• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Studie: Computerspiele fördern angeblich sexistische Ansichten

Rülpsen ist ein natürlicher Vorgang. Man muss es ja nicht mit voller Lautstärke machen und sollte die Hand vor den Mund halten.

Schon klar, aber Herbboy hatte explizit geschrieben, "lauthals". ;)

Ein dezentes, quasi unhörbares "Luftablassen" ist vollkommen okay.
 

Ich wollte damit ja nicht sagen, dass dort wirklich alle so sind. Das Problem ist eben, dass diese Minderheit eben sehr laut ist und ich deshalb mittlerweile beim Wort "Gender" eine Art Ausschlag bekomme, deshalb schrieb ich auch davon, dass es kontraproduktiv sei. Mir ist durchaus bewusst, dass in der Soziologie und VWL solche Dinge schon lange betrachtet werden und das frei von Ideologie.

Im Moment wiegt in meinem Kopf aber etwas anderes viel schwerer.... warum siehst du dir Barbara Karlich an? :-D

Zum Thema rülpsen: In der Öffentlichkeit versuche ich mich eigentlich immer zusammen zu reißen, bei Männerrunden unter Freunden ist das natürlich wieder ein wenig anders, wenn dann Damen dabei sind, kommt es darauf an welche. Sind sie da auch eher locker, rülpse ich auch ab und an. Ich mache das eher von den anwesenden Persönlichkeiten abhängig, nicht so sehr ob jetzt Frauen anwesend sind.

Edit: der "röhrende Hirsch" ist für mich auch ein NoGo. Kann ja mal passieren, dass bei zu viel Bier einem ein etwas lauterer Rülpser entfleucht, aber in der Regel sollte man das schon halbwegs im Griff haben. :)
 
Das Problem ist eben, dass diese Minderheit eben sehr laut ist und ich deshalb mittlerweile beim Wort "Gender" eine Art Ausschlag bekomme

Das geht mir genauso. Wenn ich "Feminismus" höre, erwische ich mich mittlerweile auch dabei, dass ich eher an ganz bestimmte, extremistischere Vertreter denke und dementsprechend negativ eingestellt bin.
Leider sind die positiveren Menschen von derartigen Bewegungen oft weniger publik und das Gesamtbild wird von denjenigen geprägt, die am meisten polarisieren.
 
Das mache ich seit 15+ Jahren nicht mehr. Heute ist das eher eine gediegene Runde, wo bei Whisky bzw. Wein über Politik und Wirtschaft diskutiert wird.
Bier wird eigentlich nur noch zum Essen, v. a. und sehr gerne beim Grillen, getrunken.
Aber Rülpsen mit Ü30 finde ich, ehrlich gesagt, schon etwas peinlich und primitiv...
da es ja eben "verpönt" ist und die Gesellschaft einem Ü30 gewisse Dinge offensichtlich übel nimm, nutzen wir eben einen kleinen Männerabend dafür, da können "wir" uns dann halt mal gehen lassen. Wohlgemerkt ein kleiner enger Freundeskreis. Und auch wirklich nur "unter uns", damit meine ich wirklich dann in der Wohnung und nicht zB in der Kneipe oder im Bus oder so. Wir benehmen uns gern mal untereinander wie "Teenies", necken uns auch mit Sprüchen a la American Pie usw., aber eben nur dort und um vom Alltag was Abstand zu gewinnen. Und dabei wird auch trotzdem Drumherum ernst diskutiert. Ich finde es wiederum schlimm, wenn man mit Ü30 nicht auch mal wieder "Kind sein" oder meinetwegen auch "primitiv" sein darf. Wenn man es mehr nicht will: ok, aber ansonsten? Den ganzen Tag "fein gekleidet" im Büro, 50% von uns sind Akadamiker, immer höflich und nett, "vernünftig" - da wollen wir halt 1-2 mal die Woche am Abend "die Sau rauslassen", und wenn man damit keinen anderen stört: so what?
 
Das geht mir genauso. Wenn ich "Feminismus" höre, erwische ich mich mittlerweile auch dabei, dass ich eher an ganz bestimmte, extremistischere Vertreter denke und dementsprechend negativ eingestellt bin.
Leider sind die positiveren Menschen von derartigen Bewegungen oft weniger publik und das Gesamtbild wird von denjenigen geprägt, die am meisten polarisieren.

Ja das ist eben das Problem an dieser Debatte, sie wird an den normalen Vertretern vorbei geführt. In den Schlagzeilen lässt sich die von einer aufgehaltenen Tür getriggerte Kampfemanze - die deshalb einen 15-minütigen Dauerrant startet und das mit einem derart geröteten Kopf, dass man Angst hat er explodiert jeden Moment - besser verkaufen als das stille Mäuschen, das sachlich argumentiert und tatsächlich fundierte Fakten darlegt.
 
Ich finde es wiederum schlimm, wenn man mit Ü30 nicht auch mal wieder "Kind sein" oder meinetwegen auch "primitiv" sein darf. Wenn man es mehr nicht will: ok, aber ansonsten? Den ganzen Tag "fein gekleidet" im Büro, 50% von uns sind Akadamiker, immer höflich und nett, "vernünftig" - da wollen wir halt 1-2 mal die Woche am Abend "die Sau rauslassen", und wenn man damit keinen anderen stört: so what?

Darfst Du ja gerne. Mir wäre es halt peinlich, aber das darf jeder ja gerne halten, wie er möchte. ;)
 
Darfst Du ja gerne. Mir wäre es halt peinlich, aber das darf jeder ja gerne halten, wie er möchte. ;)
Das liegt bestimmt auch ein wenig am Freundeskreis. Wir "Jungs" kennen uns über 20 Jahre, haben damals immer zusammen "Party gemacht", die Hälfte inkl. mir geht auch immer noch mind 1x die Woche in einen Club bzw. zumindest "Szenekneipe", wo Musik im Vordergrund steht, und niemand ist so drauf, dass der Lust auf einen "gediegenen" Abend hätte, alle sind froh, wenn sie beim Treff kein Hemd tragen "dürfen" usw., und wenn mal einer dann mal lauter rülpst, dann kommt ein "empörtes" lautes "ALTER! Wo kam DER denn her???" als comment, und der "Täter" lacht sich dann einen, der Rest grinst, und dann wird einfach wieder der Film weitergeschaut, oder man diskutiert weiter über die Auswirkungen von Leiharbeiter-Gesetzesvorhaben auf die Sorte Leiharbeiter, die 80k+ pro Jahr verdienen oder so ;)
 
da es ja eben "verpönt" ist und die Gesellschaft einem Ü30 gewisse Dinge offensichtlich übel nimm, nutzen wir eben einen kleinen Männerabend dafür, da können "wir" uns dann halt mal gehen lassen. Wohlgemerkt ein kleiner enger Freundeskreis. Und auch wirklich nur "unter uns", damit meine ich wirklich dann in der Wohnung und nicht zB in der Kneipe oder im Bus oder so. Wir benehmen uns gern mal untereinander wie "Teenies", necken uns auch mit Sprüchen a la American Pie usw., aber eben nur dort und um vom Alltag was Abstand zu gewinnen. Und dabei wird auch trotzdem Drumherum ernst diskutiert. Ich finde es wiederum schlimm, wenn man mit Ü30 nicht auch mal wieder "Kind sein" oder meinetwegen auch "primitiv" sein darf. Wenn man es mehr nicht will: ok, aber ansonsten? Den ganzen Tag "fein gekleidet" im Büro, 50% von uns sind Akadamiker, immer höflich und nett, "vernünftig" - da wollen wir halt 1-2 mal die Woche am Abend "die Sau rauslassen", und wenn man damit keinen anderen stört: so what?

Den "röhrenden Hirsch" hab ich mir dort eigentlich auch immer verkniffen... weiß nicht warum. Empfand den schon immer als unangebracht, aber jeder wie er will und unter Freunden ist es ja auch völlig ok und ja ab und an sollte man auch im hohen Alter noch unvernünftig sein. Auch wir diskutieren über Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und dazwischen schwenkt es dann in Blödeleien. Bei uns nicht unbedingt in Richtung"American Pie", eher tiefschwarzer Humor schon fast ans morbide grenzend. Diese Form von Humor versteht leider nicht jeder, von daher machen wir das lieber in unserer kleinen Runde, denn auf der Straße erntet man dafür meist nur verstörende Blicke.
 
Den "röhrenden Hirsch" hab ich mir dort eigentlich auch immer verkniffen... weiß nicht warum. Empfand den schon immer als unangebracht, aber jeder wie er will und unter Freunden ist es ja auch völlig ok und ja ab und an sollte man auch im hohen Alter noch unvernünftig sein. Auch wir diskutieren über Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und dazwischen schwenkt es dann in Blödeleien. Bei uns nicht unbedingt in Richtung"American Pie", eher tiefschwarzer Humor schon fast ans morbide grenzend. Diese Form von Humor versteht leider nicht jeder, von daher machen wir das lieber in unserer kleinen Runde, denn auf der Straße erntet man dafür meist nur verstörende Blicke.
bei uns ist es genau so, das mit dem Humor ebenfalls - ich meinte mit "American Pie" auch eher die Lockerheit und dass es auch mal absichtlich albern wird und grad DAS dann lustig ist, wenn alle verzweifelt mit dem Kopf schütteln, weil der Witz SO absurd und dämlich war, dass man sich darüber amüsiert und nicht über die Pointe des Witzes ;) aber es fallen auch mal absichtlich und bewusst Sprüche wie zB: einer erzählt, dass er beim Arzt ne heiße Sprechstundenhilfe gesehen hat und Sorge hatte, dass er ggf. erregt sein könnte, wenn er im Behandlungszimmer in Unterwäsche sitzt und sie reinkommt. Dann kommt halt direkt und ohne Nachdenken ein Spruch a la "Bei Deinem kleinen Lulli würde sie eh nix davon merken!" inkl. einer absichtlich übertrieben aggressiven Stimme mit Asi-Akzent, und alle lachen - dann kommen aber auch wieder "geistreiche" Witze über Land, Leben und Lolitik. Äh, Politik. ;)

und sobald auch nur EIN anderer dabei ist, der nicht zu unserem kleinen Kreis gehört, rülpst auch niemand mehr ;) es ist ja auch kein Wettbewerb, d.h. keiner legt es drauf an, möglichst laut zu röhren ;)
 
Allerdings bewies die Studie auch, dass der häufige Konsum von Computerspielen nicht der größte Faktor darin war, dass die Probanden sexistische Ansichten an den Tag legten. Viel schwerer wog hier die Religiosität und die Einstellung, die mancher Glaube mit sich bringt. Eine andere Studie, die kürzlich veröffentlicht wurde, zeigt, dass Computerspiele nicht die Aggressivität der Konsumenten steigert.

Dieser Satz alleine macht doch den ganzen Artikel irgendwie überflüssig?
 
Ich hatte an der Uni schon mehrfach unangenehme Begegnungen der feministischen Art :-D Ich bin allein schon zweimal böse angefahren worden, weil ich Frauen die Tür aufgehalten habe. "Das würden die alleine können, durch das Aufhalten impliziere ich automatisch, dass die Frau schwach ist"
Dabei halte ich immer die Tür auf, wenn ich sehe, dass jemand hinter mir ist. Eigentlich nur ganze normale Höflichkeit meiner Meinung nach. Aber es gibt in dem Feld eben schon...komplizierte Persönlichkeiten.

"Tut mir lied, ich habe sie für einen Mann gehalten und wollte nicht unhöflich sein..." ist da immer eine gute Antwort.
 
Ich halte das für nachvollziehbar.

Immerhin steht da nicht "Computerspiele sind die Ursache für Sexismus". Sondern, dass Computerspiele Sexismus fördern können. Und ich denke, dass es da auch keine Diskussion über das Für und Wider geben kann. Warum?
1. Die Games, in denen Geschlechter emanzipiert und in denen keine Schönheitsideale visualisiert werden, sind nach wie vor selten. Unter den zig hundert (AAA)-Games in den letzten Jahren sind es gefühlt nur zwei Hand voll, die ein vernünftiges, realistisches Geschlechterbild präsentieren. Oder zumindest ein Bild, das als gutes Vorbild dient.
2. Die Zielgruppe in der Gamingbranche ist nicht nur die Altersklasse 30+, zu denen sich der große Teil hier sicher zählen darf. Jugendliche, junge Erwachsene und auch Kinder (Grundschüler und Kinder bis 12 Jahre) spielen da eine immer größere Rolle und die lassen sich eben leicht beeinflussen. Ich will hier nicht tief in die Psychologie oder Pädagogik gehen. Aber Kinder und Jugendliche, die entweder sozial eher isoliert aufwachsen, werden durch Games höchstwahrscheinlich eher ein anderes, bzw. falsches Frauen- und Männerbild bekommen, als Jugendliche, die eben nicht sozial isoliert aufwachsen. Das gleiche gilt für eben jene, die von vornherein in einem eher sexistisch geprägten Umfeld aufwachsen. Sie kennen es ja nicht anders und wenn Entwickler dieses Bild kreieren, dann kann's ja so falsch nicht sein (Ironie). Oder sie sind psycho-sozial so leicht beeinflussbar, dass sie sehr anfällig sind...trotz gesunder Erziehung. Und das sind halt leider auch echt viele und nicht nur Ausnahmen oder Einzelfälle.


Gesellschaftlich sind wir noch lange nicht über Sexismus hinweg, was Debatten, solche Studien etc. ja auch erst aufzeigen. Sowas nervt und geht manchen Leuten (auch mir) gewaltig auf den Keks, aber so ist es eben. Und Medien sind definitiv förderlich für Untugenden, nicht nur Sexismus. Besonders, wenn sie in der (Jugend-)Kultur so dermaßen präsent sind, wie Videospiele. Sofern man nicht verantwortungsbewusst damit umgeht,.
 
Ich halte das für nachvollziehbar.

Immerhin steht da nicht "Computerspiele sind die Ursache für Sexismus". Sondern, dass Computerspiele Sexismus fördern können. Und ich denke, dass es da auch keine Diskussion über das Für und Wider geben kann. Warum?
1. Die Games, in denen Geschlechter emanzipiert und in denen keine Schönheitsideale visualisiert werden, sind nach wie vor selten. Unter den zig hundert (AAA)-Games in den letzten Jahren sind es gefühlt nur zwei Hand voll, die ein vernünftiges, realistisches Geschlechterbild präsentieren. Oder zumindest ein Bild, das als gutes Vorbild dient.
2. Die Zielgruppe in der Gamingbranche ist nicht nur die Altersklasse 30+, zu denen sich der große Teil hier sicher zählen darf. Jugendliche, junge Erwachsene und auch Kinder (Grundschüler und Kinder bis 12 Jahre) spielen da eine immer größere Rolle und die lassen sich eben leicht beeinflussen. Ich will hier nicht tief in die Psychologie oder Pädagogik gehen. Aber Kinder und Jugendliche, die entweder sozial eher isoliert aufwachsen, werden durch Games höchstwahrscheinlich eher ein anderes, bzw. falsches Frauen- und Männerbild bekommen, als Jugendliche, die eben nicht sozial isoliert aufwachsen. Das gleiche gilt für eben jene, die von vornherein in einem eher sexistisch geprägten Umfeld aufwachsen. Sie kennen es ja nicht anders und wenn Entwickler dieses Bild kreieren, dann kann's ja so falsch nicht sein (Ironie). Oder sie sind psycho-sozial so leicht beeinflussbar, dass sie sehr anfällig sind...trotz gesunder Erziehung. Und das sind halt leider auch echt viele und nicht nur Ausnahmen oder Einzelfälle.


Gesellschaftlich sind wir noch lange nicht über Sexismus hinweg, was Debatten, solche Studien etc. ja auch erst aufzeigen. Sowas nervt und geht manchen Leuten (auch mir) gewaltig auf den Keks, aber so ist es eben. Und Medien sind definitiv förderlich für Untugenden, nicht nur Sexismus. Besonders, wenn sie in der (Jugend-)Kultur so dermaßen präsent sind, wie Videospiele. Sofern man nicht verantwortungsbewusst damit umgeht,.
was auch gar nicht angesprochen wird ist, dass viele Dinge, die als sexistisch eingestuft werden, für die eine Frau wirklich erniedrigend sind, für andere aber im Gegenteil sogar etwas positives ist. Schlanke Mädels in Mini-Röckchen, bauchnabelfrei und "süß" in Games und Filmen werden kritisiert, weil damit angeblich dann alle Frauen unter Druck gesetzt würden, so auszusehen, obwohl sie es in Wahrheit gar nicht wollen. Dabei gibt es nen Haufen Frauen, die es selber super finden, wenn man sie "sexy und niedlich zugleich" findet und sie damit dann einen Mann um den Finger wickeln können - dann ist der "Sexismus" plötzlich umgekehrt: der Mann wird diskriminiert, weil seine "Begierden" ihn schwach werden lassen, und das Mädel nutzt es schamlos aus... :B bzw. auch viele Frauen, die total selbstbewusst und absolut autonom sind und trotzdem einfach Spaß dran haben, sich "sexy" zu zeigen, gleichzeitig aber Männer trotzdem nicht ausnutzen - nur damit keiner meint, ich würde behaupten, sexy Mädels seien nur entweder "Opfer" oder perfide Venusfallen... ;)

Die These von einigen Emanzen ist ja dann, dass dieses Mädel das Ganze in Wahrheit gar nicht freiwillig macht, sondern es anerzogen wurde und daher unnatürlich und falsch ist und vor allem: durch ein von Männern geleitetes Weltbild aufgedrängt wurde und man dem armen Mädel die Augen öffnen müsse. Mit DEM Argument sind dann aber etliche Benimmregeln falsch, die ein natürliches Verhalten unterbinden, zB ein an sich natürliches Verhalten wie "ich hau den anderen zu Brei, wenn er mit blöd kommt"...


@Promego: ich glaub das mit dem Türe aufhalten ist so gemeint, dass man es wie einen Akt vollzieht, sich sogar extra "vordrängelt" nur DAMIT man die Tür aufhält. Dass man einem die Tür aufhält, wenn man zufällig zuerst an der Tür ist und der nächste, der durch will, nicht grad 20m weit weg ist, versteht sich eigentlich für halbwegs höfliche Leute von selbst.
 
Ja das ist eben das Problem an dieser Debatte, sie wird an den normalen Vertretern vorbei geführt. In den Schlagzeilen lässt sich die von einer aufgehaltenen Tür getriggerte Kampfemanze - die deshalb einen 15-minütigen Dauerrant startet und das mit einem derart geröteten Kopf, dass man Angst hat er explodiert jeden Moment - besser verkaufen als das stille Mäuschen, das sachlich argumentiert und tatsächlich fundierte Fakten darlegt.

Ich halt Leuten unabhängig von ihrem Geschlecht die Türe auf, weil das einfach anständig ist, und ich mir dabei auch keinen Zacken aus der Krone breche.
 
@ RedDragon20:

Das ist der falsche Blickwinkel. Der Großteil der Menschen tickt nun einmal anders und achtet auf das Aussehen (das eigene und das des anderen Geschlechts). Und deswegen sind Figuren in Film und Spiel und sogar in Büchern immer Zielgruppenorientiert gestaltet. Beispiel "The Mortal Instruments", ein Roman in erster Linie für Mädchen, die Heldin wird als graues Mäuschen beschrieben und das Mann als gutaussehend und athletisch (halt die unrealistische Romanze für weibliche Teenager, funktioniert auch für erwachsene Frauen etwa in Shades of Grey). In der Verfilmung und der TV Serie hat die Hauptdarstellerin mit der im Buch nichts mehr gemein, plötzlich sieht sie richtig gut aus, schlicht weil die Zielgruppe erweitert wurde, Film und Serie richten sich eben auch an männliches Publikum.

Wir vergessen bei solchen Diskussionen immer, dass es bei Unterhaltungsmedien darum geht der Realität zu entfliehen! Die Frau will den athletischen, reichen, intelligenten, charmanten Gentleman, der sie auf Rosen bettet, der Mann, ein wenig simpler gestrickt, dem reicht die heiße Braut.

Warum sollte ich mir als Mann einen Film / Serie / Spiel als Unterhaltung anschauen, indem die Hauptdarstellerinnen hässlich sind? Lustige Anekdote, Supermans Freundin, Amy Adams, sieht eben nicht sonderlich spektakulär aus, um es höflich zu formulieren. Als ich den Film sah ging meine Frau vorbei und fragte wer das sei, ich erklärte, das ist die weibliche Hauptrolle, die Freundin von Superman. Sie schüttelte nur den Kopf und meinte, wie hat die denn (mit so einem Aussehen) so eine Rolle bekommen?

Da jedes Mal mit der Sexismuskeule zu kommen ist einfach schwachsinnig. Wer Realität und Fiktion auseinanderhalten kann, und in echt sind wir ja auch nicht der strahlende Held, dass weiß jeder selbst. Dieser Genderwahn, hässliche Darsteller in Rollen für Attraktive Leute zu nehmen, ist am Ende einfach kontraproduktiv. Gutes Beispiel, Tom Hanks in den Dan Brown Verfilmungen. Klar, Tom Hanks ist berühmt aber ansonsten passt er nun einmal gar nicht zu der Rolle, für mich wirkt das einfach lächerlich, wenn ihn dann seine jungen Begleiterinnen anhimmeln. Der Witz ist eben, in den Büchern ist der Gute 1,90 groß, Anfang 30, athletisch gut aussehend und blond - deswegen hat er es bei Frauen leicht. Wenn dann der kleine 60-Jährige da rein schlüpft, nein, sorry, geht gar nicht.

Natürlich passt es einer gewissen Klientel nicht, dass Leute auf Oberflächlichkeiten achten. Aber wenn man jemanden nicht kennt (und eine fiktive Person kann man ja gar nicht kennenlernen), dann ist das Aussehen nun einmal das erste wonach jemand beurteilt wird. Alles andere kommt danach. Natürlich haben es nicht gut aussehende Personen schwerer, aber das war schon immer so und das gilt für beide Geschlechter.
 
Warum sollte ich mir als Mann einen Film / Serie / Spiel als Unterhaltung anschauen, indem die Hauptdarstellerinnen hässlich sind? Lustige Anekdote, Supermans Freundin, Amy Adams, sieht eben nicht sonderlich spektakulär aus, um es höflich zu formulieren.

Als ich den Film sah ging meine Frau vorbei und fragte wer das sei, ich erklärte, das ist die weibliche Hauptrolle, die Freundin von Superman. Sie schüttelte nur den Kopf und meinte, wie hat die denn (mit so einem Aussehen) so eine Rolle bekommen?
WTF? ^^ leidet sie an Realitätsverlust? ^^ Nicht jeder mag zwar diesen Typus "Redhead", mein Typ von Frau wäre sie auch nicht, aber die Frau ist ja wohl nun rein objektiv alles andere als hässlich ^^ IMHO eine überdurchschnittlich attraktive Frau, beinah schon "klassische" Schönheit, die mit Schminke NICHT total anders sieht wie es zB bei Emma Stone oder Jennifer Lawrence der Fall ist, obwohl die noch blutjung sind... vor allem angesichts der Tatsache, dass Amy Adams schon Ü40 ist bzw. bei Man of Steel fast 40 war. ^^

oder meint sie das "Auftreten" im Film? Sie ist halt ne seriöse erfahrene Journalistin, logisch dass da keine 22jährige sexy Maus antanzt... das wäre dann wiederum völlig lächerlich angesichts der Hintergrundstory.


bei einigen Filmen/Serien stört es mich aber auch wirklich, dass da durch die Bank weg an sich alle auch "Models" sein könnten - zB "The Originals", an sich ne nette Vampir-Serie mit Intrigen&co, aber echt JEDER beschissene kleine Wasserträger-Vampir könnte eben so gut gerade erst aus ner Avantgarde-Modeschau entflohen sein....
 
@ RedDragon20:

Das ist der falsche Blickwinkel. Der Großteil der Menschen tickt nun einmal anders und achtet auf das Aussehen (das eigene und das des anderen Geschlechts). Und deswegen sind Figuren in Film und Spiel und sogar in Büchern immer Zielgruppenorientiert gestaltet. Beispiel "The Mortal Instruments", ein Roman in erster Linie für Mädchen, die Heldin wird als graues Mäuschen beschrieben und das Mann als gutaussehend und athletisch (halt die unrealistische Romanze für weibliche Teenager, funktioniert auch für erwachsene Frauen etwa in Shades of Grey). In der Verfilmung und der TV Serie hat die Hauptdarstellerin mit der im Buch nichts mehr gemein, plötzlich sieht sie richtig gut aus, schlicht weil die Zielgruppe erweitert wurde, Film und Serie richten sich eben auch an männliches Publikum.

Wir vergessen bei solchen Diskussionen immer, dass es bei Unterhaltungsmedien darum geht der Realität zu entfliehen! Die Frau will den athletischen, reichen, intelligenten, charmanten Gentleman, der sie auf Rosen bettet, der Mann, ein wenig simpler gestrickt, dem reicht die heiße Braut.

Warum sollte ich mir als Mann einen Film / Serie / Spiel als Unterhaltung anschauen, indem die Hauptdarstellerinnen hässlich sind? Lustige Anekdote, Supermans Freundin, Amy Adams, sieht eben nicht sonderlich spektakulär aus, um es höflich zu formulieren. Als ich den Film sah ging meine Frau vorbei und fragte wer das sei, ich erklärte, das ist die weibliche Hauptrolle, die Freundin von Superman. Sie schüttelte nur den Kopf und meinte, wie hat die denn (mit so einem Aussehen) so eine Rolle bekommen?

Da jedes Mal mit der Sexismuskeule zu kommen ist einfach schwachsinnig. Wer Realität und Fiktion auseinanderhalten kann, und in echt sind wir ja auch nicht der strahlende Held, dass weiß jeder selbst. Dieser Genderwahn, hässliche Darsteller in Rollen für Attraktive Leute zu nehmen, ist am Ende einfach kontraproduktiv. Gutes Beispiel, Tom Hanks in den Dan Brown Verfilmungen. Klar, Tom Hanks ist berühmt aber ansonsten passt er nun einmal gar nicht zu der Rolle, für mich wirkt das einfach lächerlich, wenn ihn dann seine jungen Begleiterinnen anhimmeln. Der Witz ist eben, in den Büchern ist der Gute 1,90 groß, Anfang 30, athletisch gut aussehend und blond - deswegen hat er es bei Frauen leicht. Wenn dann der kleine 60-Jährige da rein schlüpft, nein, sorry, geht gar nicht.

Natürlich passt es einer gewissen Klientel nicht, dass Leute auf Oberflächlichkeiten achten. Aber wenn man jemanden nicht kennt (und eine fiktive Person kann man ja gar nicht kennenlernen), dann ist das Aussehen nun einmal das erste wonach jemand beurteilt wird. Alles andere kommt danach. Natürlich haben es nicht gut aussehende Personen schwerer, aber das war schon immer so und das gilt für beide Geschlechter.
Und wieso ist mein Blickwinkel dann der falsche? Meine Argumentation schließt deine nicht aus und umgekehrt ebenso wenig. :)

Ich hab auch nie bestritten, dass Medien zielgruppenorientiert gestaltet werden. Natürlich tickt jeder Mensch anders. Und ja, Unterhaltungsmedien sollen unterhalten. Aber das schließt eine gewisse Verantwortung nicht aus. :) Gerade Kindern und Jugendlichen gegenüber.

Möglich, dass ich hier jetzt ein wenig überdramatisiert die Dinge darstelle, aber auch Unterhaltung darf nicht dazu führen, dass Menschen einem ungesunden, übersexualisierten Idealbild verfallen. Entweder entstehen falsche Vorstellungen vom Menschen an sich...oder von sich selbst. Im schlimmsten Fall, was ja leider häufiger auf die ein oder andere Weise passiert. Es geht hier, denke ich, nichtmal nur um Sexismus allein. Sondern eben auch um unrealistische Schönheitsideale und Auftreten (was allerdings in gewisser Weise mit Sexismus zusammenhängt). Und an diesen völlig unrealistischen Bildern sind schon einige Menschen zerbrochen.

Ich unterstelle Produzenten, Autoren oder what ever auch überhaupt nicht, bewusst sexistische Ideale zu propagieren, nein. Und jedem ist es frei, seinen eigenen Geschmack zu leben. :) Aber nichtsdestotrotz kann sowas Untugenden fördern. Und daher halte ich es für umso wichtiger, dass man verantwortungsbewusst mit solchen Inhalten umgeht. Und auch fiktionale Realität kann Auswirkungen haben...auch wenn man sich dessen bewusst ist. Ein gutes Buch kann einen echt fesseln und man kann sogar auch mal das ein oder andere Tränchen vergießen, wenn der Lieblingscharakter das zeitliche segnet. Aber genauso können mediale Inhalte eben auch Unfug fördern. Das ist ja wohl irgendwo nachvollziehbar, oder?

Und man sollte sich auch mal die Frage stellen, wie solche Ideale und Geschmäcker überhaupt entstehen. Richtig, unter anderem durch mediale Einflüsse. Sind letztlich auch nur Reize, die auf uns wirken, uns beeinflussen und manipulieren. Wie auch immer sich das auch schlussendlich zeigen mag. Muss ja nicht nur das schlanke Model sein, auf das man(n) so abfährt. Von mir aus auch Horst, der 40jährige Bauarbeiter, dessen Arsch gern mal halb aus der Hose quillt. Und diese Einflüsse sind allgegenwärtig und haben bisweilen größeren Einfluss, als die Erziehung durch Eltern, eben durch ihre Allgegenwärtigkeit. Mediale Dauerbeschallung und so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum sollte ich mir als Mann einen Film / Serie / Spiel als Unterhaltung anschauen, indem die Hauptdarstellerinnen hässlich sind?
Gegenfrage: Warum sollte ich mir NUR Filme anschauen, in denen Supermodels rumlaufen?

Und was ist mit anderen Qualitäten der Schauspieler wie zB Timing und Charakterdarstellung oder der Geschichte, die der Film erzählt?
 
Zurück