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Amazon Go: Supermarkt ohne Kasse - Amazon stellt neues Konzept vor

David Martin

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Zum Artikel: Amazon Go: Supermarkt ohne Kasse - Amazon stellt neues Konzept vor
 
Die Idee finde ich ziemlich cool. Wenn ich das allerdings mit dem Szenario aus Watch Dogs 2 verknüpfe, komme ich doch ein wenig ins grübeln.
 
Ich finde die Idee sauschlecht. Mal abgesehen davon, dass ich kein Smatphone besitze(n möchte), ich stehe gerne in der Schlange, wenn die nette Kassiererin damit ihr Geld verdient...
 
Klingt super!
Die ganzen arbeitslosen Kassier/erinnen/er machen dann eben eine Umschulung zur/zum Plasmaphysik/erin/er. Irgend jemand muss schliesslich die Fusionsreaktoren erdenken, bauen und warten lassen.
 
Ich lehne das generell ab...Da kommt man sich ja direkt beobachtet vor und ich werde komplett durchleuchtet beim einkaufen. Wo die Kassierer dann wegfallen, muss neues Sicherheitspersonal her, weil die Software das niemals alles abdecken kann. Ich will einfach bedient werden beim einkaufen. Einkaufen online, ja gerne, aber diese Überwachung reicht mir dann auch schon. Draußen will ich noch frei bleiben und sein!
 
Schlangestehen im Supermarkt ist einfach lästig. Das Mütterchen vor einem, das halb blind jeden Cent einzeln rauszählt. Der Typ hinter einem der lautstark nach einer weitern Kasse ruft und sich dann vordrängelt. Und der Kassierer, der jahrein und jahraus immer wieder die gleichen, lahmen Witzchen erzählt.

Ich hab meine bedenken, was die Datensammelwut von Amazon betrifft. Etwas mehr Konkurrenz fände ich da besser. Oder gleich ein anonymes Trackingsystem mit Barzahlung. Die Idee an sich finde ich aber super.

Klingt super!
Die ganzen arbeitslosen Kassier/erinnen/er machen dann eben eine Umschulung zur/zum Plasmaphysik/erin/er.

Unvermeidbarer Nebenaspekt der technischen Entwicklung. Die einfacheren Jobs verschwinden. Lasst uns doch wieder auf manuelle Telefonverbindung umsteigen. Und alle Webstühle zerstören. Dann noch auf Fertigungsroboter, und generell Strom verzichten und wir hätten Vollbeschäftigung!
Achja, aber ohne Technik müssten wir wohl einen Großteil der Bevölkerung loswerden...

Nicht jeder eignet sich zum Plasmaphysiker. Aber wo einfache Tätigkeiten immer weniger von Menschen getätigt werden müssen fände ich ein Grundeinkommen immer wichtiger. Vielleicht könnten Personen dann etwas sinnvolleres mit ihrer Zeit anfangen als Waren über einen Scanner zu ziehen.
 
...Vielleicht könnten Personen dann etwas sinnvolleres mit ihrer Zeit anfangen als Waren über einen Scanner zu ziehen.
Kassierer(innen) ziehen doch nicht nur die Waren übers Band.

Die räumen auch die Regale ein, sortieren abgelaufene Waren auf, säubern Gänge von runtergefallenen/zertretenen Waren, beraten Kunden, zeichnen die aktuellen Angebote aus, räumen die Einkaufskörbe wieder an den Geschäftseingang, leeren den Papier- und Plastikabfall hinter der Kasse, nehmen Pfandflaschen an, die der Automat nicht schluckt, helfen bei der Bedienung von Automaten, begleiten sehbehinderte Menschen durch den Laden, räumen die Einkäufe für Behinderte und alte Menschen in die Taschen, zählen auch schon mal das Kleingeld aus dem Portemonnaie und rufen Taxis.

Vom menschlichen Faktor mal ganz abgesehen.
 
Kassierer(innen) ziehen doch nicht nur die Waren übers Band...

Würden alle Tätigkeiten die du aufzählst nicht auch bei einem automatischen Kassiersystem benötigt?
Für das "Leute helfen" könnte aber irgendwann mal eine Person pro Laden reichen.

Und menschlicher Faktor? Ernsthaft?
Vielleicht wenn ich mal 70+ bin. Aber, s.o., auf gespielt freundlich sein und immer dieselben, lahmen Witze hören kann ich ehrlich verzichten. Für menschlichen Faktor hab ich Freunde, wo es mich dann auch wirklich interessiert wie es ihnen geht. Schlangestehen und blöde Höflichkeitsfloskeln, die eh keiner meint wie er sagt, nerven.

Für wirklich Soziales könnten sich Leute besser engagieren, wenn sie nicht gezwungen wären für den Mindestlohn hirnlose arbeiten zu verrichten. ;)
 
Vielleicht wenn ich mal 70+ bin. Aber, s.o., auf gespielt freundlich sein und immer dieselben, lahmen Witze hören kann ich ehrlich verzichten.
Wo gehst du denn einkaufen, dass man Dir Witze erzählt? ^^ Ich mein: was vorsingen, okay, das könnte dem Namen nach im Lidl passieren. Aber Witze erzählen? ^^ Hab ich echt noch nie erlebt... ^^ Und ich geh auch in recht kleine Supermärkte mit nur 2-3 Kassen. Da wird dann höchstens mit den Leuten, die da sehr oft kaufen und als Stammkunden bekannt sind, EVENTUELL ein wenig Smalltalk gehalten beim Waren über den Laser ziehen. Aber ansonsten ganz normal "Hallo" und "Tschüss", nix überfreundlich aufgesetztes. Vielleicht sind die Leute "bei euch" aber ja so? ^^

Was erzählen die denn dann für Witze? Kommt ne Gurke zum Arzt "Herr Doktor, ich hab nen krummen Rücken!"...? Oder treffen sich zwei Teilchen zum Joggen, meint das eine "na, spielen wir Teilchenbeschleuniger?" ? Oder kommt ne Tüte Milch wütend in den Laden "Boah, was bin ICH sauer!" ? ^^
 
Finde die Idee super. Ich freue mich darauf, dass es immer neue Innovationen zu dem Thema gibt.
Bei smart gibts es ja jetzt zum Beispiel ready-to-drop, bei dem der Postbote einmalig den Kofferraum öffnen kann und mein Paket dort reinlegt.
Gehen wir einen Schritt weiter und können zum Beispiel auch dort eine Lieferung innerhalb von 3 Stunden oder zum Wunschtermin einstellen, kann man zukünftig Lebensmittel bei Amazon bestellen und sagen "Ich hab um 18 Uhr feierabend, leg mir das um 17:50 Uhr in den Kofferraum". Ich fahre nach Hause und habe jede Woche viel Zeit gespart!
 
kann ich ehrlich gesagt drauf verzichten, da bin ich lieber altmodisch und zahle Bar (oder per Karte) an einer normalen Kasse.

Was ist wenn der Akku leer wird bei einkaufen?
 
kann ich ehrlich gesagt drauf verzichten, da bin ich lieber altmodisch und zahle Bar (oder per Karte) an einer normalen Kasse.

Was ist wenn der Akku leer wird bei einkaufen?
Dann hast du vor Ort 100pro auch ne Option, das Handy kurz aufzuladen. Und wenn man nun sagt "mein Geldbeutel funktioniert immer, da gibt es keinen Akku": klar, aber wer nicht dran denkt, dass der Akku seines vlt. bald leer ist, der gehört auch zu den Leuten, die mal vergessen, genug Bargeld oder die EC-Karte mitzunehmen ;)

Und/oder es gibt Kundenkarten mit Transponder, auch das wäre ne Option. Die darfst du dann halt nicht verlieren, sonst kauft einer auf Deine Kosten ein.


Für MICH wäre das Konzept aber nichts, ich brauch das nicht. Aber wenn in meiner Nähe der nächste Supermarkt so ein System hätte, würde ich auch nicht extra zu nem anderen gehen, sondern es dann wahrnehmen, wenn es kein Zusatzaufwand ist.
 
Hoffentlich wird dieses mal die technologische Möglichkeit den menschlichen Bedürfnissen angepasst und nicht anders herum.
 
Ich sags mal so: Vollautomatisierte Supermärkte kommen, ob wir das jetzt geil finden oder nicht. Sie sind die natürliche Folge in diesem Zusammenhang. Wir automatisieren heute schon soviele Jobs die wir früher als "essentiell" ansahen. Autos waren mal so ein Thema - die müssen natürlich von Hand gebaut werden, von A bis Z, nur so kann Qualität gewährleistet werden. Tja. Ne. Hat sich irgendwie erledigt. Dasselbe wird auf sehr, sehr viele Arbeitsbereiche noch zukommen, das ist genau die große Herausforderung für die Zukunft. Wir werden niemals jemals wieder Vollbeschäftigung erleben. Findet einfach nicht statt. Ist ausverkauft. Nix. Niet. Nada. Niente. Wir werden sogar noch wesentlich mehr Arbeitslosigkeit erleben, eben weil diese Jobs bald wegfallen. Der größte Arbeitssektor der USA ist beispielsweise der Fernverkehrtransport via LKW. Man muss nicht besonders weit in die Zukunft sehen um zu sehen dass diese Jobs in Bälde allesamt von automatischen Fahrsystemen übernommen werden. Es wird geschehen, die Frage ist allerhöchstens: wann. McDonald's hat übrigens bereits prophylaktisch geantwortet: Sollte der Mindestlohn in den USA auf 15 Dollar steigen, werden sämtliche Verkäufer entlassen und durch Termials/Roboter ersetzt. Diese kosten aktuell 30.000 USD (einmalig), ein Verkäufer kostet etwa 33.000 USD (und das pro Jahr). Simple Kosten/Nutzungrechnung die McDonald's dort durchgeführt hat, Artikel dazu lassen sich leicht googeln.

Dasselbe gilt für Friseure, Post- und Paketdienste, immer mehr Montagearbeiten etc. pp. Stellt euch kommerzielle 3D-Prints vor in Massenfertigung. Damit fallen dann weitere zighunderttausend Jobs weg. Der Supermarkt ist nur eines von vielen Opfern. Die Frage ist: was machen wir also mit all denjenigen die nicht Glück hatten und einen Beruf ergattert haben der unanfällig dafür ist, z.B. in der Forschung? Wer versorgt sie mit Einkommen und auf wessen Kosten? Oder überlassen wir sie sich selbst weil die Kosten zu hoch sind? Wenn wir das tun, was hielte sie davon ab zu rebellieren? Wenn wir es nicht tun, was hält diejenigen auf deren Kosten das geht davon ab zu protestieren und zu rebellieren?

Dagegen waren die Umwälzungen der industriellen Revolution ein Kinderspiel denn die betrafen, im Vergleich, nur einen kleinen Teil der Bevölkerung. Diesmal reden wir von fast allen Bereichen für die kein konsequent selbständiges Denken erforderlich ist.
 
Schlangestehen im Supermarkt ist einfach lästig. Das Mütterchen vor einem, das halb blind jeden Cent einzeln rauszählt. Der Typ hinter einem der lautstark nach einer weitern Kasse ruft und sich dann vordrängelt. Und der Kassierer, der jahrein und jahraus immer wieder die gleichen, lahmen Witzchen erzählt.

Ich hab meine bedenken, was die Datensammelwut von Amazon betrifft. Etwas mehr Konkurrenz fände ich da besser. Oder gleich ein anonymes Trackingsystem mit Barzahlung. Die Idee an sich finde ich aber super.



Unvermeidbarer Nebenaspekt der technischen Entwicklung. Die einfacheren Jobs verschwinden. Lasst uns doch wieder auf manuelle Telefonverbindung umsteigen. Und alle Webstühle zerstören. Dann noch auf Fertigungsroboter, und generell Strom verzichten und wir hätten Vollbeschäftigung!
Achja, aber ohne Technik müssten wir wohl einen Großteil der Bevölkerung loswerden...

Nicht jeder eignet sich zum Plasmaphysiker. Aber wo einfache Tätigkeiten immer weniger von Menschen getätigt werden müssen fände ich ein Grundeinkommen immer wichtiger. Vielleicht könnten Personen dann etwas sinnvolleres mit ihrer Zeit anfangen als Waren über einen Scanner zu ziehen.

Ich finde die Entwicklung auch interessant. Wenn man kein Smartphone hat geht man eben nicht rein :P Das einzige was ich wichtig finden würde ist daß PErsonal vorort ist daß einen weiterhin beraten kann. Daß ist mMn der Hauptvorteil beim Einzlhandel. Wenn ich mich besser auskenne als der Verkäufer kann ich auch im Internet bestellen, wenn ich im EH einkauf, bei mir wenn es ums kochen geht zu Beispiel, beraten werden möchte, das Gemüse anfassen möchte, während meines Einkaufs inspiriert werden möchte (kaufe Erdbeeren ein, Ah, da würde Sahne zupassen), dann wähle ich den Einzelhandel. Beratendes Personal vorort ist dort eine wichtige Komponente.

Und Kassen sind lästig, auch wenn sie dier zwischenmenschliche Kommunikation fördern :-D
 
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