• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Diversität in Hollywood: Zwischen Color-Blindness, Typecasting und Blackface

Ach von mir aus kann deinen schwarzen haben - der film wird von der presse gefeiert und von den kritikern die angst vor sjw und co haben er wird in der erste woche noch geld einspielen vieleicht aber er wird wie andere filme langfristig floppen
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Hautfarbe des 007 einen relevanten Einfluss auf den Erfolg des Films haben wird. Entweder der Film ist gut oder eben nicht.

Und ich amüsiere mich nach wie vor darüber, dass du scheinbar immer noch annimmst, dass ich gerne einen schwarzen Bond hätte. Dabei ist es mir völlig egal, ob der nächste Bond schwarz oder weiß ist. Hauptsache sie nehmen einen guten Schauspieler, der der Figur des 007 Leben einhauchen kann. ;)
 
mir war eingentlich nur langweilig deshalb hier mit dem thema beschäftigt ^^

ernst nehm ich die meisten themen eh nicht weil man eh nix ändern kann
 
Nein, ist es mir nicht. Die Frage ist aber, WIE man da argumentiert. Ich habe kein Problem damit, wenn es darum geht, dass der Charakter der Figur geändert wird. Wenn aber der Charakter der Figur überhaupt nicht besprochen wird sondern nur die Hautfarbe, dann ist das imo sehr wohl die "falsche" Diskussion.
Bei mir ging es beim neuen Bonddarsteller auf jeden Fall um das Aussehen. Das Craig keine schwarzen Haare hat, fand ich z.B. sehr mies. Der Charakter ist doch bei allen mehr oder weniger der gleiche. Aalglatter cooler Typ.

Wer sagt denn z.B., dass ein Idris Elba den Charakter des James Bond nicht viel besser verköpern könnte als etwa ein Rodger Moore oder selbst ein Daniel Craig? Vielelicht ist das ja auch einfach der beste Schauspieler für die Rolle? Die Hautfarbe ist dafür eine absolute Nebensächlichkeit, wenn du mich fragst.
Mir gehts da wie Wynn, die können meinetwegen 1000 neue Filme mit nur schwarzen Schauspielern bringen. Stört mich nicht, viele sind sicher super.
Allerdings möchte ich nicht, dass bekannte Filmereihen so verändert werden.

Naja, da kommen wir nicht mehr zusammen. Daher ist das Thema für mich jetzt auch durch.
Viel Spaß bei dem schwarzen Hitler und dem weißen Django! xD
 
Warum ist es ok, James Bond in neuen Autos und modernen Settings zu zeigen aber die Figur nicht?
Weil eine gewisse "Dehnung" der Realität noch Kontinuität beinhaltet, eine plötzliche Änderung der Hautfarbe aber nicht mehr. Es sei denn, "James Bond" sei eben nur ein Tarnname, der von verschiedenen Männern angenommen wird. Dann muß das aber auch im Film so erklärt werden. (Wie sinnvoll es aus Agentursicht ist, extra einen Tarnnamen ins Leben zu rufen, um dann mit einer schwarzen Besetzung die Wirkung desselben wieder zunichte zu machen, lass ich an dieser Stelle mal dahin gestellt.)

Natürlich kann der "Dr- No" Bond nicht mehr der heute aktuelle Bond sein, wenn man den natürlichen Alterungsprozeß berücksichtigt. Aber diese letztendlich lediglich zeitliche Dehnung halte ich durchaus für azeptabel. Aber wenn Bond tatsächlich inUniverse immer derselbe Mann sein soll, dann darf man nicht einfach mal so die Hautfarbe ändern.

Wenn man das Setting nicht ändern darf ist irgendwann jede Geschichte tot.
Was einen ja nicht daran hindert, neue Geschichten zu erzählen - von Batgirl, Megaman, Captain Europe, Agent 008, Sherlock's Nichte oder den drei Technik Nerds aus Akte X.
Letzteres gab's übrigens kurz als Serie. Sowas nennt man dann Spin-off.

Wenn man beispielsweise gut zehn Jahre später eine Geschichte über ein den Weltraum erforschendes Raumschiff weiter erzählen will, kann man problemlos einfach eine neue Crew und eine neues Schiff nehmen, anstatt erklären zu wollen, wieso der Captain plötzlich eine Glatze (OK, das wäre noch nachzuvollziehen ;)) und der erste Offizier plötzlich keine spitzen Ohren mehr, dafür aber einen Vollbart hat.

Ein Kinorelease des Originals würde heutzutage unterirdischst floppen. Egal was bei IMDB steht.
Der Trend geht ja eh Richtung Heimkino. Und logisch, daß Psycho Fans den Film eh schon zuhause haben und nicht dafür ins Kino gehen.

Was interessiert Investoren und Zuschauer ein Hit von gestern?
Was Investoren interessiert, könnte mir egaler nicht sein. Auch ob ein Film ein "Hit" war, interessiert mich recht wenig.

Mich als Zuschauer interessieren Machart, Geschichte, Schauspielerische Leistung, künstlerische und technische Ideen und Leistungen etc.
Am Wochenende hatte ich zum Beispiel Die Stadt der verlorenen Kinder und Night on Earth gesehen - 2 Filme aus den 90ern des letzten Jahrhunderts ;)
In dem einen Film wird ein surrealistisches Märchen mit erleuchteten "Borgs", wissenschaftlichen Gen Experimenten und eben titelgebenden verschwundenen Kindern in einer verrostenden Hafenstadt erzählt, der andere handelt von einer Handvoll Taxifahrten innerhalb der selben 20 Minuten rund um die Welt.

Und das würde heute jemand ins Kino locken? Im Vergleich zu Gravity oder Interstellar? ;)
Was weiß ich? bin ich Besucherzahlen Wahrsager? :-D

Man ändert einfach keine Klassiker. Nehm das 007 weg und alles andere auf das sich die das 007 Universum bezog und er kann gern ein Transexueller Schwarzer sein der bei Vollmond zum Banjo spielenden Werwolf wird.
This.
Einfach John Pond, Agent #008 erfinden und los geht's.

Genauso bei der dunklen turm verfilmung - da wurde erklärt das der film in einer alternativen realität spielt und deshalb ist roland schwarz - ...
WTF?
Also eine dermaßen billige Ausrede hab ich ja noch nie gehört. Obwohl: doch - ich hab ja WoW: WoD gespielt. :B

Dann kann man ja direkt sagen: komm, wir verfilmen jetzt mal Herr der Ringe, aber "das spielt in einer Parallelwelt" ;), daher verläuft das folgendermaßen:

Frodo muß den Ring - der allerdings jetzt ein goldener Lutschkiesel ist, bei dessen Benutzungen alles in einem verzerrten grünlichen Ton dargestellt wird - er muß den Ring also zum Schicksalsberg bringen. Als er auf dem Weg dorthin mit einer Morgulklinge von Elrond angestochen wird, lernt er die Fähigkeit, in eine Parallelwelt zu gehen. Dort kann er aus einem Adler einen Hubschrauber machen und so Arwen retten, die von der Wetterspitze fällt. Gondor sieht übrigens aus wie New York - das war billiger als Kulisse ;) weiter im Text: Auf seiner Reise trifft Frodo dann auf Eowynn, die eine rebellische Kämpferin ist und ebenfalls die Parallelwelt besuchen kann, da auch sie von einer Morgulklinge verletzt wurde. Die beiden verlieben sich und heiraten in einer wilden Tanzorgie in den Höhlen bei Helm's Klamm. Der Meister-Ingenieur Saruman hat inzwischen eine Roboter Armee aufgestellt, die bei ihrer Zerstörung die Wortmeldung "I'll be back" von sich geben und greift damit Helm's Klamm an, um die Augen des Orakels der Höhlen zu erhalten, denn mit diesen kann man die Lottozahlen der nächsten Woche vorhersagen. Klappt aber nicht, da Frodo mit der Macht des Lutschkiesels eine Armee aus Untoten aus den Bergen herbei ruft, die die Roboterarmee hinwegfegen. Also weiter zum Schicksalsberg, der jetzt nach Gondor verlegt wurde, um die Anzahl an Sets aus Kostengründen zu reduzieren und daher in einem Hochhaus in der 13. Etage untergebracht ist. Die Lava wird dabei durch einen billigen CGI Effekt als eine "Tür aus Gold" dargestellt, die beim Öffnen schmilzt. Frodo geht also durch die Tür und erfährt dort von einem der "Konstrukteure" der Parallelwelt, welche Tür der Ausgang ist. Allerdings soll er dafür den Lutschkiesel da lassen. Frodo sagt "Bullshit!" und nimmt einen alternativen Ausgang, was den Konstrukteur so verärgert, daß er die ganze Etage sprengt. Seitdem hat das Haus keine 13. Etage mehr und alle Bewohner sind glücklich. Aber da ist ja noch der Lutschkiesel, der zerstört werden muß, weil ... nun, weil ... weil eine Zigeunerin ihn verflucht hat, da sie 30 Jahre in einem Haus über einem Indianerfriedhof übernachten mußte. So.
Neo Frodo stellt in einer Abfolge an Ereignissen, die viel zu komplex sind, um von einem menschlichen Gehirn nachvollzogen, geschweige denn, hier beschrieben zu werden (man denke an Filme von David Lynch) fest, daß die Welt eine Illusion ist und man nur durch den Biss einer riesigen uralten Monsterspinne alle aus dieser Illusion befreien kann - und so klettert er in die Berge, läßt sich von der Spinne beißen und blendet sie dann mit dem Licht des Lutschkiesels. Zapp: findet er sich in einem klinisch kalt beleuchteten futuristischen Raum in einem Bett liegend wieder und sieht sich selbst beim Altern zu, bis die ihn observierende Computereinheit JCN (gesprochen: Jason) durch sein stetiges Verrotten gelangweilt ist und die Luftzufuhr abschaltet.
Mit dem letzten Atemzug kann Frodo gerade noch sagen: "I'll be back" ...

Praktisch, diese "Parallelwelt" Deklaration. :-D

Was genau stört dich denn daran, dass er schwarz sein könnte? Am Charakter des 007 ändert sich dadurch überhaupt nichts.
Aber an der Kontinuität. Wenn ich eine filmübergreifende Geschichte erzähle und damit anfange, das ein weißer Geheimagent die Bösen bekämpft, kann ich nicht einfach im nächsten Kapitel einen *** oder Chinesen daraus machen.

Es gibt ja immer die Möglichkeit, statt "Dracula" einfach "Blackula" zu drehen. Kontinuität gewahrt, da anderer Charakter.

Wie der Agent genau aussieht, war für die Marke hingegen noch nie wichtig, solange der Schauspieler (im Kontext der Zeit) nur gut aussieht und anziehend auf Frauen wirkt. Man nimmt also überhaupt nichts weg, wenn 007 schwarz ist, denn die Hautfarbe ist für den Charakter der Filme schlicht irrelevant.
a) Die Hautfarbe wurde vom Autor vorgegeben
b) Kontinuität
c) Agent 008
 
Viel Spaß bei dem schwarzen Hitler[...]! xD
QqKQkSC.jpg
 
Bond ist ein very britscher Agent der seine Ziele erreicht indem er Frauen verführt (und in Skyfall wurde angedeutet das er auch kein Problem damit hat im Auftrag ihrer Majestät mit Männern Sex zu haben), Männer umbringt und massiven Kollateralschaden anrichtet (vermutlich sind Bonds Einsätze nur Ablenkungsmanöver damit die richtigen Agenten nicht auffallen ;) ).
Wenn die Produzenten einen Schauspieler mit schwarzer Hautfarbe finden der britisch genug ist Bond zu spielen... wo ist das Problem ?

Problematisch wird es dann wenn man den ganzen Film darauf aufbaut das Bond eine schwarze Lesbe aus LA ist die Gangsta Slang redet. Wenn man das noch noch besonders bewirbt muß man sich um den Shitstorm keine Gedanken machen.
 
Zurück