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Vorbestellungen machen Videospiele kaputt: Einmal heiße Luft, bitte! (Kolumne)

Ich habe nie den inneren Drang verspürt etwas vorzubestellen. Ich habe davon keinerlei Vorteile, gehe aber Risiken ein. Die digitalen Extras, die als Köder beigelegt werden können so toll nicht sein, sonst würde der Entwickler sie dem Großteil der Spielerschaft nicht vorenthalten und was habe ich von einem Headstart, wenn die Server frühstens nach zwei Wochen stabil laufen? Einzelspielerspiele kaufe ich mir ohnehin erst im nächsten Sale, da habe ich es noch weniger eilig.
Entwickler unterstützen? Nun gut, aber doch nicht bei Mega-Sellern wie Battlefield etc...
 
Ich denke die Vorbestellungen machen die Spiele nicht automatisch kaputt. Sondern die Einstellung der Publisher/Entwickler die Waren auf Gedeih und Verderb spätestens zum Punkt x zu releasen (egal wie der Zustand ist). Und die Kunden über Umfang, Features etc. teilweise rotzfrech zu belügen.

Seit wann ist denn der Kunde daran schuld, daß die Firmen eine solche Einstellung an den Tag legen ? Das ist imho eine Art, wo die Firmen eigentlich bestraft gehörten. Z.B. Zwangsrücknahme von Spielen wenn sich herausstellt, daß Versprechungen (Spiele-Umfang z.B.) nicht eingehalten wurden. Allerdings aufgrund des besonderen Produkts Software bezüglich der "Benutzung" schwierig. Weil einige dann durchgespielte Spiele einfach zurückgeben würden. Aber wer z.B. unter 50% Spieldauer durch hat sollte bei solchen Dingen die Ware problemlos gegen Rückerstattung zurückgeben dürfen. Zwangsweise für die Publisher/Entwickler.

Das würde bei denen dann endlich sicher auch mal ein Umdenken einleiten, wenn sie damit rechnen müßten, daß die Käufer bei Nichteinhaltung von Versprechen (Umfang, Features, fehlende Spielmodi etc.) reihenweise die Spiele wieder zurückgeben. Wie es aktuell ist (freiwillig von EA bis 24 h nach Kauf oder die Regelung bei Steam) ist zwar ein netter Ansatz aber bei weitem nicht ausreichend. Zumal dies bei weitem auch nicht den ganzen Gamemarkt abdeckt. Man müßte z.B. auch ermöglichen, daß der Kunde seine Retailpackung z.B. beim Händler wie z.B. Mediamarkt und Co. wieder zurückgeben kann.

Bei normalen Produkten hätte es bei solchen Verhalten von Firmen bzw. deren Waren längst massive Klagewellen gegeben und die Publisher/Entwickler hätten mächtig eine auf den Deckel bekommen.

Ich stelle mir z.B. gerade vor ich bestelle einen VW Golf vor und bekomme den Wagen ohne Lenkrad und mit einem Getriebe wo 2 Gänge mal eben fehlen. Oder ich kaufe ein Fernsehgerät was nur s/w Bilder empfängt. Oder ein Radio das keine UKW-Frequenzen empfangen kann. Oder ein Smartphone was entgegen der Firmenversprechen keine integrierte Kamera besitzt. Aber bei Software wird das ganze halt immer wieder relativiert und hingenommen.

Die Vorbestellungen sind (leider) manchmal auch der einzige Weg wenn man denn den kompletten Inhalt haben möchte (siehe Total War Warhammer wo es z.B. ein komplettes Volk nur für Vorbesteller gab). Oder halt anderen digitalen Content der ausschließlich als Goodie an eine Vorbestellung gebunden ist. Oder eben auch CE die wenn man nicht vorbestellt manchmal zum Release bereits längst ausverkauft sind. Oder der Vorverkaufspreis ist günstiger als zum Release.

Auch wenn mir persönlich diese moderne Firmenpolitik nicht wirklich gefällt ist es manchmal halt leider nicht vermeidbar. Gut manchmal muß ich mir bezüglich Preordern sicher an die eigene Nase fassen. Nicht jedes Preordern ist unbedingt notwendig. Keine Frage. Aber z.B. gebe ich einigen Firmen gern eine Art Vorschuß-Vertrauen wie z.B. bei Mafia 3, GTA V o.a.

Und was Demos betrifft ist auch so eine Sache. Daß diese kaum noch kommen ist genauso eine unmögliche Firmenpolitik bei vielen Firmen. Früher gehörte das zum guten Ton und jeder "AAA"-Titel hatte eine Demo. Z.B. auf den CD der Gamingzeitungen oder zum Download.

Komischerweise ist da bezüglich Demos etc. aber z.B. ausgerechnet die sonst verschrieene Firma EA ein positives Beispiel (siehe z.B. die FIFA 17 Demo). Oder halt die Beta Phasen bei einigen anderen Spielen auch bei Ubisoft (The Division und die closed Beta von For Honor) oder (wieder EA) die Alpha, closed und open Beta von BF1. Ebenso ist EA Access bei Origin (auch wenn man dafür bezahlt) eine gute Idee. Da kann man einige Spiele vor dem Kauf testen. Zudem bekommt man beim Kauf Rabatt (gut bei Keystores ist man immer noch billiger, keine Frage). Trotzdem ist EA Access imho eine sehr gute Idee. Zumal man in der Vault zig Spiele hat die man 10 h spielen kann.

Und bezüglich Preordern: Die Episodenformate z.B. von Telltale und Co. sind im Prinzip ja auch nichts anderes als ein Preordern. In der Regel kauf man die Episoden nicht einzeln sondern im Komplettpackage. Manche sogar vor dem Komplettrelease.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Early Access auf keinen Fall mehr - einmal gemacht und bitterlich enttäuscht worden. Und wenn ich viele Kommentare dann oft zu den Spielen sehe die EA sind, dann weiß ich auch genau warum.
Ich kaufe ja auch beim Bäcker nicht nur den Teig und muss mein Brot zu Hause fertig backen. ( ja ja ich weiß, es gibt Teigrohlinge :) )

Vorbestellen ? In der Regel nicht mehr, ausser ich bekommen deutlich mehr für mein Geld.
 
EA Access ist aber kein Early Access. Sondern quasi das Testen von bereits releasten Spielen für eine gewisse Zeit via Origin. Und auch das vorzeitige Spielen vor Release.

Bei Early Access-Spielen/Kickstarterspielen suche ich mir die Projekte explizit aus. Auch bin ich mir das Risiko bewußt, daß das Spiel nicht fertig wird und das Geld dann futsch ist. Z.B. habe ich diesbezüglich nur Star Citizen in der Pipeline.
 
Ich sehe weder Sinn in Kickstarten, Backen, Early Access noch vorbestellen. Es gibt so viele Spiele die toll sind und die ich gar nicht spielen kann. Von meinem Pile of Shame mal ganz abgesehen. Aus dem Alter, dass ich alles immer sofort spielen will bin ich auch raus.

Ich kaufe inzwischen allerdings ohnehin Spiele nur noch höchst selten zum Vollpreis. Lohnt sich für mich einfach nicht, wie gesagt, mein PoS ist lang und wenn das Spiel nicht der absolute Oberhammer ist, den ich wirklich unbedingt so schnell wie möglich zocken will, dann warte ich lieber und kaufe mir für das Geld lieber drei Spiele anstelle von einem.

Tatsächlich habe ich einmal ein Spiel vorbestellt, da war aber klar, dass ich das unbedingt und sofort auch am ersten Tag haben will. Und es war vor allem auch ein Onlinespiel, das ich mit anderen zocken wollte. Aber das war eben eine absolute Ausnahme (und im Nachhinein dann ein Flop, weil ich das doch nicht so viel am Anfang gespielt habe, wie ich vorhatte).
 
Ich bestell nur noch Spiele vor bei denen man sich zu 90% sicher sein kann das sie auch gut werden. Titel von Rockstar Games zum Beispiel. Bei allen anderen warte ich erstmal ab, auch weil ich keine Lust habe für jedes Spiel den Neupreis zu zahlen
 
Ich sehe weder Sinn in Kickstarten, Backen, Early Access noch vorbestellen.
Das sind aber drei völlig unterschiedliche Dinge, von denen du hier nur das Vorbestellen behandelst...

Außerdem gibt es einen Unterschied zwischen "keinen Sinn in etwas sehen" und "es persönlich nicht nutzen".
 
Also ich bestelle mittlerweile auch nur noch bei den Publishern vor, denen ich vertraue. Gut, EA gehört da nicht unbedingt zu meinen Favoriten, trotzdem habe ich mir letztens BF1 vorbestellt. Und bevor die Hexenverbrennung beginnt, noch eins zur Erklärung: Ich habe die BETA gespielt und bin ganz überzeugt von BF1, ich würde es mir am Releasetag kaufen. Daher macht es preislich keinen Unterschied für mich.
Ich bin die Woche über auf Dienstreise. Und da kommt mir der Aspekt, dass ich das Spiel schon eine Woche vorher herunterladen kann, ganz recht. Da habe ich dann keine Lust am Abend, an dem ich nach Hause komme, meine restliche Freizeit damit zu verbringen, das Spiel im Schnecktempo herunterzuladen ,nur weil wieder die Server überlastet sind oder eine der tollen DDoS-Kiddie-Gruppen Spaß hat. Dann ist der Abend für mich dann auch gelaufen. Das heißt für mich dann einfach mal, dass ich nur 1,5 Tage Zeit habe, zu spielen. Und das bis zum nächsten Wochenende.
Daher gehe ich das Risiko lieber ein. Und wenn das Spiel so gravierede Fehler hat, dass man die ersten 3 tage sowieso nur eingeschränkt spielen kann, dann betrifft mich das dann auch nur teilweise, da EA dann eine ganze Woche zeit hat, bis ich wieder spielen kann. Daher passt das für mich.
 
"Vermeintliche Vorteile wie Pre-Load (den es ohnehin nicht bei allen Spielen gibt) sollen mir das Angebot schmackhaft machen - im Gegenzug lasse ich mich als Käufer entmündigen, verzichte darauf, zum Release Tests und User-Erfahrungen zu studieren, mir die Kaufentscheidung zu überlegen."

Vorbestellen kann ein ebenso bewusster wie mündiger Akt eines ganz normalen Konsumenten sein. Es ist einfach nur ein Angebot, das allen gemacht wird, zu dem aber niemand gezwungen wird. Wer's tut, tut's freiwillig und fühlt sich dabei auch ganz bestimmt nicht entmündigt. Und wer sich entmündigt fühlt, der macht's erst gar nicht.

"Denn letztlich haben die Geldgier der Publisher in Sachen Vorbestellungen und die fehlende Zurückhaltung der Spieler beim Vorabkauf vor allem eine Konsequenz: Sie zerstört unser liebstes Hobby. Stück für Stück."

Naja, da fallen mir spontan mindestens ein Dutzend Dinge ein, die für unser Hobby viel schlimmer sind. Dieser ganze Popanz um die Vorbestellerei ist doch albern. Gute Spiele werden zur Vorbestellung angeboten, mittelmäßige werden es und schlechte werden es ebenso. Spiele werden nicht durch die Möglichkeit zur Vorbestellung schlecht, sondern durch ganz andere Dinge (Zeitdruck, Unterfinanzierung, inkompetente Entwickler, ...). Klar kann es mal passieren, dass ein Spiel, das sich am Ende als eher schwach herausstellt, durch die Vorbesteller ein paar Käufer mehr beschert bekommen hat als es eigentlich verdient hätte, aber gemessen an der Masse erscheinender Spiele ist das doch wohl eher die Ausnahme. Da braucht man wirklich nicht so zu tun als würde auf solcherart planmäßiger Abzocke das Geschäftsmodell der halben Computerspielindustrie beruhen.

Ich bestelle auch grundsätzlich keine Spiele vor, aber man sollte echt mal die Kirche im Dorf lassen und nicht so tun als wären ausgerechnet die Vorbesteller der Untergang des Spiele-Abendlandes. Tut was gegen unsinniges DRM (DAS bevormundet nämlich tatsächlich), gegen Always On, gegen DLC-Flut, Free-To-Play-Scharlatanerie und In-Game-Kauf-Abzocke, gegen leere Retail-Verpackungen, gegen Day-One-Patches in zweistelliger GB-Größe, gegen Social-Media-Wahn und und und - anstatt auf irgendwelchen Nebenschauplätzen über Vorbesteller herzuziehen.
 
digitale Preorder-Goodies (oder Beta-Zugänge) sind mir vollkommen egal

ich bestelle nur vor, wenn ich eine begrenzte Version haben will, wie ein Steelbook oder bei so 9,99er Aktionen (was sich jedes Jahr gut mit den Saturn/MM-Angeboten nach/zur gamescom kombinieren lässt und man dadurch doch nen 10er oder 20er pro Spiel sparen kann (je nach Preis/Angebot der "alten" Spiele)
 
Das sind aber drei völlig unterschiedliche Dinge, von denen du hier nur das Vorbestellen behandelst...

Außerdem gibt es einen Unterschied zwischen "keinen Sinn in etwas sehen" und "es persönlich nicht nutzen".

Ich sehe in allen drei Dingen persönlich keinen Sinn und deswegen nutze ich sie nicht.

So besser?
 
Wie kann man denn keinen Sinn in Crowdfunding sehen? Crowdfunding macht Dinge möglich, die es sonst nicht geben würde. Ich kann ja absolut nachvollziehen, dass man das persönlich nicht nutzt und ohne diese Möglichkeit auch gut zurecht kommt, aber der Sache generell den Sinn abzusprechen ist imo wenig stichhaltig.
 
Ich bestelle eigentlich seit Jahren keine Mainstream-Spiele vor, "The Division" war seit 4 Jahren der erste Titel den ich Vorbestellt habe. Es war aber auch der erste Mainstream-Titel seit 4 Jahren. Da der Mainstream mir nicht mehr das liefern was mir gefällt. Auch habe ich immer mehr den Verdacht das die großen nur noch Spiele für den Release veröffentlichen. Den Hype so hoch wie möglich treiben um so viele Einheiten wie möglich im Vorverkauf und zum Release zu verkaufen. Und danach wird sich einem anderem Titel gewidmet.

Wo ich "Vorbestelle" ist beim Crowdfunding und im Indie Markt, da nur dieser gute und interessante Spiele für mich liefert. Aber damit unterstütze ich mehr den Mut der Entwickler andere Spiele als den Mainstream Einheitsbrei zu liefern. Ohne solche Entwickler wäre mein Gaming Hobby schon längst tot. Da bekomme ich noch Spiele in denen ich die Lieber der Entwickler spüre und mich als Kunden glücklich machen. Im Mainstream spüre ich zu oft den Druck der Publisher ein Spiel schnell auf den Markt zu werfen um die Aktionäre glücklich zu machen.

Aktuell der beste Vergleich ist folgender: Ich habe Planet Coaster unterstützt, da ich dort die angesprochene Liebe spüre. Das Gegenteil spüre ich bei RollerCoaster Tycoon World von Atari, billiger RCT Nachfolger um aus der Serie noch Geld zu holen. Warum also einem Publisher wie Atari mein Geld geben wenn ich was besseres bei einem kleinen Entwickler bekommen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe noch nie weit im voraus vorbestellt, und wenn ich mal vorbestellt habe (bisher ganz selten), dann vielleicht ein, zwei Tage vor Release. Und das dann auch nur aufgrund eine Boni´s.
Das wird von Jahr zu Jahr immer schlimmer, das man schon gezwungen wird, für diverse Extras vorzubestellen, für die man nach Release extra bezahlen müßte. Besonders bei Titeln, worauf man eh scharf ist, u. die man sich eh höchst wahrscheinlich kaufen wird, gerät man immer mehr in so einen Zwang vorzubestellen.

Aber wie gesagt, wenn überhaupt, dann nur ganz kurz vor Release. Ich sehe es nicht ein Wochen oder gar Monate im voraus zu bezahlen.
Höre auch immer mehr u. immer wieder: Ach das, ja habe ich schon längst vorbestellt ...
Kann ich nicht nachvollziehen.

Oft gibt es auch erst nach Release gute Angebote in Key-Shop´s.
Und überhaupt Key-Shop´s, da würde ich erst recht nicht Wochen u. Monate lang vorbestellen.
 
"Tut was gegen unsinniges DRM (DAS bevormundet nämlich tatsächlich), gegen Always On, gegen DLC-Flut, Free-To-Play-Scharlatanerie und In-Game-Kauf-Abzocke, gegen leere Retail-Verpackungen, gegen Day-One-Patches in zweistelliger GB-Größe, gegen Social-Media-Wahn und und und - anstatt auf irgendwelchen Nebenschauplätzen über Vorbesteller herzuziehen.


Würde ich auch so sehen. aber leider finden viele Steam gut oder haben sich dran gewöhnt.
Für mich ist der DRM Mist aber auch ein Grund, die meisten Spiele nicht gleich am Anfang zu kaufen.
Kaufe ich es als retail, kann ich es, wenn es Mist ist, nicht zurückgeben und da sind mir 60 € viel zu viel Geld.
Vorbestellen ist da doch nicht so das Problem.
 
Hab noch nie ein Spiel vorbestellt. Zum Einen weil die angebotenen Zusatzinhalte keinerlei Mehrwert für mich bieten.

Selbst wenn das Spiel an sich super wird, kann es immer noch Schwierigkeiten wie Serverprobleme, Abstürzte, Performance-Probleme, etc. geben. Diesen Dingen kann man eben durch nicht-vorbestellen schön entgehen.

Ganz vereinzelt kaufe ich Spiele direkt zum Release, das sind dann meistens die neuen GTAs, dort allerdings auch tendenziell nach ersten Tests.

Kickstarter bzw. Crowdfunding allgemein ist da allerdings was komplett anderes. Hab zwar bis jetzt auch noch nichts unterstützt dort, könnte es mir aber vorstellen. Hier ist zwar das Risiko höher, aber die "Crowdfunds" machen das Produkt ja erst möglich. Wenn ich nicht vorbestelle, kann ichs immer noch kaufen. Wenn ich nicht in das Produkt "investiere", erscheint es nicht.

Trotzdem kauf ich mir Spiel in der Regel einige Zeit nach dem Erscheinen um auf Nummer sicher zu gehen.
 
Mein Vertrauen haben sich die Studios verdient:
-Blizzard
-Naughty Dog
-Quantic Dream
-Rockstar Games
-in Zukunft wahrscheinlich auch CD Projekt Red, wenn sie so weiter machen.

In diesen Fällen werde ich gelegentlich je nach Titel blind vorbestellen um auch von der ersten Stunde loszulegen, in der Regel aber trotzdem nicht!

In allen anderen Fällen warte ich, wie aktuell zum Beispiel 2k Games heißes Eisen "Mafia 3", vornehmlich euren Testbericht ab.

Grundsätzlich ist der Verfall der guten Werte in der Branche für jedermann erkennbar. Ursachenforschung wie dieser Kommentar interessiert die große ewig meckernde graue Maße aber nicht. Solange die Publisher ihren Einfluss nur weiter schleichend über Jahre und Jahrzehnte ausbauen, kommen sie langsam aber sicher ihrem nie endenden Ziel näher: Uns Spielern immer mehr Geld aus der Tasche zu ziehen. Solange die große Masse das mitmacht, geht es wohl munter immer weiter.

Gewöhnt echt dran: Vollpreisspiel bedeutet mittlerweile "schlappe 80 bis 120 Euro". Das haben die Publisher in den letzten 10 Jahren von 50 Euro ausgegangen geschafft. Glückwunsch den tüchtigen Mitarbeitern von EA, Ubisoft, Activision und Co.. Wo wir in 10 Jahren stehen? Spiel + Season Pass 1 + Season Pass 2 + ... = 250 Euro?

Kleine Lichtblicke, die mir Mut machen, sind solche, was zum Beispiel nach der Vorbestelleraktion von Deus Ex: Mankind Divided passiert ist. Für alle, die nicht wissen, was gemeint ist: Sucht euch die News selber auf der Seite. Jedenfalls das zeigt und macht mir Mut: Es geht doch: Gemeinsam sind wir - und wir können wenn wir wollen - stark.

So, das musste nach dem schönen Arikel mal raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
preorders und backing bei indie-titeln die mich interessieren? kein problem! digitale preorders zu spielen von sony, nintendo, ubisoft und dergleichen mache ich sicher nicht. hier wird nur retail ne l.e. vorbestellt und das ist wieder komplett was anderes ;)
 
Ich bestelle selten vor und dann meist beim Keyseller.

Civ 6 habe ich z.B. für ~36€ vorbestellt. Das sind fast 40% weniger als der Steam Preis - egal was da für ein Sale nach dem Release kommt, mehr als 30% werden das vorm Summer Sale nicht, wenn überhaupt. Zudem finde ich es gut das z.B. bei Civ 6 der Pre-Order Bonus nur einen zeitlichen Vorteil bringt und keinen exklusiven Inhalt. So sollte das immer sein.

Wenn es z.B. so wäre das ein Spiel die ersten 3-7 Tage im Vorverkauf 30% günstiger wäre, dann würde ich wohl öfter direkt bei Steam zugreifen, aber nur wegen ein paar Kinkerlitzchen würde ich nicht vorbestellen.

Und natürlich kommt es auf das Spiel an und welcher Entwickler. Civ 6 spielen viele von meiner Friendlist, da will man dann ja zum Release nicht alleine dastehen ^^ Bei MMOs ist es klar - die Anfangszeit ist meist die coolste Zeit :P

Wie gesagt - mMn sollte es wenn nur zeitliche Vorteile geben bei Inhalten (wie bei Civ 6) wenn man vorbestellt. Nicht wie z.B. bei Total War Warhammer, wo einfach mal eine Fraktion aus dem Spiel genommen wird um für Nicht-Vorbesteller nochmal extra zu kassieren.


Mache ich genauso.

Der EINZIGE Grund für mich, ein Spiel vorzubestellen, ist wenn es ein gutes Angebot bei gameladen oder GMG gibt. Das sind shops denen ich vertraue. Als letztes Mankind devided für 30€, da kann ich nicht meckern.

Wenn es zur pre order enorme Boni gibt, wie bei total war warhammer, Alien Isolation oder MKX kaufe ich das Spiel aus Prinzip nicht. Erst wenn es das bei Steam als Goty mit allen Inhalten gibt. Alien Isolation habe ich mir jetzt erst gekauft. Mit allen DLCs.. für 10€.
 
Ich finde diese ganze Entwicklung bei Videospielen auch sehr fragwürdig...es zählt nur die Kohle..alles andere wird vernachlässigt. naja sei es drum...
Hypes gehen mir generell gegen den Strich, egal wo...Games, Filme oder auch Modetrends.
Im Falle unserem Hobbys hier, stecken oftmals technisch schlecht umgesetzte Spiele dahinter, dann kommen zur Veröffentlichung Patches, und danach noch weitere...DLCs, die dann das Spiel fertig machen"sollen". Und der typische Dauerzocker lässt sich dicke veräppeln, und veräppeln lassen sich die meisten schon von Staat und Gesellschaft. Die Industrie nutzt eben nur die "Dummheit" der meisten Menschen.

Ich selbst hatte noch nie ein Spiel vorbestellt..stop! ...bis gestern, naja ich nenne es nicht "vorbestellt" im eigentlichen Sinne, ich hab mir nur Forza Horizon 3 für X1 in England zu einem unschlagbar günstigen Preis gekauft, und das Angebot auch nur zufällig gefunden..das dass Spiel erst noch erscheint, wusste ich nicht, weil ich selten auf Seiten wie dieser hier bin und mich eigentlich kaum zu Games belese.
Hatte die Demo gespielt und mich direkt verliebt, so dass ich es sofort haben muss, und ich würde niemals 50 Euro oder mehr für ein Spiel ausgeben..lieber warte ich ein Jahr oder kaufe es gebraucht viel billiger.
Im Falle von Battlefield ist es ja so, es ist jetzt erst so richtig "fertig" und letztens gabs alle Addons umsonst und das Spiel fürn 5er

in diesem Sinne "Nein zu Vorbestellungen, Nein zu Hypes und ein "Hell Yeah" auf Spiele, die ein Jahr später viel billiger sind, oder auf den Gebrauchtspielehandel!
 
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