Sie denken an sich und nur an sich und sind der Ansicht, dass wirtschaftlich erfolgreich zu sein ihnen die Macht verleiht, über der Gesellschaft zu stehen und deren Probleme zu ignorieren. Das verträgt sich übrigens auch prima mit dem Spenden von Geld im großen Stil ala Zuckerberg. Solange sie es selbst entscheiden können, was sie mit ihrem Geld machen und wer es bekommt, geben sie sich auch mal großzügig. Das beruhigt das schlechte Gewissen und lässt sich darüber hinaus noch öffentlichkeitswirksam inszenieren. Aber wehe, die Gesellschaft will an ihr Geld ran, um strukturelle Dinge zu finanzieren (öffentliche Institutionen, Sozialhilfe, Infrastruktur usw). Das passt ihnen gar nicht. Dann lieber schnell das Geld auf die Bermudas oder die Cayman Islands bringen. Und wenn der "arme Mann" im Großraum San Francisco sich keinen Wohnraum mehr leisten kann, ist ihnen das auch egal. Selbst schuld, wenn sie kein Geld haben.
Diese angeblich ach so fortschrittlichen und progressiven, FlipFlop und Hippie T-Shirt tragenden IT-Unternehmer aus dem Valley sind im Endeffekt in der Mehrzahl leider nur egomanische Raubtierkapitalisten vom Allerfeinsten, die sich nicht weniger um die Gesellschaft und ihre strukturellen Probleme scheren könnten. Es ist als kein Wunder, dass ein Palmer Trump unterstützt. Und es ist auch kein Wunder, wie er ihn unterstützt. Es ist auch kein Wunder, wenn andere Clinton unterstützen. Hauptsache ihre Vormachtstellung bleibt erhalten und der Staat will nicht aktiv an ihr Geld ran...
Schade eigentlich, dass sich die neuen Eliten nur vom Aussehen her von den alten unterscheiden...