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Was PC-Spieler wollen: Die wichtigsten Features laut Entwicklern - und wie aufwändig sie sind

Peter Bathge

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Zum Artikel: Was PC-Spieler wollen: Die wichtigsten Features laut Entwicklern - und wie aufwändig sie sind
 
Stabilität sollte ja selbstverständlich sein. Hohe frames interessieren mich hingegen weniger. 30fps sind oft besonders bei Ports genug. Mehr ist natürlich schöner aber lindert die Atmosphäre oft nicht. Nur Frame-Einbrüche (was dann wieder zur Stabilität) zählt sind lästig. Eine Anpassbare Tastenbelegung brauche ich nur selten. Oft ist die Voreingestellte schon ganz gut. Da man das allerdings nicht pauschal sagen kann, würde ich es auf die Must-have Liste setzten.

Anonsten sind meine Wunsch-Features am PC, die nicht aufgelistet sind:
- Rahmenloser Fenstermodus: Nichts stört mehr als ein Balken im Fenstermodus oder nicht vernünftig raustabben können im Vollbildmodus. Leider gibts das nur bei etwa der hälfte der Spiele die ich besitze.
- Soundregler: Ist bei dem Großteil der Spiele zum Glück dabei. Besonders bei RPGs stelle ich Soundeffekte und Hintergrundmusik oft runter und Sprachausgabe höher.
- Output Device für Sound: Diese Einstellung ist leider nur bei den wenigsten Spielen dabei. Besonders bei shootern möchte ich mein Headset als Primäre Quelle angeben können, die damit vom Windows-Standard, meinen Boxen, abweicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Spiel dass die 60fps auf aktueller Hardware nicht erreichen kann IST minderwertig. Ich muss auch Crytek da zustimmen dass Framelocks absoluter Blödsinn sind.

Stabilität ist natürlich wichtig, aber ich sehe das nicht als Feature, sondern als Selbstverständlichkeit an ^^
 
Meine Reihenfolge:
1. Stabilität: Wenn's nicht läuft ist alles Andere egal.
2. Freie Tastenbelegung: Als Linkshänder muss ich fast jede Funktion umstellen.
3. 60 FPS: Es sollte zumindest nicht auf 30 gelockt sein.
4. Mods sind toll, bin selber Modder, aber in den meisten Spielen sind sie mir egal.
5. Umfangreiche Grafikoptionen: Ich gebe mich auch mit einem simplen dreistufigen System zufrieden (läuft gut/Mittelweg/sieht gut aus), hauptsache die Performance ist zufriedenstellend.
6: Joystick- und Lenkrad-Support: Nie benutzt :-D
 
Meine Wunsch-Features am PC sind:
- Rahmenloser Fenstermodus: Nichts stört mehr als ein Balken im Fenstermodus oder nicht vernünftig raustabben können im Vollbildmodus. Leider gibts das nur bei etwa der hälfte der Spiele die ich besitze.

Schonmal mit einem Programm wie dem hier versucht? Windowed Borderless Gaming

Hab selbst keine Erfahrung damit weil ich in der Regel im Fullscreen spiele wegen geringerem Input-Lag, aber habe gehört das soll ganz gut funktionieren :)
 
Mich interessieren nur hohe Frames und Stabilität. Optional auch umfangreiche Grafikoptionen, aber kein unbedingtes Muss, solange die wesentlichen Kernsettings vorhanden sind. Punkte die sich mit ordentlicher Arbeit umsetzen lassen, wenn man denn gewillt ist auch über ne Verschiebung des Releases nachzudenken. Aber genau das kommt vielen Publishern/Entwicklern selten in den Sinn, und daraus resultiert die Masse an Unfertigem.

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Freie Tastaturbelegung aber dann bitte auch komplett und nicht eingeschränkt. Nicht daß der Tastaturblock mit den Tasten Entf/Einf, Pos1/Ende, Bild auf/Bild ab für die Belegung von Funktionen einfach nicht zur Verfügung steht. Das ist für mich als Key Arrow-Gamer essentiell. Weil eben die Möglichkeiten für einen Direktzugriff rund um die Pfeiltasten so schon etwas begrenzt sind (aber ausreichend wenn diese 6 Tasten zur Verfügung stehen) und ich daher somit fast alle Tasten im Umfeld benötige.

Ich merke das gerade wieder bei Mass Effect 3 und auch bei den Vorgängern, daß es mir fehlt, diesen Tastenblock zur freien Belegung nutzen zu können. Melee z.B. auf die Mausrad-Taste zu legen ist da nur eine suboptimale Lösung. Ich würde z.B. auch gern die Funktion benutzen oder aus Fahrzeug aussteigen auf eine der dortigen Tasten legen.

Grafikoptionen sind für mich auch wichtig.

Aber was mir fehlt sind oft auch sehr spezielle Dinge die genre-/spielespezifisch sind und nicht generell für alle Spiele gelten. Z.B. bei RPG teils detailliertere Aufrüstmöglichkeiten, Einzelschußeinstellungen bei den Automatikwaffen bei COD, mehr Freiheiten eine Mission anzugehen als bei Ghost Warrior 2 wo man für jeden Furz an die Hand genommen wurde (ich will selbst entscheiden wie ich die Gegner und in welcher Reihenfolge ausschalte) u.s.w. oder bei Open World Games die Karte von Anfang an komplett begehbar zu machen. Außer vielleicht essentiellen Punkten auf der Map die z.B. für Bossgegner/Endgegner gelten. Teils wünschte ich mir eine Entschlackung der Sammelaufgaben. Die Einsammelung der Diamanten/Relikte etc. in FC3/4 ist bezüglich des Umfangs schon arg grenzwertig.

Oder daß nach einer Mission ein Gebäude/Gebiet einfach nicht mehr zur Verfügung steht. Da wünschte ich mir freie Begehbarkeit. Oder nach einem Autosave ohne Vorwarnung ist die Tür hinter einem auf einmal zu und an die Gegenstände die man einsammeln will kommt man nicht mehr heran. Super.

Oder die "hellseherische" KI. Man wird spät entdeckt und lädt neu und wird sofort nach dem Laden gesehen. Bullshit. Das andere Extrem: Man steht fast vor dem Feind und der ist blind wie ein Maulwurf. Hier war z.B. das uralte OPF spitze.

Bei Open World Titeln wünschte ich mir in vielen Fällen auch eine freiere Begehbarkeit von Gebäuden und auch ein "füllen" der Open World mit sinnvollen Dingen. Questgebern, Aufträgen, Missionszielen neben dem Hauptqueststrang u.s.w.

Mehr Spiele mit nicht linearem Verlauf und eventuell gar unterschiedlichen End-Optionen, was den Wunsch auf Wiederspielbarkeit erhöht. Auch die Möglichkeit Missionen auf unterschiedlichste Art und Weise zu lösen. Teils auch z.B. die Wahl zu lassen z.B. erschieße ich das Ziel oder finde ich eine andere Lösung die das Spiel in eine andere Richtung lenkt in einen anderen Storystrang. Wo wir wieder beim Thema Non-Linearität wären.

Teils glaubwürdigere und tiefgründigere Charaktere, teils auch glaubwürdigere Storys, mehr Detailliebe bei einigen Storys und mehr Immersion auch optischer Art bei einigen Titeln. Keine Abziehbildcharaktere sondern mehr Ambivalenz. Auch nicht vorhersehbare Charaktereaktionen. Ich will nicht schon zum Start erahnen können, daß mich Typ X sowieso verrät. Hier vielleicht auch eine Option einbauen, daß dieser Verrat nicht garantiert sondern nur "zufällig" geschieht oder der Typ es doch nicht tut. Je nachdem wie der Ablauf der Story bis zum Punkt X lief. Ich wünschte mir bei einigen Spielen auch mehr Fuck Momente, mehr unvorhersehbares (aber jederzeit trotzdem nachvollziehbares) überhaupt. Die Storys sind in 99,99% der Fälle der Schwachpunkt an einem Game.

Dazu auch unrealistische Dinge abschaffen. Holztüren die selbst unter RPG-Beschuß nicht kaputt gehen ? Niedrige Begrenzungen die man nicht überspringen kann ? Überhaupt fehlende Sprungoptionen bei einigen Spielen ?

Abschaffen von Zufallsdingen auf die man keinen spielerischen Einfluß hat, die einen aber den Missionsverlauf "versauen". Z.B. das Tier X attackiert einen und verrät somit den Ort wo man ist. Stealthansatz dahin.

Teils auch Dinge wie den Onlinezwang in SP-Titeln was mich massiv stört. Wenn ich dann in den MP gehe verstehe ich den Onlinezwang. Aber nicht für den Singleplayerpart.

Teils wünschte ich mir auch eine entschlackte Bedienung. Bei Spielen wie OFP, GTA oder AA sind die unzähligen Steuerungsoptionen schon stellenweise echt grenzwertig. Es muß ja nicht auf Minimum eingedampft werden oder casualisiert. Aber etwas weniger wäre zielführend. Zumal wenn ich die Tastaturbelegung verändere ständig gemeckert wird Taste x ist doppelt belegt oder für Funktion Y gibt es aktuell keine Tastenbelegung und man sich dann erst durch zig Menüs kramen muß um die Funktion zu finden die er anmeckert. Zumal wenn es für den Chat zig Tastenoptionen gibt. Wenn dann noch der Entwickler meint, daß der Gamer den Tastenblock mit Entf/Einf nicht braucht wirds doppelt kritisch. Und wenn ein Spiel wie AA um gewisse Funktionen auszulösen schon 2-3 Tasten braucht ist das echt too much.

Daß teils Tastaturbelegungen im Spiel Steamfunktionen auslösen. Ich will im Spiel von Steam nichts wissen. Daher geht mir das Anspringen vom Steam Overlay auf die Nüsse. Den (sorry) Scheiß brauche ich nicht.

Ich wünschte mir auch die verstärkte Rückkehr von alten Systemen wie Sanipacks statt Auto-Heal.

Dann hoffe ich auch, daß Outcast das alte System beibehält. Man fragt nach Person X und bekommt die Antwort: Er ging vor einiger Zeit nach Süden. Man läuft nach Süden und fragt sich dann durch. Statt einem fetten Questmarker auf die Karte zu klatschen: Hier findest Du den Kerl. Ich hoffe, daß Outcast: Second Contact diesen Fehler nicht begeht. Denn ein Artikel den ich gelesen hatte, weckt diesbezüglich einige Zweifel. In dem Artikel der letzte große Absatz Bezugnahme auf das Hilfesystem bei Personen:

http://www.pcgames.de/Outcast-Secon...assiker-Remake-auf-Herbst-verschoben-1219920/

Nicht daß das implementierte Hilfesystem dann das Spiel casualisiert. Gerade der Spielstil des Originals gefiel mir. Weil das realistisch integriert war mit dem durchfragen. Oder ist die heutige Jugend dazu zu unfähig oder wird dafür gehalten ?

Und wenn solche Features wie Savegame-Import von Teil 1 zu 2 oder Teil 2 zu 3 von einer Spieleserie angeboten werden sollte dies problemlos funktionieren. So wie zwischen ME 2 und 3 und nicht zu einer Wissenschaft/Katastrophe ausarten wie zwischen Teil 1 und 2 von ME.

Übrigens wünschte ich mir bei einigen Spielereihe a) Entscheidungen die sich auf Folgeteile auswirken wie bei ME und b) die Möglichkeit Spielstände aus den vorangegangenen Teilen zu importieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich will einfach dass sie die Konsolenspiele halbwegs anständig für den PC umsetzen, das reicht mir.
 
Ja, ja...
Techland hat das dazu zu sagen: "Das ist extrem schwer umzusetzen, weil jedes Spiel anders ist. Viele [Spieler, Anm. d. Red.] empfinden es jedoch als absoluten Maßstab ohne darüber nachzudenken, was die Software sonst noch leisten muss. [Als Entwickler] erreichst du entweder die 60-Fps-Marke wie von dir erwartet oder du schaffst es nicht und dein Spiel ist automatisch minderwertig, was natürlich Quatsch ist."

60FPS ist nun mal der mindest Standard bei PC Spielen und wenn ein mindest Standard nicht erreicht wird, dann ist es auch ein qualitatives Merkmal. Schließlich ist ein Auto was keine 60 km/h schafft auch minderwertig zu den anderen Autos, da es nicht die Infrastruktur in der gesamtheit nutzen kann wie andere Fahrzeuge (Autobahn).
 
Manche Aussagen klingen schon wie MIMIMI. Ich arbeite in der Arbeit mit der Java Monkey Engine, die ich keineswegs als gut bezeichnen würde noch kenne ich mich sonderlich damit aus. Allerdings können wir die Applikation x-beliebig vergrößern und verkleinern und die passt sich an jede Pixelmenge und jedes Format an on the fly.

Was die FPS betrifft ist das schon sehr schwer wobei es bei uns unwichtig ist da es kein Spiel ist. Aber trotzdem macht die Aussage der Entwickler kaum Sinn, denn wenn man es schafft das ein Spiel gut auf low-end Hardware läuft wird es excellent auf High-end laufen. Man muss nur gut programmieren, was man natürlich als schwierig bezeichnen kann. Aber bitte man darf sich sowas erwarten dürfen oder?

Alles in allem merkt man schon das es einfach nur von der Erfahrung des Entwickler abhängt. Crytek die halt sehr technik affin sind sehen alle Punkte als selbstverständlich an, währen andere meinen es wäre dies und das zu schwer... Leider fehlt den meisten Teams anscheinend einfach das Know-How.
 
Leute, alles, was ich will, sind Stabilität und eine vernünftige PC-Steuerung. Wenn ihr das hinbekommen habt, reden wir über die anderen Features.
 
Das wichtigste für mich: keine exklusive Deals (jedes Game für jede Platform) und Stabilität (Grundvoraussetzung)!
 
Meine Top-3 Wünsche:

  • sehr gute M/T-Anpassung (bestenfalls bereits im Design!)
  • sehr hohe Stabilität, keine Bugs
  • gute Optimierung (aber nicht notwendigerweise über dem Konsolenniveau bei Multiplat)

Ich bin übrigens nach wie vor beeindruckt, wie viel die PCler meist extra fordern, während sie gleichzeitig aber nicht mehr bezahlen wollen, sondern eher deutlich weniger. Diese typische "Entitlement"-Mentalität ist ebenso lächerlich wie widersinnig.. :B

Es wäre eigentlich nur fair (für alle!), wenn Entwickler "PC-exklusive Features (High-Res Texturen, 60FPS+, umfangreiche Settings, SLI-Support usw)" bei einem Multiplat-Spiel als extra DLC verkaufen würde. Der relativ anspruchslose "Normalo-"PCler bekommt dann das Spiel nach wie vor zum normalen (max. Konsolen-)Preis während diejenigen, die höhere Ansprüche haben, eben auch mehr zahlen müssen. Wer einen vierstelligen Betrag in seinen Gaming-PC steckt, der kann bestimmt auch 70€+ für Spiele berappen...
 
Hohe Stabilität und wenig Bugs ist klar denke ich.


Das eine dynamische UI Anpassung heutzutage ein "Problem" darstellt ist einfach lächerlich (siehe z.b. bei Steam unter UHD) wenn man den schon zu faul/blöd ist Schriftgrößen anpassbar zu gestalten.
Sogar Prüfungen a la hier sollen auf max n Pixel x Zeilen Text hin, also gebe ich die Maxgröße y vor, sind kein Hexenwerk.


Generell lassen sich viele Parameter sehr gut abschätzen und Warnungen aussprechen, wenn z.B. der Videospeicher überfüllt wird etc.
Hinweise auf den Grat des Performanceeinflusses sollten Standard sein.


Freie Tastaturbelegungen sowie M+T sind sozusagen Programmiervorschule


Effekte wie Film Grain (gerne genutzt um hochskaliertes zu kaschieren)
oder Chromatische Abberation (eigentlich ein unnatürlicher Effekt, der nur bei Optiken auftaucht) der zudem nur Performance frisst sollten generell abschaltbar sein.
Postprozessing a la Tiefenunschärfe kann in Cutscenes ganz sinnvoll sein, aber wenn das Spiel bestimmt in welcher Distanz ich scharf sehen kann bekomme ich die Krise,
Bewegungsunschärfe macht nur bei niedrigen FPS wirklich Sinn.


Mangelnder 21:9 oder wasauchimmer Support geht gar nicht, komischerweise brauchen AAA Titel dort scheinbar eher Nachhilfe als Indietitel !
(z.B. Fallout4, MetalGearSolid5 wo es mit Fanhilfe plötzlich kein Problem ist)
Im Zweifel Anpassung aufs Bild mit Wahl Balken R+L oder Abschnitt Oben/Unten
Titel wie ArmA können seit Jahren im übrigen sogar TripleHead,Verzerrungen hin oder her !

FOV ist schon etwas spezieller, vor allem wenn die Darstellungsmenge im Zaun gehalten werden soll (zudem Stimmung, Fairness bei MP)
Ggf. einfach bezüglich MP den Server gültige Parameter migeben, a la mit abgeschalteten Gras ist hier nicht!
In Punkto Performace einfach wie erwähnt einen Hinweis auf den Grat der Verschlechterung.
 
Es wäre eigentlich nur fair (für alle!), wenn Entwickler "PC-exklusive Features (High-Res Texturen, 60FPS+, umfangreiche Settings, SLI-Support usw)" bei einem Multiplat-Spiel als extra DLC verkaufen würde. Der relativ anspruchslose "Normalo-"PCler bekommt dann das Spiel nach wie vor zum normalen (max. Konsolen-)Preis während diejenigen, die höhere Ansprüche haben, eben auch mehr zahlen müssen. Wer einen vierstelligen Betrag in seinen Gaming-PC steckt, der kann bestimmt auch 70€+ für Spiele berappen...
Für diverse Programmier Vorschniveau Dinge extra Geld zu verlangen wär der Hammer!
Bildauflösungen, UI Anpassung M/T Unterstützung sind Standard und können bei der Entwicklung fest eingeplant werden, ein einmaliges Ausarbeiten dann universell für alle Produkte genutzt werden!

High-Res Texturen sind bei den Entwicklern ohnehin üblicherweise vorhanden, ich kenn einige Arbeiten von BIS wo dort die Texturen deutlich qualitativer mit zig Layer im PSD Format vorliegen, auch die Graphiken von Konsolenspiele werden auf den PC erstellt, üblicherweise in besserer Auflösung und dann zum Release auf das gewünschte Format automatisiert heruntergerechnet.

FPS Begrenzungsaufhebungen zu bezahlen wär auch ein Hammer, Mechanismen wie Steuerungen damit zu timen ist 198x, wo Spiele wie das erste Wing Commander auf nem Pentium plötzlich 20x so schnell liefen :)



SLI Support kann ich nicht einschätzen,
 
Meine Top-3 waren auf jeden Fall dabei:

1. Frei belegbare Steuerung und Controller-Wahl
2. Freies Speichern
3. 60+ fps

Gerade das fehlen von Punkt 1 und 2 wäre für mich Grund genug, ein Spiel nicht zu spielen. Unter anderem bei Dark Souls hab ich mich darüber sehr geärgert, hab es bis heute nie durchgespielt und werde mir auch in Zukunft kein Spiel der Reihe kaufen, solange diese beiden Features nicht hinzugefügt werden. Bei der Controllersteuerung hab ich jedes Mal nen Krampf gekriegt und mir fehlt auch die Motivation, für jeden kleinen Fehler nen kompletten Levelabschnitt nochmal zu spielen.

In Flug- und Rennspielen sollten auf jeden Fall mehrere Controller gleichzeitig unterstützt werden (ich hab Lenkrad, Shifter und Pedale von drei verschiedenen Herstellern), bei Forza Horizon 3 hat mich das Fehlen ein wenig gestört. Wobei das in dem Fall nicht sooo katastrophal war, da die Physik zwar im Ansatz glaubwürdig, aber doch sehr gefiltert und arcadelastig war. Somit war das ganze auch mit Controller recht gut spielbar. Forza Apex hab ich nie getestet, aber da würde mich das wohl sehr viel mehr stören. Auch da hab ich gehört, dass die Lenkradunterstützung nicht besonders gut sein soll, nur ein Controller belegt werden kann (also nur Lenkrad, keine separaten Pedale oder Shifter) und Dinge, wie Lenkradrotationswinkel nicht einstellbar sind.

60 fps sind mir zwar auch sehr wichtig, aber nicht für jedes Genre. Bei nem Point & Click Adventure oder nem Top Down RPG a la Pillars of Eternity brauche ich die nicht unbedingt. Bei Spielen, in denen ich mich frei durch eine 3d-Welt bewege und Präzision und Reaktionsschnelligkeit nötig sind (z. B. Zielen mit der Maus) sind die meiner Meinung nach aber Pflicht.

Sachen wie Grafikeinstellungen sind natürlich aus Performancegründen wichtig, aber auch weil mich einige Effekte stören. Depth of Field und Bewegungsunschärfe sehen auf Screenshots toll aus, beim Spielen selbst stören die mich aber doch. Jedes Spiel sollte eigentlich die Option haben, dass diese Effekte nur bei Zwischensequenzen oder in Replay/Screenshotmodus zum Einsatz kommen. Wenn ein Screenshotmodus vorhanden ist (Ansel ist ein guter Schritt in die richtige Richtung, wird aber leider nur von sehr wenigen Spielen unterstützt), dann sollte der meiner Meinung nach auch immer, unabhängig von den eingestellten Grafikeinstellungen, für das Rendern dieses einen Screenshots die maximalen Details verwenden. Darf dann ja ruhig ein wenig länger dauern, wenn man in hohen Auflösungen rendert ist da ja eh schon der Fall.

Den anderen Punkten stimme ich auch zu, ist aber auch immer vom Spiel abhängig. Mod-Support z. B. ist toll, brauche ich aber nicht für jedes Spiel. Wobei ich da auch immer noch zwischen Gameplay-, Content- und Grafikmods unterscheide. SweetFX z. B. funktioniert ja eigentlich schon bei (fast) jedem aktuellen Spiel. Content- und Gameplaymods sind da schon seltener, aber bei Spielen, wie der Elder Scrolls Reihe würde ich nicht darauf verzichten wollen. Auch bei Witcher 3 war mir der (eingeschränkte) Mod-Support sehr willkommen, da ich so das Userinterface ein wenig modifizieren konnte und ich ne angenehmere Kameraperspektive (kein rein- und rauszoomen, etwas niedrigeres Field of View) einstellen konnte. Bei relativ geschlossenen Spielen, die einfach nur eine recht lineare Geschichte erzählen (z. B. Point & Click Adventures), brauche ich sowas aber nicht unbedingt, solange das Spiel an sich funktioniert. Je sandboxier ein Spiel ist, desto mehr Sinn machen Mods meiner Meinung nach.
 
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