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Frauen in Videospielen: "Der Hass gegen Frauen in Videospielen muss enden"

And this is all based on the fact that we all feel bad when a woman feels unsafe, but care a lot less when a man does.
Beispiel: von Wilbert Kerkhof
Das ist aber eher konditioniertes Mitgefühl, also eigtl der Kern des Problems, sozusagen Männer sind stark und brauchen kein Mitgefühl und Frauen schwach, selbst wenn sie weniger Opfer sind und brauchen das Mitgefühl.
Dieser Methodik des geheuchelten Mitgefühls machen sich ja vorallem rechte Rattenfänger zu eigen, die die blonde Frau vor dem bösen schwarzen Mann schützen wollen, etc pp(obwohl das nur ein vorgeschobener Grund für den eigenen Sexismus ist). Dazu kommt dann noch das Männer auch evolutionstechnisch "weniger" Wert sind als Frauen, wenn eine Frau stirbt ist das für die "Herde" aus biologischer Sicht deutlich schlimmer als wenn ein Mann stirbt, weil eine Mann theoretisch die ganze Gruppe befruchten könnte.
Das heißt es treffen hier sehr zwei ungute Faktoren aufeinander, auf der einen Seite die konditionierte Hilflosigkeit und Wertlosigkeit des Mannes, bzw des unmännlichen Mannes der sich über die eigene Schwäche und systematische Benachteiligung beschwert und auf der anderen Seite biologische Faktoren.
So ein paradoxes Verhalten beobachtet man auch im Umgang mit Homosexuellen, Lesben werden in der Gesellschaft ganz anders wahrgenommen als zb Schwuchteln, obwohls technisch dasselbe ist. Zwei schwule Männer wirken bedrohlich, zwei schwule Frauen hingegen nicht.
Sexismus in Videospielen basiert eher weniger auf Spielmechaniken oder der grafischen Darstellung, von den japanischen Monstertittenbunnys oder anderen Machwerken mal abgesehen, ist es so gut wie immer die Interaktion untereinander, zb leicht zu beobachten wenn eine Frau bei CS oder anderen Spielen mit Voicechat zum reden anfängt.
Was wollen die Entwickler denn machen, außer wirklich sexistische Inhalte ala große Titten bei jeder Figur etc verbieten und Meldungen zu verfolgen, es ist einfach nicht möglich Menschen ab 18+ umzuerziehen, wenn sie ihr Leben lang darauf konditioniert wurden sich wie Affen zu verhalten wenn sie dazu anonym in der Lage sind.
Sowas lässt sich nur mit besserer Erziehung verändern und vllt Boni im Erwachsenenalter, ein mögliches System wäre, das Frauen neutralen oder gute verhaltenen Mitspielern einen extra Bonus geben, der ihnen ingame vllt gewisse Items gibt. Das könnte aber bei Ausbleiben zu crowding out effekten führen, kein leichtes Thema, hier für Besserungen zu sorgen, das geliche hat man ja auf Facebook mit Fake News und Hatespeech, Facebook ist auch nicht die WElt Nanny, die alles verbieten kann.
 
Doch an dieser Stelle der Rede geht es um Videospiele.
Ähm, wofür soll das "doch" stehen? Ich habe an keiner Stelle bestritten, dass sich dieser eine Satz um Videospiele dreht. Ich habe den Satz einzig in den korrekten Kontext des gesamten Redebeitrags gestellt.

Die Bedeutung mit "Abservieren" ist höchstens in Ihrem Wunschdenken wahr.
Wahrscheinlich hat sie sich die ganzen Hassbeiträge in ihren Social Media Accounts auch nur erträumt. Aber sicher, die Frau teilt auch nur ihre Erfahrungen mit und die Erfahrungen, die ihr wiederum mitgeteilt werden. Sie stellt hier keine wissenschaftliche Abhandlung oder eine Studie zum Thema vor, sondern primär ihre Meinung und ihre Lebenswirklichkeit.

Nö, nicht wirklich. Gerade der von dir zitierte Text ist voller inhaltlicher Fehler. Es fängt schon damit an, dass der gute Mann Statistiken völlig willkürlich und damit falsch interpretiert. Natürlich sind in den USA Männer insgesamt häufiger Opfer von "Straßen-Gewalt" als Frauen. Es ist schlicht ein Fakt, dass sich Männer häufiger gegenseitig umbringen, gerade im kriminellen Milieu und in den berüchtigten "Ghettos". Viele dieser Opfer sind aber keine "unbescholtenen" Bürger, sondern selbst Verbrecher bzw. bewegen sich im kriminellen Milieu. Das ist übrigens auch der Grund, warum so viele junge und so viele schwarze Menschen in den USA unter den Opfern sind, da es die brutalste Gewalt häufig unter Straßenbanden in den Ghettobezirken der Großstädte gibt. Außerhalb dieses speziellen Milieus sieht es aber ganz anders aus. In einem "friedlichen, zivilisierten Umfeld", sprich in einem Umfeld abseits der organisierten Kriminalität und von Bandenverbrechen und außerhalb von Großstadtghettos, sind Frauen natürlich deutlich gefährdeter als Männer, schlicht weil sie sich sowohl schlechter verteidigen können als auch weil sie viel häufiger Opfer sexueller Übergriffe werden. Das ist auch ein wesentlicher Unterschied zwischen der Gewalt, deren Opfer Männer werden und die, deren Opfer Frauen werden. Man kann es vielleicht so sagen: In einem "guten" Viertel in den USA kann ein Mann nachts alleine aus dem Haus gehen, ohne besondere Angst vor Überfällen oder Übergriffen zu haben. Bei einer Frau im "gebärfähigen" Alter, die vielleicht zudem auch noch gut aussieht (aber das muss nicht sein), ist das hingegen keineswegs der Fall. Ihre Angst ist allgegenwärtig - und leider häufig auch wohl begründet. Gegen die Gefahr, von Straßengangs über den Haufen geschossen zu werden, kann "Mann" sich schützen, indem er umzieht. Für "Frau" hingegen gibt es kein entkommen, denn Sexualstraftäter lauern überall und in jeder Bevölkerungsschicht. Aber sicher, es gibt viele Männer, die eben nicht umziehen können und die in ihren Ghettos leben und sterben, völlig sinnlos. Dass Frauen sich über die Gewalt beschweren, die ihnen angetan wird, heißt nicht, dass die Gewalt, die Männern in diversen Situationen angetan wird, irrelevant wäre. Keine Ahnung, warum manche Leute auf die Idee kommen, man könnte nur für eine Sache eintreten oder müsste sich entscheiden, ob man jetzt Männer oder Frauen besser vor Gewalt schützt. Die simple Realität ist, dass Männer und Frauen situativ anderen Arten und Qualitäten von Gewalt ausgesetzt sind und darüber lohnt es sich zu reden. Auch "Frau" darf darüber reden, wie ihr Gewalt angetan wird. Übrigens sind in fast allen Fällen die Täter Männer. Von Frauen geht nur ein verschwindend geringer Bruchteil dieser Straßen-Gewalt aus...

Und auch der Kommentar zu Opfern verbaler Attacken in Videospielen ist fehlerhaft. Natürlich bekommen Männer quantitativ (nicht qualitativ) mehr ab, was schon alleine daran liegt, dass es viel mehr männliche Gamer gibt, zumindest in den "Core"-Bereichen und in diversen, besonders aggressiven Spiele-Genres. Aber es gibt auch wesentliche Unterschiede, WIE Hate Speech online funktioniert. Mit "abuse" ist es nicht einfach getan, dieses Verhalten zu beschreiben. Denn wenn Männer im Internet und in Gaming-Communities dumm angemacht werden, dann in den allerwenigsten Fällen auf sexuelle Weise. Männer beleidigen sich meist einfach gegenseitig und werfen sich gegenseitig (oder auch nur einseitig) Kraftausdrücke an den Kopf .(Ein Spezialfall sind in dem Kontext homosexuelle Männer. Die wenigsten Männer bekennen sich zwar online dazu, aber viele Beleidigungen unter Männern sind homophober Natur, was einen echten homosexuellen Mann natürlich extra kränken kann). Bei Frauen hingegen ist die Reduzierung auf ihren Körper und ihre Sexualität leider die Regel, was leider eine andere Qualität hat als eine bloße Beleidigung. Sie werden regelrecht sexuell belästigt im Internet. Und gerade Frauen, die damit schlechte Erfahrungen im "echten Leben" haben (und davon gibt es leider gar nicht mal so wenige), trifft das doppelt hart. Wenn man nur ein bisschen Empathie für Frauen aufbringen würde, könnte man das auch verstehen und vielleicht auch einfach mal zur Kenntnis nehmen, dass viele Frauen in ständiger Alarmbereitschaft vor sexuellen Übergriffen leben - online und offline, bewusst und unbewusst. Als Mann kann man das vielleicht nur schwer verstehen, weil die meisten Männer diese Erfahrung im Leben selbst niemals machen, aber man sollte es zumindest versuchen. Und ganz ehrlich, Frauen zu verstehen hat im Leben eines "echten" Kerls noch nie geschadet. ;)


Das heißt es treffen hier sehr zwei ungute Faktoren aufeinander, auf der einen Seite die konditionierte Hilflosigkeit und Wertlosigkeit des Mannes, bzw des unmännlichen Mannes der sich über die eigene Schwäche und systematische Benachteiligung beschwert
Ähm, den Zustand hat der Mann schon vor tausenden Jahren durch die Einführung des Paternalismus "überwunden". Das ist ja gerade das Kernproblem. Die gesamte systematische Benachteiligung der Frau in praktisch allen "entwickelten" Gesellschaften dieser Erde geht auf das geringe Selbstwertgefühl des Mannes zurück. Eigentlich schon ziemlich traurig, dass der Mann auch im 21. Jahrhundert noch so ein Jammerlappen ist, der sich meist nur dann "wertvoll" fühlen kann, wenn er sich über andere stellt bzw. andere erniedrigt, bewusst oder unbewusst. (Das soll deinen Beitrag nicht entkräften, sondern eher ergänzen).
 
Ohje. was soll man dazu noch sagen ausser "the Hate goes on" Youtube ist zur absoluten Selbstprofilierungsplattform für den Bodensatz der Gesellschaft geworden, die Kommentare sagen ihr übriges und die Woge des Hates schwappt so langsam in alle anderen Bereiche der digitalen Welt. Danke der Grauzone Internet! Ich bin immer noch für eine Totalüberwachung!
 
Ohje. was soll man dazu noch sagen ausser "the Hate goes on" Youtube ist zur absoluten Selbstprofilierungsplattform für den Bodensatz der Gesellschaft geworden, die Kommentare sagen ihr übriges und die Woge des Hates schwappt so langsam in alle anderen Bereiche der digitalen Welt. Danke der Grauzone Internet! Ich bin immer noch für eine Totalüberwachung!

Abgelehnt.
 
Naja, das, was sie da anspricht, ist meiner Meinung nach ein gewaltiges gesellschaftliches Problem unserer Tage (ja, ich habe das Gefühl, wir waren schon mal weiter, aber vielleicht bricht durch die Anonymität des Internets nur sonst verborgenes Verhalten nach Außen), jedoch nicht eines, welches auf den Machenschaften der Gamingindustrie beruht.

Und ich verstehe nicht recht, wieso die Gamingindustrie dafür doch irgendwo verantwortlich gemacht wird. Fördert sie das frauenverachtende Verhalten tatsächlich?
Ich, und das ist natürlich nur wieder mein Erfahrungshorizont, kann mich an kein Spiel erinnern, in denen Frauen auf Grund ihres Geschlechtes ausgebeutet, gehasst, misshandelt oder sonstwie fertig gemacht werden (im Gegensatz zum wahren Leben).

Ich kenne Spiele, in denen Frauen die noch "badassigere" Wahl sind, z.B. Mass Effect oder Dragon Age, solche Spiele, in denen ihre Nebenrolle dermaßen tragend und vielschichtig wird, dass sie die eigentliche Hauptfigur werden, z.B. Witcher 2 und v.a. 3, wiederum solche, in denen sie eine unerreichbare Heldenfigur sind, wie die neuen Tomb Raider Spiele oder auch die alten Resident Evil Spiele.

Als Gegnerinnen sind se meist recht auffällig, jedoch fügen sie sich dann in eine Reihe ebenso auffälliger männlicher Gegner ein, z.B. Wolfenstein oder die MGS-Reihe.

Dass der Anteil an männlichen Helden noch immer höher ist spricht jetzt aber nicht dafür, dass dem hass auf Frauen Vorschub geleistet wird, sondern, wenn überhaupt, dass noch antiquierte Rollenvorstellungen bedient werden (starker Mann rettet Prinzessin).

Was man oft beobachten kann, ist eine Sexualisierung. Welche ich jedoch nicht gleich mit Objektivierung gleichsetzen würde, außer, der Spieler selbst macht das. Wenn die Frauen aber gleichfalls stark wie unabhängig auftreten, ist so etwas weniger die Schuld der Entwickler als die der Spieler, z.B. original Tomb Raider Reihe oder Witcher 2. Hier lässt sich jedoch sicher auch argumentieren, dass manchmal gewisse Grenzen überschritten werden, vor allem wenn das Spiel dann nur noch pubertäre Träume befriedigen soll wie etwaDoA.

Was diverse Spieler und Fans nachweislich im Internet oder auch in Spielechats abziehen, hat aber meiner Meinung nach nicht damit zu tun, dass die Videospielindustrie den Hass auf Frauen förderte. Ich wüsste ehrlich gesagt auch gar nicht, was sie denn noch groß machen sollte, um die Verrohung gegenüber Frauen zu verhindern. Würden mehr weibliche Charaktere in CoD helfen? Ich bezweifle es ernsthaft. Zudem will mir nicht recht eingehen, in Wie fern die Industrie Gewinne daraus zieht, dass ein gewisser, leider auffälliger Teil seiner Kunden aus Arschlöchern besteht? Sie kann die Typen ja schlecht vorher aussortieren oder so :confused:
Die Beschwerde, die Industrie tue zu wenig, Spielerinnen vor Hatespeech und Harrasment zu schützen, ist im Grunde fehl am Platze. Wie soll das klappen, wenn die Gesellschaft selbst doch nicht so weit ist?
Das muss doch an anderer Stelle gemacht werden, insbesondere wären ja mal als erstes die Elternhäuser verantwortlich. Nachdem diese aber leider ziemlich zu versagen scheinen, muss die Gesellschaft selbst endlich tätig werden, insbesondere die Schulen wären da gefragt. Das wiederum wäre Sache des Wählers...

Würden sich hier, im "Real Life", die frauenverachtenden Ansichten derer, die oftmals ohnehin keine Frau freiwillig ansehen würde, endlich mal verändern, müsste man auch gar nicht darüber herumdiskutieren, was in Spielen bezüglich Frauen abgeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wiederhole mich ungern, aber ihr interpretiert das alle falsch. Es geht nicht um die Darstellung von Frauen in Spielen, sondern um reale Frauen, die Spiele spielen, und deren Problem. Es geht um reale Frauen, die in Gaming-Communities Opfer von Hate Speech, sexuellen Attacken und verbaler Gewalt werden. Um das zu verstehen, muss man natürlich das ganze Video gesehen haben, aus dem einzelnen Zitat geht das nicht hervor. Blame PCG.

Es geht aber auch anders herum.

Gerade in MMO's habe ich die Erfahrung gemacht, dass Frauen dort sehr bevorzugt behandelt werden. Ich weiss noch ganz genau als die eine Dame aus der damaligen Gilde das erste Mal im Teamspeak war... das hättet ihr mal erleben sollen :-D als Sie Buff-Food benötigte und der halbe Raid um Sie herum stand um zu handeln.

Das große Problem sind glaube ich die jüngeren Spieler, die im realen Leben eher schüchtern Frauen gegenüber treten und die dann in Spielen, also quasi ihrem Territorium, ohne Angst vor Konsequenzen richtig "die Sau raus lassen" können. Es gibt doch genügend Beispiele auf YouTube, wo diverse Mitschnitte von verbalen Ergüssen zu bewundern sind. Hier frage ich mich doch schon oft, was da bei der Erziehung falsch gelaufen ist. Sieht man sich mit solch einem Individuum konfortontiert, so verstehe ich Ansatzweise die von Fr. Judd getroffenen Aussagen.

Ohne die Anonymität des Internets gäbe es diese Probleme überhaupt nicht.
 
Eine unbekannte Schauspielerin spricht über persönliche Erfahrungen, die möglicherweise untypisch sind.
 
Naja, das, was sie da anspricht, ist meiner Meinung nach ein gewaltiges gesellschaftliches Problem unserer Tage (ja, ich habe das Gefühl, wir waren schon mal weiter, aber vielleicht bricht durch die Anonymität des Internets nur sonst verborgenes Verhalten nach Außen), jedoch nicht eines, welches auf den Machenschaften der Gamingindustrie beruht.
Eher mit der Tatsache dass das Internet in den letzten Jahren immer mehr auch in sozialschwachen Länder globalisiert wird.
Multikulti ist eine tolle Sache wenn sie funktioniert. Tut es leider nicht überall.
 
Schon mal Cannibal Holocaust geguckt?? Immer wieder wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben...
 
Wie kann man diese Frau verachten? Sie ist unabhängig, stark und unerschrocken - und sie kämpft für eine freiheitliche Welt, in der alle Menschen - auch und insbesondere Frauen - die gleichen Rechte und Freiheiten und Privilegien haben. Ganz ehrlich, wenn euch das Thema nicht interessiert, dann ignoriert es doch einfach und macht was, was euch mehr interessiert. Aber wenn ihr eine solche Frau verachtet, dann seid ihr geistig nie aus der Pubertät gekommen, sorry. Eine solche Frau sollte euch nicht Angst machen, ganz im Gegenteil, sie sollte euch inspirieren.

Hier mal ihre Rede zum gestrigen Women's March. Einfach nur gut:
https://www.facebook.com/NowThisHer/videos/963500033780872/

Das ist irgendwie genial, du versucht dich wissenschaftlich an das Thema heranzuwagen, aber haust dann sowas wie „ unabhängig, stark und unerschrocken“ raus. Sie proklamiert eindeutig Übertreibungen und betreibt Femi-Populismus. Übrigens genau die gleiche Taktik die Trump anwendet und was sagen Trump-Anhänger? Er ist „unabhängig, stark und unerschrocken“. Ich spiele auch seit „20 Jahren Games“ und hatte ne Zeit lang wöchentlich neue Titel gespielt. Und noch nie ist es mir untergekommen, dass ich aktiv dazu aufgefordert wurde eine Frau zu verstümmeln oder sonst was. Zur deiner Theorie des Pubertierenden: Nicht ganz, ich führe eine überglückliche Beziehung und arbeite international. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich mir die Gender-Propaganda gefallen muss oder mir einen ironischen „chauvi“-Spruch durch die „Staatsgenderpolitik“ verboten ist. Ich kenne genug Frauen, die über männliche Hobbys lästern, ist auch ok. Und eins ist mir aufgefallen … in vielen Ländern, wo noch relativ, wie du sagst „chauvinistische“ Züge vorherrschen treffe ich auf viele Familien, Kinder und Lebensglück. Gerade in Deutschland habe ich mindestens 10 Freunde, die langzeit-single sind, trotz Top-Jobs wie Ingenieur/Architekt/ Programmierer und freundlicher Einstellung + die zweitschlechteste Geburtenrate der Welt, und viele verbitterte Frauen, wie auch Männer denen irgendeine Kleinigkeit nicht gefällt an Ihren Leben. Nur das kann einem ja nicht auffallen, weil man „In-der-Box“ lebt. Was hat das mit Feminismus zu tun ... einfach Korrelation zwischen Feminismus-Fortschritt und Geburtenraten/ Scheidungsraten/ Durchschnittlicher Heirats-Anspruch einer Frau (in Geld gemessen) eines Landes ansehen.
 
Ähm, den Zustand hat der Mann schon vor tausenden Jahren durch die Einführung des Paternalismus "überwunden". Das ist ja gerade das Kernproblem. Die gesamte systematische Benachteiligung der Frau in praktisch allen "entwickelten" Gesellschaften dieser Erde geht auf das geringe Selbstwertgefühl des Mannes zurück. Eigentlich schon ziemlich traurig, dass der Mann auch im 21. Jahrhundert noch so ein Jammerlappen ist, der sich meist nur dann "wertvoll" fühlen kann, wenn er sich über andere stellt bzw. andere erniedrigt, bewusst oder unbewusst. (Das soll deinen Beitrag nicht entkräften, sondern eher ergänzen).
Falsch, die Opferrolle wird gern von manchen Frauen angenommen, da Physisch die Frau dem Mann in der Regel weniger anhaben kann wird Psychische Gewalt oft mals angewendet und damit kommen viele Kerle nicht klar.
Grade in Beziehung fällt solche Cleverness immer wieder auf und ja ich spreche auch aus Erfahrung.

Ein geringeres Selbstwertgefühl Gefühl ist Geschlechtsunabhängig.

Gleichberechtigung fängt auf beiden Seiten an was in diesem Video Komplett ignoriert wird, es werden die Rosinen gepickt und äußerst Provokant in die Masse geschmissen.
Es ist von "Männern" in Allgemeinen die Rede somit macht es mich und auch dich zum Verdächtigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber nicht alles darf gesagt werden. Die Freiheit eines Menschen hört dort auf, wo sie die Freiheit eines anderen einschränkt. Und zumindest in unserem Rechtssystem ist meiner Meinung nach relativ klar definiert, wie Beleidigung, Entwürdigung oder Hetze aussieht. Und etliche Aussagen diverser AfD-Politiker beispielsweise (Björn Höcke, Petry o.ä.) erfüllen ganz klar und mit 100%iger Sicherheit den Tatbestand der Volksverhetzung und des Rassismus. Von Aussagen diverser User im Social Network will ich hier erst gar nicht anfangen.

Und sowas ist keinesfalls von Dingen wie Meinungsfreiheit gedeckt und ganz klar strafbar. Und sicherlich ist es nicht erstrebenswert, sich dafür einzusetzen, dass sowas gesagt werden darf. ;)


Man kann von Feminismus, vom heutigen Genderwahn, von der Flüchtlingskrise, Merkel, dem Islam, von Videogames etc. etc. halten was man will...man darf es auch sagen, was man davon hält. Solange man damit niemanden beleidigt oder diskriminiert. Und diese Freiheiten genießen wir weiterhin. Dass es für alles Grenzen gibt, die der Gesetzgeber vorgibt, versteht sich von selbst. Und Grenzen sind nichts schlechtes. Gibt ja auch gute Gründe, warum die Regierung die Gesetze gibt (von denen man gern halten kann, was man will) und nicht das Volk. Und auch unserer Regierung sind gewisse Grenzen auferlegt, sodass die nicht einfach machen können, was sie wollen.

Grundsätzlich stimme ich mit dir überein, jedoch hat die Sache einen Haken, wer bestimmt ab wann etwas Hetze oder Beleidigung ist?
Bei jedem ist die Schwelle da immerhin auch noch persönlich anders. Strenge Muslime sehen wahrscheinlich selbst die kleinste Art der sachlichsten Kritik als unzulässigen strafbaren, beleidigenden Angriff.

Ich bin dann eher dafür, dass die Leute ein "dickeres Fell" haben (müssen).

Ich habe ohnehin das Gefühl, dass viele Leute heute echte Weicheier sind und bei Sachen einen psychischen Knacks kriegen können, nach Polizei und Recht und Ordnung schreien, wo man vor 40 Jahren drüber gelacht hätte und im Zweifel dem Beleidiger eine passende Antwort (oder die Faust) verpasst hätte - und dann wäre die Sache gegessen gewesen. Solche Psycho-Dramen wie heute gab es damals gefühlt eher nicht.

Die Leute scheinen erheblich empfindsamer geworden zu sein. Ich glaube einfach, etwas mehr Gelassenheit würde da vielen sehr gut tun und viele dieser Probleme würden sich entsprechend von selbst erledigen.
 
Großen Respekt Scholdaarr, du hälst dich tapfer gegen den Stumpfsinn...
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Scholdarr du bist die Populäre Front hier (nicht böse gemeint) :)
 
Hm... Sexismus ist weit verbreitet und online sowie in Games (auch wenn es mir als Mann vielleicht nicht auffällt...) ebenso vorhanden, wie in anderen Bereichen. Stellt sich jedoch die Frage, ob nach der Amtseinsetzung des Pussy-Grabbing-President Videospiele tatsächlich die höchste (oder überhaupt eine hohe) Priorität in Sachen Emanzipation geniessen sollten. :O

Ok, es ist bestimmt ein Viele-Fronten-Krieg, aber ich bezweifle nun dennoch, dass unter den "durchschnittlichen männlichen Gamern" (was auch immer das sein mag...) überdurchschnittlich viele Sexisten vorhanden sind...

Aber was weiss ich schon... als Mann...
 
Hm... Sexismus ist weit verbreitet und online sowie in Games (auch wenn es mir als Mann vielleicht nicht auffällt...) ebenso vorhanden, wie in anderen Bereichen. Stellt sich jedoch die Frage, ob nach der Amtseinsetzung des Pussy-Grabbing-President Videospiele tatsächlich die höchste (oder überhaupt eine hohe) Priorität in Sachen Emanzipation geniessen sollten. :O

Ok, es ist bestimmt ein Viele-Fronten-Krieg, aber ich bezweifle nun dennoch, dass unter den "durchschnittlichen männlichen Gamern" (was auch immer das sein mag...) überdurchschnittlich viele Sexisten vorhanden sind...

Aber was weiss ich schon... als Mann...

Nöö.
Eine bisschen sexistisch sind wir vermutlich alle (Frauen und Männer) und das ist auch gut so.
Es sollte aber ein gewisser Respekt vorhanden sein.
Aber es ist auch sehr schweres Thema.
 
Aus reiner Neugier: In welchen Spielen wird denn das Verstümmeln und Wegwerfen von Frauen zum Sport gemacht?
 
Das ist irgendwie genial, du versucht dich wissenschaftlich an das Thema heranzuwagen, aber haust dann sowas wie „ unabhängig, stark und unerschrocken“ raus.
Ähm, das ist halt meine Meinung zu der Frau bzw. ihrer Rede. In dem Post habe ich sicher nicht versucht, mich wissenschaftlich an das Thema heranzuwagen. ;)

Sie proklamiert eindeutig Übertreibungen und betreibt Femi-Populismus. Übrigens genau die gleiche Taktik die Trump anwendet und was sagen Trump-Anhänger? Er ist „unabhängig, stark und unerschrocken“.
Wie genau drückt sich dieser "Femi-Populismus" denn aus? Übrigens ist es sehr gewagt, das mit Trump zu vergleichen. Judd fordert Rechte und Sicherheit für Frauen ein und möchte endlich absolute Gleichberechtigung und Gleichstellung von Frauen in der Gesellschaft, Trump bedroht die Rechte, Freiheiten und Sicherheiten von anderen, unter anderem die der Frauen. Das ist etwas komplett anderes.

[Qute]Ich spiele auch seit „20 Jahren Games“ und hatte ne Zeit lang wöchentlich neue Titel gespielt. Und noch nie ist es mir untergekommen, dass ich aktiv dazu aufgefordert wurde eine Frau zu verstümmeln oder sonst was.[/Quote]
Rede ich eigentlich chinesisch??? Wie oft muss ich jetzt noch sagen, dass es überhaupt nicht darum ging, virtuelle Frauen in Spielen zu verstümmeln?

Das heißt aber noch lange nicht, dass ich mir die Gender-Propaganda gefallen muss oder mir einen ironischen „chauvi“-Spruch durch die „Staatsgenderpolitik“ verboten ist.
Was wäre so falsch daran? Beleidigungen sind schließlich auch strafbar, wenn sie zur Anzeige gebracht werden. Und nein, es interessiert niemanden, wenn du mit deinen Kumpels mäßig lustig Chauvi-Sprüche reißt. Niemand will das verbieten. Es geht darum, dass man derartige Sprüche nicht gegenüber Frauen äußern sollte und auch nicht in einem öffentlich einsehbaren Kontext. Wer das nicht einsieht, der hat imo keinerlei Anstand und schon gar keine Männlichkeit. Lustig ist nur, dass die meisten Männer und "harten Kerlse" ihre Mama immer mit Hand und Fuß verteidigen, wenn sie jemand mit derlei Sprüchen beleidigt. Aber bei anderen Frauen ist das natürlich was anderes...

Zur deiner Theorie des Pubertierenden: Nicht ganz, ich führe eine überglückliche Beziehung und arbeite international.
Ähm, was hat das eine mit dem anderen zu tun? Viele Männer, die verheiratet sind und international arbeiten, sind pubertäre Chauvis. Leider.

Ich kenne genug Frauen, die über männliche Hobbys lästern, ist auch ok.

Kapierst du nicht, dass es da einen Unterschied gibt? Über das Hobby eines anderen zu lästern ist in keinem Fall vergleichbar mit Sprüchen und Beleidigungen, die auf das Geschlecht (oder etwa die Herkunft oder die Hautfarbe) abzielen. Ein Hobby kann ich jederzeit ändern und es ist meine freie Entscheidung, was ich so treibe. Mein Geschlecht, meine Hautfarbe, meine Herkunft, das sind Dinge, die sich nicht ändern lassen, die nicht Teil meines Charakters und meiner Entscheidungen im Leben sind, sondern die Teil meiner Natur sind. Verstehst du nicht, dass es einen qualitativen Unterschied gibt zwischen einem Spruch, der sich über dein Hobby (z.B. Gaming) lustig macht und einer verbalen Sexattacke gegen Frauen, die im Netz häufig auch noch grafisch untermalt wird? Empathy, baby!

in vielen Ländern, wo noch relativ, wie du sagst „chauvinistische“ Züge vorherrschen treffe ich auf viele Familien, Kinder und Lebensglück. Gerade in Deutschland habe ich mindestens 10 Freunde, die langzeit-single sind, trotz Top-Jobs wie Ingenieur/Architekt/ Programmierer und freundlicher Einstellung + die zweitschlechteste Geburtenrate der Welt, und viele verbitterte Frauen, wie auch Männer denen irgendeine Kleinigkeit nicht gefällt an Ihren Leben. Nur das kann einem ja nicht auffallen, weil man „In-der-Box“ lebt. Was hat das mit Feminismus zu tun ... einfach Korrelation zwischen Feminismus-Fortschritt und Geburtenraten/ Scheidungsraten/ Durchschnittlicher Heirats-Anspruch einer Frau (in Geld gemessen) eines Landes ansehen.
Wie war das noch mal mit dem Populismus? Komplexe Probleme, simple Erklärungen? Die Geburtenrate geht zurück, da muss der Feminismus dran schuld sein! Gut ausgebildete, clevere und nette Männer finden keine Frauen mehr? Blame feminism! Frauen sind verbittert? Blame feminism! Wow, was für eine Steinzeitargumentation... :B
 
Bevor man sich auf einzelne Themen und Bereiche einschießt, sollte das Verhalten im Internet generell bewertet werden.
Ob Thema Gleichberechtigung, Hass auf Ausländer, Relegion, Hautfarbe etc. Im Internet muss wieder bei 0 angefangen werden. Schlimmer noch. Alle Fortschritte die die Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten gemacht zu haben scheint, werden mit Hilfe des Internets in Windeseile pulverisiert.

Genau genommen haben wir weniger Fortschritte gemacht als gedacht. In der realen Welt jedoch passen sich die Menschen dem Umfeld an, während viele virtuell ein so sind wie sie sind. Das Internet zeigt in weiten Teilen eigentlich realer wie die Lage ist, als man glaubt. Während man sonst eher zurückhaltend ist, glaubt man in der Anonymität einfach austeilen zu können. Es gehen keine Fortschritte verloren, man erkennt nur wieder den wahren Gedanken eines Menschen.

Menschen mit extremen Ansichten können ihren geistigen Rotz nahezu ungehindert verteilen, liken und schnell und einfach gleichgesinnte Treffen und sich organisieren. Jeder Depp der Lesen und Schreiben kann, hat Zugang.
Der Gedanke des freien Internets war schön. Aber die Dummheit der Menschen zeigt wieder mal eindrucksvoll, dass es Utopie war. Es hat sich eine dreckige, digitale Parallelgesellschaft gebildet die inzwischen auch auf unsere Weltpolitik Einfluss hat.

Utopie ist lediglich davon ausgegangen zu sein, dass Internet würde ein friedlicher Ort werden, an welchem alle singen und tanzen. Grad in der Anonymität liegt ja die Stärke des Internets. Ich stimme dir natürlich zu, Deppen begegnen sich und daraus wird schnell mehr, dass aber passiert ja auch bei Dingen die wir oder besser denen du positiv gegenüber stehst.

Das Internet braucht mehr Regeln und härtere Strafen. Was im richtigen Leben nicht gesagt oder getan werden darf, sollte im Internet genau so gelten und ebenso Bestraft werden wo es möglich ist. Ob Forenbetreiber oder Spielehersteller. Vielleicht sollten sie ernsthaft darüber nachdenken, nur noch per Personalausweis bestätigte Accounts zuzulassen. Aber ich schweife schon wieder ab...

Naja wir erleben ja grad in unseren Zeiten wie versucht wird von allen Seiten das Internet zu begrenzen, die Anonymität unmöglich zu machen usw.. Grad unsere Regierung ist doch beim Thema Fakenews ganz vorne dabei. Allerdings bekomme ich Zweifel an der Aufrichtigkeit der Politik , wenn man bedenkt das im Aufsichtsrat aller ÖR Sender Politiker sitzen kann so auch staatliche Propaganda forciert und Aufklärung durch das Netz verboten werden.
 
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