Alles völlig richtig, nur für die meisten dieser Dinge reicht ein einfacher 400 Euro-Laptop völlig aus. Für die Dinge für die so ein PC dann nicht reicht,
Laptop PC + Konsole = 400€ + 300-400€ = 700-800€
Kann man sich auch direkt einen vernünftigen Gamer PC für kaufen und hat dann nicht noch ein zusätzliches Teil, was die Bude zumüllt.
Der Vergleich geht aber mMn am Ziel vorbei.
Sag das Pachter, der hat damit angefangen.
Legt man wenig Wert auf Grafik, will wenig Geld ausgeben, möglichst einfachen Umgang mit dem Teil, Plug & Play, etc. dann greift man halt zur Konsole.
Da das dauernd als Argument kommt: Welchen unglaublich schwierigen Umgang gibt es denn eigentlich beim PC?
Wenn ich mir überlege, was ich mit meinem PC mache:
Nichts davon ist auch nur ansatzweise "schwierig" für jemanden, der nicht generell Probleme mit virtuellen Benutzeroberflächen hat. (Wie zB meine 80-96jährigen Verwandten)
Hat Loosa aber behauptet.
Loosa schrieb:
Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten
Keep it simple - nicht alle wollen von unendlichen Möglichkeiten erschlagen werden
Und weil das "nicht alle" wollen, ist das direkt ein "objektiver Nachteil"?
Im Gegenteil: Gerade, wenn etwas nur eine
Teilmenge der Nutzer betrifft, ist das ein eindeutiges Indiz für einen
subjektiven Nachteil.
der Zusammenbau aus für den Verwendungszweck optimal zusammen gestellten Komponenten
nur wenn man sich auskennt;
... oder sich den Rechner von jemandem zusammenstellen läßt, der sich damit auskennt - sei es ein Nutzer in einem Internetforum, ein PC Bastler im Freundeskreis oder die Angestellten im örtlichen PC Laden. "Schlimmstenfalls kauft man sich einfach einen fertigen "Gaming PC" bei Amazon.
Konsole ist optimal zusammengestellt
Ähm, nein.
Die Zusammenstellung der Hardware einer Konsole basiert auf rein finanziellem Kalkül: mit minimalem Kosteneinsatz diejenigen Komponenten einbauen, die vom Image und der Leistung her am besten vermarktbar sind. Sämtliche dafür programmierten Spiele müssen sich dann an die speziellen Rahmenbedingungen halten: Bricht zB die Leistung beim x. Partikeleffekt innerhalb einer Szene deutlich ein, haben sämtliche Szenen maximal x-1 Partikeleffekte.
eine größere Modbarkeit
Keep it simple
=
- keine Total Conversions/Maps spielbar
- keine Mods wie
Enderal oder Remakes wie
Black Mesa spielbar
- keine Möglichkeit, kreativ zu werden, es sei denn es gibt ingame Editoren wie bei
Portal 2
freiere Wahl der Eingabegeräte oder nicht vorhandene Belegungsprobleme bei Spielen, die sehr viele Eingabe Buttons verlangen.
Keep it simple - die Konsole ist als Paket optimiert; hat man beim Controller da also wirklich ein Problem?
Wie ich schon schrob: WoW geht damit nicht wirklich gut:
WASD zum laufen, den anderen Joystick für die Kamera, Auswahl/Rechtsklick, Interaktion/Linksklick, Heiltrank, Defensivfähigkeit, Gegner anwählen, Extra Action Button, Reittier, Inventar, Karte, Ausrüstung, Berufe, hilfe, keine Knöpfe mehr über und ich hab noch nicht mal meine 4 Dots, Pet Beschwörungen, Unterbrechungsfähigkeit, AoE Spell, Artefakt Fähigkeit, Springen, Folgen, Gruppenmitglied auswählen, Seelenbrunnen und Portal aufstellen, BRez, Dämonen- oder irgendeine PvP Fähigkeit verteilt ...
Es gibt einfach Spiele, die kannst du selbst mit Modifiern (einen Button am Gamepad quasi als "Shift" nutzen, so daß
"Shift" + Button 1 und
Button 1 ohne "Shift" verschiedene Aktionen auslösen) nicht alle benötigten Aktionen sinnvoll auf das Dutzend Knöpfe am Controller verteilen.
Nicht jeder will bis in die Eingeweide seines Unterhaltungsgeräts vordringen. Viele wollen eben einfach konsumieren,
Was man an einem einmal sinnvoll eingerichteten PC auch problemlos kann. Beispiel
Steam Machine/OS. Kann man auch relativ einfach mit jedem Standard Win PC machen: Win installieren, Steam immer im Big Picture Modus starten und in den Autostart packen, fertig.
Apropos, aus der Liste aus deinem zweiten Post kann man fast alles problemlos am Tablet machen. Wozu dann einen PC?
Nun Pachter hat ja PCs mit Konsolen verglichen, also geht es in diesem Thread auch nur darum.