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RAM-Preise: weitere Preissteigerungen erwartet

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Ich hab 1994 für meinen top of the line Pentium 90, mit 1GB HD, 32MB EDO RAM (das war echt viel damals), 4MB Diamond Grafikkarte, Quadspeed CD-ROM, und Soundblasterkarte € 2.200,- bezahlt.
Das entspricht heute einer Kaufkraft von ~ € 3180,- und damit bekommt man nach wie vor einen high end PC - es hat sich also nicht wirklich viel geändert...
Da irrst du dich irgendwie im Jahr oder so. Ich habe 1995 für meinen ähnlich ausgestatteten Pentium 100 nur mit 16MB RAM ca. 4600 DM bezahlt (eigentlich 6000 aber das war mit Monitor), was schon so mit der günstigste Preis war. Deine 4MB Diamond Karte kam übrigens erst Ende 1996 auf den Markt. 1994 und 1995 hatten Grafikkarten weder 3D Beschleunigung und auch nur maximal 2MB RAM.

@Spirit: Das streite ich ja nicht ab.
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Aber wie gesagt hierbei unterschlägst Du auch wiederum gewisse Preissteigerungen wenn neue Technik bei gewissen Komponenten/Elektronik hinzukommt. Stichwort 3D, 4K. Dadurch wurden TV-Geräte auch wieder erst einmal (deutlich) teurer bevor der Preis wieder gefallen war. Aktuell ist OLED bei TV-Geräten/Monitoren der Preistreiber, wird aber auf längere Sicht auch im Preis fallen.
Sicher, neue Technologien sind anfangs immer teurer und die Early Adopter müssen da drauf zahlen.

Das ist ähnlich wie beim PC. Wie gesagt momentaner Hemmschuh sind die aktuellen Konsolen. Hier wollte man gleich im Mainstreammarkt landen und hat die Komponenten sehr zach rausgesucht. Da die Konsolen aber weltweit gesehen den Hauptmarkt darstellen bestimmen die hier auch den Takt. Und das hat wiederum den Vorteil, daß man eben nicht aller Furz lang sich neue Hardware kaufen muß. Und wie gesagt wenn einem diese Sprünge zu gering ausfallen muß man ja auch noch nicht aufrüsten. Wegen 5 oder 10% mehr Leistung würde ich sicher keine Umrüstung vornehmen. Diese Mehrleistung kitzle ich mit OC locker raus.

Die ganze aktuelle Situation hat somit sowohl Vor- wie auch Nachteile. Aber imho überwiegen die Vorteile.
Es hat sicher auch sehr große Vorteile, dass man nicht jedes Jahr seinen Rechner aufrüsten muss und alle drei Jahre einen neuen braucht, wie es noch in den 90ern der Fall war.


Edit:
Lustig, das gerade jetzt folgender Artikel kommt: http://www.pcworld.com/article/3171...e-to-go-up-due-to-shortage-of-components.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
^^ Genau, von 3D Beschleunigung war keine Rede - möglich, dass die Karte nur 2MB hatte und nicht 4 - aber das war schon '94 - ich hab den neuen PC damals auch gekauft um NBA Live 95 zu zocken =)
Die Karte war eine Diamond Stealth 64 - man findet sogar noch alte benchmarks - https://books.google.at/books?id=PI...ved=0ahUKEwjKrJWwqZfSAhWGbxQKHYGSBMIQ6AEIWTAH

Und ich könnte schwören der hat damals 30k gekostet (Schilling, in Österreich) - das sind umgerechnet ~ 2.200 Euro
 
Ja, wenn man dann sagt das waren ca. 4400 Mark kommt das in etwa ja hin. Bei mir waren in den 6000 DM 1995 ja auch neben Monitor (17 Trinitron der damals einzeln so ca. 1200 - 1400 DM gekostet hat) noch ein 2.1 Speaker System, Maus, Tastatur, MS DOS, Windows for Workgroups 3.1, Microsoft Office, Microsoft Encarta, neben der normalen PC Hardware: Pentium 100, ATI Mach 64, 16MB RAM, Ensonic Soundscape und Dreifach Wechsler Quad CD ROM also noch einiges an Beilagen.

Allerdings sind 32MB RAM 1994 definitiv exorbitant gewesen, die dürften alleine 1000 DM oder mehr gekostet haben. Und Quad CD kam meiner Ansicht nach auch erst frühstens Ende 1994 auf den Markt.

Ich hatte Anfang 90er mal für meinen Amiga 8MB RAM gekauft, das waren ca. 800 - 900 DM wenn ich mich recht entsinne.
 
Was sich im Laufe der Zeit jedoch definitiv geändert hat, ist meine Bereitschaft so viel in einen PC zu investieren. Und ich glaub, dass ist letzendlich worum es ja geht - wenn morgen ein 16GB kit statt €100 euro, €120 kostet, dann fühlt sich das irgendwie falsch an.
 
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