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Gleichberechtigung in For Honor: Wider dem Sexismus - Kommentar

Peter Bathge

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Gleichberechtigung in For Honor: Mann und Frau, vereint im Kampf - Kommentar

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Zum Artikel: Gleichberechtigung in For Honor: Wider dem Sexismus - Kommentar
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis auf den letzten Absatz stimme ich dir zu. Da vermsicht du leider zu viel argumentativen Sprengstoff für meinen Geschmack.
 
Der letzte Abschnitt ist schon recht "gefährlich" und passt nicht so ganz zum restlichen Artikel in meinen Augen.

Aber zum Rest des Artikels: Stimme ich voll und ganz zu. For Honor legt keinen Wert auf "richtigen Realismus" und jeder kann für sich entscheiden, wie er aussehen will (die geschlechtsabhängigen Helden mal ausgenommen). Finde ich gut und begrüßenswert.

Gut, der Wikinger mit afrikanischen Wurzeln ist da doch etwas sehr ungewöhnlich für mich, habe bisher aber auch nur einen im Spiel getroffen. Stört mich jetzt nicht sonderlich, sondern wird mit einem leichten Stirnrunzeln hingenommen.

Apollyon als Frau ist auch ein sehr gelungener Bösewicht und wie der Held aussieht ist ja auch frei entscheidbar soweit. Ob das nun Mann oder Frau ist, ist mir persönlich völlig egal, es muss nur überzeugend gemacht sein.
Da fand ich den SP-Teil von For Honor gar nicht mal so schlecht und fühlte mich da gut unterhalten. Die Story ist auch soweit glaubwürdig und nicht völlig an den Haaren herbeigezogen.

Und gut, dass die Rüstung bei frauen auch realistisch aussieht und nicht die berühmen Platten-Strapse mit Metall-Bikini ist. :B
 
solche Argumente der Ewiggestrigen sind bereits dabei, an Gewicht zu verlieren, dem stetigen Wandel unserer modernen Gesellschaft sei Dank.
Habe eher den Eindruck, sie gewinnen wieder an Gewicht. Gesellschaftlicher Wandel muss nicht immer nur in eine Richtung ablaufen...

Wie auch immer: Ich denke "For Honor" macht bei der Einbindung und Darstellung von weiblichen Spielfiguren alles richtig. Was für "For Honor" das Richtige ist, muss es aber längst nicht für jedes Spiel sein. In einem um historische Korrektheit bemühten Setting würden Kriegerinnen durchaus stören, in einer Superhelden-Comicwelt hingegen erwarte ich sexualisiertes Aussehen und wäre enttäuscht, es nicht vorzufinden.
 
Bei Ubisoft achtet man anscheinend ganz penibel darauf. Das ist mir schon bei Far Cry Primal aufgefallen. Achtet mal genau darauf, wenn Gegnergruppen einen angreifen. Die Anzahl der Frauen und Männer ist fast immer gleich :-D
 
Bei Ubisoft achtet man anscheinend ganz penibel darauf. Das ist mir schon bei Far Cry Primal aufgefallen. Achtet mal genau darauf, wenn Gegnergruppen einen angreifen. Die Anzahl der Frauen und Männer ist fast immer gleich :-D

Hast du auch darauf geachtet das die Quote der Höhlenmenschen mit Migrationshintergrund und der Transhöhlenpersonen eingehalten wurde?
 
Ich stimme dem Artikel völlig zu.
Um so mehr finde ich es schade, dass es letzten Endes doch 3 Klassen mit Genderlock im Spiel gibt. All die Argumente die gegen Genderlock bei Warden, Raider und Co. sprechen - absichtliche historische Ungenauigkeit etc. - die treffen hier ja genauso zu. Begründet wird das dann doch wieder mit historischer Genauigkeit ... ausgerechnet. Die Entwickler argumentieren also mit absichtlicher hirstorischer Ungenauigkeit wo es ihnen passt und argumentieren mit historischer Genauigkeit, wenn es ihnen nicht mehr passt. :(

http://www.gamestar.de/spiele/for-honor/news/for_honor,52444,3307753.html
 
Das ist meistens so. Die Entwickler drehen es wie sie es brauchen. Ebenso wenn es sich um gestrichene Features handelt. Der Fußballmanager von EA (Bright Feature) hatte diesbezüglich ja zur Hochblüte getrieben. Feature X gestrichen und 2 Jahre später wieder als neues Feature eingeführt.
 
Hmm...ich spiele "For Honor" nicht. Aber grundsätzlich dürften weibliche Figuren deutlich weniger Kraft(werte) besitzen als männliche. Ich habe früher mal mittelklassigen Basketball gespielt. Bei Trainingsspielen gegen Damen der 2.Bundesliga zeigten diese zwar technisch sehr guten Basketball, sobald es aber physischer wurde, war dann Sense für die Girls.
Schleierhaft, wie man das auf einem Schlachtfeld - korrekt - abbilden will.
 
Hmm...ich spiele "For Honor" nicht. Aber grundsätzlich dürften weibliche Figuren deutlich weniger Kraft(werte) besitzen als männliche. Ich habe früher mal mittelklassigen Basketball gespielt. Bei Trainingsspielen gegen Damen der 2.Bundesliga zeigten diese zwar technisch sehr guten Basketball, sobald es aber physischer wurde, war dann Sense für die Girls. Schleierhaft, wie man das auf einem Schlachtfeld - korrekt - abbilden will.
Es geht nicht um Korrektheit sondern darum, Frauen in allen Belangen mindestens gleich oder besser als Männer zu machen. Das ist die Idee die die sogenannte "Genderforschung" beweisen will. Es gibt keinen Unterschied zwischen Mann und Frau, auch wenn er noch so offensichtlich ist.
 
Hmm...ich spiele "For Honor" nicht. Aber grundsätzlich dürften weibliche Figuren deutlich weniger Kraft(werte) besitzen als männliche. Ich habe früher mal mittelklassigen Basketball gespielt. Bei Trainingsspielen gegen Damen der 2.Bundesliga zeigten diese zwar technisch sehr guten Basketball, sobald es aber physischer wurde, war dann Sense für die Girls.
Schleierhaft, wie man das auf einem Schlachtfeld - korrekt - abbilden will.

Naja, in dem Spiel treffen historische Völker aufeinander, die sich in der Realität nie getroffen haben - und sowieso größtenteils zu anderen Zeiten existierten. Katanas hauen in der Realität auch nicht durch Plattenrüstungen und Kämpfer drehen keine Pirouetten - auf einem normalen Schlachtfeld wäre das ein nahezu sicherer Suizid.

Will sagen: es gibt bereits so viel unrealistischen Kram drin, dass Realismus nicht an Anderer Stelle plötzlich selektiv doch wieder wichtig und beachtenswert sein kann.
 
Finde ich gut, so starke Frauen, die den Männern eins auf die Nüsse geben -- in Comics ist ja sowieso alles erlaubt. Aber es wird wohl immer das Gefühl bleiben, daß das Dargestellte selbst für Comicverhältnisse einfach unrealistisch ist. Aus der Nummer kommt man auch mit prügelnden Frauen nicht raus. Bei Pippi Langstrumpf und Jessica Jones werden Superkräfte ins Spiel gebracht, damit der Plot stimmig bleibt.

Ich finde sowieso nicht, daß Gleichberechtigung dann erreicht ist, wenn die Frauen wie die Männer werden. Gleichberechtigung ist, wenn Männer darauf verzichten, ihren körperlichen Vorteil einzusetzen, und nicht, wenn die Frauen genauso drauflos dreschen wie ihre männlichen Artgenossen.
 
Hmm...ich spiele "For Honor" nicht. Aber grundsätzlich dürften weibliche Figuren deutlich weniger Kraft(werte) besitzen als männliche. Ich habe früher mal mittelklassigen Basketball gespielt. Bei Trainingsspielen gegen Damen der 2.Bundesliga zeigten diese zwar technisch sehr guten Basketball, sobald es aber physischer wurde, war dann Sense für die Girls.
Schleierhaft, wie man das auf einem Schlachtfeld - korrekt - abbilden will.

Ähm Jean D'Arc oder die Amazonen mal als historisch korrekte Beispiele?
 
Also für mich ist historische Genauigkeit eben schon sehr wichtig, und trägt für mich erheblich zum Spielspass bei. Muss jetzt nicht bis ins allerletzte Detail sein aber wichtig ist es allemale. Aber das ist ja bei For Honor sowieso in keinster Weise gegeben, das geht über Frauen als Krieger und die falschen Rassen zu den falschen Helden hinaus.

Das Problem fängt ja für mich schon bei der Ausrüstung an. Die Europäer passen ja noch so halbwegs, aber bei den Samurai fängts ja schonmal richtig an. Die ganzen Masken sind ja komplett lächerlich, dass es gleich 2 Klassen gibt die ne Katana verwenden auch. Samurais hatten Katanas eigentlich nur zum angeben, das Ding sah nur Verwendung wenn sie mal von ihrem Pferd gestoßen wurden und in den Nahkampf mussten.

Bei den Wikinger gehts weiter, ich meine die Geschichte mit den Hörnern muss ja schon jeder kennen dass die nicht stimmt aber die Augenbinde aus Metal? Und dass sie Knochen von Gürtel hängen liessen klingt mir auch sehr falsch, ich kanns nicht 100% sagen aber ich glaub echt nicht dass sie das getan haben.

Naja ebenfalls, lange Rede kurzer Sinn, For Honor fehlt es von unten bis oben an Historischer Korrektheit. Da sich nur über die Frauen aufzuregen wäre zwar berechtigt aber pure Hypokrisie. Für Liebhaber historisch korrekterer Mittelalter-Gemetzel bleibt man halt bei Chivalry (dem ersten) und Mount&Blade.
 
Ich finde sowieso nicht, daß Gleichberechtigung dann erreicht ist, wenn die Frauen wie die Männer werden. Gleichberechtigung ist, wenn Männer darauf verzichten, ihren körperlichen Vorteil einzusetzen, und nicht, wenn die Frauen genauso drauflos dreschen wie ihre männlichen Artgenossen.

Frauen setzen ihren Körper doch genauso für ihre Vorteile ein, wenn dann müssen beide Seiten darauf verzichten... das Problem dieser Frauen und unserer Politik ist, das einseitige Änderungen vorgenommen werden, wenn dann muss bei beiden Seiten angepasst werden. Und ebenso sollte nicht verkannt werden, das viele Struckturen erst noch abgeändert werden müssen, aber auch nicht alles für die Frauen geändert werden kann. IN GB gibt es inzwischen eine kürzere Schrittweite beim Maschieren, was den Frauen zugute kommt, aber den Männern nicht. Und dann die Gepäckregelung. Marsch-/ Einsatzgepäck wiegt nunmal 30kg, wurde für Frauen aber auf 20 Kg reduziert. Dies ist zwar nett gemeint, aber im ernstfall fehlt den Frauen dann Ausrüstung, hier wird die Ernstfalllage in meinen Augen ausser Gewicht gelassen.

Es darf halt auch keine Bevorteilung entstehen und es darf auch nur da passieren, wo auch interesenten sind. Hat die RWTH-Aachen zwischen 2005-20010 allen Frauen, die Maschinenbau anfangen zu studieren, die damaligen Studiengebühren erlassen, um damit mehr Frauen anzuziehen, dieses Fach zustudieren. Nur leider wollte es keine Frau, daher sind die Frauenquoten, trotz bevorteilung in diesen Zeiträumen konstant geblieben.
 
Bei den Wikinger gehts weiter, ich meine die Geschichte mit den Hörnern muss ja schon jeder kennen dass die nicht stimmt aber die Augenbinde aus Metal? Und dass sie Knochen von Gürtel hängen liessen klingt mir auch sehr falsch, ich kanns nicht 100% sagen aber ich glaub echt nicht dass sie das getan haben.
Naja, zumindest bei den Kelten gab es den Kopfkult, so weit hergeholt ist das also nicht: https://de.wikipedia.org/wiki/Keltischer_Kopfkult
 
Ich finde sowieso nicht, daß Gleichberechtigung dann erreicht ist, wenn die Frauen wie die Männer werden. Gleichberechtigung ist, wenn Männer darauf verzichten, ihren körperlichen Vorteil einzusetzen, und nicht, wenn die Frauen genauso drauflos dreschen wie ihre männlichen Artgenossen.


Es geht nicht um Gleichberechtigung. Diese Sexismus-Debatte wurde von Feministen ins Leben gerufen, daher geht es auch um die Bevorteilung von Frauen (was in diversen Bereichen dann den Effekt der Gleichberechtigung hat).
 
Dies ist zwar nett gemeint, aber im ernstfall fehlt den Frauen dann Ausrüstung, hier wird die Ernstfalllage in meinen Augen ausser Gewicht gelassen.

Absolut. Hier muß die Sicherheit in Gefechtssituationen Vorrang haben. Heikles Thema. Aber natürlich kann das einen Soldaten in Gefahr bringen, wenn er sich auf seine Kameradin nicht verlassen kann.

Es darf halt auch keine Bevorteilung entstehen und es darf auch nur da passieren, wo auch interesenten sind. Hat die RWTH-Aachen zwischen 2005-20010 allen Frauen, die Maschinenbau anfangen zu studieren, die damaligen Studiengebühren erlassen, um damit mehr Frauen anzuziehen, dieses Fach zustudieren.

Solche Maßnahmen finde ich nicht nur völlig daneben, sondern sogar skandalös. Warum bekommen Frauen hier den Hintern gezuckert? Die MINT-Studienfächer stehen allen Frauen sperrangelweit offen, darüber hinaus braucht es keine weiteren Fördermaßnahmen. Wenn Frauen sich für diese Studiengänge seltener interessieren, dann ist das eben so und kein Weltuntergang.
 
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