Bisher begeistern mich auch die Charaktere nicht.
 
Jupp. Von Bioware ist nicht viel mehr als der Name übrig. Bei Dragon Age Inquisition stimmte nicht mal mehr das Gameplay. Ein merkwürdiger Mix aus MMO-Mechaniken, Party-Rollenspiel und Open-World mit einer Masse an langweiligen Nebenquests, bei dem nichts wirklich gut funktionierte. Besonders das Kampfsystem war sogar gegenüber dem zweiten Teil nochmal eine Verschlechterung. Die kaputte taktische Kamera hat mich in den Wahnsinn getrieben! Mit Dragon Age 2 hat mich Bioware verärgert, mit Inquisition hab ich mich als Fan nur noch verhöhnt gefühlt. Am Schluss sagte Cassandra ja noch "Finally ... it's over." und ich dachte nur "Endlich!" ... :(
 
Das Bioware von heute hat nichts mehr mit dem Bioware von BG, NWD oder auch KOTOR zu tun. Seit dem ersten mass Effect, ja eigentlich schon seit Jade Empire geht es mit Bioware bergab. DA Origins hat sich noch gegen die neue Richtung aufgebäumt, aber selbst das ist im vergleich zu den Klassikern schwächer. Mit richtigen CRPG haben Bioware Spiele schon lange nichts mehr zu tun. Action Spiele mit Inventar und Skills mit langweiliger Open World und Sex, Das trifft auf die Spiele eher zu.
 
Das Bioware von heute hat nichts mehr mit dem Bioware von BG, NWD oder auch KOTOR zu tun. Seit dem ersten mass Effect, ja eigentlich schon seit Jade Empire geht es mit Bioware bergab. DA Origins hat sich noch gegen die neue Richtung aufgebäumt, aber selbst das ist im vergleich zu den Klassikern schwächer. Mit richtigen CRPG haben Bioware Spiele schon lange nichts mehr zu tun. Action Spiele mit Inventar und Skills mit langweiliger Open World und Sex, Das trifft auf die Spiele eher zu.

Wofür steht das C, crusted?
 
Hier mein Kommentar in der Umfrage:

"Ich wuerde mir wuenschen, dass sie wieder anspruchsvollere Stories fuer ihre nach wie vor tollen Charaktere schreiben. Mein groesstes Problem mit BWs Entwicklung ist ganz klar, dass ihre Autoren zu schnell einer coolen Idee nachjagen, ohne sich ueber die Details Gedanken zu machen."

Eine extrem ausfuehrliche Besprechung zu BioWare's Entwicklung waehrend der ME Trilogie, die zwar in Teilen extrem hart aber eigentlich nur selten unfair ist findet sich uebrigens hier:

http://www.shamusyoung.com/twentysidedtale/?p=27792

Oberflaechlich sieht diese Blog Serie zwar aus wie ein 50 Seiten Bash von Mass Effect 2/3 aber wenn man etwas tiefer schaut, dann ist es eher eine Auseinandersetzung mit BioWare's Wandel von einem Fokus auf "Details First" Storytelling hin zu "Drama First". In dem Kontext stimmen die meisten seiner Aussagen (bzw. stimme zumindest ich den meisten zu).
 
Andromeda fehlt es meiner Meinung nach ein wenig an Tiefgang und die Welt ist z.B. im Vergleich mit Witcher 3 nicht sonderlich lebendig. Es kommt mir zudem vom Gamedesign her ein wenig wie ein Ubisoft-Game vor (Mainstory Mission machen, Outpost bauen, Atmosphäre konvertieren. Sidemissions nach belieben, zum grinden. Repeat. Same shit, different planet.

So, was erwarte ich denn nun zukünftig von Bioware.... Ein Joint-Venture mit CD Projekt Red fände ich äußerst interessant, vielleicht gibt das dann ja das ultimative RPG Masterpiece. Baldurs Gate im Weltraum mit Wichern und Laserschwertern. Oder so was Ähnliches. Könnte klappen.
 
Habe heute das Spiel durchgespielt und bin dankbar für die schöne Story doch die Kritikpunkte die mir während dem Spielen aufkamen müssen wirklich behoben werden denn es hat schon einiges an den Spaß das Spiel als Quelle für "Unterhaltung/Entertainment" negativ gerüttelt und man musste wirklich mit zusammen gekniffene Augen hin und wieder Animationsfehler, fehlerhaften Blendeffekte (Elaaden) die stark in den Augen schmerzten und einige kleinere Problemchen an einem vorbei rauschen lassen.

Die verschiedenen persönlichkeiten der Mitsitreiter sind super gelungen und würden besser zur geltung kommen mit einer besseren Animation der Geste und Mimik!

Wäre ich bei BioWare angestellt....ich würde mich so richtig schämen für das was die Firma da abgeliefert hat
 
Ach ja, es gibt wohl kaum ein Studio, dessen Entwicklung so kontrovers diskutiert wird wie Biowares…
Blizzard und Valve kann da vielleicht noch einreihen, aber sonst?
Meinen ersten Kontakt mit einem Rollenspiel hatte ich 1993, als mein Vater seinen Recher vergessen hat auszuschalten und ich die Hände an Ultima VII bekam… da war ich aber grade mal 10 und sprach kaum ein Wort Englisch… Was für ein Schatz Rollenspiele doch sind hat mir erst Bioware mit Baldurs Gate beigebracht.

Dann kamen weitere Knaller von der Spieleschmiede und ich wurde zu einem echten Funboy. Ich habe die Charaktere geliebt, ich habe die Stories verschlungen und die meistens triste Präsentation durch jede Menge Fantasie ausgeglichen. Und dann hat mich Bioware regelrecht geschockt. Nach den komplexen ad&d(d&d)2+ Spielen kam ein Masseffect. Ich habe das Spiel gefeiert. Und der Moment am Ende, wenn Saren Shepard um Vergebung bietet und… ihr wisst schon… Das wurde zu einem meiner Lieblingsmomente in meiner Spielegeschichte.

Zugleich war mir da bereits bewusst, dass, was ich hier gespielt habe, das neue Bioware repräsentiert. Was sich schon bei KotoR abgezeichnet hat hat in ME seine Vollendung gefunden. Komplexität ist Bildgewalt(ich meine NICHT Grafik) und Zugänglichkeit gewichen.

Was mir damals nicht bewusst war, dieses großartige Spiel stellte mit seinem direkten Nachfolger für mich persönlich den Zenit des Studios dar.
Mein persönlicher Bruch mit dem Studio stellte das Ende der ersten ME Trilogie dar. Ja, ich bin einer der Softies, die ein Happyend wollten (nein ich habe mich an dem Shitstorm nicht beteiligt). Doch das fehlende Happyend war nicht entscheidend für mich. Das Problem waren:

1) die vielen versprechen vor dem Spiel wie das:„Nein es wird kein ABC Ende geben, das können wir den Fans nicht zumuten...“, die nicht mal im Ansatz erfüllt wurden
2) Die schlecht ausgearbeiteten Enden
3) Die nicht vorhandenen Konsequenzen aus den Spieler entscheidungen.
4) Und die Geschichte um einen „IWINAGAINSTREAPER“-Button von dem man schnell erfährt

Die Summe der Punkte ließ mich überlegen, was Bioware denn nun FÜR MICH darstellt. Garant für komplexe Rollenspiele? Spätestens seit NWN2 nicht mehr. Für mich war bereits die Umstellung auf d&d3 eine Zumutung, aber das ist eine gaaanz andere Geschichte :-D

Was noch? Story? Die Art und Weise, wie abrupt unaufgeklärt die Story beendet wurde und dass in letzter Sekunde noch eine Deus Ex Machina bemüht wurde finde ich eines MassEffects nicht würdig. Man denke an den Kampf gegen Saren und den Felsen der durch die Scheibe fliegt! Oder an die Selbstmordmission... Und dann kommt ein Gott und sagt ich solle mich zwischen R G und B entscheiden!

Was noch? Chars… Ja, das kann Bioware noch immer wie keine andere westliche Spieleschmiede. Aber auch hier gibt es für mich ein aber. Die Biowareformel. Jeder weiß was es ist, jeder weiß wie sie funktioniert. MassEffects Höhepunkt einer Romanze ist immer gleich… Wie altbekannt dieser wirklich ist hat mir Witcher 3 gezeigt. Und zwar durch das Ende einer Liebe… Als ich mich für Triss entschied und mit Jenn auf dem Berg des Jinns gesessen habe, war das einer der emotionalsten Momente, die ich in einem Spiel erlebt habe… und was passierte auf dem Bildschirm? Zwei Menschen saßen da und schauten in die Ferne… Und brachten doch so viele Emotionen rüber…

Das Resultat für MICH: Bioware hat mir unzählige Stunden voller Spass, Spannung und Emotionen gegeben. Mehr noch: die Spieleschmiede hat meine Vorstellung eines Rollenspiels geprägt und gefördert. Dafür bin ich dem Studio unendlich dankbar. Aber das heutige Bioware ist eben nicht das Bioware von damals…
Oder ich bin einfach nicht mehr die Zielgruppe der Firma...

Wie dem auch sei. Ich wünsche Bioware viel Erfolg mit ihren Projekten… ob ich zu deren Zielgruppe gehöre oder auch nicht…
 
Zuletzt bearbeitet:
"...aber sonst?"

Ach ja, es gibt wohl kaum ein Studio, dessen Entwicklung so kontrovers diskutiert wird wie Biowares…
Blizzard und Valve kann da vielleicht noch einreihen, aber sonst?

Bethesda? Bei Bioware schwankt die Qualität zwar, aber im Grunde sind die Spiele recht ähnlich geblieben. Vor allem innerhalb einer Reihe. DA2 ist zwar langweiliger, aber noch immer dasselbe Spiel.
Bethesda hingegen hat von Morrowind bis Skyrim casualisiert wie kein anderer Entwickler.
Daggerfall lasse ich mal außen vor, da so eine unfassbar große Welt mit den heutigen Ansprüchen an Grafik, Abwechslung und Detail nicht realisierbar ist.
Aber Oblivion und Skyrim sind Paradebeispiele für eine Anpassung an ein Massenpublikum.
Standard-Fantasy Welten, Questmarker, Schnellreise von überall aus, Zauber- und Verzauberungssystem kastriert, Skills kastriert, Hauptquest kastriert...
Hat ja auch gut funktioniert. Skyrim ist nicht nur das meistverkaufte SIngleplayer-Rollenspiel, sondern sogar in den Top 10 der meistverkauften Spiele aller Zeiten - plattformübergreifend.

Edit: Nicht, dass Skyrim ein schlechtes Spiel ist. Habe es immerhin mehrere hdt. Stunden gespielt.
Aber Morrowind war so viel intensiver, so viel mehr Rollenspiel. Darin habe ich über tsd. Studen verbracht.
An die Immersion reichen Oblivion und Skyrim nicht ansatzweise ran.
Die Welt von Morrowind hat sich in mein Gedächnis gebrannt - es fühlt sich in der Erinnerung fast an wie ein reales Erlebnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab auch an Bethesda gedacht, schlussendlich aber außen vor gelassen da ich noch nie ein großer Fan ihrer Spiele war und dem entsprechend kenne ich mich nicht wirklich aus. Kann man sicher auch in die Liste aufnehmen ;)

Was die Ähnlichkeit der Bioware Spiele angeht, stimme ich dir aber gar nicht zu. Grade hier sieht man die Entwicklung des Studios sehr deutlich. Die folgende Spieleliste nicht nicht vollständig, sollte die Entwicklung aber deutlich aufzeigen:

BG1 - War für mich persönlich der Einstieg in RPG, war dank AD&D 2.5 sehr komplex und bot (für mein noch recht junges Alter) klasse Hauptstory und nette Nebenquests
BG2 + ToB - Eines der vielen Höhepunkte, gleiches komlexes Gerüst wie BG1 aber viel bessere Charakere, bessere Story und abwechslungsreiche Schauplätze
NwN + Addons - Zwar nicht ganz die Qualität des BG2, aber noch immer mit gleichen Stärken
SW:KotOR - Eines der stärksten Spiele Biowares, was die Erzählung und Chars angeht. Aber gleichzeitig der Wendepunkt für die Komplexität des Spiels. Mag sein, dass es der SW Lizenz geschuldet ist, da man auf einmal entsprechend großes Zielpublikum erreichen musste.
Jade Empire - Ich mag das Spiel, es hat super tolle Chars, eine wunderbare Story, stellt aber mit dem actionlastigen und sehr einfachem Gameplay in Schlauchartigen Leveln und einem sehr linearem Storyverlauf den Prototypen des modernen Bioware-Spiels dar. Spätestens hier ist die Komplexität endgültig verloren gegangen.

Ab diesem Moment ist die Entwicklung eigentlich bekannt. Man hat versucht die Inszenierung und das Tempo immer weiter in Vordergrund zu drängen, die Komplexität ist eigentlich kein Thema mehr. Dabei sollen auch die Tugenden Biowares, die Hauptstory und die Chars qualitativ hochwertigbleiben. Einzige Ausnahme: DA:0. Hier hat man versucht sich wieder auf alte Tugenden zu besinnen, was (bitte nicht köpfen, meine Meinung) aber gescheitert ist. Die komplexität der Kämpfe bleibt überschaubar, die Hauptstory ist sehr simpel gestrickt und bietet keine Wendungen oder Überraschungen. Der, meiner Meinung nach einzige riesige Vorteil des Spiels sind die Dialoge. Ich mag dieses: "Wähle zwischen Ja, Nein, Vieleicht und dein Char sagt 5 Zeilen Text" aus ME einfach nicht. Und da war DA:0 einfach nur Balsam für meine Biowarefan-Seele.

Dazu kommt noch, dass Bioware seit letzten paar Jahren in ein Rausch verfallen zu sein scheint. Alles muss größer, schneller und dramatischer werden. Und dadurch jagen sie auch miesesten Trends der Branche nach:
Mobilegaming's real time missions anyone?
Openworld? Wir kommen! (Nicht Openworld an sich ist schlimm, sondern Openworld + Spannende Story, das verträgt sich einfach nicht)
Crafting? Nicht ohne uns!
Achievements? Hell yea!

Dabei brauchen die doch gar nicht auf andere zu schauen, sie müssten doch einfach nur das schwere dicke Buch der eigenen Tugenden auf einer beliebigen Seite aufschlagen und einen zufälligen Paragraphen lesen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich persönlich waren SW:Kotor und Dragon Age: Origins ehrlich gesagt die "perfekten" Bioware-Spiele.
Tolle Story und Charaktere, interessante Welt, gutes Kampfsystem und für meinen Geschmack allgemein genau der richtige Anteil an RPG-Elementen :)
Und was für mich immer noch extrem wichtig war: ein tolles Dialog-System. Für manche klingt das vllt übertrieben, aber alleine schon das Dialog-System macht mir neuere Bioware-Spiele irgendwie madig. Diese blöden Markierungen damit ich weiß welche Antwort "böse" oder "gut" ist und diese komischen 5-Wort-Zusammenfassungen, die gar nicht genau das wiedergeben, was mein Char dann im Endeffekt sagt...:S Mag ich überhaupt nicht. Gerade das alte Dialog-System hat für mich einen sehr großen Reiz ausgemacht und hat dazu geführt, dass ich bei DA: O stundelang im Camp war, um auch ja alle Dialog-Optionen mit meinen Gefährten auszureizen. Spiele DA: O auch immer noch regelmäßig mal wieder durch, wird einfach nicht langweilig :) Schade, dass Bioware da andere Wege geht heutzutage, mit DA: I konnte ich mich bis heute nicht so richtig anfreunden.
 
.... man musste wirklich mit zusammen gekniffene Augen hin und wieder Animationsfehler, fehlerhaften Blendeffekte (Elaaden) die stark in den Augen schmerzten und einige kleinere Problemchen an einem vorbei rauschen lassen.

Wenn das ALLES ist, was Dich stört, dann muß auch ich meine Augen zusammenkneifen und mich zusätzlich am Kopf kratzen!
 
Kannst Du außer herumspammen noch anderes ? Laß anderen doch mal ihre Meinung und dränge denen nicht die eigene auf.

Ja ME ist nicht perfekt. Nicht nur was Bugs betrifft. Aber das Spiel jetzt deshalb komplett in den Boden zu treten wird den Tatsachen auch nicht gerecht. Matthias hat beim Test die Probleme und auch die Vorteile von Andromeda imho schon gut auf den Punkt gebracht. Ich gehe auch mit seiner Wertung in großen Teilen konform. Ja auch ich hätte mir bei ME: A eine 90er Wertung erhofft, einen neuen Meilenstein. Das ist Andromeda nun leider nicht geworden. Trotzdem ist das Spiel nicht so schlecht wie es viele jetzt aus Frust machen.

Es gibt Leute (einschließlich von mir) die haben mit ME: Andromeda z.B. trotz der Mankos ihren Spaß. Es erreicht nicht die Brillanz von ME 1-3 ist aber trotzdem gut.

Ich mag z.B. diverse Charaktere wie Suvi, Ryder, Cora und wie sie alle heißen. Mir gefallen auch die bislang unterschiedlichen Planeten (Wüste, Eisplanet). Sicher einiges ist repetiv (Glyphenrätsel). Trotzdem macht ME: A auch nicht alles falsch.

Der Nomad z.B. ist genial. Warum er allerdings keine Bewaffnung bekommen hat bleibt das Rätsel von Bioware. Vermutlich weil diese eher auf die Entdeckerschiene gesetzt haben und demnach die Gruppe nicht auf eine kriegerische Auseinandersetzung vorbereitet war. Gameplaytechnisch wäre eine Bordkanone beim Nomad ähnlich der des Mako aber durchaus eine Bereicherung gewesen.

Nur weil Du vielleicht selbst enttäuscht bist, weil das Spiel nicht so geworden ist wie Du es gern gehabt hättest, solltest Du so viel Toleranz aufbringen können, um anderen den Spaß den sie bei dem Spiel trotz der vorhandenen Mängel haben zu gönnen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
bis jetzt habe ich mit mass effect andromeda bis auf die technischen schwierigkeiten um einiges mehr spaß als mit dragon age inquisition. mich stört dennoch, dass es biowre nicht gelingt (das war auch bei kotor nicht anders) ein fehlerfreises produkt auf den markt zu bringen. zudem merke ich einfach eine art stillstand in der spielwelt, v.a. in den hubs. wieso baut bioware hier nicht mal die orte des landgangs aus? schlimmstes beeispiel von allen ist die himmelsfeste und zudem wirklich bezeichnend für das ganze spiel. es ist nichts anderes, als eine riesige version des camps aus origins. man kann mit den begleitern reden, waffen und anderes zeug kaufen und... ja, selbst craften und richter spielen. etwas langfristiges, bzw wirklich spaßiges nebenbei gibt es nicht. die taverne ist ein ort der ödnis, der optional errichtbare übungsplatz nicht betretbar und alle charaktere sind so gut wie immer am selben platz festgefrohren... letztes hat sich wenigstens ein wenig verbessert, das problem ist aber scheinbar nicht wirklich verschwunden. der erste barbesuch auf der nexus war ne katastrophe.
ich mag bioware, jedoch finde ich, dass sie vielleicht nicht so sehr auf die größe anderer rpg's schauen sollten und lieber in anderen bereichen, den dialogen, der lebendigkeit, der tiefgründigkeit einer welt nachjustieren sollten.
 
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