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No Mans Sky: Early Access zum Vollpreis (Kolumne)

Und was wenn er zu dem Zeitpunkt glaubt das die Inhalte so kommen werden und sich erst in der Qualitätssicherung (sofern vorhanden) rausstellt das es so nicht läuft? Soll er dann wirklich wirtschaftlichen Selbstmord begehen?

Dann soll er nicht glauben und einfach Maul halten.
Wenn er gesagt hätte "wir versuchen", "wir arbeiten dran", ok.
Aber er hat gesagt, dass dieses Feature drin ist, dieses funktionieren soll, etc.

Wirtschaftlicher Selbstmord ist eher das jetzt.
1. Es werden keine neuen Spieler generiert.
2. Werden einige wohl das Geld zurück wollen
3. Werden Projekte, welche er/sein Team in Zukunft machen, sehr skeptisch beäugt werden und Vorverkäufe wirds wohl auch nicht mehr in dem Masse geben.
 
Schön geschrieben - was (mir persönlich) aber fehlt ist das Eingeständnis, dass Ihr (PC Games Schreiber) als Resonanzkörper nicht ganz unschuldig am Hype-Train seid. Natürlich könnt Ihr nur das wiedergeben, was Euch (im Vorfeld) präsentiert wird und nur das beurteilen. Dennoch: Gerade Ihr die jedes Jahr (im Vergleich zu Otto Normalbürger) zahllose Games und Game-Previews vor Augen habt solltet auch erfahren genug sein, wenn angebracht Skepsis zu empfehlen - schliesslich seid Ihr die Profis, während wir nur Amateure sind.

Die Zeichen waren schliesslich da, man hätte ev. nur auf Spore zurückschauen sollen. Auch das Ihr als Spielemagazin keine Vorab-Kopien erhalten habt wäre doch möglicherweise ein Hinweis darauf, dass da jemand verhindern will, dass der Hype-Train zu früh derangiert (und Ernüchterung eintritt).

TLDR:

Ein klein wenig Verantwortung trägt die PC Games mit.

Wir haben in diesem Special vorab (zwei Tage vor Release) auf mögliche Risiken hingewiesen bzw. unsere persönlichen Sorgen geäußert. Gut möglich, dass der Artikel untergegangen ist oder man selbst gar nicht wahr haben wollte, dass No Man's Sky vielleicht nicht doch der erhoffte Hit wird.
 
Damals waren solche Fälle noch Ausnahmen und haben sich aufgrund ihrer Seltenheit so sehr im Gedächtnis festgesetzt. Wohl nicht umsonst ist Gothic 3 eines der recht wenigen Spielen dieser Ära, das bei solchen Bug-Diskussionen immer wieder gerne ausgekramt wird.
Heute jedoch ist das ganze mittlerweile leider eher die Regel geworden, vergeht doch kaum mal ein Monat, ohne dass irgendein fehlerhaftes, unfertiges Stückwerk-Produkt von den Spielern und der Presse zerrissen wird.
Genau so sieht es aus. Die Zeiten haben sich grundlegend geändert und in dieser Hinsicht klar zum Schlechteren. Die allgegenwärtige Early-Accesserei, Day-One-Patcherei und DLC-Massenanbieterei erzeugt vor allem eines: ein generelles Klima unfertiger Spiele, in dem die Anbieter auch immer dreister werden. Früher habe ich aus reinen Preisgründen kein Spiel gekauft, das jünger als ein Jahr ist. Heute hat das ganz andere Gründe.
 
Nicht nur die PC-Games sondern eigentlich die komplette Fachpresse ist an dem entstandenen Hype "nicht ganz unschuldig".

Wobei hier natürlich auch Angebot/Nachfrage eine Rolle spielt.
Das Spiel schien (zu) gut zu werden und viele Features waren ja auch vielversprechend.
Demzufolge interessierten sich immer mehr Leute dafür.
Also kommen News zu stande.
Und wenn die halt auf "Tatsachenberichten" vom Entwickler kommen, dann wirds halt noch glaubhafter und schöner.

Aber wie shaboo so schön schreibt: Wer ein spiel am ersten Tag kauft, ist einfach selber schuld.
Die Spielgemeinschaft hats doch selber in der Hand:
Einfach mal die ersten Tests abwarten und nicht den Hypes verfallen.
 
Wobei hier natürlich auch Angebot/Nachfrage eine Rolle spielt.
Das Spiel schien (zu) gut zu werden und viele Features waren ja auch vielversprechend.
Demzufolge interessierten sich immer mehr Leute dafür.
Also kommen News zu stande.
Und wenn die halt auf "Tatsachenberichten" vom Entwickler kommen, dann wirds halt noch glaubhafter und schöner.

Aber wie shaboo so schön schreibt: Wer ein spiel am ersten Tag kauft, ist einfach selber schuld.
Die Spielgemeinschaft hats doch selber in der Hand:
Einfach mal die ersten Tests abwarten und nicht den Hypes verfallen.

Tja da sagste was. Es kommen in letzter Zeit seit einiger Zeit kaum noch Spiele raus die keinen Sturm der Entrüstung hervorrufen, sei es wegen DLC's die angekündigt werden obwohl das Spiel noch nicht erschienen ist, Abstürzen und schlechter Performance und mein persönlicher Liebling: Graphikdowngrade :B .Trotzdem wird weiter vorbestellt wie blöd. Da das aber immer schlimmer wird und nicht besser, scheint sich das für die Publisher wirklich zu lohnen. Ich glaube langsam tatsächlich, das Videospieler die bekloppteste Zielgruppe überhaut sind.
 
Schön geschrieben - was (mir persönlich) aber fehlt ist das Eingeständnis, dass Ihr (PC Games Schreiber) als Resonanzkörper nicht ganz unschuldig am Hype-Train seid. Natürlich könnt Ihr nur das wiedergeben, was Euch (im Vorfeld) präsentiert wird und nur das beurteilen. Dennoch: Gerade Ihr die jedes Jahr (im Vergleich zu Otto Normalbürger) zahllose Games und Game-Previews vor Augen habt solltet auch erfahren genug sein, wenn angebracht Skepsis zu empfehlen - schliesslich seid Ihr die Profis, während wir nur Amateure sind.

Die Zeichen waren schliesslich da, man hätte ev. nur auf Spore zurückschauen sollen. Auch das Ihr als Spielemagazin keine Vorab-Kopien erhalten habt wäre doch möglicherweise ein Hinweis darauf, dass da jemand verhindern will, dass der Hype-Train zu früh derangiert (und Ernüchterung eintritt).

TLDR:

Ein klein wenig Verantwortung trägt die PC Games mit.
Genauso wie jeder vernunftbegabte Mensch auch. ;)

Ein Hype wird nicht nur vom Entwickler und den Medien getragen. Sondern vor allem durch die Spieler. Die sind ja die Zielgruppe. Und wenn die Spieler sich vorab begeistert zeigen und selbst alles fressen, was man ihnen an Screens, Trailern und Teasern vorwirft, dann springen die Medien auf den Zug auf und berichten. Und das immer weiter, denn es besteht ja Interesse von seiten der Spieler.
 
Wir haben in diesem Special vorab (zwei Tage vor Release) auf mögliche Risiken hingewiesen bzw. unsere persönlichen Sorgen geäußert. Gut möglich, dass der Artikel untergegangen ist oder man selbst gar nicht wahr haben wollte, dass No Man's Sky vielleicht nicht doch der erhoffte Hit wird.

Zu dem Zeitpunkt hattet Ihr allerdings am Hype-Train schon gehörig mitgewirkt. Als Beispiel aus einem Artikel vom Juni 2014: No Man's Sky: Faszinierende Gameplay-Eindrücke von der E3 - PS4-Version angekündigt

Zitat: "Zusätzlich bekommt ihr hier bei uns noch ein ebenfalls neues Video zu dem prozedural generierten Schmuckstück zu sehen."

Schmuckstück, soso... klingt nach Vorschusslorbeeren...

Und beim Game Critics Awards von 2014 gehört No man's sky zu den grossen Abräumern: Game Critics Awards: Evolve und No Man's Sky sind die großen E3-Abräumer

Kritiker... gehört Ihr denn nicht auch zu den Kritikern? :-D Und müsstet Ihr dann nicht auch... kritisch sein? :-D

Und wenn der Titel in diesem Artikel No Man's Sky in der Vorschau: Wenn Elite eine Nacht mit Minecraft verbringt kein Hype-Treibstoff ist, weiss ich auch nicht :-D

Ihr habt's hoffentlich gemerkt: Ich will Euch (PC Games Folks) lediglich ein klein wenig provozieren ;) Und zwar dazu, auch mal ein klein wenig über Eure eigene Rolle bei Situationen wie dieser aktuellen nachzudenken. Es geht (mir) nicht um Schuldzuweisung - mir geht es darum zum Teil voll automatisierte Prozesse aufzuzeigen. In diesem Sinne ist PC Games bestimmt nicht alleine, es betrifft die gesamte Fachpresse, welche sich allenfalls - genauso wie viele Amateure - schon allein von der Vorstellung eines "Über-Spiels" hat mitreissen lassen.

In diesem Sinne: So long and thanks for all the fish :)
 
Genauso wie jeder vernunftbegabte Mensch auch. ;)

Ein Hype wird nicht nur vom Entwickler und den Medien getragen. Sondern vor allem durch die Spieler. Die sind ja die Zielgruppe. Und wenn die Spieler sich vorab begeistert zeigen und selbst alles fressen, was man ihnen an Screens, Trailern und Teasern vorwirft, dann springen die Medien auf den Zug auf und berichten. Und das immer weiter, denn es besteht ja Interesse von seiten der Spieler.

Und in diesem Sinne ist meine Verwendung des Begriffes "Resonanzkörper" allenfalls passend: Auf jeden Fall schaukelt das Verhalten der Fachpresse den Hype eben auch hoch.
 
Zu dem Zeitpunkt hattet Ihr allerdings am Hype-Train schon gehörig mitgewirkt. Als Beispiel aus einem Artikel vom Juni 2014: No Man's Sky: Faszinierende Gameplay-Eindrücke von der E3 - PS4-Version angekündigt

Zitat: "Zusätzlich bekommt ihr hier bei uns noch ein ebenfalls neues Video zu dem prozedural generierten Schmuckstück zu sehen."

Schmuckstück, soso... klingt nach Vorschusslorbeeren...

Und beim Game Critics Awards von 2014 gehört No man's sky zu den grossen Abräumern: Game Critics Awards: Evolve und No Man's Sky sind die großen E3-Abräumer

Kritiker... gehört Ihr denn nicht auch zu den Kritikern? :-D Und müsstet Ihr dann nicht auch... kritisch sein? :-D

Und wenn der Titel in diesem Artikel No Man's Sky in der Vorschau: Wenn Elite eine Nacht mit Minecraft verbringt kein Hype-Treibstoff ist, weiss ich auch nicht :-D

Ihr habt's hoffentlich gemerkt: Ich will Euch (PC Games Folks) lediglich ein klein wenig provozieren ;) Und zwar dazu, auch mal ein klein wenig über Eure eigene Rolle bei Situationen wie dieser aktuellen nachzudenken. Es geht (mir) nicht um Schuldzuweisung - mir geht es darum zum Teil voll automatisierte Prozesse aufzuzeigen. In diesem Sinne ist PC Games bestimmt nicht alleine, es betrifft die gesamte Fachpresse, welche sich allenfalls - genauso wie viele Amateure - schon allein von der Vorstellung eines "Über-Spiels" hat mitreissen lassen.

In diesem Sinne: So long and thanks for all the fish :)

Entschuldige, aber du klammerst für mein Verständnis zu sehr an Strohhalmen für deine These. Um mal die zitierte Vorschau aus dem Jahr 2015 zu kommen: Da beschreibt der Autor, der der Präsentation beiwohnen konnte, wie uns Hello Games No Man's Sky seinerzeit vorführte und welchen Eindruck es auf uns machte. Selbst spielen konnten wir es damals nicht, das geht am Ende der Vorschau auch hervor. Zitat: "Die Entwickler haben sich viel vorgenommen - und auf dem Papier klingt No Man's Sky tatsächlich wie die ultimative Universums-Sandbox. Ob's Spaß macht? Hoffentlich. Wir erwarten gespannt die erste spielbare Version."

Knapp anderthalb Monate später brachte Stefan - der schlussendlich auch den Test zu No Man's Sky schrieb - im Rahmen der Gamescom eine neue Vorschau und äußerte konkret, was zu erwarten ist - und was eben nicht. Ich zitiere:

"Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2015. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs No Man’s Sky, das mit seiner 1 Mann starken Besatzung viele Jahre unterwegs ist, um fremde Galaxien zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen. Die hier etwas abgewandelte Star Trek-Urformel trifft es auf den Kopf. Aber – auch Star Trek war angefüllt mit Charakteren und Geschichten – und die vermisse ich in No Man’s Sky noch schmerzlich. Wer hier gar Weltraumaction der Marke Star Wars oder Wing Commander sucht, braucht sich keine Hoffnung zu machen; für den ist das Projekt von Hello Games nicht das richtige. Wie beim PC-Kumpel Elite: Dangerous gilt auch bei No Man’s Sky, dass der Spieler in höchstem Maße selber dafür verantwortlich ist, Spielspaß zu entdecken, so es der Zufallsgenerator Sandbox zulässt. Die Idee für ein komplett erkundbares Universum klingt spannend, ist optisch im wahrsten Sinne des Wortes fantastisch designt. Der inhaltliche Knaller fehlt mir aber noch."

Auch Stefan konnte No Man's Sky damals nicht spielen und fragte sich schon seinerzeit, ob das Sandbox-Abenteuer trotz cooler Zufallswelten nicht doch ein "Langeweile-Monster" wird. Klar, ein wenig Hype gab es schon - wir konnten uns dem nicht komplett entziehen. Aber ich denke, die Zweifel in den letzten Vorschauen klangen auch durch.
 
Und in diesem Sinne ist meine Verwendung des Begriffes "Resonanzkörper" allenfalls passend: Auf jeden Fall schaukelt das Verhalten der Fachpresse den Hype eben auch hoch.
Die Fachpresse lebt aber auch vom Interesse der Spieler. Das ist schlichtes wirtschaftliches Denken.
 
Ein starkes Stück, der PCG-Redaktion "Mitschuld" geben zu wollen. Die Redakteure sind doch den NMS-Machern genauso "auf dem Leim gegangen" wie jene Endkunden die gleich am Erscheinungstag zugeschlagen haben. Wenn man selbst kein spielbares Testmaterial bekommt bleibt natürlich nur der Eindruck vom äußeren Tellerrand. Aber da sich zuletzt mehr Skepsis als überschwingliche Begeisterung gehäuft hat hätte jeder Interessierte gerade in den letzten Monaten zu einer etwas nüchterneren Betrachtung der Dinge fähig sein sollen.

Wer die Katze im Sack kaufen will der kauft eben die Katze im Sack. So einfach ist das. [emoji6]

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Es gehören halt immer 2 dazu - und die Medien sind sicher nicht unschuldig an den Hypes um verschiedene Titel.
 
Die Fachpresse lebt aber auch vom Interesse der Spieler. Das ist schlichtes wirtschaftliches Denken.

Dann darf man sich aber unter Umständen doch nicht allzu sehr beklagen: Wie gut oder schlecht nun No man's Sky tatsächlich sein mag, es generiert der PC Games so oder so jede Menge Klicks. Wenn dann aus jedem Furz von Sean Murray ein Artikel entsteht und man die Awareness hoch hält, tja... ist ja z.B. schön und gut, dass das Hochwasser die Büros von Hello Games flutete (Hello Games: Entwickler-Büro von No Man's Sky komplett überflutet), aber ist das wirklich eine (was heisst hier eine? 4!) News wert?

Versteh mich nicht falsch: Die PC Games Leute leisten (m.E.) tolle Arbeit, aber sie sind - gewollt oder ungewollt - Teil des Mechanismus, der dann zu Situationen wie der jetzigen führt. Ein kleiner Teil vielleicht, aber nicht ein unbedeutender.
 
Es geht nicht um Schuldzuweisungen - es geht um einen Prozess bei dem die PC Games eben auch eines der vielen "Zahnrädchen" ist.
Das letzte Zahnrad in diesem Getriebe ist und bleibt aber der Spieler der die bewusste Kaufentscheidung selbst zu tragen hat. Ein Hype, sei er auch noch so groß, ist schließlich keine Aufforderung zum sofortigen Kauf. Man kann doch noch ein bisschen Geduld aufbringen und zunächst die finalen Reviews abwarten. Dafür sind sie doch da.

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Also hier muss ich nochmal eben querschiessen: Hier wird die ganze Zeit von dem Hype geredet, und dass sich Leute unrealistische Vorstellungen von dem Spiel gemacht haben.

Ich sage es nochmal: Es war kein Hype oder "Versprechungen". er (Sean Murray) hat Sachen als bereits ins Spiel integriert verkauft. Das ist keine Ankündigung eines Features, sondern die Bestätigung. "Normally you would hack the door but today I am gonna shoot it open" "Can you see other players" "Yes you can", "Can you land on asteroids" "At the moment yes you can" (uuuh da hat er sich ja fast verplappert), "Here we see (UND WIR SEHEN ES!) a large fleet battle, where I can choose on which side I will fight on" ... Trailer mit Portal (hat das jemand gefunden?), Trailer mit Sandwurm... es geht hier nicht, und das ist mein einziger Kritikpunkt, projizieren von Erwartungen. Diese Erwartungen wurden gefestigt, indem a) Features bestätigt wurden und b) teilweise GEZEIGT wurden.
Das ist, um den unsäglichen Autovergleich heranzuziehen, so als würde Mercedes auf der Messe ein fahrbares Modell ihrer E Klasse vorstellen, mit Fensterhebern und Schnick Schnack und dann wenn es vom Band läuft, fehlt jeglicher Schnickschnack und ein Teil des Getriebes. Und das natürlich alles, ohne vorher jemanden in Kenntnis zu setzen. Als Vorbesteller von NMS wurde man schlichtweg betrogen. Da gibt es keinerlei Diskussionsspielraum.
Worüber man nun diskutieren kann, ist, ob das Spiel überhaupt was richtig macht. Und da sehe ich ein, zwei Punkte tatsächlich, allerdings und hier stimme ich Peter zu: niemals nicht zu diesem Preis.
Ihr wollt prozedural generierte Planeten, hell ein ganzes Universum, indem ihr auf Entdeckungstour gehen könnt? Wie wäre es mit Space Engine? Das ist sogar kostenlos, Noch zumindest.

BTW: Eines der Features die zugesagt waren (MP) lässt sich momentan wohl kaum realisieren, da der Spieler so wie es aussieht nicht mehr als eine schwebende Kamera ist, und bspws der Laser nur ein Overlay ohne tatsächliches Modell ist. Das machen meines Wissens nach allerhand FPS Spiele so, aber es existiert weder für den Spieler, noch für alles andere ein Modell im Spiel (der eigentlichen Umwelt meine ich damit). Sieht man daran, dass wenn man vor einem Monolithen steht und von einem der elends nervenden Sentinels gescannt wird die Kamera schwenkt und der Sentinel einfach munter weiter die Luft scannt. Kameraclipping bei Ruinen und, das manchmal bei Kamerafahrten die Waffe mit eingeblendet bleibt sind weitere Hinweise darauf.
 
Das letzte Zahnrad in diesem Getriebe ist und bleibt aber der Spieler der die bewusste Kaufentscheidung selbst zu tragen hat. Ein Hype, sei er auch noch so groß, ist schließlich keine Aufforderung zum sofortigen Kauf. Man kann doch noch ein bisschen Geduld aufbringen und zunächst die finalen Reviews abwarten. Dafür sind sie doch da.

Da sind wir uns absolut einig. :top:Ich habe allerspätestens bei Spore gelernt, dass das Herunterschrauben der eigenen Erwartungshaltung die beste Medizin gegen Fehlkäufe ist.
 
"Die Hersteller dürfen sich zwar über gute Verkaufszahlen freuen, der Imageverlust dürfte im Nachgang aber schwerer wiegen als jedes Plus auf dem Konto."
Das darf in diesem Fall stark bezweifelt werden, bei der Gewinnmarge müsste doch keiner der Entwickler in seinem Leben nochmal arbeiten gehen.
Der Preis war für mich persönlich auch der Todesstoß, da er sich immer an Produktionskosten und erwartetem Absatz und nicht am hoffentlich vorhandenen Spielspaß orientieren sollte.
 
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