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Titanfall 2 ohne Koop: Der beste Modus fehlt! Kommentar

Peter Bathge

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Zum Artikel: Titanfall 2 ohne Koop: Der beste Modus fehlt! Kommentar
 
Für mich persönlich spielt Koop überhaupt keine Rolle. Ich bin da allein schon skeptisch, ob denn ein Spiel dann wirklich so gut ausbalanciert sein kann, dass es im Singleplayer genau so schwer/leicht ist wie im Koop, und im Koop dann auch unabhängig davon, ob der eine ne Nulpe und der zweite Spieler ein ProGamer ist, beide Spaß haben ;) was aber ganz nett war sind die Koop-Missionen bei einigen CoD-Teilen. Die "Story" will ich aber gar nicht mit anderen spielen. ^^

Und auch im Multiplayer interessiert mich an sich das "zusammenspielen" mit Leuten wenig. Nicht dass ich da als "Egoist" spiele, denn natürlich spiele ich je nach Game "fürs Team", zB scheisse auf die Kill-Death-Ratio bei "Capture the flag" und riskiere es eben, zu sterben beim Versuch, die Fahne zu erobern. Aber ich suche dabei keine Leute, mit denen ich dann regelmäßig spiele. Bei Koop wüsste ich gar nicht, wen ich da "einladen" könnte. :-D

Bei Watch Dogs 2 zB hat es mich auch extrem genervt, dass da plötzlich ein anderer Spieler in "meinem" Spiel mit dabei war und machen konnte, was er will. Das hab ich dann abgestellt - Hackermissionen für zwischendurch (da "hackt" ein anderer Spieler das virtuelle Handy der Spielfigur, und man muss den innerhalb von 2 Min finden und verjagen oder eliminieren) hab ich angelassen, das ist okay. Aber dass ein "friendly" Fremder plötzlich da rumläuft, irritiert einfach nur.
 
Der Artikel spricht mir aus der Seele. Wie oft hab ich mir beim Durchspielen der Kampagne gedacht, wie cool das Game wohl im Coop wäre. Das trifft aber leider nicht nur auf Titanfall 2 zu, sondern ebenso auf so viele andere Spiele. Früher haben die Entwickler einen fehlenden Coop Modus noch damit rechtfertigen können, dass es technisch schwer umzusetzen ist, da die Konsolen und meisten PC's nicht die notwendige Power mit sich bringen, aber heutzutage ist das nur noch reine Faulheit und offensichtlich Gleichgültigkeit. Denn das Geschrei und Verlangen nach einem Coop Modus seitens der Kunden ist groß und war es schon immer. Erfolgreiche Titel wie die Borderlands Reihe oder einige CoD Ableger haben doch klar gezeigt, dass es wohl kein Problem ist, einen Coop Part einzubauen. Ein Großteil der Spieler spielt eben mit Freunden zusammen, darum frage ich mich, warum viele Entwickler immer wieder auf's Neue auf soviel Geld von potenziellen Kunden verzichten. Ich meine... irgendwann müssen sie es doch schön langsam raffen... Ich kenne kein Spiel, dem der Coop Part geschadet hat. Eher im Gegenteil, ich habe schon oft bewusst auf Spiele verzichtet, weil es eben prädestinierte Coop Spiele waren, die jedoch keinen Coop Modus hatten.
 
@Clerex ich denke die entwickler wissen ganz genau wie viele coop spielen usw. Heute sieht man ja jeden kleinen pfurz was du so im spiel machst.

Ich denke es ist einfach verschwindend gering das es sich für die lohnt. Habe keine ahnung wieviel aufwand das ist aber wenig ist es ja denke ich auch nicht bestimmt.

Borderlands usw wäre natürlich kein so ein großer erfolg gewesen ohne coop aber höchstwarscheinlich auch viel risiko dabei? Keine Ahnung ;D

Sonst würden die es doch bei jedem spiel anbieten ein coop modus wenn es soviele spielen und am ende die spiele auch kaufen.
 
Ich denke es ist einfach verschwindend gering das es sich für die lohnt. Habe keine ahnung wieviel aufwand das ist aber wenig ist es ja denke ich auch nicht bestimmt.
ja, vor allem das Balancing ist halt wieder ganz anders als für Singleplayer, da man sich drauf einstellen muss, dass die Spieler unterschiedlich stark sind und die eine Gruppe vielleicht "clever" spielen und sich gegenseitig wirklich intelligent hilft, die andere Gruppe mit Spielern aber nur dumm rumballert (um nen Shooter als Beispiel zu nehmen). Man kann den Coop-Modus wiederum sehr einfach gestalten, das könnte man natürlich auch machen, nur dann vergrault man wieder die, die eine Herausforderung suchen. ;)


Borderlands usw wäre natürlich kein so ein großer erfolg gewesen ohne coop aber höchstwarscheinlich auch viel risiko dabei? Keine Ahnung ;D
"natürlich kein so großer Erfolg" ? Wieso "natürlich" ? Das Game ist ein super "Action-Rollenspiel" auch für Singleplayer und wurde bei Release an sich überall mit dem Schwerpunkt auf den Singleplayer getestet, eher nebenbei wurde dann "erwähnt", dass man auch Coop spielen kann. ^^ Da müsste man die Statistiken, die die Entwickler oder Steam vielleicht haben. bemühen, welche Rolle der Coop da spielte. Denn ICH kenne nen Haufen Leute, der das nur "alleine" gespielt hat, und höchstens nach 1-2 Mal durchspielen dann Coop, und allein "1x durchspielen" machen von den Käufern wiederum in aller Regel nur wenige :-D ;) Das ist halt auch immer schwer, von sich auf andere zu schließen und zu glauben, dass "die meisten" es alleine spielen, nur weil man es selber auch alleine spielt, oder dass umgekehrt "die meisten" würden Coop nutzen, nur weil man selber Coop spielte und dann logischerweise auch DIE Leute findet, die das auch machen ;)

Was ganz sicher der Fall ist: die Leute, die sehr viel spielen und Borderlands vlt. auch im Singleplayer durchgespielt haben, spielen natürlich dann eher auch mal Coop. Aber ob diese Spieler dann SO viele sind und SO relevant für den Erfolg sind, dass es ohne Coop kein Erfolg gewesen wäre? Da zweifle ich sehr dran. Es kann ja zB sein, dass das nur 5% der Käufer sind - und die anderen 95% haben es nur um Singleplayer gespielt, aber weil selbst die 5% halt "sehr viele" sind, kommt es einem fleißigen Coop-Spieler so vor, als wäre es die Mehrzahl ;) Zumal ja selbst unter den Coop-Spielern die Frage im Raum steht, ob die es wirklich NUR wegen Coop gekauft haben ^^
 
@Clerex ich denke die entwickler wissen ganz genau wie viele coop spielen usw. Heute sieht man ja jeden kleinen pfurz was du so im spiel machst.

Ich denke es ist einfach verschwindend gering das es sich für die lohnt. Habe keine ahnung wieviel aufwand das ist aber wenig ist es ja denke ich auch nicht bestimmt.

Borderlands usw wäre natürlich kein so ein großer erfolg gewesen ohne coop aber höchstwarscheinlich auch viel risiko dabei? Keine Ahnung ;D

Sonst würden die es doch bei jedem spiel anbieten ein coop modus wenn es soviele spielen und am ende die spiele auch kaufen.

Es gibt dazu leider keine Statistiken, deswegen kann ich nur von meinem Gefühl und nur von meiner Erfahrung in unterschiedlichen Foren ausgehen. Zu oft habe ich bei SP Spielen wie Witcher 3, MGS 5 oder auch einem Mafia 3 den Wunsch nach einem Coop Modus gelesen, als dass man das ignorieren könnte. Ich will damit mitnichten sagen, dass es sicher mehr Coop Spieler als Single Spieler gibt. Ich denke, wer regelmäßig Spiele spielt, die neben dem SP auch einen MP anbieten (Beispiel ein COD), weiß wie lächerlich die aktive Spielerzahl im MP im Vergleich zu den Verkaufszahlen stehen. Trotzdem glaube ich, dass es sich um keine geringe Spielerschaft handelt, die sich einen Coop Modus in mehr Spielen wünschen würde und auch eher geneigt wären, ein Spiel eben deshalb zu kaufen.

Was Borderlands betrifft, gehe ich davon aus, dass die Reihe sicher auch ohne Coop erfolgreich gewesen wäre, aber ein fehlender Coop Modus hätte dem Spiel meiner Meinung nach geschadet. Alleine die Rollenspielelemente und verschiedenen Ausrichtungen der Charaktere (Tank, Offensive, Sniper) schreien geradezu nach Coop. Ich persönlich bin auch der festen Meinung (man möge mich nun steinigen), dass sich ein guter online Coop Modus sowohl auf die Verkaufszahlen, als auch im Umkehrschluss auf Raubkopien positiv auswirkt. Auch das wird sich statistisch wohl nicht belegen lassen, ich bleibe jedoch dabei, dass zu viele Entwickler das Thema Coop einfach viel zu leichtsinnig links liegen lassen. Wenn man bei der Entwicklung von vornherein einen Coop mit einplant, sollte sich die Entwicklung auch nicht wesentlich schwieriger gestalten. Ich denke, dass hier vor allem das Stellen von Servern viele Entwickler abschreckt. Also der gleiche Grund, warum im MP Part der COD Reihe seit Jahren auf dedizierte Server verzichtet wird, Kosteneinsparung. Dass dies aufkosten der aktiven Playerbase geht, wollen die Entwickler aber auch seit Jahren nicht verstehen. Aber das ist wieder ein anderes Thema...
 
Zumal ja selbst unter den Coop-Spielern die Frage im Raum steht, ob die es wirklich NUR wegen Coop gekauft haben ^^

Sowohl Borderlands, als auch viele andere Coop Games habe ich ausschließlich wegen dem Coop Modus gekauft. Ich habe viele Freunde, die mein Hobby mit mir teilen wollen und deswegen kommen Coop Spiele neben MP Spiele immer sehr gelegen. Das heißt nicht, dass ich nicht genauso gerne mal ein SP Game einwerfe und für mich alleine sein möchte. Borderlands jedoch ist eines dieser Spiele, die ich bestenfalls in einem billigen Sale gekauft hätte, wenn es nur SP im Angebot gehabt hätte. Dafür ist mir die Story einfach zu mau, die Charaktere alleine reißen das für mich persönlich nicht raus.
 
Ich glaube kaum, dass ein Koop-Modus die Verkaufszahlen so gesteigert hätte, dass am Ende ein finanzieller Mehrgewinn herausgekommen wäre. Es wird in dem Artikel ganz vergessen, dass ein zusätzlicher Koop-Modus zwangsläufig einen erheblich größeren Produktionsaufwand nach sich zieht. Dieser muss finanziert und natürlich auch in verschiedenen Werbeformaten, was wiederum Geld kostet, dem Käufer angepriesen werden. Nimmt man nun das Setting und die Konkurrenzsituation als das Spiel veröffentlicht wurde, hätten die zu erwarteten höheren Verkaufszahlen wahrscheinlich nur die Mehrkosten gedeckt. So wirtschaftet heute in der Spielebranche kein großer Publisher mehr! Ob Titanfall 2 als reines Koop-Spiel besser funktioniert hätte, weil man in der Entwicklung (und Werbung) von vornherein nur auf eine ganz bestimmte Zielgruppe fokussiert gewesen wäre, ist schwer zu sagen. Es wird schon Gründe gegeben haben, warum das Management darauf verzichtet hat. Der erste Teil von Titanfall hatte die Erwartungen der meisten Spieler nicht erfüllt, was der Marke nicht gut getan hat. DAMALS war die größte Kritik der fehlende Singleplayer. Um die Marke aus dem Dreck zu ziehen, hat man sich deshalb im zweiten Teil höchstwahrscheinlich genau auf diesen Punkt konzentriert. Blöd nur, dass man dann das Spiel zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt herausgebracht hat. Jetzt im Januar, wo gerade totale Spieleflaute herrscht, wäre ein Release viel besser gewesen.
 
Super Artikel. Ich bin seit ein paar Jahren nur noch an Koop- Spielen und Koop-Modus von Spielen interessiert. Spiele deswegen seit einem Jahr Destiny.

Ein Vergleichsartikel über verschieden Koop-Spiele (Modus) wäre auch interessant.

Schreibst du hoffentlich schon an dem Artikel @PeterBathge :-D :-D
 
Sowohl Borderlands, als auch viele andere Coop Games habe ich ausschließlich wegen dem Coop Modus gekauft. Ich habe viele Freunde, die mein Hobby mit mir teilen wollen und deswegen kommen Coop Spiele neben MP Spiele immer sehr gelegen. Das heißt nicht, dass ich nicht genauso gerne mal ein SP Game einwerfe und für mich alleine sein möchte. Borderlands jedoch ist eines dieser Spiele, die ich bestenfalls in einem billigen Sale gekauft hätte, wenn es nur SP im Angebot gehabt hätte. Dafür ist mir die Story einfach zu mau, die Charaktere alleine reißen das für mich persönlich nicht raus.
Ja, das mag bei Dir ja zutreffen - aber woher will man wissen, ob das für den Gesamterfolg des Spiels wirklich relevant war? Bei weitem nicht jeder will unbedingt eine mitreißende Story und tolle Charaktere - da kann man ja auch nen Film schauen ;) sondern im Vordergrund bei Spielen steht halt am Ende immer noch eben das Spielerische, und das macht bei Borderlands unabhängig von der Story etlichen Leuten einfach nur Spaß. 95% des Games sind ja rumlaufen und Kämpfen und nicht "Story". Und die Wertungen "damals" waren völlig unabhängig von der Tatsache, dass es Coop bietet, sehr gut, d.h. viele, die Bock auf eine Art Shooter-Rollenspiel-Mix hatten, dürften es sich geholt haben. Zumindest wenn man nicht die "Comic"-Grafik und/oder das Humorige des Games ablehnt.

Zu Titanfall 2 nur nebenbei: der Singleplayer war sehr unterhaltsam und pfiffig, und im Multiplayer spielt es sich auch richtig gut - ich hatte lange keine Onlineshooter mehr gespielt, bei TF 2 spiel ich immer wieder mal gern 1-2 Stündchen am Abend.
 
Dass es kein finanzieller Erfolg wird, konnte doch jeder absehen. Zeitgleich mit einem BF 1 und dann auch noch Call of Duty zu erscheinen, war mehr als Blödsinn. Dann sogar noch ins Rennen mit BF1 aus dem eigenen Haus...wer diese Entscheidung getroffen hat, der war einfach doof.
 
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