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Vorbestellungen machen Videospiele kaputt: Einmal heiße Luft, bitte! (Kolumne)

Bei was gibt es denn heute noch Retail Versionen mit Zusatzinhalten die genauso viel kosten wie die digitale Version? Sprichst du von Collector's Editions? Die sind naemlich teurer, wegen der Zusatzinhalte.
Und was den DRM angeht, die Retail Version hat doch den DRM genau so, wie die digitale Version, zumindest inzwischen. Macht also auch kein Unterschied.

Das einzige, was eine Retail Version teurer machen koennte als eine digitale Version sind Datentraeger, Verpackung und Versand. an die Haendler. Allerdings gehe ich zumindest bei AAA Titeln, die ueber 3 Jahre mit Teams von 100+ Leuten entwickelt werden davon aus, dass dies einen zu vernachlaessigenden Anteil an den Gesamtkosten des Projekts ausmacht. Die Entwicklung ist das teure, nicht die DVD auf die das ganze am Ende gepresst wird.

Insofern finde ich es nicht so merkwuerdig, dass die Version, die du bei Steam herunterlaedst genauso viel kostet, wie die Plastikhuelle, die im Laden steht.

DRM: deshalb muss ich es noch nicht gut finden, nur weil es so ist.

Wenn das so wäre, dass DAtenträger, Verpackung, Handbuch etc. einen vernachlässigbaren Anteil ausmachen, warum werden sie dann weggelassen? Finde ich unlogisch.
Man will doch Kosten sparen.
Und auch 20 cent sind bei Millionen Kopien ein nicht zu vernachlässigbarer Faktor, auch bei großen Firmen.
Warum sonst wollen die uns alle zu digitalen Versionen bringen?
 
Ich hab aus einer spontanen Laune heraus den Season Pass für "Fallout 4" schon gekauft, als es noch gar keine DLCs gab. Bereut habe ich es nicht, der Content war dann schon okay, auch wenn ich nicht alles gespielt hab, trotzdem ärgere ich mich über meine eigene Dummheit. Kommt bestimmt nicht wieder vor.

Bei mir genauso, als key für 20 € gekauft, bisher noch nichts davon gespielt, weil ich keine Lust darauf hatte. beim nächsten Mal warte ich.
 
Das ist kein Glück, ich informiere mich eben sehr gut und weiß auch sehr genau, was mir Spaß macht. ;)
Auf welche Infos verlässt du dich denn? Ich brauche den Feedback und die Kommentare der Käufer um zu entscheiden ob mir ein Spiel liegt. Auf die Bewertungen von Spielezeitschriften verlasse ich mich nicht mehr, da sie seit Jahren nicht mehr mein Geschmack treffen.
 
finde den Markt überhaupt nicht übersättigt, weil ich ja nicht jedes Spiel spielen/haben muss, sondern "nur" die für mich interessanten

Dann hast du aber ein sehr beschränktes Interessensfeld im Spielebereich. Ich komme bei weitem nicht hinterher, selbst wenn ich den ganzen Tag spielen würde, würde ich nicht alle für mich interessanten Titel zocken können.
 
Auf welche Infos verlässt du dich denn? Ich brauche den Feedback und die Kommentare der Käufer um zu entscheiden ob mir ein Spiel liegt. Auf die Bewertungen von Spielezeitschriften verlasse ich mich nicht mehr, da sie seit Jahren nicht mehr mein Geschmack treffen.
Naja, ich sollte vielleicht dazu sagen, dass ich äußerst selten lange vor dem Release vorbestelle. Meist bestelle ich maximal eine Woche vor Release vor, damit ich Rabatte und den Preload nutzen kann und Vorbesteller-Bonusinhalte bekomme, aber eben mit minimalem Risiko. Häufig gibt es zu diesem Zeitpunkt nicht nur schon Reviews, sondern auch schon Videos auf Youtube etc. Oft sind dann auch schon Betas etc. spielbar gewesen. Außerdem verfolge ich die gesamte Entwicklung von Spielen, die mich wirklich interessieren, sehr genau und lese/schaue fast alles dazu. Für mich hat sich diese Strategie bisher immer ausgezahlt. Klar kommt es auch mal vor, dass das ein oder andere Feature im Spiel dann vielleicht nicht so geil war. Aber wenn die Basics stimmen, dann kann ich da drüber wegsehen und trotzdem meinen Spaß haben. Und um diese Basics einschätzen zu können, reicht imo der Kenntnisstand kurz vor Release meist schon deutlich aus, zumal ich eben relativ genau weiß, was mir prinzipiell Spaß macht und was nicht

Spiele, die ich nicht unbedingt spielen will oder sofort spielen muss, bestelle ich natürlich auch nicht vor. ;)

Wenn das so wäre, dass DAtenträger, Verpackung, Handbuch etc. einen vernachlässigbaren Anteil ausmachen, warum werden sie dann weggelassen? Finde ich unlogisch.
Man will eben verschiedenen Kunden gerecht werden. Viele Leute wollen und brauchen keine Verpackung.

Und auch 20 cent sind bei Millionen Kopien ein nicht zu vernachlässigbarer Faktor, auch bei großen Firmen.
Bei einem Verkaufspreis von 50-70€ sind 20 Cent in der Tat ein vernachlässigbarer Faktor.

Warum sonst wollen die uns alle zu digitalen Versionen bringen?
Größere Flexibilität, größere Kontrolle, Abschaltung des Gebrauchtmarktes (sehr wichtig bei Konsolen!), möglichst das Ausschalten des Zwischenhändlers. Der digitale Vertrieb hat nur Vorteile für Publisher. Dass es Retailversionen immer noch gibt, liegt nur daran, dass Teile der Kundschaft das so vehement nachfragen.

Ich persönlich prognostiziere aber, dass es über kurz oder lang nur noch digitale Kopien und physische Collector's Editions für Sammler geben wird (evtl. ohne Datenträger, also nur Nippes!). Die einfache Papphülle mit Datenträger wird irgendwann verschwinden, auch deshalb, weil sie einfach zu wenig Mehrwert bietet und weil die allgemeine Internetabdeckung immer besser werden wird.
 
Dann hast du aber ein sehr beschränktes Interessensfeld im Spielebereich. Ich komme bei weitem nicht hinterher, selbst wenn ich den ganzen Tag spielen würde, würde ich nicht alle für mich interessanten Titel zocken können.

Komisch, mir geht das gar nicht so. Auf meinem "pile of shame" liegen derzeit insgesamt drei Spiele. An Neuanschaffungen ist für dieses Jahr bisher nur noch ein Game definitiv geplant, bei den anderen weiß ich noch nicht so recht. Ich hab das Problem eher mit Büchern: da wächst der Stapel am Bett immer in Richtung Decke, ein neues Bücherregal kommt mir nicht mehr ins Haus, deshalb habe ich mir einen Kaufstopp verordnet (an den ich mich dann natürlich doch nicht halte).

Ich bin eh dabei, meine Daddelzeit mal etwas zu reduzieren. Seit Jahren reden wir davon, mal selbst im Team einen Sidescroller zu machen, und wer nur labert, macht sich ja auch irgendwann unglaubwürdig ... ;)
 
Hach ja, The Division vorbestellt und den Season Pass gleich dazu weil ich von der Berichterstattung und den gezeigten Ingame-Szenen voll gehyped war. Die kritischen Stimmen sind irgendwie nicht mehr durchgedrungen. Das Ende vom Lied - die DLC-Inhalte habe bislang noch nicht mal zu Gesicht bekommen, weil ich es einfach nicht mehr spiele. Ubisoft kanns egal sein - zumindest für diesen Release.

Nochmal passiert mir soetwas nicht und besonders Ubisoft ist auf meiner schwarzen Liste nochmal in Stückchen nach oben gerutscht. Immerhin lernt man ja wenigstens ab und zu aus Fehlern...
 
Hach ja, The Division vorbestellt und den Season Pass gleich dazu weil ich von der Berichterstattung und den gezeigten Ingame-Szenen voll gehyped war. Die kritischen Stimmen sind irgendwie nicht mehr durchgedrungen. Das Ende vom Lied - die DLC-Inhalte habe bislang noch nicht mal zu Gesicht bekommen, weil ich es einfach nicht mehr spiele. Ubisoft kanns egal sein - zumindest für diesen Release.

Nochmal passiert mir soetwas nicht und besonders Ubisoft ist auf meiner schwarzen Liste nochmal in Stückchen nach oben gerutscht. Immerhin lernt man ja wenigstens ab und zu aus Fehlern...
Wie verschieden die Geschmäcker sind. "The Division" war nach 4 Jahren der erste Mainstream Titel den ich mir wieder gekauft habe. Ich bin bei 306 Stunden gelandet und fand das Spiel richtig Stimmig und der Coop hat viel Spaß gemacht sowie das PvP in der Darkzone. Wobei ich wohl zu viel gespielt habe, habe mir auch den Season Pass gekauft und nicht mal die Inhalte getestet. Für mich war "The Division" dennoch sein Geld mehr als Wert.
 
Ich selbst bestelle auch nur sehr selten vor. Und was ich vorbestellt habe, hat mich auch sehr gut unterhalten.
 
DRM: deshalb muss ich es noch nicht gut finden, nur weil es so ist.
Kein Kunde mag DRM, aendert aber nichts an dder Diskussion um Retail vs. Download, ist inzwischen praktisch immer in beiden (am PC zumindest), kann man also aus der Gleichung kuerzen. (Wenns geht, dann kaufe ich uebrigens bei GOG, Download ohne DRM -> best of both worlds.)

Wenn das so wäre, dass DAtenträger, Verpackung, Handbuch etc. einen vernachlässigbaren Anteil ausmachen, warum werden sie dann weggelassen? Finde ich unlogisch.
Man will doch Kosten sparen.
Und auch 20 cent sind bei Millionen Kopien ein nicht zu vernachlässigbarer Faktor, auch bei großen Firmen.
Warum sonst wollen die uns alle zu digitalen Versionen bringen?

Naja, bei einem $60 Spiel sind 20 cent halt 0.33%. Das gilt auch wenn du das ganze x 1 Millionen nimmst. $200.000 sind immer noch 0.33% von 60.000.000.
Klar wollen sie die Kosten trotzdem einspaaren, und theoretisch koennten sie die 20 cent an den Kunden uebertragen. Muessen sie aber nicht, weil es am Ende immer noch ein System ist, dass auf Angebot und Nachfrage basiert. Wenn die Nachfrage fuer Downloads gross genug ist, dass genug Leute das fuer $60 kaufen um einen Gewinn damit zu machen, dann werden sie es fuer $60 verkaufen, Download oder nicht. Das nennt sich dann freie Marktwirtschaft. ;)

Ich denke mal, dass die sich die Preise auch nicht gerade aus den Fingern saugen. Die werden schon ein paar BWLer und Marktforscher angestellt haben, die ein paar Analysen fuer Gewinnoptimierung gemacht haben. Am Ende ist es in der Hand der Kunden. Wie ich weiter oben geschrieben habe, wenn es sich nicht um ein super Spiel handelt, dann warte ich auch lieber auf die GOTY in nem Sale, weil mir die meisten Spiele keine $60 wert sind. Allerdings habe ich in letzter Zeit ein paar Release Kaeufe getaetigt (Deus Ex, Mirrors Edge: Catalyst, Witcher 3) und zwar bewusst, weil ich die Spiele/Serien/Spielidee mochte und, die ENtwickler so unterstuetzen will und dem Publisher zeigen will, dass sie auch mehr Releasetag-Verkaeufe/Gewinn machen koennen, wenn sie gute Spiele rausbringen. Ich denke in erster Linie muessen wir als Kunden uns ueberlegen, fuer was wir Geld ausgeben.
Ich weiss, dass ich mit der Predigt bei dir offene Tueren einrenne und es "den Kunden" sowieso nicht gibt. Aber ich denke nicht, dass man den Publishern die Schuld dafuer geben kann ihr Produkt zu einem Preis anzubieten, den anscheinend genug Leute zu zahlen bereit sind, damit fuer sie der meiste Gewinn rausspringt. Wuerde ich genauso machen.
 
Dann hast du aber ein sehr beschränktes Interessensfeld im Spielebereich. Ich komme bei weitem nicht hinterher, selbst wenn ich den ganzen Tag spielen würde, würde ich nicht alle für mich interessanten Titel zocken können.

das ich alles zocken "kann" hab ich nicht gesagt ;) meine Pille ist gewaltig, wie auch die Sammlung

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und das sind nur die Retailspiele
 
Komisch, mir geht das gar nicht so. Auf meinem "pile of shame" liegen derzeit insgesamt drei Spiele. An Neuanschaffungen ist für dieses Jahr bisher nur noch ein Game definitiv geplant, bei den anderen weiß ich noch nicht so recht. Ich hab das Problem eher mit Büchern: da wächst der Stapel am Bett immer in Richtung Decke, ein neues Bücherregal kommt mir nicht mehr ins Haus, deshalb habe ich mir einen Kaufstopp verordnet (an den ich mich dann natürlich doch nicht halte).

Ich bin eh dabei, meine Daddelzeit mal etwas zu reduzieren. Seit Jahren reden wir davon, mal selbst im Team einen Sidescroller zu machen, und wer nur labert, macht sich ja auch irgendwann unglaubwürdig ... ;)

Hmm grob geschätzt würde ich sagen, ich habe 2000 Games noch vor mir, davon etwa 300 - 400 aktuellere aus der Zeit nach 2000, die ich wirklich noch unbedingt spielen will, etwa 500 Bücher (alleine bei Amazon habe ich dank lesen.net Newsletter ca. 150 kostenlose Bücher für den Kindle innerhalb des letzten Jahres bekommen) und sogar noch einen Haufen Filme und Serien.

Ich habe zwar aufgegeben mal mein eigenes Spiel zu machen (wollte immer ein P&C Adventure machen) aber ich habe noch drei angefangene dicke Romane liegen (und jede Menge Konzepte), die ich mal irgendwann fertigstellen muss.
 
Lox ist der Meister der Spiele. Und das meine ich jetzt nicht ketzerisch, sondern mit Respekt. Er kann später mal ein Spielemuseum eröffnen :)
 
das ich alles zocken "kann" hab ich nicht gesagt ;) meine Pille ist gewaltig, wie auch die Sammlung

Au Backe! Da würde ich an Deiner Stelle wirklich mal den Nachlaß regeln und das einem Museum vermachen.

Gibt's auch Bücher in der Wohnung, oder stehen da nur pro forma zwei Stephen Kings rum? ;)
 
Eine wirklich sehr gute Kolumne. Ich erkenne da einige Probleme auch bei mir wieder. Ich habe früher gerne Spiele von Bioware vorbestellt. Vorallem bei Dragon Age II habe ich es bereut, aber das Argument war klar: Origins war großartig und ich habe damals Blind darauf vertraut, dass DAII genausogut wird. Bei Inquisition habe ich dann auch tatsächlich erstmal paar Tage gewartet. Vorallem viele Reviews und Usermeinungen gelesen.

Aber ich sehe auch die Bewertung von vielen Spielern kritisch. Einige bewerten das Spiel zu harsch, gerade wenn es mal nicht läuft, gibts dann 0 Sterne, obwohl das Spiel nicht mal angespielt wurde. In einer Durschnittswertung wird das Spiel dann schlechter gemacht als es ist.

Im Moment würde ich nur Tyranny von Obsidian vorbestellen. Pillars of Eternity (das ich mir damals aber nicht vorbestellt habe) hat mich dermaßen überzeugt, dass ich von Tyranny etwas ähnliches erwarte. Bei Obsidian habe ich auch das Gefühl, dass es denen nicht nur ums Geld geht, obwohl sie es sicher nötig hätten, sondern auch darum ein gutes Spiel rauszubringen. Die Pre-Videos haben mich jedenfalls überzeugt, dass das Spiel einen Vorschuss wert ist.
 
Ich beneide ja LOX-TT um die Aufgeräumtheit seiner Sammlung. Bei mir ist es so, dass ich zwei große Fächer im Wohnzimmerschrank mit aktuelleren Konsolenspielen und ein paar wenigen PC Spielen vollgeklatscht habe, sowie noch einen Umzugskarton im Keller. Der Großteil meiner älteren Games liegt hingegen in einem guten Dutzend gelber Säcke eingewickelt im Keller meiner Mutter. Und auf PC kommen ja Launcher-übergreifend dann auch noch 600 - 700 rein digitale Spiele dazu (ca. 500 bei Steam und der Rest verteilt sich auf GoG, UPlay, Origin und ein paar kleinere).

Ich möchte mal irgendwann im Lotto gewinnen und dann ein großes Haus haben, da mache ich mir dann ein schönes Spielezimmer mit Ständen für alle Konsolen und Heimcomputer und ein paar PCs ...
 
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