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Bikini-Streamerin: Nach Sperre auf Twitch, kommt der Erfolg auf Youtube

Das ist doch dasselbe ...
Nein, nicht in dem Kontext dieser von dir geführten Diskussion.

Eine "private Angelegenheit" ist laut der üblichen Benutzung dieser Floskel etwas, daß man vor den Augen der Öffentlichkeit verbergen will. zB wenn ein Promi seinen Partner aus dem Showbiz Rummel raushalten will und dann eben bei entsprechenden Interview Fragen sagt "Das ist meine private Angelegenheit/Privatsache."
Auch das sehe ich anders, eine private Angelegenheit muss nicht gleich Privatsache sein. Ggf. siehst du den Unterschied nicht, aber eine private Angelegenheit ist etwas, was ich für mich selbst beeinflussen kann und die Konsequenzen selbst zu tragen habe.

Wenn ich mir jetzt ein Tattoo im Gesicht steche, ist es meine private Angelegenheit ... trotzdem sieht jeder dieses Tattoo.

Das ist nicht "Privatsache", sondern das Ausüben ihrer Kunst- und Meinungsfreiheit.
:O

Aber ist die Ausübung der Meinungsfreiheit nicht gleichzeitig auch eine Privatsache? :confused:
 
Aber ist die Ausübung der Meinungsfreiheit nicht gleichzeitig auch eine Privatsache? :confused:
Wie ich eben schon versucht habe, zu erklären: "Privat" ist das, was man unter Ausschluß der Öffentlichkeit macht. Für eine sinnvolle Meinungsfreiheit braucht man aber eben auch Publikum, welches relevant nur in der Öffentlichkeit anzutreffen ist. (Ein Familienmitglied wird dich ja wegen einer Meinungsäußerung beim Familientreffen nicht vor den Kadi ziehen ...)

Die Entscheidung, das Tattoo stechen zu lassen, wäre Privatsache (es sei denn, man hängt das an die große Glocke, weil das ein besonders spirituelles Ereignis für einen war oder was weiß ich), das Tattoo selber ist aber keine Privatsache mehr, wenn es für die Öffentlichkeit sichtbar ist.

siehe auch: Du darfst dir dein Wohnzimmer mit Hakenkreuzen zupflastern, wenn du dich dann besser fühlst, aber ein Hakenkreuz Tattoo darfst du in der Öffentlichkeit nicht zeigen.
 
Ja, aber auch viel weniger. D.h. ich wäre hier mal ganz vorsichtig von Prositution zu sprechen, vllt. solltest du dich diesbzgl. noch einmal belesen ... :rolleyes:

Der Begriff "Prostitution" ist prinzipiell nicht verkehrt, wenn man den lateinischen Ursprung betrachtet, "prostituere", was soviel wie "sich zur Schau stellen" bedeutet.

Halten wir uns dagegen ausschließlich an die juristische Definition des Begriffs, dann ist es natürlich sehr viel enger gefasst, dann bedeutet es "Vornahme sexueller Handlungen gegen Entgelt."

Allerdings sind auch hier die Grenzen fließend und nicht in Stein gemeißelt, afaik fällt z. B. "Telefonsex" nach rechtlichen Gesichtspunkten durchaus in den Bereich Prostitution, d. h. eine "sexuell aufgeladene Präsentation von Medieninhalten", wie es diese "booby-streamer" betreiben, *könnte* da ebenfalls darunter fallen...

Nach meiner persönlichen Definition handelt es sich um eine Form von Prostitution, wobei ich damit aber null moralische (oder sonstige) Probleme habe, sofern es sich natürlich um freiwillige und keine erzwungene Sexarbeit handelt. :)
 
Der Begriff Prostitution ist im deutschen Recht schon genau definiert, allerdings bezweifel ich, dass diese Definition auf das Mädel im Video zutrifft. ;)

Aber im Grunde drehen wir uns im Kreis, wenn die Dame damit ihren Lebensunterhalt bestreiten kann ... schön!
 
Das heißt, sämtliche Radio- und Fernsehprogramme sind erstmal "Privatsache", weil man ja extra den entsprechenden Kanal auswählen muß? :B
Also "Privatsache" ist sicherlich das falsche Wort aber irgendwo schon ja. Denn es ist ja deine bewusste Entscheidung diesen Kanal einzuschalten und dich diesem Inhalt auszusetzen ob er dir nun moralisch zusagt oder nicht.
 
Also "Privatsache" ist sicherlich das falsche Wort aber irgendwo schon ja. Denn es ist ja deine bewusste Entscheidung diesen Kanal einzuschalten und dich diesem Inhalt auszusetzen ob er dir nun moralisch zusagt oder nicht.
Es ist deine eigene Entscheidung, was du in deinem privaten Rahmen konsumierst - aber das macht doch das Konsumgut nicht zu einer "Privatsache" des Anbieters.

Das ist ja ähnlich sinnvoll, als wenn du sagen würdest: "Ich geh jetzt arbeiten", wenn du zum Bäcker gehst, weil der ja in der Bäckerei arbeitet. :B
 
Man tut einfach, was man kann.
genau das war das erste, was ich mir beim lesen der überschrift gedacht habe :-D
der eine macht blogs über schönheitsartikel, der andere, wie er sein haar fallen lässt (ohne scheiß), die andere streckt halt ihr dekollete und ihren arsch in die linse... ohne interessenten würden sie das nicht machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Begriff "Prostitution" ist prinzipiell nicht verkehrt, wenn man den lateinischen Ursprung betrachtet, "prostituere", was soviel wie "sich zur Schau stellen" bedeutet.

Halten wir uns dagegen ausschließlich an die juristische Definition des Begriffs, dann ist es natürlich sehr viel enger gefasst, dann bedeutet es "Vornahme sexueller Handlungen gegen Entgelt."

Allerdings sind auch hier die Grenzen fließend und nicht in Stein gemeißelt, afaik fällt z. B. "Telefonsex" nach rechtlichen Gesichtspunkten durchaus in den Bereich Prostitution, d. h. eine "sexuell aufgeladene Präsentation von Medieninhalten", wie es diese "booby-streamer" betreiben, *könnte* da ebenfalls darunter fallen...

Nach meiner persönlichen Definition handelt es sich um eine Form von Prostitution, wobei ich damit aber null moralische (oder sonstige) Probleme habe, sofern es sich natürlich um freiwillige und keine erzwungene Sexarbeit handelt. :)

Mir gefällt wie du die "Klugscheißerei" positiv benutzen kannst um deinen Mitmenschen etwas beizubringen. :)
 
Schau dir einfach mal die letzten Artikel zum Thema Erotik an, achte mal auf die Anzahl der Userbeiträge und vergleiche diese dann mit der Anzahl bei den Themen über Videospiele. Erotik gewinnt zu 99%. Die Jungs und Mädels der PCGames wären doof, wenn sie das Erfolgsrezept ändern würden. Solange in der Überschrift Wörter wie Bikini auftauchen und ein Bild von Hupen gezeigt wird, sind die +30 Kommentare und tausende Klicks fix. Das ist aber auch nicht verwunderlich, bedienen die Erotik- und Videospielbranche doch u.a. das gleiche Klientel. Und ja... jetzt habe ich auch dazu beigetragen. Das erste und letzte Mal. ;)

Ich finds nur legitim, was denkst du warum ich hier schreibe?! ;)
 
Der Begriff Prostitution ist im deutschen Recht schon genau definiert, allerdings bezweifel ich, dass diese Definition auf das Mädel im Video zutrifft. ;)

Aber im Grunde drehen wir uns im Kreis, wenn die Dame damit ihren Lebensunterhalt bestreiten kann ... schön!

Irgendwie finde ich es müssig, sich um Begrifflichkeiten zu streiten. Dass Twitch von einigen Damen als "Myfreecams light" missbraucht wird, sehe ich auch und kann es sogar verstehen. Die Arbeit ist bestimmt angenehmer als auf einer Seite wie der genannten. Dafür ist Twitch aber in der Tat nicht gedacht, da soll es um Spiele gehen. Aber da sind wir uns vermutlich einig.
 
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