Freie Tastaturbelegung aber dann bitte auch komplett und nicht eingeschränkt. Nicht daß der Tastaturblock mit den Tasten Entf/Einf, Pos1/Ende, Bild auf/Bild ab für die Belegung von Funktionen einfach nicht zur Verfügung steht. Das ist für mich als Key Arrow-Gamer essentiell. Weil eben die Möglichkeiten für einen Direktzugriff rund um die Pfeiltasten so schon etwas begrenzt sind (aber ausreichend wenn diese 6 Tasten zur Verfügung stehen) und ich daher somit fast alle Tasten im Umfeld benötige.
Ich merke das gerade wieder bei Mass Effect 3 und auch bei den Vorgängern, daß es mir fehlt, diesen Tastenblock zur freien Belegung nutzen zu können. Melee z.B. auf die Mausrad-Taste zu legen ist da nur eine suboptimale Lösung. Ich würde z.B. auch gern die Funktion benutzen oder aus Fahrzeug aussteigen auf eine der dortigen Tasten legen.
Grafikoptionen sind für mich auch wichtig.
Aber was mir fehlt sind oft auch sehr spezielle Dinge die genre-/spielespezifisch sind und nicht generell für alle Spiele gelten. Z.B. bei RPG teils detailliertere Aufrüstmöglichkeiten, Einzelschußeinstellungen bei den Automatikwaffen bei COD, mehr Freiheiten eine Mission anzugehen als bei Ghost Warrior 2 wo man für jeden Furz an die Hand genommen wurde (ich will selbst entscheiden wie ich die Gegner und in welcher Reihenfolge ausschalte) u.s.w. oder bei Open World Games die Karte von Anfang an komplett begehbar zu machen. Außer vielleicht essentiellen Punkten auf der Map die z.B. für Bossgegner/Endgegner gelten. Teils wünschte ich mir eine Entschlackung der Sammelaufgaben. Die Einsammelung der Diamanten/Relikte etc. in FC3/4 ist bezüglich des Umfangs schon arg grenzwertig.
Oder daß nach einer Mission ein Gebäude/Gebiet einfach nicht mehr zur Verfügung steht. Da wünschte ich mir freie Begehbarkeit. Oder nach einem Autosave ohne Vorwarnung ist die Tür hinter einem auf einmal zu und an die Gegenstände die man einsammeln will kommt man nicht mehr heran. Super.
Oder die "hellseherische" KI. Man wird spät entdeckt und lädt neu und wird sofort nach dem Laden gesehen. Bullshit. Das andere Extrem: Man steht fast vor dem Feind und der ist blind wie ein Maulwurf. Hier war z.B. das uralte OPF spitze.
Bei Open World Titeln wünschte ich mir in vielen Fällen auch eine freiere Begehbarkeit von Gebäuden und auch ein "füllen" der Open World mit sinnvollen Dingen. Questgebern, Aufträgen, Missionszielen neben dem Hauptqueststrang u.s.w.
Mehr Spiele mit nicht linearem Verlauf und eventuell gar unterschiedlichen End-Optionen, was den Wunsch auf Wiederspielbarkeit erhöht. Auch die Möglichkeit Missionen auf unterschiedlichste Art und Weise zu lösen. Teils auch z.B. die Wahl zu lassen z.B. erschieße ich das Ziel oder finde ich eine andere Lösung die das Spiel in eine andere Richtung lenkt in einen anderen Storystrang. Wo wir wieder beim Thema Non-Linearität wären.
Teils glaubwürdigere und tiefgründigere Charaktere, teils auch glaubwürdigere Storys, mehr Detailliebe bei einigen Storys und mehr Immersion auch optischer Art bei einigen Titeln. Keine Abziehbildcharaktere sondern mehr Ambivalenz. Auch nicht vorhersehbare Charaktereaktionen. Ich will nicht schon zum Start erahnen können, daß mich Typ X sowieso verrät. Hier vielleicht auch eine Option einbauen, daß dieser Verrat nicht garantiert sondern nur "zufällig" geschieht oder der Typ es doch nicht tut. Je nachdem wie der Ablauf der Story bis zum Punkt X lief. Ich wünschte mir bei einigen Spielen auch mehr Fuck Momente, mehr unvorhersehbares (aber jederzeit trotzdem nachvollziehbares) überhaupt. Die Storys sind in 99,99% der Fälle der Schwachpunkt an einem Game.
Dazu auch unrealistische Dinge abschaffen. Holztüren die selbst unter RPG-Beschuß nicht kaputt gehen ? Niedrige Begrenzungen die man nicht überspringen kann ? Überhaupt fehlende Sprungoptionen bei einigen Spielen ?
Abschaffen von Zufallsdingen auf die man keinen spielerischen Einfluß hat, die einen aber den Missionsverlauf "versauen". Z.B. das Tier X attackiert einen und verrät somit den Ort wo man ist. Stealthansatz dahin.
Teils auch Dinge wie den Onlinezwang in SP-Titeln was mich massiv stört. Wenn ich dann in den MP gehe verstehe ich den Onlinezwang. Aber nicht für den Singleplayerpart.
Teils wünschte ich mir auch eine entschlackte Bedienung. Bei Spielen wie OFP, GTA oder AA sind die unzähligen Steuerungsoptionen schon stellenweise echt grenzwertig. Es muß ja nicht auf Minimum eingedampft werden oder casualisiert. Aber etwas weniger wäre zielführend. Zumal wenn ich die Tastaturbelegung verändere ständig gemeckert wird Taste x ist doppelt belegt oder für Funktion Y gibt es aktuell keine Tastenbelegung und man sich dann erst durch zig Menüs kramen muß um die Funktion zu finden die er anmeckert. Zumal wenn es für den Chat zig Tastenoptionen gibt. Wenn dann noch der Entwickler meint, daß der Gamer den Tastenblock mit Entf/Einf nicht braucht wirds doppelt kritisch. Und wenn ein Spiel wie AA um gewisse Funktionen auszulösen schon 2-3 Tasten braucht ist das echt too much.
Daß teils Tastaturbelegungen im Spiel Steamfunktionen auslösen. Ich will im Spiel von Steam nichts wissen. Daher geht mir das Anspringen vom Steam Overlay auf die Nüsse. Den (sorry) Scheiß brauche ich nicht.
Ich wünschte mir auch die verstärkte Rückkehr von alten Systemen wie Sanipacks statt Auto-Heal.
Dann hoffe ich auch, daß Outcast das alte System beibehält. Man fragt nach Person X und bekommt die Antwort: Er ging vor einiger Zeit nach Süden. Man läuft nach Süden und fragt sich dann durch. Statt einem fetten Questmarker auf die Karte zu klatschen: Hier findest Du den Kerl. Ich hoffe, daß Outcast: Second Contact diesen Fehler nicht begeht. Denn ein Artikel den ich gelesen hatte, weckt diesbezüglich einige Zweifel. In dem Artikel der letzte große Absatz Bezugnahme auf das Hilfesystem bei Personen:
http://www.pcgames.de/Outcast-Secon...assiker-Remake-auf-Herbst-verschoben-1219920/
Nicht daß das implementierte Hilfesystem dann das Spiel casualisiert. Gerade der Spielstil des Originals gefiel mir. Weil das realistisch integriert war mit dem durchfragen. Oder ist die heutige Jugend dazu zu unfähig oder wird dafür gehalten ?
Und wenn solche Features wie Savegame-Import von Teil 1 zu 2 oder Teil 2 zu 3 von einer Spieleserie angeboten werden sollte dies problemlos funktionieren. So wie zwischen ME 2 und 3 und nicht zu einer Wissenschaft/Katastrophe ausarten wie zwischen Teil 1 und 2 von ME.
Übrigens wünschte ich mir bei einigen Spielereihe a) Entscheidungen die sich auf Folgeteile auswirken wie bei ME und b) die Möglichkeit Spielstände aus den vorangegangenen Teilen zu importieren.