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Blizzard: Bundesgerichtshof entscheidet, Vertrieb von Bot für Onlinespiele ist unzulässig

Darkmoon76

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Zum Artikel: Blizzard: Bundesgerichtshof entscheidet, Vertrieb von Bot für Onlinespiele ist unzulässig
 
na endlich...ob sich was ändert?..wol kaum, zumindest nicht an der Anzahl an bottern..
 
na endlich...ob sich was ändert?..wol kaum, zumindest nicht an der Anzahl an bottern..

Indirekt vielleicht schon. Weil sollten deutsche Entwickler von Bots jetzt so weitermachen, kann das jetzt rechtlich erhebliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Evtl. können auch Spieler die Bots nutzen einen auf die Finger bekommen. Zumindest dürfte es ihnen schwer fallen rechtlich gegen Blizzard vorzugehen, wenn ihr Account gesperrt wird wegen Bottings.
Man mag die Konsequenzen jetzt noch nicht ganz absehen, aber das Urteil ist richtig so.
 
Was ich beim ersten Gedanken kritisch sehe - auch wenn ich die Leute, die Bots nutzen, absolut erbärmlich finde - ist die Tatsache, dass es ja auf den ersten Blick an sich niemandem wirklich schadet, sondern maximal Leute "ärgert". Bei einigen Games ist ja indirekt ein echter Schaden da, nämlich wenn andere, ehrliche Spieler echtes Geld bezahlen müssen, damit sie mithalten können, nur weil zu viele Leute mit Bots sich das Leben einfacher machen. Aber wenn man weiter nachdenkt: indirekt schadet es natürlich auch dem Publisher, denn wenn die Leute, die am Ende ja nichts anderes als Kunden sind, wissen, dass im Spiel rel. viele Leute "cheaten" und das den Spielspaß trübt, dann beenden die ihr eher mal ihr Abo bzw. melden sich gar nicht erst fürs Spiel an... insofern nicht nur aus "Fairness"-Gründen eine gute Entscheidung, sondern auch aus knallhart weil "juristisch" gesehen sehr wohl ein Schaden durch Bots entstehen kann.

btw: bei Titanfall 2 dachte ich in der ersten Woche, dass da ne Menge Cheater rumlaufen, weil oft "Kartenhack!" eingeblendet wurde - sehr dumme Wortwahl, denn in Wahrheit war das an sich effektiv nur so was ähnliches, was bei anderen Shooter eine Aufklärungsdrohne ist... also ein "Skill", den ich nicht kannte, weil ich ihn noch nicht freigeschaltet hatte... ;)
 
Was ich beim ersten Gedanken kritisch sehe - auch wenn ich die Leute, die Bots nutzen, absolut erbärmlich finde - ist die Tatsache, dass es ja auf den ersten Blick an sich niemandem wirklich schadet, sondern maximal Leute "ärgert". Bei einigen Games ist ja indirekt ein echter Schaden da, nämlich wenn andere, ehrliche Spieler echtes Geld bezahlen müssen, damit sie mithalten können, nur weil zu viele Leute mit Bots sich das Leben einfacher machen. Aber wenn man weiter nachdenkt: indirekt schadet es natürlich auch dem Publisher, denn wenn die Leute, die am Ende ja nichts anderes als Kunden sind, wissen, dass im Spiel rel. viele Leute "cheaten" und das den Spielspaß trübt, dann beenden die ihr eher mal ihr Abo bzw. melden sich gar nicht erst fürs Spiel an... insofern nicht nur aus "Fairness"-Gründen eine gute Entscheidung, sondern auch aus knallhart weil "juristisch" gesehen sehr wohl ein Schaden durch Bots entstehen kann.

btw: bei Titanfall 2 dachte ich in der ersten Woche, dass da ne Menge Cheater rumlaufen, weil oft "Kartenhack!" eingeblendet wurde - sehr dumme Wortwahl, denn in Wahrheit war das an sich effektiv nur so was ähnliches, was bei anderen Shooter eine Aufklärungsdrohne ist... also ein "Skill", den ich nicht kannte, weil ich ihn noch nicht freigeschaltet hatte... ;)

Das ist ein sehr interessanter Gedanke.

Auch wenn ich das Urteil begrüße, zweifle ich an der Effektivität. Die Firma könnte noch immer z.B. nach Österreich abwandern, oder woanders hin. Für den Standort der Kunden ist das Unternehmen nicht verantwortlich und sowas wie einen virtuellen Zoll der das Datenpaket überprüft existiert eh nicht.

Unterm Strich scheint also alles beim Alten zu bleiben.
 
Die Firma könnte noch immer z.B. nach Österreich abwandern, oder woanders hin. Für den Standort der Kunden ist das Unternehmen nicht verantwortlich und sowas wie einen virtuellen Zoll der das Datenpaket überprüft existiert eh nicht.

Unterm Strich scheint also alles beim Alten zu bleiben.

Die Bots dürfen aber in Deutschland nichtmehr verkauft und betrieben werden. Inwieweit das nun umsetzbar ist, das kann man nicht sagen, wie sieht es zum Beispiel mit VPN's/Proxys aus.


Aber es sind ja noch andere Verfahren am laufen, in GB und den USA.


Und dadurch das es jetzt ein Grundsatzurteil in einem europäischen Land gibt, hat das schon Signalwirkung an den Rest der Welt.
 
....- ist die Tatsache, dass es ja auf den ersten Blick an sich niemandem wirklich schadet, sondern maximal Leute "ärgert".
Im Fall von WoW trifft das aber nicht ganz so zu.
Weil,
durch Farmbots ist das Angebot im AH dann größer und dadurch sinken natürlich die Preise. Gut für Käufer, aber ganz schlecht für Verkäufer die mit ehrlichem Farmen nämlich auch ihre Spielzeit damit bezahlen. Können sie das nicht mehr, weil einfach zu wenig Profit, entsteht ein finanzieller Schaden weil man dann wieder das Abo mit Echtgeld bezahlen müsste. Es schadet also sehr wohl und zwar auch finanziell und ist nicht nur ein "ärgern".

Das Urteil ist auf jeden Fall erstmal ein richtiger Weg in die richtige Richtung für alle ehrlichen Gamer. Jetzt müssen andere Länder nur noch Nachziehen.
 
Ich sehe schon die erste Abmahnwelle auf Botuser (und auch unbescholtene Gamer) losrollen :-D
 
Das freut mich zuhören. Das war doch schon lange überfällig!
 
Weiß zwar nicht wer noch WoW spielt :B... aber ein gutes Signal! Irgendwann gehts auch den Cheatern noch an den Kragen.
 
Weiß zwar nicht wer noch WoW spielt :B... .
naja, WoW wird immer noch sehr stark gespielt. Du darfst nicht unterschätzen, dass es weltweit eines der bekanntesten, vlt sogar DAS bekannteste MMO in der westlichen Welt ist und über Jahre immer wieder in den Medien auftaucht, zudem auch keinen neuen teuren Gaming-PC braucht. Bei "jüngeren" ist vlt. LOL oder Dota noch bekannter, aber WoW gibt es so lange, dass vor allem Ü30-Semester eher WoW kennen, selbst wenn sie nix mit Gaming zu tun haben. In meinem Bekanntenkreis (Ü40) hat echt jeder schon mal was von WoW gehört, auch weil es das erste derartige Game war, das "gesellschaftlich" relevant wurde und über das "sogar" in den "normalen" Medien berichtet wurde. Von Dota oder LOL haben meine Bekannten aber noch nie gehört, selbst der einzige meiner Kumpels, der einen für aktuelle Spiele halbwegs geeigneten PC hat und (für einen berufstätigen) relativ viel spielt (WoT, Diablo, Total War... ).

Nur als Anhaltspunkt: Blizzard veröffentlicht seit Ende 2015 zwar keine Zahlen mehr, aber damals waren es 5,5 Mio Abos, und mit dem AddOn "Legion" gab es die News, dass es die höchste Spielerzahl seit Jahren sei, also offenbar mehr als 5,5 Mio ;) Und ich denke nicht, dass es nun plötzlich nur noch 500.000 sind ^^


Aber selbst wenn das Spiel zwischenzeitlich schon eingestellt worden wäre (so ne Gerichts-Verhandlung kann ja lange dauern...): es ging ja auch um grundsätzliche Fragen, darum, ein Zeichen zu setzen, was auch für alle anderen ähnlich gelagerten Spiele als Basis dienen kann.
 
Weiß zwar nicht wer noch WoW spielt :B...
Ich, und zig Millionen begeisterte Menschen auch noch in der ganzen Welt. Und auch hier im Forum sind genug Spieler die regelmäßig WoW zocken. Auch wenn es wohl nur der übliche Joke war, aber dieser Blöde Satz ist so nötig wie ein Kropf.
 
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