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Indie-Entwickler droht Journalisten: Gute Wertung, sonst keine Review-Codes

Icetii

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Zum Artikel: Indie-Entwickler droht Journalisten: Gute Wertung, sonst keine Review-Codes
 
Indie-Spiele dürfen ja gern, eben aufgrund des Low Budgets und des kleineren Personals, ihre Ecken und Kanten haben. Aber dennoch müssen sie sich auch mit AAA-Titeln messen können.

Wenn das Spiel eine gute Story bietet, gutes Gameplay und fehlerfrei läuft, dürften negative Wertungen ja ohnehin nicht die Regel sein.
 
Man ist das peinlich, da würde ich mich jetzt in Grund und Boden schämen...
 
Ich frage mich, was den Typen geritten hat. Auf jeden Fall hat er damit das Spiel in die News gebracht.
 
Naja, das zeigt, warum die "Indie" unterwegs sind: offenbar nicht viel Ahnung vom Business... als ob jemand, der will, dass seine Leser eine möglichst zutreffende Meinung bekommen, für ein 4€-Game bereit wäre, seine Glaubwürdigkeit zu unterwandern ^^

Aber auf der anderen Seite fänd ICH es sowieso besser, wenn Tester die Spiele kaufen "müssten", eben um jeden Hauch der "Bestechlichkeit" zu verhindern, und zwar VOR ALLEM die kleineren Blogger und YouTuber, bei denen selbst 2-3 Gratis-Games pro Monat sehr viel ausmachen, weil sie eh kaum was verdienen. Aber professionelle Berichterstattung setzt nun mal gerade bei Games auch voraus, dass man möglichst BEI Release schon einen Test hat und nicht wie zB bei Hardware auch Wochen später testen kann und trotzdem noch viele Leute damit erreicht. Daher muss am Ende halt doch von den Publishern was zur Verfügung gestellt werden, außer man kann es sich leisten, selbst der Presse erst nach Release Zugang zu gewähren.

UND ein anderer Punkt: an sich sollte Preis-Leistung auch mehr in den Fokus rücken, das kommt bei vielen Tests einfach viel zu kurz. Ein 4€-Indie-Game, welches nicht auf Zusatzkäufe ingame setzt, darf nicht so getestet werden wie ein aktuelles Game, für das man 40-60€ hinblättert. Natürlich heißt das nicht, dass das Spiel dann "verbuggt" sein darf, oder die KI beispiellos dämlich usw. und man es trotzdem gut wertet. Aber so ein Spiel müsste man dann mit einem älteren gelungenen Vollpreis-Game vergleichen, dass es inzwischen für 5-10€ auf dem Wühltisch gibt. Bei der PCGames wird das ja oft gemacht, dass ein sehr günstiges Spiel ne gute Wertung bekommt, wenn es gelungen ist und man dann halt bewusst über die Nachteile hinweg sieht, die durch das geringere Budget nun mal da sind wie zB Abstriche bei Grafik und Vertonung usw.
 
Und ich hab mir Teil 1 und 2 noch gekauft :( Hätte ich gewusst, wie die da drauf sind, dann hätte ich es nicht unterstützt.

UND ein anderer Punkt: an sich sollte Preis-Leistung auch mehr in den Fokus rücken, das kommt bei vielen Tests einfach viel zu kurz. Ein 4€-Indie-Game, welches nicht auf Zusatzkäufe ingame setzt, darf nicht so getestet werden wie ein aktuelles Game, für das man 40-60€ hinblättert. Natürlich heißt das nicht, dass das Spiel dann "verbuggt" sein darf, oder die KI beispiellos dämlich usw. und man es trotzdem gut wertet. Aber so ein Spiel müsste man dann mit einem älteren gelungenen Vollpreis-Game vergleichen, dass es inzwischen für 5-10€ auf dem Wühltisch gibt. Bei der PCGames wird das ja oft gemacht, dass ein sehr günstiges Spiel ne gute Wertung bekommt, wenn es gelungen ist und man dann halt bewusst über die Nachteile hinweg sieht, die durch das geringere Budget nun mal da sind wie zB Abstriche bei Grafik und Vertonung usw.

Hmmm...aber
wie funktioniert dann noch das Wertungssystem?....wenn ein Spiel was 5 Euro kostet dann 88 bekommt und ein 60 Euro Spiel auch, obwohl letzteres in Sachen Technik und so weiter weit überlegen ist.
Dann müsste man die Bereiche wohl trennen in Low-Budget Bereich und Vollpreisbereich...und beide dann in Listen in die entsprechenden Bereiche setzen.
 
Und ich hab mir Teil 1 und 2 noch gekauft :( Hätte ich gewusst, wie die da drauf sind, dann hätte ich es nicht unterstützt.



Hmmm...aber
wie funktioniert dann noch das Wertungssystem?....wenn ein Spiel was 5 Euro kostet dann 88 bekommt und ein 60 Euro Spiel auch, obwohl letzteres in Sachen Technik und so weiter weit überlegen ist.
Dann müsste man die Bereiche wohl trennen in Low-Budget Bereich und Vollpreisbereich...und beide dann in Listen in die entsprechenden Bereiche setzen.
das ist ja eben das Problem, daher meinte ich ja auch nur "mehr in den Fokus", vielleicht auch mit ner Zusatzwertung für "Budget"-Preise. Umgekehrt darf man es nicht machen, also zB nem Vollpreisgame nur 75 statt 85 Prozent geben, weil die UVP bei 60€ liegt, denn die Testnoten sind dann "für immer", auch wenn das Game vlt schon 2 Wochen später nur noch 40€ kostet. Ein günstiges Game wird aber niemals teurer, so dass man hier eine Preis-Leistungs-Note vergeben könnte ZUsätzlich zur Spielspaßwertung.

Damit sieht man dann man dann GANZ klar: das 60€-Game ist viel schöner und alles pipapo und hat seine 85% verdient, aber spielerisch ist das günstige ebenfalls bei 85% und für den Preis super, so als wäre es ein 85-90%-Spiel von 2010 oder so was. Wer dann viel wert auf Optik legt weiß dann ja, dass er es trotzdem nicht nimmt, genau wie ein Rennsim-Fan weiß, dass er sich kein NFS kauft, selbst wenn es 92% kassiert. ;)

Aber es ist schwer, das ist klar. Trotzdem ist es bei vielen Magazinen recht unfair, da die Wertung am Ende auch Dinge sehr stark gewichtet, die nur für einen kleinen Teil der Gamer "Spielspaß" sind wie zB die Grafik. Manche haben ja sogar nur 2 Bestandteile in der Wertung, Technik (Grafik und Sound) und Spielspaß, und gewichten beides gleich, so dass ein super Spiel mit ner altbackenen Grafik nur auf 50% kommt, und ein durchschnittliches Game mit modernerer Grafik vielleicht auf 70%...
 
Die denken auch mit dem Unterbinden von Test-Codes würden negative Wertungen im Nu verschwinden. An die Macht der User/Käufer auf Platformen wie Steam haben sie wohl nicht gedacht. Womit wollen die denen drohen? "Gute Wertungen, sonst machen wir gar keine Spiele mehr"? :B
 
leider nichts neues...
die Aussage "bitte positives Review auf Steam" hab ich nicht nur einmal gehört :(
 
Naja, die Kundenmeinungen sind zwar "auch" interessant, aber die Meinung eines "Profis" werte ich deutlich höher, denn WIE oft sieht man Steam oder Amazon Kundenmeinungen, die total Banane sind oder nur wegen EINES Punktes gleich mies ausfällt oder halt von einem verfasst wurde, der technische Probleme hat, wo niemand weiß, ob derjenige Ahnung und einen passenden PC hat. Ganz besonders "toll" sind die Leute, die nur einen Stern vergeben wegen Steam-"Zwang", oder weil die anscheinend in den letzten 10 Jahren unter einem Stein verbracht haben und einen unzumutbaren 200MB-Patch bemängeln, oder sogar das Spiel schlecht bewerten, weil die Lieferung mehr als einen tag brauchte oder das Game nicht für Nintendo-Konsolen zu haben ist usw....
 
UND ein anderer Punkt: an sich sollte Preis-Leistung auch mehr in den Fokus rücken, das kommt bei vielen Tests einfach viel zu kurz. Ein 4€-Indie-Game, welches nicht auf Zusatzkäufe ingame setzt, darf nicht so getestet werden wie ein aktuelles Game, für das man 40-60€ hinblättert.

Ich finde schon, dass das genauso getestet werden darf. Der Käufer kann sich das Preis-Leistungsverhältnis dann durchaus selbst ausrechnen.
 
Ich finde schon, dass das genauso getestet werden darf. Der Käufer kann sich das Preis-Leistungsverhältnis dann durchaus selbst ausrechnen.
Natürlich "darf" es zunächst mal genau so getestet werden. Ich meinte das "darf nicht" nur für den Fall, wenn man Preis-Leistung auch beachten will.

Es wäre daher vielleicht HILFREICH, wenn es auch eine (zusätzliche) Preis-Leistung-Einstufung geben würde, weil zu viele Interessierte sich an Prozenten/Punkten aufhängen. Es gibt sogar Spinner, die einen Onlinetest zuflamen, weil ihr aktuelles Lieblingsspiel, das sie besser finden als den Vorgänger, zwar 83% bekommen hat, aber 1% weniger als der Vorgänger...
 
Das war doch keine Drohung. Das war einfach nur ein Ausblick in die Zukunft! Wenn das Spiel schlechte Bewertungen erhält verkauft es sich schlecht. Dadurch haben die Entwickler wenig Geld eingenommen und müssen ihre Firma schließen. Dann können die keine weiteren Spiele mehr entwickeln und somit gibt es schlussendlich auch keine Review-Codes mehr. Ist doch absolut nachvollziehbar und logisch. :P
 
Dass diese dämlichen Leute das aber auch nie lernen. Ist ja jetzt nicht so, dass es solche Fälle in jüngster Vergangenheit häufiger gegeben hat... und keiner ist positiv für den Entwickler ausgegangen. Haben die kein Internet oder wie stell ich mir das vor?
 
Natürlich "darf" es zunächst mal genau so getestet werden. Ich meinte das "darf nicht" nur für den Fall, wenn man Preis-Leistung auch beachten will.

Es wäre daher vielleicht HILFREICH, wenn es auch eine (zusätzliche) Preis-Leistung-Einstufung geben würde, weil zu viele Interessierte sich an Prozenten/Punkten aufhängen. Es gibt sogar Spinner, die einen Onlinetest zuflamen, weil ihr aktuelles Lieblingsspiel, das sie besser finden als den Vorgänger, zwar 83% bekommen hat, aber 1% weniger als der Vorgänger...
Preis Leistung ist da der falsche Punkt, wie du vorhin sagtest ändert sich der Preis irgendwann und dann passt die Wertung nicht mehr. Von dem Punkt abgesehen das der Hersteller an der Preisschraube drehen könnte wenn er merkt das es nicht so recht klappt in der Entwicklung des Spiels.

Weitaus besser wäre Budget-Leistung, am Budget kann man nicht so leicht schrauben um da noch Fehler zu kaschieren (unter der Annahme wir planen mit Summe X, und das wird am Anfang der Entwicklung genannt, Korrekturen im Nachhinein können sein und genannt werden, nur werden wenige Titel dabei nach unten korrigiert werden, was ja ein Problem dann wäre) und es bleibt über die Zeit bestehen und zeigt immer noch auf das AAA eben andere Ansprüche hat als Indie, aber man an beidem Spaß haben kann, wenn man eben das Budget und die daraus entstehenden Möglichkeiten bedenkt. Problem nur: Man bekommt keine Infos über die Budgets.
 
Ich glaube er meinte damit eher ... wenn Ihr uns schlecht bewertet, weil wir etwas mit 11 Mann nicht geschafft haben, wofür man 100 brauch ... dann kriegt ihr von uns keiner Codes mehr. Damit hat er aber auch automatisch den Tester entmündet das selbst zu begreifen und zu wissen, dass es ein Indi-Spiel ist. Zudem konkurriert das Spiel dennoch mit Spielen wie BF1 egal ob Indie oder nicht, weil es ein Shooter ist und ein Spieler nun mal seine Zeit verteilen muss. Aus dem Grund muss es in mindestens einem Aspekt besser sein, sonst gibt es kaum einen Kaufgrund.
 
Weitaus besser wäre Budget-Leistung

Nichts ist für den Kunden egaler, als die Mühe, die sich der Hersteller gemacht hat. Ob das Spiel jetzt von einem Programmierer in seiner Freizeit entwickelt wurde oder mit einem Millionenbudget von einem großen Studio: letztendlich zählt nur das Ergebnis. Der Indie-Entwickler muss eben ein Spiel machen, dass mit seinem Budget realisierbar ist und es zu einem Preis anbieten, bei dem es trotz dürftiger Technik, geringerem Umfang oder was auch immer konkurrenzfähig ist.

Und genau das passiert ja normalerweise auch. Indie-Games sind mittlerweile fester Bestandteil der Branche und kommerziell z.T. sehr erfolgreich. Da braucht es keine gesonderten Wertungen oder andere Arten von Schützenhilfe.
 
Preis Leistung ist da der falsche Punkt, wie du vorhin sagtest ändert sich der Preis irgendwann und dann passt die Wertung nicht mehr.
Deswegen ja auch als Maßstab das aktuell beste setzen und bei einem Vollpreisgame erwarten, dass es sich daran misst, und je günstiger ein Game schon bei Release ist, desto mehr "Bonus" bekommt es bei Preis-Leistung. Denn wenn jetzt einer zB maximal 10€ ausgeben will und dann nicht weiß, ob nun zB Call of Duty MW 2, für nen 10er am Wühltisch, mit damals über 80% viel viel besser als der brandneue Indie-Shooter ist, der nur 60% bekommt, weil aktuell nun mal die Messlatte höher liegt.

Optimal wäre vlt. ein eigener Bereich für Budget/Indie. Das Dumme ist nur, dass es da auch Überschneidungen gibt und die Übergänge fließend sein können, erst Recht bei Games mit viel DCL-Kauf ingame.
 
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