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Ubisoft: Unternehmen wehrt sich erneut gegen eine Vivendi-Übernahme

Es geht doch nicht darum, ob wir Mitleid mit Ubisoft und seinen Eignern haben sollten (müssen wir so oder so nicht haben, denn bei einer Übernahme verdienen die bisherigen Mehrheitseigner kräftig mit...)

Es geht darum, was das für uns als Spieler letztlich bedeutet. Der Einstieg eines großen externen Konzerns ohne ausgewiesene Kompetenzen in dem Bereich, hätte möglicherweise (oder sogar wahrscheinlich) die Folge, dass kleinere Projekte eingestampft werden und stattdessen wieder konsequent jedes Jahr ein AC rausgehauen wird. Dann heißt es nicht mehr "vielleicht auch erst 2018, wenn es der Qualität hilft", sondern eher "auf alle Fälle 2017, und 2018 gleich noch eines hinterher"...

Also ich persönlich mag lieber ein Ubisoft, das auch so Projekten wie Child of Light, FC Blood Dragon, Valiant Hearts usw. eine Chance gibt und die eigenen Leute damit auch bei Laune hält, als ein neues Activision, das sich (unter Führung von Vivendi!) nur darauf verlagert hat, jährlich sein CoD rauszukloppen. Ein solches Ubisoft würde kreative Talente verlieren und wir als Spieler würden weniger (kleinere) Spiele von erfahrenen Entwicklern mit dem nötigen finanziellen Hintergrund haben.

Daher kann ich an einer Übernahme von Vivendi auch nichts Gutes für uns Spieler erkennen, ganz unabhängig davon, ob ich jetzt die Gründer von Ubisoft unterstütze oder nicht. Das ist für mich als Spieler absolut sekundär oder gar ganz irrelevant.

Besser hätte ich es nicht sagen können. Perfekt! Zumal durch Ubisofts Umdenken eine Marke wie FC oder AC ebenfalls nur gewinnen kann. Etwas was bei einer Übernahme durch Vivendi eher dazu führen würde, daß man die Marken endgültig verbrennt. Und wenn dann dadurch auch Ubisoft verbrannt hat (weil AC und FC die umsatzträchtigsten Marken von Ubisoft sind) einfach weiterzieht.
 
Nun ja, aber dann müsstest du auf Spiele wie AC, Farcry usw. wohl eher verzichten. Solche Spiele kosten heutzutage dreistellige Millionenbeträge und das schafft kein kleiner Publisher, das schaffen nur die ganz Großen.

Weder Farcry noch AC tauchen überhaupt in der Liste der teuersten Spiele auf (ab $40 Mio). Crysis kommt mit einem Budget von 66 Millionen auf Platz 28. Und bei den Top Plätzen machte Werbung die Hälfte oder mehr vom Budget aus. AAA schafft man, glücklicherweise, auch mit sehr viel kleinerem Kostenaufwand.

Aber zweistellig muss man natürlich trotzdem stemmen können und mit ein, zwei Flops ist ein Publisher schnell weg vom Fenster.
 
Eben. Lasse mal ein AC-Teil floppen. Dann könnte Ubisoft schon an der Grenze zur lnsolvenz stehen. Würde dann noch ein FC floppen wäre der Ofen mit Sicherheit aus. Auch wenn ein Teil "nur" rund 40 Mio Entwicklungskosten schluckt.
 
Eben. Lasse mal ein AC-Teil floppen. Dann könnte Ubisoft schon an der Grenze zur lnsolvenz stehen. Würde dann noch ein FC floppen wäre der Ofen mit Sicherheit aus. Auch wenn ein Teil "nur" rund 40 Mio Entwicklungskosten schluckt.

Womit wir wieder bei der unschönen Geschichte wären, dass die großen Marken mit viel Geld und wenig Innovation jährlich totgeprügelt werden. :|
Echte Experimente werden, wenn überhaupt, nur mit sehr kleinem Budget gewagt. Die Spielermasse honoriert es halt leider auch zu selten. Psychonauts war ein riesiger Flop. Erst über viele Jahre avancierte es zum Kultspiel und brachte doch noch gute Gewinne.
 
Crysis kommt mit einem Budget von 66 Millionen auf Platz 28.

Kann natürlich ein kleines Studio stemmen. 66 Millionen. UPS.
Was machen dann die anderen Spiele über Platz 28 die Millionen von Spielern spielen, von wem kommen die alle, von kleinen Studios in der Garage?
 
Kann natürlich ein kleines Studio stemmen. 66 Millionen. UPS.
Was machen dann die anderen Spiele über Platz 28 die Millionen von Spielern spielen, von wem kommen die alle, von kleinen Studios in der Garage?

Mir ging es um deine Aussage, dass AAA 3-stellig ist. Das sind (noch) die wenigsten. Und die, welche so ein Budget brauchen/haben, verbrennen einen Gutteil davon für Werbung (#2 CoD:MW2 - Entwicklung 50, PR 200 :B).


Aber kannst ja selber gucken: https://en.m.wikipedia.org/wiki/List_of_most_expensive_video_games_to_develop

Beispiele für etwas kleinere Teilnehmer:
#6 CIG - Star Citizen
#17 Bethesda - Elder Scrolls V
#19 Trion Worlds - Defiance
#20 CD Project - Witcher 3
auf #26 kommt der erste Ubisoft Titel, Watch Dogs

Und E.T. von 1982, inflationsbereinigt auf Platz 36. Hatte nicht nur Atari, sondern erstmal die komplette Spieleindustrie vernichtet. :B


/Edit: in der Liste geht es nur um die teuersten Spiele. Es gibt sicher eine Menge Beispiele für AAA die vergleichsweise günstig waren.
 
Zuletzt bearbeitet:
imdb schätzt das budget (was auch immer damit genau gemeint ist) von unity bspw auf 150 mio. dollar.

Ist da das Budget für PR schon incl. oder fehlt das da? Weil PR ja den überwältigenden Teil bei den heutigen Budgets einnimmt.
Die Entwicklung neuer Spiele ist nicht so "teuer", das ganz Brimborium drumherum treibt den Preis in die Höhe.
 
Ist da das Budget für PR schon incl. oder fehlt das da?

keine ahnung, deshalb die klammer.

Weil PR ja den überwältigenden Teil bei den heutigen Budgets einnimmt.
Die Entwicklung neuer Spiele ist nicht so "teuer", das ganz Brimborium drumherum treibt den Preis in die Höhe.

schwer zu sagen, und wird auch von fall zu fall unterschiedlich sein.
an den einzelnen ac-teilen arbeiten (laut ubisoft) mehrere studios und in der spitze bis zu 1.000 leute mit.
das kostet schon ein paar mark.
es gibt halt kaum wirklich verlässliche zahlen.

woher crytek bspw die bald 70 mio. für crysis 3 hergehabt haben will, frag ich mich bspw auch.
crysis 1 und 2 waren ja jetzt nicht unbedingt megahits, was die verkaufszahlen angeht.
dass ea da mal eben einen zweistelligen millionenbetrag rübergeschoben hat, wage ich irgendwie zu bezweifeln.
 
Ah, danke dafür.
an den einzelnen ac-teilen arbeiten (laut ubisoft) mehrere studios und in der spitze bis zu 1.000 leute mit.
Das sind für mich nur PR-Aussagen. Wahrscheinlich haben die auch die einfache Putzkraft mit eingerechnet und dann von der "Ideentruppe", über die Umsetzer und das Management alles aufgezählt.
Das da ein paar Hundert insgesamt effektiv und produktiv daran gearbeitet haben, wage ich nicht zu bezweifeln, aber 1.000 Mann halt ich für arg übertrieben.

Und das so viele Millionen in "virtuelle" Produktion gehen ist mir immer noch nicht nachvollziehbar erklärlich. Das Marketing wird ja auch immer hysterischer und übertriebener. Thema Pre-Order und so.
In meiner Branche sind 100 Mio etwas, für das am Ende auch was bei rauskommen muss, das den entsprechenden Wert hat und Jahrzente oder Jahrhunderte hält.

Die Leute vergessen auch, das Ubisoft und Co ihren Anteilseignern Rechenschaft schuldig sind und nicht dem Spieler. ;)
Und Vivendi ist Anteilseigner und hat auch Rechte.

Jetzt mag Ubisoft nochmal gerettet sein für's erste, aber Ubisoft muss liefern in den nächsten Jahren.
Und wenn das so weitergeht mit der miesen Qualität, werden selbst die Aufgüsse von AC, FC und Co. sie nicht mehr retten
 
Naja Bugs wurden es in AC nach Brotherhood in jedem neuen Teil mehr. Rogue war (negativer Höhepunkt) ab einem gewissen Zeitpunkt bei rund 50-60% Fortschritt auf meinem (alten AMD)-System nicht mehr spielbar. Ständig kam nach wenigen Minuten Spielzeit ein schwarzer Monitor. Ton und Bewegungen (gehört durch Kontakte mit Gegenständen scheinen weiter funktioniert zu haben. AC Unity wurde besser und Syndicate (deutlich) besser. Auf meinen Intel-Nvidia-PC muß ich Rogue nochmal eine Chance geben.

Ansonsten kann ich bis auf 2 versaute Triggerpoints (Freischaltungen von Gebieten in FC4, davon 1x unter Wasser (unter Meeresbodenniveau) und 1 x in den Bergen wo man nur mit dem Heli den Punkt freischalten konnte) diesem Spiel auch nichts weiter negativ nachsagen.

Bis auf Rogue waren somit die AC-Spiele bezüglich Bugs im großen Teil eher besser als der Durchschnitt. Trotzdem war eine qualitative Abwärtstendenz erkennbar.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Trotzdem war eine qualitative Abwärtstendenz erkennbar.
Kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe fast alle Ubisoft Titel der letzten 10 Jahre gespielt und kann da keinen "Abwärtstrend" erkennen. AC Unity war zur Release eine Ausnahme, aber da hat man auch auf eine neue Engine umgestellt. Bei Syndicate hingegen war schon wieder alles im üblichen Maß. Mit FC hatte ich bisher noch nie Probleme, egal mit welchem Titel. Auch Watch_Dogs lief bei mir ziemlich problemlos.

Das ist aber auch nicht nur meine persönliche Erfahrung. Du kannst auch die professionellen Reviews durchgehen, in denen bei Ubisoft-Spielen fast immer von einer ordentlichen Portierung bzw. Optimierung die Rede war (mit Ausnahme von Unity).
 
Ich sag nur daß z.B. 2 Triggerpoints bei FC4 nicht bzw. nich richtig funktionierten und ab 60% Rogue bei mir definitiv nicht mehr lief. Mal sehen wie es jetzt mit Nvidia/Intel-Hardware aussieht. Aber Rogue folgt erst später. Momentan hab ich noch Deus Ex MD, Mafia 3 bald u.s.w.

Bei früheren AC-Teilen vor Rogue gab es keinerlei Probleme/Bugs. Somit eine kleine Abwärtstendenz. Trotzdem waren die Spiele gesamt gesehen besser als viele andere. Und Rogue kann bei mir wegen AMD gesponnen haben.
 
Ich hab Rogue, Unity, Syndicate, Watch_Dogs und FC4 problemlos durchgespielt. ;)

Hast halt einfach Pech gehabt.
 
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