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Horizon: Zero Dawn - 5 Gründe sich den PS4-Hit nicht entgehen zu lassen

Jepp. Und ich liege auch mal daneben. Aber ich habe auch schon Glücksgriffe gelandet. Sicher kann ich wenn ich den Reviewer genauer kenne schon eine Tendenz ableiten. Aber ich verlasse mich nie egal bei welchem Reviewer blind auf dessen Meinung. Selbst wenn 100 Leute schreiben das Spiel ist schxxxe oder top. Ich kann immer noch zu einer anderen Wertung kommen und tue das auch meistens. Und wenn einer eine Wertung von 95% vergibt und ich komme auf 70% (innerlich) langt mir das auch aus. Aber ich lande eigentlich nur selten punktgenau auf Reviewer-Level.

Oder umgekehrt ein Spiel wird mit 65% oder 70% bewertet ist es vielleicht bei mir nur 30% kann aber auch 80% werden.

Stalker ist so ein klassisches Beispiel. Einige werten es schlecht wegen der Bugs und der Performance. Für mich ist SoC eine absolute Spieleperle und wird von den meisten grob unterschätzt, was übrigens auch für die Nachfolger Clear Sky und Call of Pripyjat gelten.

Oder als kraßestes Beispiel Black&White was von den Reviewern in den Himmel gelobt wurde aber für mich der größte Rotz der Spielehistorie überhaupt gewesen ist. Mein Fehlkauf der Spielegeschichte überhaupt.

Anders herum kann ich die Wertungen für Call of Duty nicht nachvollziehen. Zumindestens für den SP-Teil. Hohe 90er oder 80er Wertungen sind für mich zu gut. Ich würde den Spielen für den SP-Teil höchstens eine 60-70 geben. Aber immer noch ausreichend für mich den SP zu spielen, wenn ich gerade mal Lust darauf habe. Den MP rühre ich eh nicht an. Bin kein MP-Typ.

Ebenso sind für mich die Wertungen vom Fußballmanager (damals) bzw. den FIFA-Teilen nicht nachvollziehbar. Zumal FIFA zu einem richtigen Microtransaction-Monster geworden ist. Dafür gabs für die Tiger Woods Spiele meistens nur relativ niedrige Wertungen, wo ich der Reihe deutlich höhere Wertungen gegeben hätte (schade, daß diese Reihe nur noch für die Konsolen erscheint). Am PC habe ich die aufgrund der Steuerung (allein schon wegen dem True Swing Modus viel lieber gespielt.

Es gibt tatsächlich kaum mal ein Spiel, wo ich mit dem Reviewer einer Meinung über die Wertung bin, was nicht ausschließt, daß ich mir das Spiel trotzdem kaufe und es in gewisser Weise durchaus mag. Aber ich gehe nicht mit den Wertungen accord. Wo jemand eine 9/10 sieht ist es für mich vielleicht noch eine 6/10 oder 7/10, aber trotzdem ausreichend.

Das liegt vermutlich auch daran, daß mein Gewichtungssystem anders gepolt ist. Für mich ist eine von mir intern gewichtete 5/10 noch ausreichend für einen Kauf, während offenbar von anderen alles unter 8/10 ein Komplettverriß ist. Und ein Spiel was startet bereits schon eine 3/10 oder 4/10 bekommt, was ich wiederum als falsch empfinde.

Die Wertungsskala wird gar nicht komplett ausgenutzt und für meinen Geschmack werden 8/10 und 9/10 zu inflationär vergeben. Ohne daß ein Spiel wenn es eine 6/10 oder 7/10 für mich wäre automatisch Schrott wäre. Aber für mich ist eine 9/10 Wertung schon nahezu an der Perfektion was aber eigentlich kein Spiel wirklich erreichen kann. Dafür hat jedes Spiel zu viele Baustellen um diese Wertung ernsthaft zu rechtfertigen.

Egal ob die Baustellen bei der Immersion, der Grafik, den repetiven liegt, bei der fehlenden Charaktertiefe, den Storyfehlern oder dem Missionsdesign oder der Spieldauer. Daher kann ich es auch nicht verstehen, warum einige Wildlands nahezu in der Luft zerreißen. Für mich bietet das Spiel ausreichend für einen Kauf, auch wenn es bei mir eine 8/10 bekäme. Aber irgendwo zwischen 6-7/10 würde es landen. Ein Spiel kann es mir auch verderben, wenn essentielle Dinge hinter einer Paywall liegen oder ich zu Microtransaktionen gedrängt werde. Wenn die zwar vorhanden sind, ich die aber nicht benötige ist das zwar nervig aber von mir aus ok. Wenn ich aber ohne die Investitionen nicht wirklich richtig vorankomme ist das eine andere Geschichte.

Manchmal ist auch die Spieldauer eine Abwertung wert. Weil z.B. ein wirklich fesselndes Game viel zu kurz ist. Oder wie bei The Division dem SP im Seasonpaß keinerlei Goodies zugute kommen. Alles ist nur auf Dz und Koop ausgerichtet. Oder wenn Missionen mitten herausgeschnitten wurden um später als DLC nachgereicht zu werden.

Oder wenn ich für gewisse Ausrüstungsgegenstände mir das Spiel bei Gamestop oder Amazon vorbestellen muß. Dieser grassierende Preorder-Spezial-bei-ShopX-Mist nervt echt. Bin ich als Käufer des Spiels weniger wert, wenn ich mir das Spiel direkt bei Origin oder Uplay kaufe oder im Mediamurks ?

Für mich gibts leider bei einigen großen AAA-Titeln auch zu viel ungerechtfertigten Vorab Hypes und auch zu starke Verrisse. Auch ein No Mans Sky hat keinen Komplettverriß verdient, auch wenn es dem Hype nicht mal ansatzweise gerecht wurde. Und auch wenn Murray bei gewissen Dingen gelogen hat. Aber einen Komplettverriß verdient das Spiel trotzdem nicht. Das sehe ich ebenso wie Wildlands eher bei einer 6/10. Mal nebenbei zu spielen, bei weitem keine Perle aber auch kein Verriß wert.

Ich kann auch den Hype um Mario für mich persönlich nicht nachvollziehen. Ich habe Mario Kart (schießmichtot) für die Wii geholt gehabt (nicht Wii U). Irgendwann mal gespielt und es sprang einfach kein Funke bei mir über. Aber ich würde das Spiel deswegen noch lange nicht auf irgendwie 3/10 abwerten. Ebenso wenig würde ich dem Spiel irgendeine Topwertung geben. Da unterlasse ich für mich einfach eine Wertung. Weil für mich keine wirkliche Wertung möglich ist. Solche Spiele landen bei mir dann in der Rubrik "Neutrum". Nichts für mich und gut ist es. Ich werde bei Nachfragen aber nicht anfangen, das Spiel in irgendeiner Form zu werten. Weil ich dazu schlichtweg nicht in der Lage bin, weil ich keinen Zugang zu dem Titel habe.

Vielleicht ticke ich auch anders. Aber ich empfinde bei Wertungen nur in den seltensten Fällen, daß der Reviewer 100%ig meine Linie trifft. Trotzdem kann mir das Spiel gefallen, auch wenn ich nicht der Meinung des Reviewers bin.

Z.B. finde ich das Heli-Fliegen in Wildlands lösbar aber die Steuerung eher nervig. Dafür das Autofahren normal. nicht besonders aber auch nicht als abwertend. Ich erwarte keine Racingsim dabei. Ob das Schadensmodell stimmt ist mir auch relativ schnurz.

Ich kann auch z.B. dem Großteil der Reviews zu den letzten NFS-Teilen nicht wirklich zustimmen. Alles nach NFS U2 waren für mich (abgesehen der Shift 1/2-Ableger) unterdurchschnittlich. Und selbst bei Shift 2 nervte mich dieser Social Media Crap total). The Run war eine absolute Katastrophe, kurz, mit nervigen Quicktime-Einlagen (Thema Schrottpresse), die Kisten stehen am Straßenrand zur Freischaltung herum (wtf?). Es gab keinerlei Tuning, das Fahrverhalten war übermäßig arcadig selbst für NFS-Verhältnisse). Neben Carbon der schlechteste NFS-Ableger überhaupt.

Der Höhepunkt von NFS war für mich NFS Porsche. Da fand man eine gesunde Gewichtung aus Arcade und Sim, es gab ein Schadensmodell. Die Gummiband-KI war noch soft und nicht so extrem, der Werksfahrermodus war anspruchsvoll.

Das gleiche gilt für Diablo 3. Ich möchte es mögen aber für mich ist das Spiel nur irgendwie Mittelmaß. Nicht wirklich schlecht aber nun auch kein spielerisches Highlight dem ich jetzt eine 8/10 oder 9/10 verpassen würde. Hack&Slay schön und gut. Aber ich habe nicht wirklich den Drang da weiter zu machen. Ich spiele es ab und zu aber es ist nicht wirklich Suchtauslösend.

Auch ein (älteres) Beispiel: Der Microsoft Combat Flight Simulator 2. Das Flugverhalten war top, keine Frage. Auch das Waffenfeedback. Das wars aber auch schon gewesen. Aber die Missionen waren so etwas von repetiv daß ich mich nach gefühlt 20 x die gleiche Mission zu fliegen dann irgend wann einmal echt gefragt habe. WTF. Was mache ich hier überhaupt ? Exakt die gleichen Gegner, das gleiche Areal, die gleichen Missionsaufgaben. Und das Spiel wurde damals über den Klee gelobt. Und ich mag (insbesondere Combat)-Flugsimulatoren eigentlich extrem. Aber da war selbst Teil 1 um Welten besser designt und IL2-Sturmovik/Pacific Fighter hat mit dem Spiel den Boden aufgewischt.

Oder L2D. Ich wollte es mögen. Habe es auch gespielt. Aber irgendwie keinen wirklichen Zugang zu dem Spiel. Da hat mir ein Dead Island um Welten besser zugesagt. Wobei für mich ein Dead Island Riptide z.B. wieder eher ein gefühlter Rückschritt war.

Oder mal Filme hergenommen: Ich habe mir z.B. Miami Vice 2010 mit Colin Farrell und Jamie Foxx angesehen. Für mich als Fan der Originalserie eigentlich eine absolute Beleidigung. Kein Vergleich zu Don Johnson und Philipp Michael Thomas. Ebenso wie der A-Team Film. Wenn ich die beiden Filme werten müßte würde es irgendwas zwischen 1-2/10 hageln.

Ich kann auch absolut nichts mit einem Film wie 50 Shades of.... anfangen. Damit kann man mich jagen. Absoluter Blödsinn. Ebenso wie Biss zum schießmichtot. Auch wenn die Filme in Reviews abgefeiert werden. Auch bei vielen deutschen Filmen von Til Schweiger oder Schweighöfer graust es mich. Der rote Baron ist eine regelrechte Verballhornung und Beleidigung der Intelligenz. Beim besten Willen. Wer die originale Biographie vom Roten Baron aus den 1917er Jahren kennt (habe das Buch original) fühlt sich schlichtweg verarscht.

Dafür kann ich einigen "B"-Movies durchaus Qualitäten abgewinnen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Genau das halte ich für einen Trugschluss.
In der Regel sollte eine Review ja nicht spoilern.
Aber um die Brillanz der Story von Horizon zu vermitteln, müsste man massivst spoilern.

Vielleicht hätte ich statt Story eher vom Setting sprechen sollen. Allerdings kriegt man auch über Let's Play's die Story mit, was man natürlich nicht macht, wenn man noch vor hat das Spiel zu spielen.
Für mich sieht es eben zu sehr nach Far Cry mit ner Prise Tomb Raider aus. Ist eben Geschmackssache. Wer solche Spiele mag, der ist hier eben gut aufgehoben. Wie schon gesagt wurde, ist es halt sehr mainstreamig. Ein guter Mix aus bekannten Sachen, ohne Innovation. Oder was macht HZD neu? Die genannten 5 Gründe haben mich noch nicht geködert.
 
So, nun habe ich Horizon Zero Dawn auch durch und kann besser mitreden als nur anhand von Youtube Videos. Spoiler inklusive.

Vorwort:
Ich wünschte, ich hätte nicht erst nach der Hälfte des Spieles bemerkt, dass man das Inventar erweitern kann. Warum haben Füchse eine so miese Droprate für ihre Haut und kann mir bitte mal jemand sagen, wie man die Quest in der Mitte von Meridian annimmt? Da ist ein grünes Ausrufezeichen, aber ich such mir da den Wolf und finde nichts.

Grafik:
Dazu gibt es nicht viel zu sagen, Grafik kann Guerilla Games. Das Spiel sieht wirklich grandios aus, auch auf der alten PS4.
Die Bewegungen von Aloy sehen einfach nur toll aus, selten habe ich das so realistisch gesehen.

Sound/Synchro:
Beim Sound gibt es nichts zu meckern, wirkt alles recht stimmig und gut inszeniert. Die Synchronsprecher machen ihren Job ebenfalls gut. Die Stimmen passen, da ist keine Fehlbesetzung bei. Die Lippensynchro der NPC (bei Aloy geht es meist noch) ist aber echt schlecht und liegt teilweise richtig stark daneben.

Technik:

Es hat mich beeindruckt, dass es sogar, von Videos und größeren Städten abgesehen, auf meiner alten PS4 weitestgehend ruckelfrei lief. Das habe ich so nicht erwartet.

KI:
Nobelpreisverdächtig sind die menschlichen Mobs nun wirklich nicht. Deckung suchen oder Flankieren scheinen sie nicht zu kennen, dumm Rumstehen und sich abknallen lassen, teilweise auch noch ohne Alarm zu schlagen, dafür umso besser. Eine ganz billige Taktik: Einfach in einem Lager/Posten was auch immer durchlaufen, bis man sich irgendwo verkriechen kann. Die kommen dann nach und nach und lassen sich schön im Nahkampf niederknüppeln. Bei den Maschinen passt die KI soweit, wobei ich es auch ein paar mal hatte, dass Maschinen mitten im Kampf einfach auf Status gelb wechselten und wieder an ihren Urpsrungsort gingen.

Fehler/Bugs:
Neben kleineren (Schönheits)Fehlern wie Festhängen, halb im Boden steckenden und rumtanzenden toten Mobs, wehender Behaarung in Gebäuden, noclip Fauna oder erst nach mehreren Anläufen lootbaren items, haben mich eigentlich nur 2 Momente geärgert:

Bei der Quest mit dem Metallring musste ich während des Kampfes mit dem großen Verderber mal kurz aus dem Lager zum Hochheilen und Zack, es kam sofort das Video vom Erfolg.
Kein Kampf mit dem Verderber (der noch fast volle HP hatte), kein Kampf mit den anderen Mobs und keine XP. Sehr schade.

Als ich die große Maschine im Steinbruch erledigt habe, bin ich zu Tode gefallen. Die Maschine war dann immer noch tot, der Loot aber komplett weg. Und das nach dem langen Kampf /;

Sonst läuft das Spiel aber sehr sauber, ich hatte z.B. keinen einzigen Absturz oder verbuggte Quests.

Nebenbeschäftigungen:
Genredurchschnitt, nicht mehr und nicht weniger. Nebenquest-Perlen wie man sie teilweise in The Witcher oder Fallout findet, sucht man hier vergeblich. Die in open world Spielen obligatorischen Sammel-, Entdeckungs-, und Herausforderungsorgien habe ich mir komplett erspart, kennt man ja schon zu Genüge aus Far Cry, Tomb Raider und Co.

Gameplay:
Nichts besonderes, aber auch keine Schnitzer. Schleichen, Crafting, Sprungrolle, Bogenschuss, Nahkampfschlag, Fallen, Rumgekletter, Lagerfeuer-Savegames + Schnellreise und Spurensuchen/Detektivmodus hat man so nun auch schon in zig anderen Spielen gesehen.

Sonstiges:
Etwas schade fand ich, dass man auf viele der Waffen und die Fallen gar nicht angewiesen war. Ich habe das Spiel problemlos nur mit 3 Bögen sowie Nahkampfattacken bewältigt. Hauptgrund hierfür ist, dass Aloy über unbegrenzte Ausdauer verfügt und den Gegnern nach Belieben Ausweichen kann. Wofür also am Boden festmachen oder mit Fallen Betäuben? Bei den Tränken das gleiche, da habe ich nur die HP Tränke gebraucht.
Keine Ahnung, ob man auf schwer oder sehr schwer auf all das angewiesen ist, aber der Casualspieler auf Leicht oder Normal braucht es nicht.

Das Skillsystem mochte ich, da es nicht so überladen war und auch nicht auf die üblichen +HP +Damage etc. gesetzt hat.

Ebenfalls löblich waren die Beutesäcke, die einem viel Sammelarbeit erspart haben. Gerade Fleisch sammeln fand ich etwas nervig, da man fast zwngsläufig auch immer Maschinen mitmachen musste. Danke der Säcke musste ich das aber kaum.

Das Wegfindungssystem fand ich persönlich so dermaßen nervig, dass ich nach ein paar Stunden nur noch per Karte navigiert habe. Diese ständigen abrupten Richtungswechsel des Wegweiseers waren nicht mein Fall und oftmals sind die Strecken auch viel weiter als Querfeldein. Einmal wollte er mich Kilometer rumschicken, dabei musste ich nur einen kleinen Abhang hinunter. Ich weiß zwar, was sich die Entwickler dabei gedacht haben, aber da ist mir das statische Zielsymbol einfach viel lieber. Gut gefallen hat es mir dagegen in Städten, auch dass man z.B. in Meridian nach Markierung die Händler leicht gefunden hat und dass gleich auf der Map stand, was sie verkaufen.

Bei den Mounts nervt dieser Autopilot-Verschnitt beim Halten der X Taste. Warum laufen die nicht einfach geradeaus? So komme ich mir vor, als steuere ich einen schwammigen Amischlitten.

Vorbildlich war die Länge des Spieles, da können sich andere eine Scheibe von abschneiden.

Die Indormissionen habe ich regelrecht gehasst. Stockduster, hässlich, verworren und x-mal in irgendwelche Abgründe gesegelt. Die hätte man auch perfekt in Alien Isolation oder Das Ding einbauen können. Aus diesem Grund habe ich es auch bei einer Brutstätte belassen und war bei jeder indoor Story Mission mehr als froh, wenn sie endlich vorbei war.

Das Crafting Schnellmenü ist echt komfortabel, sodass man auch mitten im Kampf bequem Munition basteln kann ohne ins Menü zu müssen.

Die Auswahldialoge in den Gesprächen scheinen mir mehr schmuckes Beiwerk zu sein. Man kann ein wenig mehr Informationen erhalten oder ist nett/gemein, echten Einfluss auf das Spiel oder das Ende konnte ich nicht erkennen.

Story:

Die Kernfrage des Spieles ist: "Was hat es mit den Maschinen auf sich?". Bis das endlich mal Fahrt aufnimmt, plätschert das Spiel nur so vor sich hin und hebt sich dabei in keiner Weise von anderen Genrevertretern ab. Irgendwann gegen Ende kommt dann endlich Schwung in die Geschichte und man kriegt alles erzählt. Einiges konnte man sich allerdings schon denken, als man nach 3/4 des Spieles das erste mal vom Projekt Zero Dawn erfährt.

Im Großen und ganzen aber eine ganz gute Geschichte. Hier ist man zum Glück nicht komplett auf den Zug zahlloser Apokalypse/Endzeit Storys aufgesprungen, sondern hat es etwas abgewandelt und statt weniger Überlebender, die gegen die Ausrottung kämpfen, die Ausrottung vollzogen und lässt die Menschen erst nach einem Neuanfang dagegen ankämpfen.

Charaktere:
Mein größtes Problem mit dem Spiel. Während ich z.B. bei The Witcher oder Heavy Rain bei den meisten Charakteren sofort mit gefiebert habe, kamen bei Horizon einfach keinerlei Emotionen, Empathie oder Sympathien hoch. Die NPC waren für mich einfach nur belanglos und werden mir sicher nicht in Erinnerung bleiben. Gerade zu Beginn des Spieles, wo es wichtig gewesen wäre, Charaktere einzuführen, sterben sie wie die Fliegen. Dabei hatte z.B. ihr Widersacher bei der Prüfung echtes Sidekick Potential, auch den Vater hat man zu früh begraben.

Aloy selber würde ich von der Gefühlsebene am ehesten mit Lara Croft vergleichen. Sie wirkt etwas kühl und gibt mir einfach nichts. Kein Vergleich zu Lee/Clementine, einem Ethan Mars, Max Payne oder Geralt, wo ich von Anfang an voll gefesselt war und gehofft habe, mit gezittert habe und auch traurig war.

Fazit:
Das Gesamtpaket ist gut, da wurde viel Herzblut ins Spiel gesteckt. Das Spiel bietet letzten Endes aber auch nichts neues, alles hat man irgendwo schonmal gesehen.

Ich persönlich hätte dem Spiel wohl eine 84 gegeben und glaube, dass es als Multiplattformer auch in etwa dort gelandet wäre. Ich hatte auf alle Fälle meinen Spaß mit dem Spiel, kann aber nicht sagen, dass es mich in der Summe besser unterhalten hätte als z.B. ein Far Cry Primal, Tomb Raider, Mad Max oder andere open world Spiele. An The Witcher kommt es für mich keinesfalls ran, das ist einfach eine andere Liga, auch gerade was das Zwischenmenschliche anbelangt.

Insgesamt ein gelungener Genrewechsel von Guerilla Games und definitiv der richtige Schritt, das letzte Killzone war nämlich eine Enttäuschung.
 
Wenn du meinst, du "verschwendest" Geld für Spiele oder kannst sie dir nicht mehr leisten (was dein Kommentar ja impliziert), solltest du das Gaming ganz bleiben lassen. Hauptsache aber möglichst günstig und gleichzeitig ein perfektes Spielerlebnis, hm? :) Dude, Geiz ist nicht geil.

Btw...es gibt mittlerweile etliche Titel, für die sich eine vergleichsweise günstige Konsole lohnt. Und obwohl ich PC-Spieler bin, bin ich einer Konsole nicht abgeneigt. :) Also nicht von dir auf andere schließen.

Nach wie vor ist mir deine Brücke zwischen Konsolenexklusivität, DLCs und Mindestlohn dennoch nicht klar. Das eine hat mit dem anderen grundsätzlich nichts zu tun.

Leisten könne ich mir das schon . Doch das ist mir zu schade so viel Geld für paar Games raus zu hauen . Die Firmen machen auch ihre eigenen Preise , also entscheide ich wie viel mir so Spiel wert ist . Kommt dann noch drauf an was das für eins ist .
 
Leisten könne ich mir das schon . Doch das ist mir zu schade so viel Geld für paar Games raus zu hauen . Die Firmen machen auch ihre eigenen Preise , also entscheide ich wie viel mir so Spiel wert ist . Kommt dann noch drauf an was das für eins ist .
Was dein gutes Recht ist. Ändert aber nichts an meiner Aussage. Und in dem Fall solltest du dich übrigens auch nicht stellvertretend für die aufregen, die nur den Mindestlohn für ihre Arbeit erhalten, wenn du letztlich doch einfach nur zu geizig bist, Geld für gute Spiele auszugeben. ;) Denn das ist heuchlerisch.

btw...Ich durfte Horizon heute mehrere Stunden in Aktion sehen. Und ich muss sagen: Ein wirklich saugutes Game. Nur die deutsche Synchro ist für'n Anus, im Vergleich zur englischen.
 
Genau das halte ich für einen Trugschluss.
In der Regel sollte eine Review ja nicht spoilern.
Aber um die Brillanz der Story von Horizon zu vermitteln, müsste man massivst spoilern.

Oder man sagt ganz einfach , Spannende und Fesselnde Story die Lust weckt mehr zu erfahren . Besser hätte man die Story nur sehr schwer noch Topen können . Mmh wo ist jetzt da der Spoiler bei mir? Der Inhalt worum es geht ist nicht zwingend notwenig um jemand zu verdeutlichen das das Spiel großen wert auch Story legt und es auch schafft damit zu begeistern . Man kann sich vieles selber ein reden doch ob es wirklich der Wahrheit entspricht sieht man nur aus einen anderen Blickwinkel .
 
Merkwürdige, teilweise monotone Betonung. Manche Stimmen passen wirklich irgendwie nicht.

Ja hab ich auch bemerkt liegt wohl daran das die Sprecher nicht besonders guten Tag hatten oder in gewisse Situationen nicht richtig hineine gefühlt haben . Das macht auch einen Guten Redner aus .
 
Jedem seine Meinung, mir haben auch schon besser bewertete Spiele nicht gefallen.
Das ist fakt da jeder einen Specialen Gemacht hat welche spiele ihn am meisten begeistern da bringt auch nichts wenn das neue Cod 100 Punkte bekommt von Metascore und Co . Es gibt genug Spiele die schon nach 4 Stunden einfach kein bock mehr machen weil es sehr viel einheits brei gibt der ähnlich aufgebaut ist und das bockt dann bei einem neue Titel mit anderer Story dann auch nicht weil man doch irgendwie doch das selbe macht wie im Spiel davor .
 
ich weiß echt nicht was ich von dem Game halten soll, auf Twitch feiert das Game keiner. Die YT Gameplays überzeugen einfach nicht. Was macht Ubisoft zur Zeit nur für Mist.
 
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