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Mass Effect: Andromeda - Day-One-Patch in Arbeit, Downloadgrößen bekannt

Dabei hätte man es via Killer-App-Prinzip wie damals bei Star Wars Rebel Assault machen können wo die Kunden von Diskette auf CD umgeschwenkt sind. Ein Produkt mit viralem Interesse heranziehen und das auf der neuen Datenträgergeneration und gut ist es. Dann ein zweites oder drittes Produkt und schon ist die Generation DVD-Laufwerk obsolet.
Genau das ist doch schon längst passiert. Nur wurde die Generation DVD nicht von der Generation BluRay abgelöst, sondern zu deinem Ungemach gleich von der Generation Internet. %)

Wie man sich freiwillig in immer größere externe Abhängigkeiten begibt ist mir echt schleierhaft.
Ich verstehe es auch nicht, warum so viele Menschen heute auf Wasser aus dem Hahn und Strom aus der Dose setzen. Verweichlichte Zivilisationsopfer! Echte unabhängige Männer brauchen so Schnickschnack nicht... :-D:P
 
Wie man sich freiwillig in immer größere externe Abhängigkeiten begibt ist mir echt schleierhaft. Das Marketing funktioniert offensichtlich perfekt. Mir ist Unabhängigkeit (physische Datenträger) lieber. Zumindestens bei besonderen Titeln. Erst Recht wenn deren Downloadgrößen mittlere 2-stellige GB-Bereiche erreichen.

PS: Und die Leute die Verträge mit GB-Beschränkungen haben oder mit lahmen Tempo haben diese auch freiwillig. *facepalm*

Dann zeig mir mal, wie unabhängig du bist, wenn du ein 10 Jahre altes Spiel völlig ungepatcht von Disc auf nem aktuellen OS installieren willst.
In vielen Fällen klappt die Installation nicht, da das OS nicht erkannt wird oder als "zu alt" klassifiziert wird oder was auch immer (Kopierschutz etc.). Da gibts ständig Probleme.

Bei digitalem Bezug bekommst du immer direkt die aktuellste Version, fertig gepatcht. (die du aber auch sichern und offline nutzen kannst)

Abhängig ist man also so oder so. Aber da wähle ich lieber den digitalen Bezug. Dass Software heutzutage aktuell sein muss bzw. laufend verbessert wird ist nunmal der Lauf der Dinge.
Man könnte fast schon meinen, Software hat sich beim Konzept des Streamings bedient. Fast täglich, wenn ich meinen Rechner anschalte gibts Updates für Spiele, software oder eben Monatlich für Windows.
Software as a Service, immer Up to Date... Das macht auch durchaus sinn, da es wie schon gesagt wurde immer was zu verbessern gibt. Was will ich da mit ner Disc, die wenige Monate nach Release völlig veraltet ist.

Sieh dir Google Chrome an. Mittlerweile Version 50+ Wie viele Updates hat Half Life 2 erhalten? 100? 200? oder mehr?

Software einmalig zu kaufen, aufzubewahren und genau so wiederzuverwenden war in den 90ern üblich, aber nicht heute.


Und dass Leute mit LTE Vertrag sich das nicht unbedingt ausgesucht haben ist natürlich klar. Ändert aber nichts daran, dass ein Großteil der Leute trotzdem sowas wie DSL Light buchen könnte (meist 0,3 bis 1,5 Mbits).
Aber da kann man die Schuld trotzdem nicht den Spieleherstellern in die Schuhe schieben. Im Gegenteil. Damit wird wenigstens Druck aufgebaut. Die Anforderungen an eine Grundversorgung werden erhöht, was dem Kunden mittelfristig nur zu Gute kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mir ist das mit dem Download generell auch lieber und nicht erst, seitdem ich bei mir Zuhause endlich mal eine 100+ Mbit Anbindung habe.
Vor dem Ausbau kamen hier bei mir auch immer nur effektiv 8Mbit an.
Aber wie gesagt, in Zeiten von Flatrates, Morgens den PC angeschaltet, oder abends einfach durchlaufen lassen, fertig war der etwas größere Download.

Es mag zwar immer noch vermehrt Menschen geben, die eben auf Grund ihrer Wohnsituation kein schnelles Internet bekommen.
Aber laut der Bundesregierung wird am Netzausbau gearbeitet, bei uns sind sie Ende letzten Jahres damit fertig geworden.

Trotz alledem, bilden diese Leute auf die Gesamte Masse gesehen eher die Minderheit, so das wohl kaum ein Puplisher noch auf Hard Disc´s setzen wird.
 
Dann zeig mir mal, wie unabhängig du bist, wenn du ein 10 Jahre altes Spiel völlig ungepatcht von Disc auf nem aktuellen OS installieren willst.
In vielen Fällen klappt die Installation nicht, da das OS nicht erkannt wird oder als "zu alt" klassifiziert wird oder was auch immer (Kopierschutz etc.). Da gibts ständig Probleme.

Bei digitalem Bezug bekommst du immer direkt die aktuellste Version, fertig gepatcht. (die du aber auch sichern und offline nutzen kannst)

Abhängig ist man also so oder so. Aber da wähle ich lieber den digitalen Bezug. Dass Software heutzutage aktuell sein muss bzw. laufend verbessert wird ist nunmal der Lauf der Dinge.
Man könnte fast schon meinen, Software hat sich beim Konzept des Streamings bedient. Fast täglich, wenn ich meinen Rechner anschalte gibts Updates für Spiele, software oder eben Monatlich für Windows.
Software as a Service, immer Up to Date... Das macht auch durchaus sinn, da es wie schon gesagt wurde immer was zu verbessern gibt. Was will ich da mit ner Disc, die wenige Monate nach Release völlig veraltet ist.

Sieh dir Google Chrome an. Mittlerweile Version 50+ Wie viele Updates hat Half Life 2 erhalten? 100? 200? oder mehr?

Software einmalig zu kaufen, aufzubewahren und genau so wiederzuverwenden war in den 90ern üblich, aber nicht heute.


Und dass Leute mit LTE Vertrag sich das nicht unbedingt ausgesucht haben ist natürlich klar. Ändert aber nichts daran, dass ein Großteil der Leute trotzdem sowas wie DSL Light buchen könnte (meist 0,3 bis 1,5 Mbits).
Aber da kann man die Schuld trotzdem nicht den Spieleherstellern in die Schuhe schieben. Im Gegenteil. Damit wird wenigstens Druck aufgebaut. Die Anforderungen an eine Grundversorgung werden erhöht, was dem Kunden mittelfristig nur zu Gute kommt.

Geht. Alten Classic-PC mit WIN XP ohne Internetanbindung und fertig ist die Chose. Wo ist da das Problem ? Patches downloaded man mit einem 2. PC von diversen Serviceseiten (falls überhaupt notwendig), zieht die auf einen USB-Stick und installiert die von dort. Alles keine Zauberei. Bei vielen Spielen (darunter auch Mafia 1, Silent Hunter 3, GTA 3, GTA Vice City, GTA San Andreas, Wolfenstein (Der Teil vor TNO), Return to Castle Wolfenstein, Command&Conquer-Teile, Hidden&Dangerous 1, Max Payne 1 und 2) brauchte ich z.B. eigentlich nicht einen einzigen Patch um die Spiele zum Laufen zu bekommen und durchspielen zu können (Bei H&D mußte ich nur 2 Aufrüstungen abwarten bis die Flugbootmission ruckelfrei funktionierte). Aber es gab keinen Patch den ich installiert habe. Im Gegenteil funktioniert die Steamversion von GTA 3 mit der neuen Hardware und unter WIN 10 gar nicht mehr so richtig. Klar gibt es genügend Spiele wo man nicht da herumkommt, weil der Zustand bei Auslieferung total buggy ist (siehe GTA 4 z.B.). Aber es gibt auch genügend Gegenbeispiele (zumindestens gab es diese früher).

Aber ich kann so auf diese Art (ziemlich unabhängig) Spiele installieren. Im Gegensatz dazu bin ich bei einem Download immer darauf angewiesen, daß dieser auch noch in 2, 3 oder 5 Jahren zur Verfügung steht. Diese Unklarheit bleibt hier immer im Hinterkopf. Und ja ich spiele immer mal wieder auch so ein altes Spiel gern.

Bei der Disc krame ich die raus und schmeiß die ins Laufwerk. Und da ich mit den Discs sorgsam umgehe sieht die Disc auch nach 10 Jahren noch gut aus und ist nicht zerkratzt. Und es gibt mit Sicherheit viele, denen es genauso lieber wäre, wenn es noch Boxen mit Datenträgern gibt. Daher weiß ich nicht warum alle partout auf diesen digitalen Downloads bestehen. Einfach beide Optionen anbieten und gut ist es.

Und Deine +200 Updates zählen vielleicht für die diversen Counterstrike-Variationen bzw. die MP-Ableger. Aber mit Sicherheit nicht für den HL2-SP-Part. Der lief Vanilla auch ohne Patch bei mir. Von daher nicht zur Thematik passend. Würde ich MP-Games über Internet spielen ist das wieder eine andere Geschichte. Aber nicht bei Singleplayertiteln.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber ich kann so auf diese Art (ziemlich unabhängig) Spiele installieren. Im Gegensatz dazu bin ich bei einem Download immer darauf angewiesen, daß dieser auch noch in 2, 3 oder 5 Jahren zur Verfügung steht. Diese Unklarheit bleibt hier immer im Hinterkopf. Und ja ich spiele immer mal wieder auch so ein altes Spiel gern.
Nö. Einmal runterladen, Daten sichern (auf einem Datenträger nach eigener Wahl), fertig.

Und es gibt mit Sicherheit viele, denen es genauso lieber wäre, wenn es noch Boxen mit Datenträgern gibt. Daher weiß ich nicht warum alle partout auf diesen digitalen Downloads bestehen. Einfach beide Optionen anbieten und gut ist es.

Weil es eben nicht "viele" gibt, die immer noch Datenträger für den PC wollen, auch wenn du das gerne so hättest. Im Gegenteil, es gibt relativ gesehen nur sehr wenige, die das wollen. In der Realität haben sehr viele Core-PC-Gamer nicht mal mehr ein physisches Laufwerk im Rechner. Deshalb entscheiden immer mehr Anbieter, dass sie einfach ganz auf Datenträger verzichten, weil es dafür keinen relevanten Markt auf dem PC mehr gibt. Da kannst du noch so sehr jammern, du wirst damit leben müssen, dass sich die Welt eben nicht nur um deine Wünsche und Nachfrage dreht. Friss oder stirb. ;)
 
Wie kann ich denn die Setup-Dateien von Origin, Steam, Blizzard und Co. sichern. Geht das ? Dann würde ich das ziemlich zeitnah für mich erledigen.

Und ein Großteil macht sicher nur noch digitale Downloads, weil die Retails keinen Mehrwert mehr bieten. Keine Handbücher, mittlerweile teils auch keine Datenträger mehr oder es ist nur Steam auf der Disc drauf u.s.w.

Gäbe es noch "richtige" Retailfassungen würden die Kunden sicher auch stärker da zugreifen. Aber so z.B. bei ME Andromeda oder zuvor schon Garden Warfare 2 sehe ich im Kauf der Retail null Sinn weil ich nur eine Hülle mit Code bekomme. Das verstehe ich nicht unter Retail.

Für mich ist eine Retail mit Handbuch, mit allen Installationsmedien (maximal noch der Day1-Patch muß gezogen werden, mit Map dazu in der Packung..... Das waren noch Zeiten...
 
Wie kann ich denn die Setup-Dateien von Origin, Steam, Blizzard und Co. sichern. Geht das ? Dann würde ich das ziemlich zeitnah für mich erledigen.
Bei Steam: Rechtsklick auf das Spiel in der Bibliothek, Eigenschaften auswählen, den Reiter "lokale Dateien" wählen und dann auf den Button "Spieldateien sicher" klicken. Geht natürlich nur bei Spielen, die schon installiert/runtergeladen sind.

Mehr Infos findest du z.B. hier: https://www.compiware-forum.de/inde...t-Sichern-und-Wiederherstellen-von-Downloads/

Gäbe es noch "richtige" Retailfassungen würden die Kunden sicher auch stärker da zugreifen.
Nö. Wenn du mir nicht glaubst, darfst du gerne bei diversen Entwicklern nachfragen, die "umfangreiche" Retailversionen angeboten haben und anbieten (CDPR, Larian, Obsidan, um nur einige zu nennen). Bei allen diesen Anbietern machen die physischen Versionen für PC auch trotz des großen Umfangs nur einen verschwindend geringen Teil des Umsatzes aus.

Für mich ist eine Retail mit Handbuch, mit allen Installationsmedien (maximal noch der Day1-Patch muß gezogen werden, mit Map dazu in der Packung..... Das waren noch Zeiten...
Wenn du auf physische Goodies wie Bücher und Maps stehst, dann kauf dir eine CE. Die wird es bei großen Spielen sicherlich auch weiterhin noch geben, aber natürlich zum entsprechend höheren Preis.
 
Ich hole mir z.B. bei Assassins Creed seit Teil 2 prinzipiell die großen CE-Editionen. :-D Aber daß z.B. bei MEA nicht mal in der CE mit dem Nomad ein Datenträger dabei ist ist echt befremdlich. Abgesehen mal vom ziemlich happigen Preis. Denn selbst der Preis der Version mit Nomad ohne FB ist schon ziemlich knusprig. Allein der Nomad und die CE-Goodies kosten da (ohne Gamekey) EUR 120. Die Version mit dem fernsteuerbaren Nomad liegt mal eben bei knapp EUR 210. Dazu noch das Spiel rechnen und ich wäre in der billigen Nomad-Version bei rund 180-190 EUR, weil ich von der Super Deluxe Version von MEA ausgehe. Und das ohne einen Datenträger dazu zu bekommen. Das ist mir deutlich zu heftig. Meine teuerste CE lag bislang bei 150 EUR. Und da waren Datenträger drin. Da ziehe ich meine Grenze. Und bei einer CE erwarte ich auch einen Datenträger. Aber naja wirds halt die digitale Fassung. Denn wie gesagt bietet die Retail hier 0 wirkliche "Vorteile". Auf den Schmierzettel mit dem Code kann ich verzichten.
 
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Toll. Nee. Ich hab zwar eine stink normale PS4. Aber ME gehört für mich auf den PC. Shooter prinzipiell. D.h. sofern ich Einfluß darauf habe. Bei Exklusivtiteln für die PS4 komme ich ja (abgesehen vom Verzicht) nicht da herum.
 
Genau das ist doch schon längst passiert. Nur wurde die Generation DVD nicht von der Generation BluRay abgelöst, sondern zu deinem Ungemach gleich von der Generation Internet. %)

Blu-Rays haben nichtmal im Filmbereich die DVD überholt. Und werden das auch nicht mehr, weil still und leise von VoD-Diensten verdrängt.

Früher gab es im Zeitschriftenladen bei uns mal eine Shareware Kopierstation. Man kaufte sich dort eine entsprechend präparierte Floppy (5,25″ :-D) und konnte sie dann mit der gewünschten Shareware bespielen. Man sollte meinen, dass sowas bei Spielehändlern, in Gegenden mit lahmem Internet, eine echte Marktlücke wäre. Die Steaminstallationen parat halten und die Daten bei Bedarf auf USB Stick verticken.
Aber vielleicht ist sowas rechtlich nicht ganz unproblematisch.


Ich wäre sogar bereit einen entsprechenden Aufpreis für eine solche Lösung zu zahlen, damit die anteiligen Hardwarekosten mit hereinkommen. So ein Stick kostet ja mittlerweile keine 20 EUR mehr (im Einzelhandel) für 64 GB, ein 32 GB Stick kostet unter 10 EUR. In großen Stückzahlen bei einer Gameproduktion verwendet, dürften diese Preise deutlichst unterschritten werden. Es muß ja nicht mal USB 3.1 sein. Ein USB 3.0 langt vollauf.

DVDs kosten Centbeträge. USB 3 Sticks sind da ein ganzes Stück teurer, und es kommen auch noch €2 GEMA Abgabe dazu. Ob der Kunde für physikalischen Speicher wirklich €10 mehr zahlen würde?
 
Früher gab es im Zeitschriftenladen bei uns mal eine Shareware Kopierstation. Man kaufte sich dort eine entsprechend präparierte Floppy (5,25″ :-D) und konnte sie dann mit der gewünschten Shareware bespielen. Man sollte meinen, dass sowas bei Spielehändlern, in Gegenden mit lahmem Internet, eine echte Marktlücke wäre. Die Steaminstallationen parat halten und die Daten bei Bedarf auf USB Stick verticken.
Aber vielleicht ist sowas rechtlich nicht ganz unproblematisch.
Es geht einfacher. Man braucht eigentlich nur einen beliebigen Laptop und eine externe Festplatte. Dann geht man irgendwo hin, wo es richtig schnelles Internet gibt (kostenlos oder gegen Bezahlung), startet seinen entsprechenden Clienten (Steam, Origin, Uplay etc.) auf dem Laptop und tätigt den Download samt Aktivierung. Daheim kann man dann die Daten von der Festplatte beliebig auf den Spielerechner kopieren. Bei Steam geht das völlig unproblematisch, bei Uplay und Origin muss man ein wenig tricksen, aber mit ein paar Kniffen ist das alles kein Problem.
 
Blu-Rays haben nichtmal im Filmbereich die DVD überholt.

Und genau das begreife ich nicht, weil die Bildqualität (wenn das Ausgangsmaterial entsprechend ist) erheblich besser ist als bei DVD. Selbst wenn die hochskaliert wird sieht das Bild einer Bluray auf einem 50" TV deutlich besser aus. Daß 4K noch nicht dort ist ist nachvollziehbar. Aber das liegt wohl auch an den Preisen, wo jahrelang Blurays erheblich teurer verkauft wurden.

Paramount hat hier ja echt den Bock abgeschossen mit seinen Releases. Selbst die alten Serien die zum X-ten mal auf DVD und dann auf Bluray herauskamen waren schlicht überteuert und der Markt auch gesättigt. Mit etwas mehr Augenmaß wären hier die Verkäufe sicher auch besser gewesen. Das gleiche gilt für die 3D-Blurays. Sehr lange Zeit deutlich teurer hat man damit auch teils den Markt kaputt gemacht. Weil den Kunden der Aufpreis schlicht zu heftig war (Gier frißt Hirn).

Und werden das auch nicht mehr, weil still und leise von VoD-Diensten verdrängt.

Das ist der nächste Punkt er mich stört. Bei VOD-Diensten wie Netflix und Co. zahle ich dann regelmäßig für ein Abo. Egal wann, wie oft und was ich anschaue. Und wenn der Anbieter den Film oder die Serie X irgendwann aus seiner Liste streicht (weil die Nachfrage vielleicht in seinen Augen nicht ausreichend gut ist), finde ich den Film/die Serie dort halt nicht mehr. Und ich schau dann in die Röhre. Na super. Sind wir wieder beim Thema Abhängigkeit davon, daß das gewünschte Material geliefert wird.

Meine Bluray ziehe ich aus dem Regal und lege die ein. Das funktioniert auch noch in 10 oder 20 Jahren. Abgesehen mal davon (wieder Thema Internetqualität) bin ich beim Streaming auf eine gute Verbindung angewiesen, muckert die mal rum, stottert der Film rum. Absolut top.

Oder ich bekomme nur die kastrierte deutsche Fassung und ich hätte zu Hause die US-Uncut auf Disc. Oder es gibt nur irgendeine Directors/Special Cut aber die Kinofassung gefällt mir besser (oder umgekehrt) u.s.w.

Ich sehe VoD maximal als Ergänzung zur eigenen Filmbibliothek auf die ich wiederum nicht würde verzichten wollen.

Früher gab es im Zeitschriftenladen bei uns mal eine Shareware Kopierstation. Man kaufte sich dort eine entsprechend präparierte Floppy (5,25″ :-D) und konnte sie dann mit der gewünschten Shareware bespielen. Man sollte meinen, dass sowas bei Spielehändlern, in Gegenden mit lahmem Internet, eine echte Marktlücke wäre. Die Steaminstallationen parat halten und die Daten bei Bedarf auf USB Stick verticken. Aber vielleicht ist sowas rechtlich nicht ganz unproblematisch.

Das Shareware-Prinzip lebt/e ja von der Ehrlichkeit der Nutzer. Man testete Programm X und wenn es einem gefiel bezahlte man einen Obolus. Die meisten sind aber nach dem Motto gestrickt. Nutzen aber ja nicht zahlen. Das ist auch die Raubkopierermentalität (leider). Die wohl auch mit Anteil daran hat, daß sich Datenträger und der Sprung auf deren nächste Generation nicht weiter durchgesetzt haben. Und Shareware scheint mittlerweile ja auch ein totes Verbreitungsprinzip zu sein. Was in den 90er/2000er Jahren weit verbreitet war sehe ich heute eigentlich gar nicht mehr.

Selbst die Freewaresparte gibts zwar noch ist aber nicht mehr so der Kracher wie früher.

DVDs kosten Centbeträge. USB 3 Sticks sind da ein ganzes Stück teurer, und es kommen auch noch €2 GEMA Abgabe dazu. Ob der Kunde für physikalischen Speicher wirklich €10 mehr zahlen würde?
Das stimmt sicher. Ein USB 3 Stick gibt es aber wenn Du einen einzelnen kaufst auch für unter 10 EUR mittlerweile. Zumindestens für die Datenmengen der aktuellen Spiele. Bei Massenproduktion für ein AAA-Titel dürfte der Einzelpreis günstiger sein. Wenn auch deutlich teurer als der Preis für 5 oder 6 Discs. Das war halt nur von mir als Alternative in den Raum gestellt, weil es halt keine Spiele auf BD-Disc gibt. Oder es müßten dann alternativ 5-6 DVD sein.

Wobei ich mir vorstellen könnte, daß mit effektiveren Komprimierungsmethoden duchaus auch 1 oder 2 Discs an Umfang eingespart werden könnten. D.h. wenn dies gewollt wäre. Was es ja leider nicht ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielleicht interessiert es die Publisher auch einfach nicht, ob Deutschland im Bezug auf Internetbandbreite so weit zurück liegt und es ist ihnen einfach egal?

Deutschland ist nicht der Nabel der Welt, vor allem im Bezug auf Internetzugänge nicht.
 
Das kommt mit hinzu. Die Hauptmärkte liegen sicher woanders (USA etc. pp.) Deutschland ist da wohl wirklich nur 2. Liga im Vergleich. Wobei aber wiederum Märkte wie USA und auch Asien eher massiv konsolendominant sind und der PC dort eigentlich kaum eine Rolle spielt.

Und die Publisher sind nur an der Marge interessiert. An den Kostenersparnissen lassen die die Kunden nicht teilhaben. Sonst müßte die Digitalversion im Vergleich zur Retail (dank nicht vorhandener Logistikkosten, keine Datenträgerpressung, kein Einzelhandel dazwischen, keine Kosten für Verpackung etc. pp. eigentlich günstiger sein. Die Serverkosten fallen ja dank digitaler Accountbindung so oder so an.

Davon merke ich aber seit Jahren nichts. Einige Titel wie Wasteland 2 waren digital sogar teurer als die Retail. Man merkt nur einen sehr zeitigen Preisverfall nach Release der seit dem Steam-Zeitalter und der zig Sales tatsächlich heftiger vonstatten geht als zu früheren Zeiten. Außer bei EA und Uplay selbst, die ihre Titel zumindestens in den eigenen Shops lange preislich auf höherem Niveau halten. Insbesondere frappierend sind da Titel wie Sims, die sehr lange die ursprünglichen Preise behalten. Es sei denn man geht zu den berühmt/berüchtigten Keysellern.
 
Außer bei EA und Uplay selbst, die ihre Titel zumindestens in den eigenen Shops lange preislich auf höherem Niveau halten. Insbesondere frappierend sind da Titel wie Sims, die sehr lange die ursprünglichen Preise behalten. Es sei denn man geht zu den berühmt/berüchtigten Keysellern.
Wäre mir neu, dass Spiele im Uplay-Store lange auf einem preislich hohen Niveau gehalten werden. Mit EA und Origin ist das imo nicht vergleichbar, zumal dort vor allem auch die DLCs meist viel zu teuer sind und bleiben.
 
In Vergleich zu Steam oder Keyhändlern ist Uplay schon imho in Relation teurer. Zumindestens wenn ich mir Angebote ansehe wie The Division und Co.
 
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