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Ubisoft: Aktionäre unterstützen Kurs der Unternehmensleitung

MichaelBonke

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Zum Artikel: Ubisoft: Aktionäre unterstützen Kurs der Unternehmensleitung
 
Sie lasen einen Artikel der besser in die Financial Times paßt, und Gamer nicht die Bohne interessiert.
 
Ich denke das Schicksal von Ubisoft bzw. die zukünftige Entwicklung der Firma (ob nun weiterhin selbständig oder ein Teil von Vivendi) interessiert die (ernsthaften) Gamer sehr. Weil davon essentielle IP und Spieleserien bzw. deren zukünftiges Schicksal abhängen.

Ob Vivendi z.B. Ubisoft weiterhin diese kleinen Nischengames wie Grow Home, Valient Hearts oder Child of Light gestatten würde stände ebenso zur Debatte wie die Vermarktung oder Verheizung von IP, bei denen Ubisoft gerade beschlossen hat, diese sorgsamer zu behandeln (FarCry, AC).

Ebenso was wirtschaftliche Faktoren betrifft. Z.B. könnte Vivendi Ubisoft verstärkt zu Mikrotransaktionen drängen. Die zwar bei Ubisoft schon vorhanden sind, aber bislang glücklicherweise nichts essentielles betreffen, sondern entweder nur rein kosmetisches, Mapmarker, XP-Booster oder eben Dinge die man durch reguläres Spielen auch so freischalten kann. Das könnte sich bei einer größeren Durchsetzung von Vivendi durchaus ändern. So nach dem Motto: Willst Du an den Ort X auf der Map ? Zahle mal schön 1,50 EUR zusätzlich zum Spielepreis damit Dir der Zugang gewährt wird.

Von daher ist die Entwicklung zwischen Vivendi und Ubisoft in der Gamingbranche momentan die so ziemlich interessanteste für die Gamer überhaupt. Da andere Studios momentan eher im ruhigen Fahrwasser fahren oder halt bereits nicht mehr existieren und keine Rettung mehr möglich ist. Das einzige was momentan eben ein Krisenherd ist, betrifft Ubisoft und Vivendi und deren weitere Unabhängigkeit.

Wer sich ernsthafter Gamer schimpft, sich aber dafür nicht interessiert ist mir echt schleierhaft.
 
Ich muss auch sagen, dass ich das Thema zwar nicht spannend verfolgt habe, aber mich der Ausgang doch interessiert hat.
 
Das freut mich zu hören und ich bin ein Stück erleichtert. Das hätte Ubisoft nicht verdient und ich hoffe Sie bleiben uns noch lange erhalten. Zumind. werden die ganzen Ubisoft Hater jetzt nicht arbeitslos. Ein weiterer positiver Nebeneffekt.
 
Das freut mich zu hören und ich bin ein Stück erleichtert. Das hätte Ubisoft nicht verdient und ich hoffe Sie bleiben uns noch lange erhalten. Zumind. werden die ganzen Ubisoft Hater jetzt nicht arbeitslos. Ein weiterer positiver Nebeneffekt.
Naja, die Ubisoft-Hater hätten durch eine Übernahme wahrscheinlich deutlichen Auftrieb bekommen. Ubisoft hätte dann ja nach wie vor weiter existiert, nur eben unter anderer (und möglicherweise schlechterer Führung). Wenn dann so Indie und AA Projekte komplett eingestampft werden und stattdessen jedes Jahr ein unoptimiertes und eintöniges AC oder Watch_Dogs rausgehauen wird, dann hätten die Hater sehr viel zu tun gehabt... :P
 
Sie lasen einen Artikel der besser in die Financial Times paßt, und Gamer nicht die Bohne interessiert.

Dazu passt dieser Satz.
Beide sollen sich aufgrund ihrer bei internationalen Unternehmen gesammelten Erfahrungen..........

Dazu noch MEIN Lieblings-Publisher. :finger2:
Ist zwar nicht mein Lieblings Publisher/Entwickler wegen der aktuellen Spiele die nicht ganz so gefallen, aber das ist rein persönlich, aber ich mag Ubisoft wegen vergangener Tage, das vergisst man eben nicht was die so alles rausgebracht haben.
Da gab es Titel die mich ein Leben lang begleiten.
 
Wer sich ernsthafter Gamer schimpft, sich aber dafür nicht interessiert ist mir echt schleierhaft.
Naja, was ist schon ein "ernsthafter Gamer"? Spiele von derart grossen Publishern kaufe ich z.B. nicht mehr bzw. kaum noch und damit bin ich bestimmt nicht alleine.
 
Naja, was ist schon ein "ernsthafter Gamer"? Spiele von derart grossen Publishern kaufe ich z.B. nicht mehr bzw. kaum noch und damit bin ich bestimmt nicht alleine.

Hm, also mich haben Publisher eigentlich noch nie interessiert.
Ich meine das rein in Bezug auf die jeweiligen Spiele, es ist mir total Banane wer welches Spiel raus bringt.
Das kann einer der Big fetten sein, EA/Ubisoft/Blizzard....usw. sein, voll Banane und total egal.

Bringt EA ein Diablo 4 raus, wird es gekauft und gespielt.
Bringt Blizzard ein ANNO 1008 raus wird es gespielt.
Bringt Ubisoft ein "Need for Speed Porsche" raus wird es gespielt.
Ich denke ihr wisst was ich meine , total egal wer es macht wenn es die nötigen Qualitäten hat die man der eventuellen Serie entnehmen kann (das nur mal als Beispiel). Es ist vollkommen egal wer dahintersteckt, das Spiel interessiert am Ende.

Mich interessiert allein das Spiel und mehr nicht. Sollte EA/Ubisoft die Spiele machen die mich interessieren, dann empfinde ich die eben als Top, ist mir aber egal welcher Finanzsektor dahinter steckt, interessiert mich das Spiel wird es gespielt, fertig.
Deshalb sehe ich auch solche Aussagen wie, ich kaufe keine Spiele weil sie von EA/Ubisoft/Valve/Blizzard sind als vollkommen wertlos an. Man kann hier und da mit dem ein oder anderem Service/Support nicht zufrieden sein, das ist eine Sache, aber zu sagen ich kaufe da nichts weil eben der Publisher Entwickler dahinter steckt zeugt in meinen Augen von purer Dummheit, das ist kein Spieler der seinem Hobby nachgeht, sondern ein Trottel der eben seinen Hate krönen möchte. Und ja, da gibt es so einige, auch hier im Forum.
Allein wenn ich schon Höre, kauf ich mir nicht weil ich mir einen anderen Client als Steam installen muss, also sorry liebe Leute, das ist einfach nur pures Hass Gelaber von möchtegern Spielern die nicht richtig ticken im Oberstübchen.
Solche Leute haben andere Hobbys, aber als Gamer sind die nicht tragbar, nur bemitleidenswert und erbärmlich.
Insgeheim spielen sie die Top Spiele eh, wetten DAS.:-D:B
 
Mir ist der Publisher (eigentlich) auch egal. Aber ich weiß z.B. was ich an einem ME von Bioware habe. Da könnte ich mir nur schwerlich vorstellen, daß Activision die Atmosphäre etc. genauso gut einfangen könnte wie es Bioware macht. Oder wenn Infinity Ward z.B. ein AC herausbringen würde oder sich ein Crystal Dynamics an Diablo 4 probieren würde....

Klar würde ich Spiele deswegen oder weil das Spiel von Publisher A kommt nicht pauschal boykottieren. Das ist totaler Blödsinn. Aber wie gesagt besteht die Gefahr bei einem Wechsel der Entwicklerfirmen, das Spielegefühl und den Spielstil/Story etc. nicht so zu bekommen, wie man es bei einer gewissen Marke erwartet. Man hat doch z.B. auch gemerkt, als z.B. damals Rocksteady Arkham Origins nicht gemacht hat. Gut, daß Rocksteady dafür dann trotz der Atempause Arkham Knight so richtig vor die Wand gefahren hat, war auch nicht absehbar. Aber Du weißt wie ich das meine.

Das Problem bei Vivendi ist aber ein anderes Vivendi ist kein Game-Publisher in dem Sinne. Die sind wenn man es so formulieren will komplett ressortfremd. Sie sind ein Medienkonzern, die haben aber von Spieleentwicklung selbst ungefähr so viel Ahnung wie ich von der Konstruktion eines Turbomotors. Bei Vivendi zählt nur der Gewinn der für sie regelmäßig herausspringt. Und denen fehlt es auch das Feeling für den entsprechenden Markt, die Ips und die Kunden. D.h. was bei großen Publishern schon so schwierig ist, ist dort erst gar nicht vorhanden.

Dann käme es höchstwahrscheinlich so wie von Scholdarr geschildert. Die schauen sich die Bilanzen der Vorjahre an und sehen: Aha, die Marken wie AC und FC sind die absoluten Umsatzkönige bei Ubisoft, Grow Home und Co. eher reines Herzblut ohne große Auswirkung auf die Gewinnmarge also:

-mindestens 1 x im Jahr auf Gedeih und Verderb je ein AC und FC rausklatschen (notfalls auch nur halb so lang wie bisher und wenns nicht anders geht im Alpha- oder Betastadium)
-drastische Steigerung der Mikrotransaktionen in den Spielen z.B. willst Du Waffe A bezahle mal schön extra, willst Du zum Ort B ? Mikrotransaktion hilft, brauchst Du eine Map für das Auffinden von Gegenstandstyp a ? Bezahle mal extra.
-dann das Streichen kleiner nicht so umsatzträchtiger IP wie Grow Home oder Valient Hearts (weil man gleichzeitig die Manpower für Großprojekte braucht) und weil diese kleinen Projekte nicht so viel abwerfen.

Und in 4-5 Jahren hängt dann fast allen Kunden AC und FC zum Halse raus (weil die Luft endgültig raus ist) und die Umsätze brechen drastisch ein. Weil irgendwann halt die Ideen für neue Projekte ausgehen, man auf die gleichen Mechaniken setzt und zu viel recyclet wird. Hinzu kommt sinkende Qualität (Bugs etc.).

Dieses Dilemma hat z.B. Ubisoft zum Glück noch rechtzeitig erkannt und die Reißleine gezogen und somit die beiden Marken vor einem Ausbrennen gerettet. Auch wenn es mich innerlich trotzdem wurmt, dieses Jahr und 2017 sowie vielleicht auch 2018 auf ein AC-Teil verzichten zu müssen. Gleiches gilt auch für Farcry. Auf der anderen Seite erkenne ich die Notwendigkeit der Überarbeitung von beiden Marken.

Wenn Vivendi dann aufgrund dieser Vorgehensweise mit der Brechstange irgendwann an Ubisoft nicht mehr so gut verdient wie sie kalkuliert haben, werden die Aktienpakete halt wieder auf den Börsenmarkt geschmissen und nach mir die Sintflut. Wie es dann um Ubisoft und deren Marken bestellt ist interessiert Vivendi nicht die Bohne. Aber die Kunden haben diese Marken dann verloren. Im dümmsten Falle dann auch den Publisher, der dann Insolvenz anmeldet.

Ich bezweifle, daß Vivendi bei einer Komplettübernahme oder als Hauptanteilsinhaber von Ubisoft der Firma so viel Luft läßt, die Dinge so zu tun, wie sie es noch aktuell machen können. Dann diktiert Vivendi wo es langgeht. Egal ob sie das passende Verständnis für den Markt haben oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Selbstverständlich geht es mir ebenfalls um Spiele und nicht um Publisher, wenn mich die (AAA-)Spiele dieser grossen Publisher allerdings nicht mehr interessieren, dann ist es eben so. Deshalb boykottiere ich nicht aktiv, ich vermisse nichts dabei.
 
Selbstverständlich geht es mir ebenfalls um Spiele und nicht um Publisher, wenn mich die (AAA-)Spiele dieser grossen Publisher allerdings nicht mehr interessieren, dann ist es eben so. Deshalb boykottiere ich nicht aktiv, ich vermisse nichts dabei.

Hat sich aber erstmal ganz anders angehört.:-D
 
Ich bezweifle, daß Vivendi bei einer Komplettübernahme oder als Hauptanteilsinhaber von Ubisoft der Firma so viel Luft läßt, die Dinge so zu tun, wie sie es noch aktuell machen können. Dann diktiert Vivendi wo es langgeht. Egal ob sie das passende Verständnis für den Markt haben oder nicht.
Wie konnte Blizzard dann die ganzen Jahre unter Vivendi genau das Gegenteil von dem machen was du beschreibst?
 
Wie konnte Blizzard dann die ganzen Jahre unter Vivendi genau das Gegenteil von dem machen was du beschreibst?
Blizzard hat ja eben genau nicht das gemacht, machen dürfen/können, deshalb haben sie ja viel von ihrer über 20 Jährigen Reputation eingebüßt. Es war leider nicht alles so toll was Blizzi in den letzten 5-10 Jahren so gemacht hat, nur wegen der Aktionäre.
 
Eben. Was hat Blizzard denn Großartiges auf die Beine gestellt in den letzten Jahren? Ein WoW Update nach dem anderen, praktisch Fließbandarbeit, dazu ein Kartenspiel und ein Diablo 3, das von Anfang an auf möglichst hohen Umsatz getrimmt war (ich erinnere nur mal an die Echtgeldmärkte).

"Kleine" oder innovative Spiele hat man bei Blizzard auch vergeblich gesucht. ;)
 
"Kleine" oder innovative Spiele hat man bei Blizzard auch vergeblich gesucht.
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Wann hat Blizz denn frueher bitte kleine und super innovative Spiele gemacht?

Ich spiele zwar selber kein Hearthstone oder Heroes of the Storm aber dmit ersterem hat Blizzard immerhin die F2P Kartenspiele im grossen Stil salonfaehig gemacht und auch HotS gilt als eines der besten MOBAs ueberhaupt. Kann man also nicht sagen, dass sie damit nichts neues auf die Beine gestellt haben. mit Overwatch sind sie jetzt sogar noch ins Shooter Genre vorgestossen, zumindest fuer Blizzard was komplett neues. Zwischendrin haben sie sich ja noch an Titan versucht, gut, hat nicht geklappt aber das hat auch Manpower und recoursen gekostet. Oh, und da gabs noch ein Starkraft 2. Diablo 3 haben sie seit erscheinen ja auch einmal komplett umgekrempelt mit den Patches und RoS Updates.

Man kann also nicht sagen, dass sie unproduktiv waren oder dass ihre Produkte in der Qualitaet gesunken sind. Ich meine, Warcraft 1 war auch nicht das erste Echtzeit-Strategiespiel, es war halt ein verdammt gutes. WoW war auch nicht das erste MMORPG, nur halt das eine, welches diese Formel perfektioniert hat. Das hat Blizzard eigentlich schon immer ausgemacht. Sie erfinden das Rad nicht neu, sie nehmen eher bekannte Genres und brechen deren features auf die Sasssigste Formel runter und versuchen diese dann zu perfektionieren. Daran hat sich seit der Vivendi Uebernahmen eigentlich nichts geaendert. Ob das bei Ubi nun genauso waere und sie auch noch eher autonom arbeiten koennen weiss ich nicht, aber Blizzard ist mMn ein schlechtes Beispiel fuer dieses Argument.

Und ich mag Blizz Spiele noch nicht mal besonders, kann mich mit dem Comic Stil nicht wirklich anfreunden. :)
 
Eben. Was hat Blizzard denn Großartiges auf die Beine gestellt in den letzten Jahren? Ein WoW Update nach dem anderen, praktisch Fließbandarbeit, dazu ein Kartenspiel und ein Diablo 3, das von Anfang an auf möglichst hohen Umsatz getrimmt war (ich erinnere nur mal an die Echtgeldmärkte).

"Kleine" oder innovative Spiele hat man bei Blizzard auch vergeblich gesucht. ;)
In genau dieser Hinsicht sticht Ubisoft stark heraus:
Sie sind nicht nur Publisher vieler Marken, sondern entwickeln auch einen nicht geringen Anteil ihres Katalogs selbst. Soviel Eigenmarken die sie bereits aus der Taufe gehoben haben und noch stetig erweitern, das schafft kein anderes Unternehmen als Publisher und Entwickler in Personalunion.

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