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Studie: Computerspiele fördern angeblich sexistische Ansichten

Darkmoon76

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Zum Artikel: Studie: Computerspiele fördern angeblich sexistische Ansichten
 
Mal zur Abwechslung eine angenehme Ansichtsweise^^ Die Gamerwelle ist sowieso nicht aufzuhalten- ich wage es sogar zu behaupten, dass sich die aktuelle Gamerzahl noch aufs 5fache erhöhen wird- wenn nicht sogar stärker :) Ich sehe riesiges Potenzial in der Spielebranche und behaupte auch das die Filmbranche mehr und mehr hierher wechseln wird, da hier eine Möglichkeit der Erzählung von Geschichten vorhanden ist, die Filme bei weitem vorraus ist, und unmöglich zu überbieten ist.

PS: Dynamischer Photorealismus erlöse uns ;,,D
 
Immer diese Studien die Korrelation mit Kausalität gleichsetzten ...
Genau das. Ich vermute der wahre Grund warum Gamer sexistischer sind ist viel einfacher. Wenn man viel spielt verbringt man weniger Zeit mit anderen Menschen ergo mit Frauen. Und genau das führt dann zu Sexismus eher.
 
Besser als NILSONNEO4 kann man es nicht sagen: Korrelation mit Kausalität gleichsetzten ... und danke, dass ihr nicht so wie gamestar die Kommentarfunktion abgestellt habt ... wie lächerlich einfach.
 
Ohne einen Blick in die Quelle geworfen zu haben: Genderforscherinnen, also Leute, die keinen normalen Studiengang einschlagen konnten, da die Noten schlichtweg zu schlecht waren? Wenn die meinen...
 
Ohne einen Blick in die Quelle geworfen zu haben: Genderforscherinnen, also Leute, die keinen normalen Studiengang einschlagen konnten, da die Noten schlichtweg zu schlecht waren? Wenn die meinen...

Aha. Du weißt weder worum es geht noch wer diese Studie durchgeführt hat aber beleidigst einfach mal irgendwen. Wenn Dein Kleingeist keine Ahnung hat, solltest Du vlt. einfach den Mund halten!?

@PCG: Habt ihr vlt. einen Link zur Studie? Würde mich mal interessieren, was da genau untersucht wurde, allerdings im O-Ton und nicht durch die Presse vorinterpretiert.
 
Kanns sein, dass der Inhalt, nicht das Medium die Musik macht?! Das ist genauso sinnbefreit wie die Aussage: "Das lesen von Pornoheften fördert sexistische Ansichten" und daraus schließen wir, dass das am lesen liegt.
 
Witzig. :-D :top:

Das Hauptproblem ist eben immer, dass gefühlt 90% der Leute gar nicht begreifen, *was* überhaupt "Sexismus" bedeutet.
ja, die meisten denken, es ginge da ausschließlich um im weiteren Sinne das Thema "Attraktivität" und eben um Sex. Dass mit "sexistisch" aber sogar viel viel häufiger Dinge gemeint sind, die damit gar nicht zu tun haben, ist vielen nicht bewusst. zB wenn man einfach nur sagt "Frauen sind für Pflegeberufe besser geeginet, weil Frauen eben so sind, wie Frauen sind" oder auch umgekehrt sagt "Männer sind die besseren Rennfahrer, weil Männer risikofreudiger, mutiger und reaktionsschneller sind", dann ist das sexistisch, weil man eben gewisse Dinge einem Geschlecht ( =sex) zuschreibt, die nicht einfach nur mit der körperlichen Beschaffenheit zu tun haben. Das raffen viele nicht, die einfach blind gegen Forscher wettern, die sich mit "Sexismus" beschäftigen.

und zum Thema: unsere Welt IST halt sexistisch, sei es dass die meisten es besser finden, wenn die Frau zu Hause ist und der Mann das Geld verdient oder sei es dass man weltweit immer sofort an einen muskulösen Mann Anfang 30 denkt, wenn die Rede von einem Elitesoldaten ist, der heldenhaft Geiseln befreit hat oder so was. Und Spiele bilden die Welt ab, sie bilden vor allem auch oft Welten ab, deren gesellschaftliche Ansichten schon längst überholt sind - wenn nun jemand sein Wissen über das Verhalten von Menschen nur aus Spielen zieht, dann ist es klar, dass er nicht zu der Ansicht geleitet wird "Mann und Frau sind absolut gleich, bis auf das Äußere". Ob ein übermäßiger Konsum von Spielen dies noch fördert, ist aber wieder ne ganz andere Frage.
 
ja, die meisten denken, es ginge da ausschließlich um im weiteren Sinne das Thema "Attraktivität" und eben um Sex. Dass mit "sexistisch" aber sogar viel viel häufiger Dinge gemeint sind, die damit gar nicht zu tun haben, ist vielen nicht bewusst. zB wenn man einfach nur sagt "Frauen sind für Pflegeberufe besser geeginet, weil Frauen eben so sind, wie Frauen sind" oder auch umgekehrt sagt "Männer sind die besseren Rennfahrer, weil Männer risikofreudiger, mutiger und reaktionsschneller sind", dann ist das sexistisch, weil man eben gewisse Dinge einem Geschlecht ( =sex) zuschreibt, die nicht einfach nur mit der körperlichen Beschaffenheit zu tun haben. Das raffen viele nicht, die einfach blind gegen Forscher wettern, die sich mit "Sexismus" beschäftigen.

Das ist aber nur bei bestimmten Leuten aus einer bestimmten Denk-Ecke Sexismus, der Rest der Menschheit hat schon begriffen, dass es biologisch bedingte psychologische als auch physiologische Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt, die am Ende dafür sorgen, dass in Allgemeinheit bestimmte Dinge von Frauen besser gemacht werden können als von Männern und andersrum. Was nicht heißt, dass es nicht eine riesige Schnittmenge gibt oder das einzelne Individuen trotzdem besser in Dingen sind, die eigentlich dem anderen Geschlecht zugeschrieben werden.
 
Ich hab mir die Studie mal online durchgelesen.
Ist imo sehr amateurhaft und nicht detailliert genug geschrieben und erforscht.
Manche Kritikpunkte an Spielen sind ziemlich lächerlich, so z.B.
they [woman ]are frequently presented as attractive beings
Was heißt das genau? Gibt es überhaupt Videospiel-Charaktere, die nicht attraktiv sind? Glaube durch die Bank weg fast alle Videospielcharaktere sind optisch ansehnlich, völlig egal welches Geschlecht sie haben.
Oder sowas:
Of the 71 female characters for whom cleavage could be seen on, 2.82%, were considered “flat” by independent judges, 56.34%, were considered “average”, and 40.85%, were considered “voluptuous”.
Das sind alles Statistiken, die zum Großteil davon abhängen, welche Spiele ich mit einbeziehe. Und nach welchen Kriterien wird die Brustgröße bewertet? Da brauch man mehr Infos :B
Auch das
male characters have generally normal sizes
würde ich eher bestreiten. Je nachdem welche Spiele ich mir für meine Untersuchung aussuche, sind männliche Charaktere im Schnitt mit Sicherheit wesentlich muskulöser und fitter als der durchschnittliche Mann.
These studies show that playing sexualized video games for a few minutes (10-20 minutes) [...] increases men’s acceptance of sexual harassment.
10 Minuten reichen schon aus und ich finde sexuelle Belästigung in Ordnung? Aha :B

Und dann sind die Ergebnisse der Studie nur auf einer einzigen Frage aufgebaut?
“A woman is made mainly for making and raising children”
Dazu kommt, dass die Teilnehmer nur sehr ungenaue Angaben darüber machen, wie viel sie wirklich spielen und keinerlei Angaben darüber was sie überhaupt spielen. Letzteres wäre wichtig zu wissen, wird aber von der Studie ignoriert, da hier einfach im vorneherein angenommen wird, dass alle Spiele Sexismus promoten.
Die Studie sagt sogar selbst im Fazit:
It should also be mentioned that the use of a single-item scale to assess sexism was less than optimal.
Das gibt man zwar zu, trotzdem kommt man zu dem Fazit, dass Sexismus und Videospiele zusammengehören? Im Bereich Religion hat man dann noch viel "schlimmere" Werte gefunden, die werden aber nur kurz angeschnitten, bevor dann wieder auf Videospiele eingeschlagen wird.

Ich fände eine ausführliche, objektive Studie zu dem Thema tatsächlich interessant. Aber wegen solchen Studien werden wissenschaftliche Arbeiten heutzutage vielfach nicht mehr ernst genommen. Die Studie ist unprofessionell und fehlerhaft und in keinster Weise zitierfähig oder wissenschaftliche verwendbar.
 
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