• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


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  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Frauen in Videospielen: "Der Hass gegen Frauen in Videospielen muss enden"

Gleichberechtigung geht aber über Gesetz und Recht hinaus, es ist insbesondere ein kulturelles und gesellschaftliches Phänomen. Der Paternalismus hat so viele vorherrschende Formen, dass man ihm einfach gar nicht entkommen kann. Gesetze können das auch nicht mal im Ansatz abdecken, die können nur die gröbsten Vergehen sanktionieren.

Der Vorwurf ist lustig, ehrlich. Aber gut, ich antworte darauf. Ich ignoriere die Statistik, der zufolge die Anzahl gewaltbereiter Frauen steigt (hast du eigentlich eine Quelle dafür, würde mich interessieren), nicht. Ich weiß nur nicht so ganz, was das mit dem Thema hier zu tun haben soll. Aber vielleicht kannst du mir da ja auf die Sprünge helfen, inwieweit die steigende Anzahl gewaltbereiter Frauen jetzt gegen die Gleichberechtigung spricht. Wenn du meinst, dass Frauen keinen besonderen Schutz bedürfen im Netz, dann verkennst du (und das ignorierst du geflissentlich), dass die Qualität der verbalen Angriffe, der Männer und Frauen im Netz ausgesetzt sind, unterschiedlich ist. Beleidigungen teilen alle aus, das mag sein. Aber sexuelle Gewalt, online wie offline, wird primär und fast ausschließlich von Männern gegen Frauen gerichtet. Das kann man doch auch einfach mal so akzeptieren und einsehen, dass das eine Sache ist, die für die Opfer nicht schön ist und die diese verständlicherweise nicht so einfach tolerieren bzw. ertragen wollen. Dass könnte doch auch "Mann" einfach mal einsehen, ohne dass ihm deswegen ein Zacken aus der Krone bricht. ;)


Konkret wenig - aber indirekt sehr viel. Es gibt kaum ein besseres Beispiel als den komplett männlichen Gott für den herrschenden Paternalismus und das männliche Privileg in unserer Welt (jetzt mal speziell auch auf den Westen bezogen). Unsere ganze Lebenswelt ist so durchdrungen von männlichen Denkstrukturen, männlichen Prinzipien und männlicher Macht, dass wir es häufig leider schon gar nicht mehr erkennen, dass dem so ist, sondern es als eine Art "natürlichen Zustand" ansehen. Aber das ist es nicht. Das ist nicht natürlich, das ist menschgemacht bzw. manngemacht.

Sorry, bin Atheist. ;)


Welche Show??? Das Video zeigt einen TED-Talk, einen einzelnen Redebeitrag von Ashley Judd. Das ist keine Show. Und natürlich ist eine Rede gescriptet, sie hat das natürlich vorher überlegt und nicht einfach so on-the-fly erfunden, was sie da erzählt...


Das waren nicht irgendwelche zusammengetragene Posts, das waren vor allem ihre eigenen Erfahrungen und die Posts, die sie selbst online so abbekommt. Und dass dir die Production Values ihres Vortrags zu billig waren, tut mir leid, aber das ist nun wirklich eine arg lächerliche Kritik in diesem Kontext... %)

Ich würde gerne mal eine große Anzahl von Posts sehen, in denen Pietro sexuell attackiert wird bzw. sexuell belästigt wird oder sogar Todesdrohungen bekommt. Wollen wir wetten, dass die Anzahl der Posts verglichen mit denen zu seiner Ex-Frau verschwindend gering sind?

Aber sicher, es soll auch Frauen geben, die sich im Netz völlig daneben benehmen, das bestreitet doch auch gar keiner (und es wäre durchaus mal wert, darüber nachzudenken, warum dem so ist). Das ändert allerdings nichts daran, dass die überwiegende Mehrzahl der Empfänger von sexueller Belästigung im Netz Frauen sind. It's that simple.

Das kann ich sogar teilweise nachvollziehen, nur war das ganze Video nicht wirklich eine Besprechung von Frauenfeindlichkeit in der Videospielindustrie. Es war vielmehr eine Anekdote, die im generellen Kontext von Hate Speech gegen Frauen im Netz aufkam. Und es gab auch keine "Vorwürfe", es gab einen einzigen Vorwurf.

Das kannst du gerne machen und du machst es (hier) ja auch schon. ;)

Das Video richtet sich nicht gegen "Männer" (also gegen "die Männer" oder gegen "alle Männer"). Das Video richtet sich ausschließlich gegen die Männer, die Frauen online belästigen - und gegen die Plattformbetreiber, die das zulassen.

Ach du, mit dem Glauben hab ichs nicht so... ;)
Puh, jetzt werd ich langsam müde des Schreibens, was das Video an geht ist es nach wie vor Sache der Interpretation und wie es aussieht sehen deine und meine Ansichten anders aus was das Video angeht. Ich habe zum Thema das Wichtigste gesagt was ich zu sagen hatte, klar könnte man sich noch weiter ins Thema steigern aber es führt zu nichts. Es wird Zeit für mich aus dem Topic auszusteigen.

Dennoch war es zumindest eine Diskussion, die ich leider von manchen Menschen vermisse, mit jemand nicht einer Meinung zu sein heißt nicht das man das Ganze in die persönliche Schiene treibt.
(Was andere leider auch in diesem Topic getan haben, Meinungfreiheit ist wichtig aber ebenso Respekt und Anstand.)
 
Ich finde durchaus, dass man da differenzieren könnte. Ich persönlich halte ein Hybrid-Modell aus Anonymität und Offenlegung für denkbar und sinnvoll. Es will mir z.B. nicht einleuchten, warum man in einer Gaming-Community oder in einem Online-Spiel zwangsläufig anonym sein müsste. Das ist kein Bereich, der "politisch relevant oder persönlich sensibel" wäre und der besonderen Schutz vor Verfolgung bedarf. Wenn ich im "echten Leben" Fußball spielen will, dann muss ich mich beim Verein auch mit meinem echten Namen registrieren und sogar eine Spielerkarte anfordern, wenn ich gegen andere Mannschaften spielen will. Warum sollte sowas nicht auch online möglich sein? Das Gleiche gilt imo für soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter. Es gibt keinerlei Grund, warum man da zwangsläufig anonym sein müsste. Davon abgesehen sollte es aber anonyme Räume geben, um etwa Themen diskutieren zu können, über die man nicht gerne öffentlich spricht. Das heißt aber nicht, dass das gesamte Internet dem wilden Westen gleichen muss, in dem jeder sich dank absoluter Anonymität völlig rücksichtslos gegenüber anderen verhalten kann.

An sich nicht blöd die Idee aber auch gefährlich. Da müsst der Datenschutz um einiges stärker steigen, kann mir vorstellen dass z.B mal einer vorbeischauen würde nachdem ich ihn in CSGO vermöbelt habe um mich im echten Leben zu vermöbeln :B

Da müsste man wirklich nur Vorname und erster Buchstabe von Nachnamen, so eine Art Halb-Anonymität. Wohnadresse auf keinem Fall, und gleich gesetzlich regeln dass Wohnadressen niemals in Suchmaschinen auftauchen dürfen etc..
Auf jeden Fall für die breite Masse sollte man halbwegs anonym bleiben, für die Mods z.B sollte man nachverfolgbar sein.
 
Falls Judd wirklich die Darstellung von Frauen in Spielen gemeint haben sollte (was ich nicht glaube und was im Kontext der Rede auch keinen Sinn ergibt), dann wäre das natürlich Humbug, das ist richtig.

Der Punkt ist: Die "Bewirtschaftung" der ggf. Hatespeech generierenden Communities durch Publisher/Entwickler ist nun mal eher ein Nebenprodukt der eigentlichen Tätigkeit von Publishern und Entwicklern, darum bleibt für mich die Aussage unglücklich formuliert, Slang hin oder her. Ihre Ansprache hatte auch nicht wirklich den engen Kontext der Hatespeech - sie hat lediglich damit eingeleitet und zum Rundumschlag gegen "alles digitale" ausgeholt. Von den Tweets die sie eifrig protokolliert, zu den Werkzeugen die die Strafverfolgung doch bitte zur Verfügung haben sollte, um Frauenfeindlichkeit im Netz zu verfolgen, zu Polizisten die keine Ahnung haben, was ein Tweet ist, zur biologischen Gleichsetzung von physischer Gewalt und digitalen Attacken in Form überarbeiteter Bilder ihrer selbst, etc.

Es bleibt: making billions of dollars off games that maim and dump women for sport.

Da der Kontext nun mal nicht eindeutig bzw. unmissverständlich ist, bietet sie mit ihrer Aussage eine entsprechende Angriffsfläche - die für dieses spezielle Forum (PC Games) relevant ist, da es unser aller Hobby betrifft. Natürlich ist es "unfair", ihre Ansprache auf diese einzelne Aussage zu reduzieren oder sich diese hier herauszupicken - aber das ist eben die Aussage, die genau hier mitten ins Herz trifft und für mich persönlich dann etwas in Richtung Sippenhaft suggeriert, weil ich a) ein Mann bin und b) Videospiele mitfinanziere und daher mitverantwortlich für den "Frauenhass" zeichne.

Und ja, ich gebe es sogar offenherzig zu, dass mir eine wohlgeformte weibliche Spielfigur eher zusagt als ein politisch korrektes weibliches "Brett". Auch bei mir verkauft sich Sex. Aber da dies schon als frauenhassend oder frauenverachtend gewertet werden kann (weil die Frau zum mehr oder minder sexuellen Objekt wird), lasse ich mir nicht auch noch "maim and dump for sport" in die Schuhe schieben. In diesem Sinne trage ich schon so genug patriarchale Altlasten auf meinen überaus männlichen, breiten Schultern und versuche dementsprechend, eine "bessere Ausführung" als mein alter Herr zu sein - was mir, glaub ich, durchaus gelungen ist.
 
An sich nicht blöd die Idee aber auch gefährlich. Da müsst der Datenschutz um einiges stärker steigen, kann mir vorstellen dass z.B mal einer vorbeischauen würde nachdem ich ihn in CSGO vermöbelt habe um mich im echten Leben zu vermöbeln :B

Da müsste man wirklich nur Vorname und erster Buchstabe von Nachnamen, so eine Art Halb-Anonymität. Wohnadresse auf keinem Fall, und gleich gesetzlich regeln dass Wohnadressen niemals in Suchmaschinen auftauchen dürfen etc..
Auf jeden Fall für die breite Masse sollte man halbwegs anonym bleiben, für die Mods z.B sollte man nachverfolgbar sein.
Warum? Wenn ich gegen eine andere Mannschaft Fußball spiele, gehe ich doch auch das Risiko ein, dass mir einer der Gegner eine aufs Maul hat. So ist das Leben. Wenn ich Angst habe vor der Interaktion mit anderen Menschen, dann sollte ich mir eben ein Hobby suchen, bei dem ich nur mit mir selbst beschäftigt bin oder mit Menschen, die ich gut kenne. Online-Spiele sind das genaue Gegenteil davon, sie sind das Äquivalent zum Mannschaftssport in der echten Welt, also der Interaktion mit und gegen andere Menschen. Wenn ich davon Teil sein will, dann muss ich eben auch gewisse "Risiken" eingehen, dass es zu menschlichen Konflikten kommt. Es will mir nicht einleuchten, warum man Menschen hier durch Anonymität verschleiern muss. Nene, ich bin für radikale Offenlegung in diesem Fall, mit Vor- und Nachnamen. Die Adresse muss natürlich nicht sein, aber die verbleibt beim Anbieter bzw. Betreiber für den Fall, dass jemand meint, er müsste sich daneben benehmen...

Und du glaubst wirklich, dass dich jemand im echten Leben bedrohen würde, weil du ihn in CS:Go platt gemacht hast? Ich meine, echt jetzt? Wenn du das glaubst, dann kannst du ja eigentlich gar nicht mehr unter die Leute gehen und am gesellschaftlichen Leben teilhaben. ;)
 
aber das ist eben die Aussage, die genau hier mitten ins Herz trifft und für mich persönlich dann etwas in Richtung Sippenhaft suggeriert, weil ich a) ein Mann bin und b) Videospiele mitfinanziere und daher mitverantwortlich für den "Frauenhass" zeichne.
Da wird überhaupt nichts suggeriert und schon gar keine Sippenhaft, das ist pure Einbildung deinerseits, sorry. Sie adressiert hier eindeutig die Betreiber von Videospielen und nicht deren Käufer.

Und was genau jetzt an dieser Aussage den Gamer - das arme Pflänzlein - mitten ins Herz treffen soll, weiß ich jetzt immer noch nicht. Die Aussage mag man vielleicht nicht nachvollziehen können (zumal dann, wenn man den Kontext nicht kennt und/oder sich nicht dafür interessiert), aber das ist auch schon alles. Es gibt keinerlei Grund wegen irgendetwas, das Judd hier sagt in Weltuntergangsstimmung zu verfallen...
 
Da wird überhaupt nichts suggeriert und schon gar keine Sippenhaft, das ist pure Einbildung deinerseits, sorry.

Dann darf man ihr auch Einbildung vorwerfen, sorry. Ich meine, gleiches Recht, oder?

Sie adressiert hier eindeutig die Betreiber von Videospielen und nicht deren Käufer.

Explizit, ja. Implizit - wer weiss das schon. Da darf sich glücklicherweise noch jeder so auf den Schlips getreten fühlen, wie er oder sie es will.

Und was genau jetzt an dieser Aussage den Gamer - das arme Pflänzlein - mitten ins Herz treffen soll, weiß ich jetzt immer noch nicht.

Das ist jetzt aber wirklich nicht so schwer, oder? Ich habe es inzwischen oft genug übersetzt.

Die Aussage mag man vielleicht nicht nachvollziehen können (zumal dann, wenn man den Kontext nicht kennt und/oder sich nicht dafür interessiert), aber das ist auch schon alles.

Das mit dem Kontext darfst Du natürlich so oft wiederholen, wie Du möchtest. In meinem letzten Posting habe ich zur Genüge aufgezeigt, dass dieser Kontext von dem Du da redest (bist Du Ashley Judd?) bei weitem nicht so glasklar ist, wie Du ihn beschrieben haben möchtest.

Es gibt keinerlei Grund wegen irgendetwas, das Judd hier sagt in Weltuntergangsstimmung zu verfallen...

Jedem sein eigener Weltuntergang. Mir reicht dahingehend eben schon die Erschaffung von Amokläufern, da will ich mein Hobby (den Inhalt, nicht das Umfeld - und auch letzteres nicht generell) nicht auch noch mit Frauenhass assoziiert wissen.
 
Und du glaubst wirklich, dass dich jemand im echten Leben bedrohen würde, weil du ihn in CS:Go platt gemacht hast? Ich meine, echt jetzt? Wenn du das glaubst, dann kannst du ja eigentlich gar nicht mehr unter die Leute gehen und am gesellschaftlichen Leben teilhaben. ;)

War jetzt ein Beispiel, ich persöhnlich habe jetzt keine Angst davor. Aber glaub mir was ich schon für Assis in CSGO getroffen habe glaube ich das sofort. Zumindest wenn hinter der großen Klappe auch was dahinter stehen würde, aber zumindest von der Einstellung her gibts genug solche die sowas tun würden. Aber hey können es ja gerne versuchen, bin nicht gerade ein Leichtgewicht Fitnesstudio Weihnachtskekse sei Dank :B.

Aber trotzdem mein Punkt steht, ist nicht jeder wie wir, und im Endeffekt würde das Internet eig wie das reale Leben dann werden. Es werden immer noch nur die typischen "Schwachen" und Exzentriker gemobbt, wie in der Schule und überall.
 
Dann darf man ihr auch Einbildung vorwerfen, sorry. Ich meine, gleiches Recht, oder?
Keine Ahnung, wie die Leute hier immer auf die Idee kommen, sie dürften nichts sagen. Das hat dann allerdings auch noch nie jemanden davon abgehalten, was zu sagen...

Fakt ist aber auch, dass ich eine öffentliche Meinung kommentiere, wenn ich Lust dazu habe. Damit musst DU dann klar kommen. ;)

Das ist jetzt aber wirklich nicht so schwer, oder? Ich habe es inzwischen oft genug übersetzt.
Das mit dem Kontext darfst Du natürlich so oft wiederholen, wie Du möchtest. In meinem letzten Posting habe ich zur Genüge aufgezeigt, dass dieser Kontext von dem Du da redest (bist Du Ashley Judd?) bei weitem nicht so glasklar ist, wie Du ihn beschrieben haben möchtest.
Ich sehe ehrlich gesagt auch nicht, wen das "mitten ins Herz" treffen sollte, wenn sie das tatsächlich so gemeint haben sollte, wie das hier suggeriert wird. AUCH DANN ist das nur eine einzelne Meinung über Videospiele, so unwichtig und irrelevant wie noch was. Warum das hier zu Scharen von aufgebrachten Kerlen führt, die meinen, sie müssten Judd jetzt dafür persönlich beleidigen, weiß ich immer noch nicht. Würde ein Kerl sowas erzählen, dann würden ihn die meisten hier einfach geflissentlich ignorieren oder sowas sagen wie "Wer ist das denn und was labert der da für einen Bullshit." und das war es. Aber weil es eine Frau ist, brennen bei manchen scheinbar schon automatisch die Sicherungen durch und lassen hier Sachen raus, für die man sich schon fremdschämen muss. Und selbst eigentlich so gestandene Mannsbilder wie du reden hier so daher, als würde die übermächtige Judd den armen Gamer-Plänzlein persönlich in die Fresse treten und ihr Herz brechen...

Ich persönlich finde das einfach nur lächerlich, und ja, eben in gewisser Weise durchaus pubertär (und in manchen Fällen chauvinistisch). Damit habe ich jetzt aber auch wirklich genug zu dem Thema gesagt. ;)

Jedem sein eigener Weltuntergang. Mir reicht dahingehend eben schon die Erschaffung von Amokläufern, da will ich mein Hobby (den Inhalt, nicht das Umfeld - und auch letzteres nicht generell) nicht auch noch mit Frauenhass assoziiert wissen.
Sei ein Mann und steh drüber. %)
 
Aber trotzdem mein Punkt steht, ist nicht jeder wie wir, und im Endeffekt würde das Internet eig wie das reale Leben dann werden. Es werden immer noch nur die typischen "Schwachen" und Exzentriker gemobbt, wie in der Schule und überall.
Also das Internet als umgekehrte Gerechtigkeit? Naja, ich weiß nicht... %)

Außerdem ist es natürlich noch was anderes als im "Real Life". Die Angabe vor Vor- und Nachname sagt z.B. überhaupt nichts über das Aussehen oder die körperliche Statur eines Menschen aus. Ich sehe hier nicht, wie die typisch "Schwachen" hier durch die Offenlegung ihres Namens speziell gemobbt werden sollten - es sei denn natürlich sie spielen mit den Leuten, die sie aus dem echten Leben kennen, aber das müssen sie ja nicht. Wenn du mit Ali aus der Türkei, Sergey aus Russland und John aus den USA zusammen zockst, dann ist das was ganz anderes als wenn du im Fußball in der Schule immer als Letzer aufgerufen wirst, weil du so ne halbe Portion bist. ;)
 
Also das Internet als umgekehrte Gerechtigkeit? Naja, ich weiß nicht... %)

Außerdem ist es natürlich noch was anderes als im "Real Life". Die Angabe vor Vor- und Nachname sagt z.B. überhaupt nichts über das Aussehen oder die körperliche Statur eines Menschen aus. Ich sehe hier nicht, wie die typisch "Schwachen" hier durch die Offenlegung ihres Namens speziell gemobbt werden sollten - es sei denn natürlich sie spielen mit den Leuten, die sie aus dem echten Leben kennen, aber das müssen sie ja nicht. Wenn du mit Ali aus der Türkei, Sergey aus Russland und John aus den USA zusammen zockst, dann ist das was ganz anderes als wenn du im Fußball in der Schule immer als Letzer aufgerufen wirst, weil du so ne halbe Portion bist. ;)

Oh mein Fehler, aus irgend einem grund dachte ich dass ein Foto auch zu sehen ist. Vermutlich weil du "radikale Offenlegung" gesagt hast. Wenns nur um den Name geht, ja hast du eigentlich Recht. An sich gar nicht so blöd das ganze, wäre ein paar Feldversuche Wert..

Für Frauen würde das aber wohl trotzdem nicht viel helfen. Gerade für sie ist Anonymität ein Schutz, zumindest wenn sie unnauffälig bleiben. Gerade wenn Frauen als solche identifizert werden bekommen sie die derbsten und miesesten (Anmach-)Sprüche, ob jetzt in Spiele oder auf Social Media. Dass wird sich so schnell auch nicht ändern vor allem nicht bei pubertierenden Jugendliche wo sich die meisten nicht bewusst sind was für Folgen ihr Verhalten habe könnte.
 
Fakt ist aber auch, dass ich eine öffentliche Meinung kommentiere, wenn ich Lust dazu habe. Damit musst DU dann klar kommen. ;)

Keine Sorge, das wird mich garantiert nicht um den Schlaf bringen. ;)

Würde ein Kerl sowas erzählen, dann würden ihn die meisten hier einfach geflissentlich ignorieren oder sowas sagen wie "Wer ist das denn und was labert der da für einen Bullshit." und das war es.

Ach komm, hier im Forum wurden männliche Abwesende (also Personen, die sich gar nicht am Gespräch beteiligen) genauso durch die Kloake gezogen wie Frau Judd - nur fehlt halt dann die sexuelle Komponente, weil die meisten hier vermutlich Heteros sind und daher sexualisierte Agressivität dann eher unüblich ist.

Und selbst eigentlich so gestandene Mannsbilder wie du reden hier so daher, als würde die übermächtige Judd den armen Gamer-Plänzlein persönlich in die Fresse treten und ihr Herz brechen...

Da hast Du wohl das eine oder das andere nicht in der Absicht des Schreibers verstanden. Ich versuche es jetzt noch ein letztes mal, bevor ich mir den Schlaf des (Selbst-)Gerechten gönne:

- PC Games ist eine Website, die sich mit Videospielen befasst, in dem Sinne das Herz (meinetwegen eines von vielen) der Videospiele-Gemeinschaft. Hier trifft man sich und diskutiert über dieses und jenes was Games betrifft...
- Ashley Judd hat in ihrer Ansprache bei Ted unter anderem eine Aussage über Videospiele getätigt, die bestenfalls unglücklich formuliert wurde, schlimmstenfalls schlicht unwahr ist und von Ignoranz gegenüber dem Thema Videospiele zeugte.
- PC Games hat über diese Aussage berichtet
- Hier wird diskutiert. Am Postcounting nach heftig. Vieles davon ist vom Niveau her unterirdisch - wie in so vielen anderen Diskussionen hier auch. Und täglich grüsst das Murmeltier. Vom Westen nichts Neues.

Ich persönlich finde das einfach nur lächerlich, und ja, eben in gewisser Weise durchaus pubertär (und in manchen Fällen chauvinistisch). Damit habe ich jetzt aber auch wirklich genug zu dem Thema gesagt. ;)

Dann sind wir, zumindest für heute, zu zweit :)

Sei ein Mann und steh drüber. %)

Ich bin ein Mann, egal ob ich drüber stehe oder nicht - so emanzipiert bin ich dann doch ;)
 
Für Frauen würde das aber wohl trotzdem nicht viel helfen. Gerade für sie ist Anonymität ein Schutz, zumindest wenn sie unnauffälig bleiben. Gerade wenn Frauen als solche identifizert werden bekommen sie die derbsten und miesesten (Anmach-)Sprüche, ob jetzt in Spiele oder auf Social Media. Dass wird sich so schnell auch nicht ändern vor allem nicht bei pubertierenden Jugendliche wo sich die meisten nicht bewusst sind was für Folgen ihr Verhalten habe könnte.

Anonymität ist aber in diesem Kontext Segen und Fluch zugleich. Man könnte sogar sagen, dass sie nur deshalb Segen ist, weil sie zuerst ein Fluch ist. Denn die Anonymität im Zusammenhang mit einer laschen Durchsetzung von Regeln ermöglicht ja erst, dass Menschen so hart angegangen werden und dass Frauen teilweise massiv sexuell belästigt werden können im Netz. Eine "ideale "Lösung sähe daher nicht nur die Offenlegung der Namen vor, sondern auch die rigorose und konsequente Durchsetzung von (Benimm-)Regel. Bei Online-Spielen (aber auch z.B. bei Social Media Plattformen) könnte das unter anderem heißen, dass eine Person, die eine andere Person massiv persönlich beleidigt oder gar sexuell belästigt permanent gebannt wird - und in extremen Fällen sogar eine polizeiliche Anzeige folgt. Das ist unter dem heutigen Paradigma der absoluten Anonymität und der relativen Willkürlichkeit im Netz natürlich kein großes Problem, weil zum einen die Nutzer meist nicht eindeutig identifiziert werden können (gerade die Täter sind meist sehr geschickt darin, die eigene Identität maximal zu verschleiern) und man sich relativ einfach neu registrieren kann, vielleicht unter Zuhilfenahme eines Proxy, falls die eigene IP geblock ist (was jetzt schon viel zu selten der Fall ist). Ist die Identität des "Täters" dem Betreiber des Spiels bzw. der Seite aber eindeutig bekannt (etwa weil man bei der Registrierung seinen Namen, seine Adresse und sogar seine Personalausweisnummer angeben muss), dann gibt es keine zweite, dritte, vierte Chance mehr. Wer sich dann schlecht benimmt, der hat verschissen - und zwar für immer. Ich denke schon, dass ein derartiges Regelwerk den Umgang der Menschen im Netz radikal verändern würde, zumindest auf den Plattformen, auf denen es solche Regelungen gibt. Man wird es sich dann schon wirklich zwei Mal überlegen, ob man eine andere Person persönlich beleidigt oder sogar sexuell belästigt, wenn einem dafür der lebenslange Austritt aus der Community droht - und zwar nicht nur vielleicht, sondern sogar mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit. In einem solchen neuen "geregelten" Online-Paradigma brauchen Frauen (oder generell Menschen, die sich unsicher und bedrängt fühlen) dann nicht mehr den Schutz der Anonymität.
 
Anonymität ist aber in diesem Kontext Segen und Fluch zugleich. Man könnte sogar sagen, dass sie nur deshalb Segen ist, weil sie zuerst ein Fluch ist. Denn die Anonymität im Zusammenhang mit einer laschen Durchsetzung von Regeln ermöglicht ja erst, dass Menschen so hart angegangen werden und dass Frauen teilweise massiv sexuell belästigt werden können im Netz. Eine "ideale "Lösung sähe daher nicht nur die Offenlegung der Namen vor, sondern auch die rigorose und konsequente Durchsetzung von (Benimm-)Regel. Bei Online-Spielen (aber auch z.B. bei Social Media Plattformen) könnte das unter anderem heißen, dass eine Person, die eine andere Person massiv persönlich beleidigt oder gar sexuell belästigt permanent gebannt wird - und in extremen Fällen sogar eine polizeiliche Anzeige folgt. Das ist unter dem heutigen Paradigma der absoluten Anonymität und der relativen Willkürlichkeit im Netz natürlich kein großes Problem, weil zum einen die Nutzer meist nicht eindeutig identifiziert werden können (gerade die Täter sind meist sehr geschickt darin, die eigene Identität maximal zu verschleiern) und man sich relativ einfach neu registrieren kann, vielleicht unter Zuhilfenahme eines Proxy, falls die eigene IP geblock ist (was jetzt schon viel zu selten der Fall ist). Ist die Identität des "Täters" dem Betreiber des Spiels bzw. der Seite aber eindeutig bekannt (etwa weil man bei der Registrierung seinen Namen, seine Adresse und sogar seine Personalausweisnummer angeben muss), dann gibt es keine zweite, dritte, vierte Chance mehr. Wer sich dann schlecht benimmt, der hat verschissen - und zwar für immer. Ich denke schon, dass ein derartiges Regelwerk den Umgang der Menschen im Netz radikal verändern würde, zumindest auf den Plattformen, auf denen es solche Regelungen gibt. Man wird es sich dann schon wirklich zwei Mal überlegen, ob man eine andere Person persönlich beleidigt oder sogar sexuell belästigt, wenn einem dafür der lebenslange Austritt aus der Community droht - und zwar nicht nur vielleicht, sondern sogar mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit. In einem solchen neuen "geregelten" Online-Paradigma brauchen Frauen (oder generell Menschen, die sich unsicher und bedrängt fühlen) dann nicht mehr den Schutz der Anonymität.

Genau richtig das eine kann nicht ohne das andere umgesetzt werden. Es muss richtig und auf einmal passieren und das ist die grosse Herausforderung. Sollte eigentlich gesetzlich festegelegt werden dass jeder Online(service-)anbieter der damit Geld verdient dass so umsetzen muss. Dann darfs von mir aus noch "Wilder Westen"-Areale geben wo Menschen einfach die Sau rauslassen. Diese Seiten müssen halt nur einen fetten Disclaimer am Anfang haben. Achtung ab hier gibts keine Menschenwürde mehr :B
 
Anonymität ist aber in diesem Kontext Segen und Fluch zugleich. Man könnte sogar sagen, dass sie nur deshalb Segen ist, weil sie zuerst ein Fluch ist. Denn die Anonymität im Zusammenhang mit einer laschen Durchsetzung von Regeln ermöglicht ja erst, dass Menschen so hart angegangen werden und dass Frauen teilweise massiv sexuell belästigt werden können im Netz. Eine "ideale "Lösung sähe daher nicht nur die Offenlegung der Namen vor, sondern auch die rigorose und konsequente Durchsetzung von (Benimm-)Regel. Bei Online-Spielen (aber auch z.B. bei Social Media Plattformen) könnte das unter anderem heißen, dass eine Person, die eine andere Person massiv persönlich beleidigt oder gar sexuell belästigt permanent gebannt wird - und in extremen Fällen sogar eine polizeiliche Anzeige folgt. Das ist unter dem heutigen Paradigma der absoluten Anonymität und der relativen Willkürlichkeit im Netz natürlich kein großes Problem, weil zum einen die Nutzer meist nicht eindeutig identifiziert werden können (gerade die Täter sind meist sehr geschickt darin, die eigene Identität maximal zu verschleiern) und man sich relativ einfach neu registrieren kann, vielleicht unter Zuhilfenahme eines Proxy, falls die eigene IP geblock ist (was jetzt schon viel zu selten der Fall ist). Ist die Identität des "Täters" dem Betreiber des Spiels bzw. der Seite aber eindeutig bekannt (etwa weil man bei der Registrierung seinen Namen, seine Adresse und sogar seine Personalausweisnummer angeben muss), dann gibt es keine zweite, dritte, vierte Chance mehr. Wer sich dann schlecht benimmt, der hat verschissen - und zwar für immer. Ich denke schon, dass ein derartiges Regelwerk den Umgang der Menschen im Netz radikal verändern würde, zumindest auf den Plattformen, auf denen es solche Regelungen gibt. Man wird es sich dann schon wirklich zwei Mal überlegen, ob man eine andere Person persönlich beleidigt oder sogar sexuell belästigt, wenn einem dafür der lebenslange Austritt aus der Community droht - und zwar nicht nur vielleicht, sondern sogar mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit. In einem solchen neuen "geregelten" Online-Paradigma brauchen Frauen (oder generell Menschen, die sich unsicher und bedrängt fühlen) dann nicht mehr den Schutz der Anonymität.

Was du schreibst ist nicht falsch, aber hast du mal überlegt wie dystopisch das klingt?
 
Was du schreibst ist nicht falsch, aber hast du mal überlegt wie dystopisch das klingt?

Naja wieso denn ist doch im echten Leben genauso. Benimmt man sich komplett daneben im Hallenbad bekommt man ein Verbot jemals dort wieder hinzugehen, aka eine irreversable Ausgrenzung aus dieser Community. Eigentlich hängen wir an der Anonymität nur so fest weil wir es so gewohnt sind. Niemals zuvor in der Geschichte gab es soviel Anonymität. Klar sexuelle, medizinische etc. Bereiche müssen Anonym bleiben, aber bei weitem nicht alles andere.
 
Was genau prangert sie denn jetzt an? Auf der einen Seite geht es um
"Die Profitmacherei mit Hass gegen Frauen in Videospielen"​
, dann um
"eigene Erfahrungen mit Twitter und anderen Social Media-Plattformen."​
und plötzlich um Spielinhalte
"... wenn ihr immer noch Milliarden von Dollar mit Spielen macht, die das Verstümmeln und Wegwerfen von Frauen zum Sport machen"​

Mal ganz davon abgesehen, daß ich kein Spiel kenne, in dem man explizit "Frauen verstümmelt und wegwirft", sollte man sich klar darüber sein, daß der Hass in Social Media (und auch in Video Spiel Chats) durch die Spieler verursacht wird und nicht durch die Hersteller.

Die Starcraft Firma Blizzard ist ja beispielsweise auch nicht Schuld daran, daß in den Chats teilweise äußerst rassistische Scheiße gepostet wird...
 
In dem Moment in dem die PC Games meinen realen Namen will, bin ich hier weg und suche mir einen Platz, wo meine Anonymität gewahrt bleibt. Ich schätze, viele andere würden es mir nachtun. Selbiges gilt für Spiele. Vermeintliche Sicherheit gegen echte Freiheit eintauschen? Nein, danke. Positive Einflussnahme ist mir jederzeit lieber als Zwang. Selbst Judd zeigte anhand eines Beispiels (Tweeter der ein Bild der Tochter im Profil hatte), dass zureden mehr bringt.

Hass verschwindet nicht einfach, nur weil man ihn aus dem Sichtfeld bannt. Er treibt sich dann einfach in gruseligeren Ecken rum. Man (und frau) muss ihn angehen.
 
Naja wieso denn ist doch im echten Leben genauso. Benimmt man sich komplett daneben im Hallenbad bekommt man ein Verbot jemals dort wieder hinzugehen, aka eine irreversable Ausgrenzung aus dieser Community.
Eben: eine Ausgrenzung aus dieser Community.

Eigentlich hängen wir an der Anonymität nur so fest weil wir es so gewohnt sind. Niemals zuvor in der Geschichte gab es soviel Anonymität. Klar sexuelle, medizinische etc. Bereiche müssen Anonym bleiben, aber bei weitem nicht alles andere.
Meinen Chef, meine Eltern, Oma und sonstige Bekannte und Verwandte geht nicht alles etwas an, was ich im Internet treibe - deshalb werde ich im Internet nur Plattformen nutzen, die einen anonymen Namen erlauben.
 
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