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"Schlechtestes Unternehmen": Electronic Arts äußert sich zu Vorwürfen

Für mich sind Valve und Blizzard die einzigen Big Player, die für mich noch positiv dastehen. Allerdings haben die sich ja auch schon einige Böcke geleistet oder einfach ewig keine Spiele mehr gemacht... xD

Ist Blizzard nicht Activision? Kein Problem mit "alle Jahre wieder CoD"? ;)

Und Valve, also die Leute die mit Steam den online DRM und Launcher-Wahn erst Salonfaehig gemacht haben? ;)

Was ist mit CDP (gog.com)?
 
Ist Blizzard nicht Activision? Kein Problem mit "alle Jahre wieder CoD"? ;)
Blizzard ist in seiner Entwicklung/Veröffentlichung aber absolut unabhängig von denen.
So zumindest meine Einschätzung.
Das die nicht Activision geschluckt haben ist auch alles... :-D

Und Valve, also die Leute die mit Steam den online DRM und Launcher-Wahn erst Salonfaehig gemacht haben? ;)
Das stimmt!
Heute habe ich das schon ganz vergessen/verdrängt. ^^

Was ist mit CDP (gog.com)?
Das sind wohl wirklich die besten.
Wobei ich die nicht als Big Player ansehe.
Wobei sie ja mit Witcher 3 einen krassen Sprung gemacht haben.
Mal schauen, wo sie nach der Veröffentlichung von Cyberpunk 2077 stehen.
 
Das sind wohl wirklich die besten.
Wobei ich die nicht als Big Player ansehe.
Wobei sie ja mit Witcher 3 einen krassen Sprung gemacht haben.
Mal schauen, wo sie nach der Veröffentlichung von Cyberpunk 2077 stehen.

Ja, ich wuerde sie als "auf dem Sprung" betrachten. Dabei spielen fuer mich die Hauseigenen Spiele wie Witcher gar keine so frosse Rolle (wobie Witcher 3 sicher auch fuer GoG eine wichtiger Faktor war). GoG ist als Vertriebsplattform seit Erscheinen schon extrem gewachsen und ich finde sie sind - zumindest fuer kleinere Titel und Indies - schon ein Steam Konkurrent und insofern auch als reiner Publisher ernst zu nehmen. Bei mir ist es zumindest so, wenn ich die Wahl habe zwischen GoG und Steam, dann werde ich immer zu GoG greifen.
 
EA selbst ist nicht mehr oder minder scheiße als andere Publisher. Sie stehen einfach stellvertretend für eine Inustrie, die sich insgesamt nicht in die wünschenswerteste Richtung bewegt hat. Dabei fühle ich mich nicht getrieben, speziell EA anzugreifen oder zu rechtfertigen, denn zu der Situation haben alle großen gemeinsam ihr Scherflein beigetragen. Das Umfragergebnis ist daher für mich erklärlich, aber nicht objektiv fair. Oder gibt man etwa auch Warner Brothers allein die Schuld an der Uninspiriertheit von ganz Hollywood?
 
Wenn ich nichts überlesen/übersehen hab, dann gab es keine Einschränkungen hinsichtlich Art bzw. Branche des Unternehmens bei der Umfrage und da kam EA als schlechteste Firma raus? Das zeigt lediglich, dass die teilnehmende Gruppe sehr eingeschränkt war und die Umfrage sicher nicht repräsentativ ist.

Ich mein EA kann man mögen oder hassen, aber ein Spielehersteller wegen zweifelhafter Veröffentlichungs-/Preis-/DLC-/Whatever-Politik "schlechtestes Unternehmen"? Was ist mit Massenkündigungen, Dumpinglöhnen, schlechte Arbeitsbedingungen, gefährlich fehlerhafte Produkte, Tierversuchen, giftige Bestandteile, Rückrufaktionen, Betrug, etc. pp.

Wenn da ein paar nachhinkende Server beim Release eines AAA-Multiplayertitels und ein paar halbgare Aufgüsse von Rennspielen (von denen man ja auch nicht gezwungen war sie zu kaufen) das Schlimmste ist, gehts uns verdammt gut und haben eigentlich keine Sorgen. Schön :-D
 
Wenn ich nichts überlesen/übersehen hab, dann gab es keine Einschränkungen hinsichtlich Art bzw. Branche des Unternehmens bei der Umfrage und da kam EA als schlechteste Firma raus? Das zeigt lediglich, dass die teilnehmende Gruppe sehr eingeschränkt war und die Umfrage sicher nicht repräsentativ ist.

Ich mein EA kann man mögen oder hassen, aber ein Spielehersteller wegen zweifelhafter Veröffentlichungs-/Preis-/DLC-/Whatever-Politik "schlechtestes Unternehmen"? Was ist mit Massenkündigungen, Dumpinglöhnen, schlechte Arbeitsbedingungen, gefährlich fehlerhafte Produkte, Tierversuchen, giftige Bestandteile, Rückrufaktionen, Betrug, etc. pp.

Wenn da ein paar nachhinkende Server beim Release eines AAA-Multiplayertitels und ein paar halbgare Aufgüsse von Rennspielen (von denen man ja auch nicht gezwungen war sie zu kaufen) das Schlimmste ist, gehts uns verdammt gut und haben eigentlich keine Sorgen. Schön :-D

Ich mag EA auch nicht aber ich bin völlig deiner Meinung. Unter den Publishern kommt EA sicher in die Top 3 der schlimmsten Unternehmen. Aber im vergleich zu anderren Unternemen ist EA nur ein mückenfurtz. Da sind Firmen wie Monsanto, Nestle und natürlich die Banken und Waffenlobby und auch der DFB ganz klar die tatsächlichen Sieger einer solchen Umfrage.

Und wie immer sind Taten doch deutlicher als Worte. EA wird erst aus meiner roten Liste gestrichen wenn sich wirklich was ändert und nicht nbur geschwafel kommt um vor dem nächsten Release wieder besser da zu stehen! Ein beserrer Kontackt zur Community(der Kundschaft) ist schon mal ein guter Anfang aber noch lange nicht genug um EA wieder als Kundenfreundlich bezeichnen zu können.
Ich kenne da einige Indi Studios die das deutlich besser machen.
 
Jo mache Firmen müssen halt erst lernen das Qualität und Kapitalismus im Grunde super zusammen funktionieren man müsste halt etwas langfristiger denken.

Ist wie bei der Forstwirtschaft wenn du gierig bist und den Wald rodest klingelt die Kasse, aber danach ist erst mal wieder für einige Jahre nix mehr los.
Und wenn es dumm geht schwemmt der Regen den ungeschgützen Waldboden (hier das Gamesetting und die Ideen) weg und dann wächst nix mehr...
 
In der reinen Gamer Branche kann man so oder so die und jene Firma bewerten. EA würde da eventuell nicht gut abschneiden.
Aber EA jetzt als schlimmstes Unternehmen zu bewerten unter all den Firmen die die ganze Welt in den Abgrund stürzen, Länder und Menschen nach Strich und Faden gnadenlos Ausbeuten, keine bis kaum Steuern zahlen und damit der Allgemeinheit den Stinkefinger zeigen usw., also das geht mir entschieden zu weit.
 
valve / cd projekt

man kann ea oder auch ubisoft und activision nicht mit valve oder cd projekt vergleichen (wobei valve aktuell ja eigentlich nicht mal mehr als entwickler durchgeht).

ea und co. sind massen-hersteller bzw - publisher. die verfolgen einen völlig anderen geschäftlichen ansatz.
die können es sich nicht leisten, nur alle jubeljahr (wenn überhaupt) mal ein spiel auf den markt zu bringen, die brauchen inbesondere auch sichere umsatzbringer wie fifa und co.

natürlich wirkt es irgendwo "sympathischer", wenn ein studio immer nur an einem oder maximal zwei spielen arbeitet, und alle ressourcen dort reinsteckt. gerade valve und cdpr haben aber bekanntlich noch eine ganz gute andere einnahmequelle, ohne die das wohl ebenfalls kaum möglich wäre.

das heißt natürlich nicht, dass man manche praktiken der großen nicht anprangern sollte. server-abschaltungen. studio-schließungen, vorbesteller-wahnsinn etc.
 
Das Problem von EA ist einfach, das sie (gefühlt) der erste Publisher waren, der Mikrotransaktionen eingeführt hat und diese eben auch erfolgreich waren, sodass die anderen Publisher alle nachgezogen sind. Das kann man denen aber nicht wirklich um Vorwurf machen, finde ich. Sie bedienen ja nur den Markt und wenn sich das ganze nicht rentieren sollte, dann hätten sie das sicherlich auch recht schnell wieder eingestellt. genauso verhält es sich bei den Vorbestellerpaketen und Season Pässen: Wo die Nachfrage stimmt, da wird auch Gewinn gemacht. Das ist ganz normales unternehmerisches Denken und in meinen Augen völlig legitim. Jeder Firma, ja selbst jede Person würde so handeln, da es einzig und allein um Gewinnmaximierung geht.

Und mal ganz davon ab habe ich ansonsten von EA eigentlich ein recht positives Bild über die Jahre hinweg bekommen. Das Unternehmen hat sich aus meiner Sicht in die richtige Richtung entwickelt. Origin, welches ich am Anfang überhaupt nicht mochte, finde ich mittlerweile akzeptabel, der Support, wenn mal was wirklich nicht funktioniert hat, war immer einwandfrei, da konnte ich mich überhaupt nicht beschweren. Außerdem finde ich es gut, das sie "Nischenprojekte" wie Mirrors Edge fördern und Entwicklerstudios wie Bioware etc. große Freiheiten in ihren Entwicklungen lassen.

Mittlerweile kann ich den EA-Hate wirklich nicht mehr nachvollziehen. Da habe ich mit Ubisoft wesentlich schlechtere Erfahrungen gemacht..
 
Mittlerweile ist EA für mich nicht mehr der Teufel, einfach auch, weil sie sich noch trauen AAA-Titel zu machen. Andere haben da immer mehr Angst vor und machen lieber low-budget titel und hoffen auf einen "wow-erfolg" wie bei pokemon go. Da ist die Gewinnspanne 100 mal größer, als wenn man schon vorher 100 millionen ausgeben musste.
 
Das Problem von EA ist einfach, das sie (gefühlt) der erste Publisher waren, der Mikrotransaktionen eingeführt hat und diese eben auch erfolgreich waren, sodass die anderen Publisher alle nachgezogen sind. Das kann man denen aber nicht wirklich um Vorwurf machen, finde ich. Sie bedienen ja nur den Markt und wenn sich das ganze nicht rentieren sollte, dann hätten sie das sicherlich auch recht schnell wieder eingestellt. genauso verhält es sich bei den Vorbestellerpaketen und Season Pässen: Wo die Nachfrage stimmt, da wird auch Gewinn gemacht. Das ist ganz normales unternehmerisches Denken und in meinen Augen völlig legitim. Jeder Firma, ja selbst jede Person würde so handeln, da es einzig und allein um Gewinnmaximierung geht.

Und mal ganz davon ab habe ich ansonsten von EA eigentlich ein recht positives Bild über die Jahre hinweg bekommen. Das Unternehmen hat sich aus meiner Sicht in die richtige Richtung entwickelt. Origin, welches ich am Anfang überhaupt nicht mochte, finde ich mittlerweile akzeptabel, der Support, wenn mal was wirklich nicht funktioniert hat, war immer einwandfrei, da konnte ich mich überhaupt nicht beschweren. Außerdem finde ich es gut, das sie "Nischenprojekte" wie Mirrors Edge fördern und Entwicklerstudios wie Bioware etc. große Freiheiten in ihren Entwicklungen lassen.

Mittlerweile kann ich den EA-Hate wirklich nicht mehr nachvollziehen. Da habe ich mit Ubisoft wesentlich schlechtere Erfahrungen gemacht..

Pferderüstung Bethesda *hust*. Was EA aber wirklich geschaffen hat war die großflächige Einführung (Battlepacks z.B.). Aber Ubisoft ist da keinen Furz anders. Aber solange es genauso ohne geht ist es mir wurst.
 
Also vor einigen Jahren noch hätte ich die Bezeichnung von EA als "Schlechtestes Unternehmen" doch glatt so unterschrieben, begrenzt natürlich auf die Spielebranche, denn alles andere ist natürlich schlichtweg Blödsinn.
Ein für mich persönlich recht großer Stein des Anstoßes war da zum Beispiel die, gefühlt ausschließlich von EA ausgehende, Entwicklung der Mass Effect-Reihe: weniger RPG, mehr Action, schien damals wie heute eine Massenmarkt-konforme Erfolgsformel, wollte aber irgendwie nicht so richtig zu dem passen, was man bis dato von Bioware kannte. Heute jedoch bin ich mir da erstens auch nicht mehr so sicher, ob das alleinige Publisher-Profitgier oder eben vielleicht auch ein wenig Kalkül seitens der Entwickler war. Und zweitens haben diese Formel mittlerweile auch ganz andere angewandt, Stichwort Bethesda (Fallout-, Elder Scrolls-Reihen).
Oder auch das (augenscheinlich ausschließlich wirtschaftlich motivierte) Einstampfen altgedienter Spielemarken wie Command & Conquer... Alleinstellungsmerkmal? Längst nicht mehr (falls es das denn je war). Blizzard wird womöglich nie wieder ein RTS-Warcraft bringen, dient WoW doch, neben seiner Hauptfunktion als Goldesel, auch als praktischer Lore-Katalysator und Starcraft als hauseigene Genre-Konkurrenz (wozu sich selbst ins Bein schiessen?). Noch etwas krasser sieht das etwa bei Valve aus, die sich dank ihrer dampfbetriebenen Gelddruckmaschine praktisch gänzlich aus der Spieleentwicklung zurückgezogen haben. Inklusive erhobenem Zeigefinger Richtung Half-Life-Fans, dem Dünger, ohne den sie womöglich innerhalb weniger Jahre eingegangen wären.
Und dann wäre da natürlich auch noch Ubisoft... wäre ich an deren Portfolio allgemein etwas mehr interessiert, die würden mich so richtig richtig in Rage bringen. Aber auch so scheinen die es zu sein, die meiner Meinung nach heute das Prädikat "Schlechtestes Unternehmen" am ehesten verdienen würden, lösen zumindest ihre Großproduktionen doch regelmäßig Wellen der Entrüstung aus, Downgrades, Bugs, Feature-Schwund. Und sie lernen es offenbar einfach nicht...
Preorder-Boni, DLC-Wahn, Mikrotransaktionen... Ja, in ihren alten Geiz-ist-geil-Tagen waren EA auf diesem Feld wohl in der Tat sowas wie Pioniere. Aber auch diese Aspekte haben sich mit der Zeit wie von selbst wie eine Seuche über die ganze Branche ausgebreitet. EA mag hier also vielleicht die Büchse der Pandora geöffnet haben, aber sowohl andere gierige Publisher / Entwickler als auch naive, verschwenderische und teils auch schlichtweg dumme Spieler haben die aus ihr entstiegenen Plagen und Übel mit offenen Armen empfangen.
Ja, EA hatten früher mal eine recht zerstörerische Scheiß-auf-alles-außer-Geld-Phase, erweisen sich aber mittlerweile meiner Meinung nach doch zumindest als einsichtiger und lernfähiger als manch anderer, weswegen ich die (Spielemarkt-interne) Bezeichnung als "Schlechtestes Unternehmen" heutzutage doch eher auf andere anwenden würde.
 
Interessante Diskussion, Leute!

Ja, ich wuerde sie als "auf dem Sprung" betrachten. Dabei spielen fuer mich die Hauseigenen Spiele wie Witcher gar keine so frosse Rolle (wobie Witcher 3 sicher auch fuer GoG eine wichtiger Faktor war). GoG ist als Vertriebsplattform seit Erscheinen schon extrem gewachsen und ich finde sie sind - zumindest fuer kleinere Titel und Indies - schon ein Steam Konkurrent und insofern auch als reiner Publisher ernst zu nehmen. Bei mir ist es zumindest so, wenn ich die Wahl habe zwischen GoG und Steam, dann werde ich immer zu GoG greifen.
Stimmt! Ich hab CDP nicht als Publisher auf dem Schirm. Bei GoG habe ich bisher nur The Witcher gekauft, andere Titel von denen hole ich aber sicher wieder dort.
Ansonsten bin ich aus Bequemlichkeit eher bei Steam unterwegs.
Mittlerweile dank Overwatch aber auch mit Battlenet. NEED MOAR LAUNCHERS! :B


natürlich wirkt es irgendwo "sympathischer", wenn ein studio immer nur an einem oder maximal zwei spielen arbeitet, und alle ressourcen dort reinsteckt. gerade valve und cdpr haben aber bekanntlich noch eine ganz gute andere einnahmequelle, ohne die das wohl ebenfalls kaum möglich wäre.
Das ist richtig.
Die befinden sich so gesehen in einer sehr komfortablen Situation.
Wobei mir echt nicht klar war, dass GoG so eine große Nummer ist.


Heute jedoch bin ich mir da erstens auch nicht mehr so sicher, ob das alleinige Publisher-Profitgier oder eben vielleicht auch ein wenig Kalkül seitens der Entwickler war. Und zweitens haben diese Formel mittlerweile auch ganz andere angewandt, Stichwort Bethesda (Fallout-, Elder Scrolls-Reihen).
Beziehst du dich auf TES 1+2?
Ich spiele die Reihe seit Morrowind und habe nicht das Gefühl, dass sich das Prinzip sehr geändert hat.
Mir fallen da jetzt keine gravierenden Änderungen ein.
Hilf mir mal auf die Sprünge. ^^

Oder auch das (augenscheinlich ausschließlich wirtschaftlich motivierte) Einstampfen altgedienter Spielemarken wie Command & Conquer... Alleinstellungsmerkmal? Längst nicht mehr (falls es das denn je war).
Ich finde der Unterschied ist, dass Warcraft nicht systematisch runter gewirtschaftet wurde. Außerdem wurde Generals nach langer Pause angekündigt, sah auch ganz ok aus und wurde dann eingestampft.
Das fand ich schon enttäuschend, aber für echte Fans muss das wirklich mies gewesen sein. Klar, kein neues Warcraft wäre auch mies aber immerhin ist es mit einem guten Titel geendet. Storytechnisch bin ich leider nicht mehr im Bilde.
Wobei Blizz die (wenn nötig) ja wenigstens in WoW beenden könnte. Ist natürlich ein schwacher Trost.

In dem Zusammenhang fällt mir diese 27er Regel ein.
Also zu den Stars, die mit 27 gestorben sind und alle ach so toll waren und bis heute verehrt werden.
Wären sie 80 geworden, hätten wir sicher noch viele Fauxpas von denen erlebt und sie wären heute keine Ikonen.
So ist es mit Spielen wohl auch...
Der erste ist der Überraschungshit, der zweite ist die Verfeinerung dessen und ab dem dritten wirds schwierig noch konstant zu verbessern.
Valve hat bis heute Angst vor der großen 3 in jedem Franchise! :B

„Entweder du stirbst als Held oder du lebst lang genug um der Böse zu werden.“
 
Beziehst du dich auf TES 1+2?
Ich spiele die Reihe seit Morrowind und habe nicht das Gefühl, dass sich das Prinzip sehr geändert hat.
Mir fallen da jetzt keine gravierenden Änderungen ein.
Hilf mir mal auf die Sprünge. ^^


Ich finde der Unterschied ist, dass Warcraft nicht systematisch runter gewirtschaftet wurde. Außerdem wurde Generals nach langer Pause angekündigt, sah auch ganz ok aus und wurde dann eingestampft.
Das fand ich schon enttäuschend, aber für echte Fans muss das wirklich mies gewesen sein. Klar, kein neues Warcraft wäre auch mies aber immerhin ist es mit einem guten Titel geendet. Storytechnisch bin ich leider nicht mehr im Bilde.
Wobei Blizz die (wenn nötig) ja wenigstens in WoW beenden könnte. Ist natürlich ein schwacher Trost.

In dem Zusammenhang fällt mir diese 27er Regel ein.
Also zu den Stars, die mit 27 gestorben sind und alle ach so toll waren und bis heute verehrt werden.
Wären sie 80 geworden, hätten wir sicher noch viele Fauxpas von denen erlebt und sie wären heute keine Ikonen.
So ist es mit Spielen wohl auch...
Der erste ist der Überraschungshit, der zweite ist die Verfeinerung dessen und ab dem dritten wirds schwierig noch konstant zu verbessern.
Valve hat bis heute Angst vor der großen 3 in jedem Franchise! :B

„Entweder du stirbst als Held oder du lebst lang genug um der Böse zu werden.“
Zu TES: Nein, altersbedingt bin ich, ähnlich wie du, da auch erst seit Morrowind dabei, kann also auch erst ab da vergleichen. Und ich finde, dass sich da doch die ein oder andere "klassische" RPG-Charakteristik doch teils schon ziemlich abgewandelt hat. Dialoge, Quests und Story werden meiner Meinung nach von Teil zu Teil flacher und banaler. Die Spielwelten werden auch zunehmend monotoner (wenn auch nicht zwingend chronologisch, Oblivion war ganz schlimm, Skyrim dann wieder ein wenig facettenreicher, aber eben längst nicht so abwechslungsreich wie Morrowind). Der Aspekt der aufmerksamen Erkundung der Welt (in Morrowind musste man Questtexte etc echt noch aufmerksam verfolgen, um zu wissen, was zu tun ist und vor allem wo) spielt auch keine so große Rolle mehr, wenn man einfach einem Questmarker nach dem anderen zu einem kreisförmigen Metzel-Dungeon nach dem anderen folgt. Interessante Spielmechaniken wie das Herstellen eigener Zauber verschwinden mit der Zeit einfach...
Gravierender sehe ich diese Entwicklung aber auch eher bei Fallout. Fing bei 3 eben an, wo es aber meiner Meinung nach noch erträglich war. Das Charaktersystem hatte mehr Tiefgang und oft merklichen Einfluss auf die meist gelungenen Dialoge und zumindest die Nebenquests waren auch sehr facettenreich. Bei Teil 4 jedoch stehen jetzt in jeder Hinsicht eben doch alle Zeichen eher auf Sturm(gewehr).
Zu Warcraft: wollte damit natürlich nicht sagen, dass dies runtergewirtschaftet worden wäre, bloß, dass auch dies eben eine der Spielereihen ist, auf die Fans in Zukunft wohl entweder noch sehr lange oder gleich vergeblich werden warten müssen, weil andere Projekte eben erfolgreicher laufen.
Zu Half-Life: darauf bezog sich ja vermutlich der Club 27-Vergleich? Dann such mal ein paar Angehörige oder Freunde von jemandem, der mit 27 gestorben ist. Da wird ziemlich sicher keiner sagen: "gut, dass der schon so früh abgenippelt ist... wäre der 80 geworden, der hätte bestimmt noch ohne Ende Mist gebaut!". Wenn man jemanden/etwas mag/liebt, wünscht man ihm wohl eher ein möglichst langes Leben. Der Vergleich erscheint mir zwar glatt schon etwas geschmacklos, aber wenn jemand im Alter von 27 stirbt, ist das sicher ein noch größerer Cliffhanger als der, den Half-Life 2 - Episode 2 bietet.
Das Batman-Zitat an der Stelle fand ich einerseits ziemlich witzig. :) Andererseits müsste man es meiner Meinung nach etwas umformulieren: "Du (Valve) tötest den Held (Gordon Freeman), also bist du der Böse." :-D
 
Mit TES magst du Recht haben. Die meisten deiner Punkte sind bei meiner Spielweise nicht so relevant.

Aus der Fallout Reihe habe ich nur Teil 4 gespielt, aber ich hab schon öfter die von dir genannte Kritik gehört.

Zu Half-Life: darauf bezog sich ja vermutlich der Club 27-Vergleich?
Eher allgemein auf Spieleserien.
Meine Gedanken waren etwas ungeordnet, hab einfach mal so Zeugs niedergeschrieben... ^^

Tatsächlich habe ich beide folgenden Episoden zu Half-Life 2 nicht gespielt.
Ich merke, dass ich in dem Bereich ja doch einiges ausgelassen habe.
Bin also nicht so richtig qualifiziert, um über die bisherige Entwicklung der Serien zu sprechen. :B
 
Und die Ergebnisse dieser Umstellung können sich sehen lassen, denn anschließend stiegen die Aktienkurse von EA deutlich an.
Das ist natürlich ein eindeutiges Indiz :P Wenn Aktienkurse steigen, dann geht es in erster Linie um Profit, Umsatz und Gewinnen. Was hat der Spieler davon?
 
Langfristig gesehen hätte bei einem guten Kundenservice und gutem Warenangebot sowohl der Kunde wie auch die Anleger etwas. Zumindestens bei "normal tickender" Kundschaft. Ein Teil der typischen Gamer (will nicht verallgemeinern, ist aber wohl doch häufiger der Fall) scheint hingegen zu einer anderen Klientel zu gehören und teils diesbezüglich einen kleinen "Dachschaden" zu haben.

Wären Microtransaktionen, Preorder-Boni, Fantastillionen an Spieleversionen (Watchdogs, AC hust* oder Spezialversionen für Amazon, Gamestop, Ubisoftshop und Co.) und überteuerte DLC wirtschaftlich nicht erfolgreich (sprich würden Kunden ihre Macht gezielt ausspielen) wären diese Auswüchse schnell wieder Geschichte. Da aber Shortcuts und Battlepacks oder ähnliches weiterhin bei Ubisoft (AC und Co.) und EA (BF, FIFA) und auch bei anderen Firmen Konjunktur und Erfolg haben scheint sich das für die Firmen (leider viel zu gut) zu rechnen. Zumal Aufwand vs. Einnahmen für die Firmen bei diesem Kleinkram ein Traum ist. Möchte nicht wissen, was einige bei FIFA in so einen Rotz zusätzlich zum Spielekauf noch versenken oder wieviele sich die Battlepacks kaufen.

Offensichtlich gibts also (sorry) mehr als genügend Blödmänner und -frauen bzw. Kiddies die Geld dafür ausgeben. Aber solange ich das Ziel ohne Einsatz von diesen Kleincrap erreiche ist es mir (fast) egal ob es diesen Müll gibt oder nicht. Zumal ich mit Sicherheit kein Geld für so etwas ausgebe, erst Recht nicht um mir damit meine Spielezeit zu verkürzen. Das ist ja der nächste Irrsinn dabei. Ich bin froh über die Spielzeit die mir das Spiel bietet und verkürze diese nicht noch durch zusätzliche Geldausgaben. Da lieber erfarme ich mir diese Freischaltung/das Goodie durch das Gaming statt mit Geld ausgeben das automatisch freizuschalten. Das gibt mir auch deutlich mehr Befriedigung, wenn ich das Ziel durch eigene Leistung erreicht habe statt 9,95 EUR für das Gewehr X zu bezahlen.

Wenn mir essentielle Spielebestandteile durch solche Mechaniken verwehrt bleiben, würde ich die Ware ignorieren. Das einzige was ich mir zusätzlich zu Hauptspielen kaufe sind gute DLC oder bei Spielen die ich mag die entsprechenden Seasonpässe. Aber Geld für Skins auszugeben, für ähnlichen Blödsinn oder gar für Shortcuts, Battlepacks oder bei FIFA für Tradingcards spare ich mir. Das einzige wo ich mir diesbezüglich auch an die Nase fassen muß sind Dinge wie Spiele Preordern und der Kauf von Sammeleditionen spezieller Spieleserien (insbesondere AC). Allerdings stört es mich immens, daß Ubisoft bei kaum einen Spiel eine Edition herausbringt die sämtlichen digitalen Content enthält. Meistens fehlt selbst in der teuersten Version etwas am digitalen Inhalt (Missionen), der aber in einer anderen Edition enthalten ist, bei der aber wiederum etwas am Inhalt fehlt was erstere Version wiederum drin hat. Darin ist Ubisoft Meister, die Ausstattungsumfänge so zu designen, daß der Kunde nie 100% der Ware bekommt und man (mit etwas Glück) diesen Inhalt später als DLC kaufen muß, wovon man dann aber meistens schon 50% besitzt, aber trotzdem den vollen Preis zu bezahlen hat.

Aber für Micro-DLC ist mir das Geld echt zu schade. Das nimmt teils schon Ausmaße von F2P-Gamen an. Und das bei Vollpreisspielen ist eine Frechheit sondersgleichen in meinen Augen.

Ob jemand allerdings einen speziellen Skin hat den es z.B. nur gegen zusätzliches Geld gibt oder nicht ist mir hingegen vollkommene Banane. Darauf kann ich gern verzichten.
 
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Es ist nur der Eindruck eines Einzelnen, aber ich habe keine Probleme mit EA. Auf den Origin-Client hätte ich zwar verzichten können, aber er funktioniert gut und macht keine Zicken. Des weiteren haben sie im Lauf der Zeit mehrere gute Spiele verschenkt! Steam hat noch nie gute Spiele verschenkt. EA markiert einen Turning Point des Kapitalismus, gute Spiele werden verschenkt, und trotzdem ernten sie Haß?! Das ist nicht mehr mein Universum.
 
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