Sorry, aber seit wann ist ein Smartphone für ein Kind die einzige Lösung sich in Gruppen gleichen Alters einzufügen? Das ist ähnlicher Humbug wie es damals immer hieß dass man sofort Außenseiter wird wenn man nicht Markenklamotten trägt wie der Rest. Das ist schlicht Unsinn und zeugt nur von ausgeprägter Oberflächlichkeit anderer, und da hilft auch kein "Smartphone zum Anschluss-Finden".
Kleidung ist in der Tat "oberflächlich", aber wenn ein Kind nicht mehr in der Gruppe dabei ist, weil es das einzige ist, was nicht mit den anderen per WhatsApp kommunizieren KANN, dann ist es nun mal außen vor. Nach Schulschluss wird sich in Gruppen verabredet, man plant Dinge usw., - das ist so, als hätte man doch in Deiner Kindheit telefonisch nicht erreichen können PLUS noch Dinge, die du nicht mitbekommst, weil alle außer Dir dann eben per WhatsApp drüber "reden". In vielen Klassen ist es sogar selbstverständlich, dass man eine Art "Klassen-Gruppe" hat, wo auch der Lehrer dann bezüglich Hausaufgaben, Klassenarbeiten, Terminankündigungen usw. mitschreiben kann.
Aber das alles ab einem gewissen Alter! Ich rede ja nicht von 8jährigen.... ich vermute mal, dass du das missverstanden hast. ich rede eher von Jugendlichen als von "Kindern" im strengeren Sinne. Bei meinem Patenkind an der Schule ist zB WhatsApp erst ab 12 Jahren erlaubt, und das finde ich auch gut so, dass es nicht früher gestattet ist, denn ein Handy HABEN auch schon mit 10-11 Jahren über 80% der Klasse.
@MichaelG: auch bei Versicherungsfällen würde ich mal behaupten, natürlich in einem viel kleineren Maße als bei Schulden, dass du bei "armen" Leuten einen überprortional hohen Anteil an "Asis" hast, da gerade die EHER mal versuchen, irgendwie an Geld zu kommen, weil "die Versicherungen es ja haben". und als Gutachter kommst du ja NICHT zu den Leuten, die es erst gar nicht versuchen, und auch nicht zu den "echten" Fällen, die aber plausibel und ehrlich zu sein scheinen. Du kommst ja eher zu denen, wo vlt schon ein gewisser Verdacht da ist. Da würde ich mir nicht anmaßen, die eigenen Erfahrungen als repräsentativ zu erachten. Zudem: kann es nicht auch sein, dass du ne Menge Hart IV-Leute als "Kunden" hast, bei denen du es gar nicht gemerkt hast, dass die Hatz IV beziehen, weil die ganz "normal" waren? Die MÜSSEN ja sicher nicht erzählen, was sie verdienen.
PS: ich hoffe du begutachtest nicht den Zeitwert von Handys
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