• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Ein Wochenende ohne mobiles Internet: ein Erfahrungsbericht.

MarcBrehme

RedakteurIn
Mitglied seit
16.04.2004
Beiträge
218
Reaktionspunkte
29
Jetzt ist Deine Meinung zu Ein Wochenende ohne mobiles Internet: ein Erfahrungsbericht. gefragt.


Bitte beachtet: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert.


lastpost-right.png
Zum Artikel: Ein Wochenende ohne mobiles Internet: ein Erfahrungsbericht.
 
Hmm ... ich kann mich noch an Zeiten erinnern wo Roaming ein wahres Vermögen gekostet hat, damals, die Älteren mögen sich erinnern, ist man im Urlaub gewesen ohne Handy. Vor allem weil es Handys in der Form wie heute nicht gab. Damals, da hatte man noch PDAs!!11eins. :B

Ich hab Amerika bereist ohne Internet, die gute alte Karte & Navigation per Verkehrschilder, ich bin mit Kumpels und meiner Freundin durch Namibia gereist, wo man zwar in den Lodges Internet hätte haben können, man aber diese erst einmal 'oldskool' per Papierkarte erreichen musste, Handyempfang?! Im Leben nicht. Gottseidank gab bzw. gibt es Anbieter die Satelittentelefone vermieten ... japp, ich fühlte mich wie James Bond. Ein bisschen. Nur ohne Astin Martin, leider. Aber ein schicker DB5 hätte mir in Namibia auch nichts gebracht.

Ansonsten die Flitterwochen auf den Malediven verbracht ... es gab zwar Internet, aber genutzt hat es niemand von uns beiden. Beim ersten Urlaub auf den Malediven noch mit insgesamt 11 Bücher, in Papierform, angereist, beim zweiten Besuch auf den Malediven mit einem Kindle. Ich habe in zwei Wochen weder telefoniert, noch gewhatsapped noch E-Mails gelesen bzw. bearbeitet ... kein Problem. Wirklich. Keine Entzugserscheinungen, nichts. Mal war erstaunt wieviele Bücher man so wegliest, wie häufig man Schnorcheln geht und vor allem wie schnell zwei Wochen Urlaub vorbei waren.

Natürlich macht das Handy bzw. Internet "im Urlaub" Sinn, das hab ich erst vor ein paar Tagen in London erlebt. Eben weil man schneller und einfacher an Informationen kommt. Bevor ich den Concierge nach einem Restaurant frage, öffne ich Google bzw. Yelp und hab deutlich mehr Meinungen und Empfehlungen als von jemanden, der hinter seinem Tresen steht. Frühstück? Kein Problem, mit meiner Freundin abends auf dem Bett gelegen und überlegt, was und wo könnte man morgen essen gehen, Google Maps geöffnet und gesehen, dass es in der Nähe von unserem Hotel, The Shard, einen Pancakeladen gibt. Also hingewackelt und unterwegs noch ein kolumbianisches Café gefunden, 5min mit dem Inhaber geschnackt über seine Kaffeesorten ... und den Kaffee an der nächsten Ecke entsorgt weil der einfach furchtbar war. :B :-D

Aber ... ich schweife ab: Urlaub ohne Handy geht, es kommt auf den Urlaub an und man muss dafür bereit sein abzuschalten. Niemand ist so wichtig und gefragt das er immer erreichbar sein muss, auch wenn man sich das als Chef gerne einredet. Falls doch, dann hat man einfach die falsche Leute in seinem Unternehmen. ;)

Späße wie z.B. seinen Live-Standort, Facebook und Co. sind nicht meines ... E-Mails, Nachrichten und hier und da ein paar Nachrichten / Bilder bei WhatsApp. Fertig. Mehr möchte ich nicht, mehr interessiert mich nicht.
 
Gerade diese Drosselung runter auf komplett bescheuerte Werte sind immer wieder ein Grauen. Wo andere Länder schon weiter sind, und es entweder keine Drosselung gibt, oder aber die Kosten da viel günstiger sind, ist es hier in DE echt immer noch so Steinzeitmäßig, was diese Datentarife angeht.
 
Ich finde es immer belustigend wenn ich von diversen Personen in meinem Umfeld fast schon Vorwürfe bekomme wenn ich mein Smartphone zuhause liegen lasse. Sei es wegen Einkaufen (selbst da muss ich für Frau immer erreichbar sein), allgemeine Arbeit im / am Haus, wenn ich meine WhatsApp-Nachrichten erst Stunden später lese (ja, Mutter, ich hatte aber zu tun :B) oder wenn ich abends das Mobiltelefon bewusst auf lautlos stelle weil einfach Ruhe und Zeit für mich haben will.

Manchmal fragt man sich wie man damals, vor 10, 20, 30 Jahren ohne mobile Begleiter überleben konnte... Manchmal sehne ich mich nach dieser alten Zeit. :-D

Gesendet von meinem 6070K mit Tapatalk
 
Mein Telefon ist immer auf lautlos. Also wirklich lautlos, ohne Vibration.

Erstens finde ich es unhöflich wenn man in einem Gespräch ist und das Ding klingelt bzw. vibriert. Des Weiteren ist nichts so wichtig das man nicht zurückrufen könnte. Ergänzend hierzu gibt es echt nur zwei Personen die mit "Anonym" anrufen, das sind meine Großeltern. :B

WhatsApp les ich bei meinem Telefon immer in der Vorschau, ist beim iPhone einfach länger auf die Nachricht klicken. Vor- bzw. Nachteil? Ich kann die Nachricht lesen ohne das dem Gegenüber angezeigt wird das ich sie wirklich gelesen hab. :finger:

Ansonsten muss man sich einfach nur darauf einlassen, muss dann aber auch so fair sein und anderen Gesprächspartnern die Möglichkeit geben bzw. lassen eben auch nicht sofort ranzugehen. Ich hab vor einiger Zeit dringend den Ansprechpartner von einem Mandanten erreichen wollen bzw. müssen, er ist nicht ans Telefon gegangen bzw. hat auch nicht zurückgerufen & auch nicht auf E-Mails reagiert.

Nach einer Woche hat er angerufen und sich entschuldigt: er hätte seiner Frau versprochen eine Woche Winterurlaub mit den Kindern zu machen und sein Telefon mal zu Hause zu lassen. Kein Problem. Die Welt ist nicht untergangen und ich hab die Information eben einfach ein paar Tage später erhalten.

Mein Vater, so langsam nähert er sich dem Zeitpunkt wo er aufhören möchte zu arbeiten, hat das erst seit einigen Jahren "gelernt" das Telefon im Urlaub tagsüber im Safe zu lassen und wirklich Urlaub zu machen. Wenn er unterwegs ist bin ich der Ansprechpartner für seine Kollegen / Auftraggeber, im Fall der Fälle würde ich ihm eine Nachricht schreiben das er in einer ruhigen Minute zurückrufen soll. Fertig.

Das ist in den letzten Jahren nicht vorgekommen & von er ruft jeden Tag und fragt ob alles in Ordnung ist sind wir mittlerweile bei er ruft an das sie gut angekommen sind, schickt hier und da mal ein Bild & meldet sich dann wieder wenn sie gut zurückgekommen sind. :B

Man muss das einfach nur lernen ...
 
Mein Telefon ist immer auf lautlos. Also wirklich lautlos, ohne Vibration.

Jup, mache ich privat ganz genau so.

Auch wenn der Artikel hier sicherlich mit einem kleinen Augenzwinkern gemeint ist, frage ich mich (Jahrgang ´76) bei allen diesen und ähnlichen Schilderungen von Menschen immer, wie wir vor 20/30 Jahren überhaupt überlebt haben. Kein Handy, kein Navi, kein (mobiles) Internet und keine jederzeitige Erreichbarkeit... Gefahren wurde nach Straßenkarte und ortsansässiger Auskunft (ja, früher redete man noch miteinander ;)), telefoniert wurde mit Strippe am Festanschluss und wir waren da, wenn wir da waren. Ohne 5- minütigem WhatsApp Generve "Wo bleibt ihr?", "Wir sind da", etc. Wenn wir als Kids zum Spielen raus sind, waren wir zu einer verabredeten Zeit (meistens jedenfalls :)) zu Hause und halt man nicht für die Eltern erreichbar. Was auch für die persönliche Entwicklung wichtig war, Stichwort Selbständigkeit. Naja, andere Zeiten halt. Das soll kein Mimimi-Früher-war-alles-besser-Post sein sondern einfach eine Feststellung, dass man auch ohne diesen digitalen Kram, der auch ziemlich zur psychischen Belastung werden kann, überleben kann.

Grüße Alex
 
Das liest sich so, als ob sich da jemand einfach viel zu abhängig von seiner Technologie gemacht hat.
Auf der anderen Seite ist man heutzutage einfach tatsächlich in gewisser Weise abhängig von Technik. Nicht im Sinne von "Sucht", aber wer will sich denn schon die Mühe machen, die gute alte Karte und Kompass raus zuholen, wenn man über die Autobahn fährt und den Weg nicht genau kennt?

Bin allerdings auch der Meinung, dass diese Kolumne nicht unbedingt ernst gemeint ist oder zumindest mit einem gewissen Augenzwinkern betrachtet werden sollte.

Hmm ... ich kann mich noch an Zeiten erinnern wo Roaming ein wahres Vermögen gekostet hat, damals, die Älteren mögen sich erinnern, ist man im Urlaub gewesen ohne Handy. Vor allem weil es Handys in der Form wie heute nicht gab. Damals, da hatte man noch PDAs!!11eins. :B.
Sag mal, wie alt bist du eigentlich? :B

Allerdings kann ich mich auch noch ganz gut an Zeiten erinnern, in denen es kein mobiles Internet gab und eine Internetverbindung extrem viel Geld kostete. Diese ganze Entwicklung erfuhr ihren Höhepunkt erst in den letzten 15-20 Jahren. Mein Handy lasse ich aber, wenn ich einkaufen gehe, spazieren gehe oder ausgehe, meist auch daheim oder lasse es wenigstens in der Tasche. Auf Arbeit sowieso.
 
Hmm ... ich kann mich noch an Zeiten erinnern wo Roaming ein wahres Vermögen gekostet hat, damals, die Älteren mögen sich erinnern, ist man im Urlaub gewesen ohne Handy. Vor allem weil es Handys in der Form wie heute nicht gab. Damals, da hatte man noch PDAs!!11eins. :B

Ich hab Amerika bereist ohne Internet, die gute alte Karte & Navigation per Verkehrschilder, ich bin mit Kumpels und meiner Freundin durch Namibia gereist, wo man zwar in den Lodges Internet hätte haben können, man aber diese erst einmal 'oldskool' per Papierkarte erreichen musste, Handyempfang?! Im Leben nicht. Gottseidank gab bzw. gibt es Anbieter die Satelittentelefone vermieten ... japp, ich fühlte mich wie James Bond. Ein bisschen. Nur ohne Astin Martin, leider. Aber ein schicker DB5 hätte mir in Namibia auch nichts gebracht.

Ansonsten die Flitterwochen auf den Malediven verbracht ... es gab zwar Internet, aber genutzt hat es niemand von uns beiden. Beim ersten Urlaub auf den Malediven noch mit insgesamt 11 Bücher, in Papierform, angereist, beim zweiten Besuch auf den Malediven mit einem Kindle. Ich habe in zwei Wochen weder telefoniert, noch gewhatsapped noch E-Mails gelesen bzw. bearbeitet ... kein Problem. Wirklich. Keine Entzugserscheinungen, nichts. Mal war erstaunt wieviele Bücher man so wegliest, wie häufig man Schnorcheln geht und vor allem wie schnell zwei Wochen Urlaub vorbei waren.

Natürlich macht das Handy bzw. Internet "im Urlaub" Sinn, das hab ich erst vor ein paar Tagen in London erlebt. Eben weil man schneller und einfacher an Informationen kommt. Bevor ich den Concierge nach einem Restaurant frage, öffne ich Google bzw. Yelp und hab deutlich mehr Meinungen und Empfehlungen als von jemanden, der hinter seinem Tresen steht. Frühstück? Kein Problem, mit meiner Freundin abends auf dem Bett gelegen und überlegt, was und wo könnte man morgen essen gehen, Google Maps geöffnet und gesehen, dass es in der Nähe von unserem Hotel, The Shard, einen Pancakeladen gibt. Also hingewackelt und unterwegs noch ein kolumbianisches Café gefunden, 5min mit dem Inhaber geschnackt über seine Kaffeesorten ... und den Kaffee an der nächsten Ecke entsorgt weil der einfach furchtbar war. :B :-D

Aber ... ich schweife ab: Urlaub ohne Handy geht, es kommt auf den Urlaub an und man muss dafür bereit sein abzuschalten. Niemand ist so wichtig und gefragt das er immer erreichbar sein muss, auch wenn man sich das als Chef gerne einredet. Falls doch, dann hat man einfach die falsche Leute in seinem Unternehmen. ;)

Späße wie z.B. seinen Live-Standort, Facebook und Co. sind nicht meines ... E-Mails, Nachrichten und hier und da ein paar Nachrichten / Bilder bei WhatsApp. Fertig. Mehr möchte ich nicht, mehr interessiert mich nicht.

Ich hatte damals nicht mal ein PDA. Und auch keinen Laptop. ;)
 
Bin allerdings auch der Meinung, dass diese Kolumne nicht unbedingt ernst gemeint ist oder zumindest mit einem gewissen Augenzwinkern betrachtet werden sollte.

Ja, gut erkannt.
NATÜRLICH habe ich das Wochenende überlebt - und hätte es auch gänzlich ohne Internet. Aber Vieles sind eben bereits Automatismen geworden; die "Norm" heutzutage, wenn man so will. Dass man immer und überall Zugang zu Informationen hat - mit nur einem Fingerwisch auf den Display seines Telefons. Und dass einem das eben manchmal auch erst dann bewusst wird, wenn es einmal eben nicht mehr funktioniert...
 
Also, beim Lesen des Artikels hab ich schon ab und zu mitleidig den Kopf geschüttelt, aber jetzt muß ich auch mal fair bleiben .... was ich absolut nachvollziehen kann, sind all die Annehmlichkeiten, die das Smartphone rund ums Navigieren bietet. Nutze ich selbst gerne und find's einfach bequem. Obwohl ich auch schon öfter bewußt und absichtlich nach alter Väter Sitte, Karte, Schilder und Mundwerk navigiere, einfach um's nicht zu verlernen. Mag man blöd finden, man reibt ja heute auch keine Stöckchen mehr aneinander, um Feuer zu machen. Mir aber wurscht ;)

Auch bei Städtereisen oder generell reisen ist es echt klasse, was alles online zu buchen ist, Restaurants, Tickets usw., also auch eine prima Sache.

Der Teil, den ich absolut nicht nachvollziehen kann ... schiebt es auf mein biblisches Alter von 52 ... ist der Social Media Part, der offenbar aber mit die größte Abhängigkeit erzeugt. Wird mein Ding vermutlich nie sein, weil für mich einfach nutzlos. Ich sehe da in meinem Umfeld halt sehr stark die Tendenz, nach Anerkennung, Bewunderung und oftmals Neid zu heischen, indem man zeigt, wo man ist, was man hat oder was man gerade verspachtelt. Für mich eher bemitleidenswert. Aber okay ... mag ja andere Beweggründe geben.
 
Ja, gut erkannt.
.... - mit nur einem Fingerwisch auf den Display seines Telefons. ...

Kleine Anekdote am Rande ... kurz vor Weihnachten erlebt: Eine kleine Gruppe von Leuten steht vor mir auf dem Bahnsteig vor der geschlossenen Tür einer Regionalbahn und ein junger Kerl versucht durch hartnäckiges Wischen, die Tür der Bahn zu öffnen. Nachdem er das lange Sekunden von oben nach unten, umgekehrt und von schräg nach links versucht hatte, blökt eine alte Dame hinter ihm nach vorn "do muss ma druffdrigge, du Depp!". Alltagscomedy at its best.
 
Kleine Anekdote am Rande ... kurz vor Weihnachten erlebt: Eine kleine Gruppe von Leuten steht vor mir auf dem Bahnsteig vor der geschlossenen Tür einer Regionalbahn und ein junger Kerl versucht durch hartnäckiges Wischen, die Tür der Bahn zu öffnen. Nachdem er das lange Sekunden von oben nach unten, umgekehrt und von schräg nach links versucht hatte, blökt eine alte Dame hinter ihm nach vorn "do muss ma druffdrigge, du Depp!". Alltagscomedy at its best.

klingt für mich nach einer dieser erfundenen anekdoten über jugendliche, mit der gezeigt werden soll, wie kreuzdämlich der nachwuchs - im gegensatz zu einem selbst bzw der eigenen generation natürlich - doch angeblich ist. :]
 
Also Ich entscheide mich zwei mal im Jahr bewusst auf Urlaub ohne Internet. 1x Boarden eine Woche Saalbach und einmal Segeln in Kroatien.
Ich finde es was tolles nicht ständig auf irgendeinen Kasten zu glotzen, nicht erreichbar zu sein, eins mit Natur und Freunden, ohne Ablenkung von Medien.
Mich kotzen schon Leute an die nicht mal auf einem Konzert das einfach genießen können, sondern ständig Bilder machen und einem vor der Linse rumfuchteln.
 
Köstlich kurzweilig und amüsanter Bericht. :top:=)

Als Early Adopter hatte ich mit meinem ersten iPhone direkt einen Aha-Moment. Ich erkundete per Fahrrad meinen Ortsteil als mir, in einer ansonsten verwaisten Wohngegend, zwei Mädels mit schwerem Gepäck über den Weg liefen.
Sie hatten keine Ahnung wo sie hin mussten, aber da ich mich auch nicht auskannte musste ich abwinken und wollte schon weiter... bis mir mein Smartphone einfiel und ich ihnen genau zeigen konnte wo sie waren.

Im Weggehen unterhielten sie sich beeindruckt darüber - und ich fühlte mich wie ein strahlender Ritter auf seinem Ross. :-D

Damals kam es mir vor, als wurden Smartphones nur für mich entwickelt - weil ich absolut keinen Orientierungssinn besitze. Ich war berühmt dafür, immer zu spät zu Verabredungen zu kommen. Mit dem ersten iPhone besserte es sich, da fand ich zumindest schonmal gleich die Straße. Und ab dem Zweiten, mit Kompass-Funktion, laufe ich sie sogar auf Anhieb in die richtige Richtung.

Seitdem bin ich pünktlich. :B


Da meine Eltern in Österreich leben, war kein Internet zu haben bei jedem Besuch ein Thema. Als sie endlich mit WLAN aufrüsteten, war es eine echte Bereicherung. Umso mehr, nachdem die EU verordnete den Datentarif auch im Ausland zu öffnen.
Ein paar Fotos vom Gipfel schicken, in der Gondel Nachrichten lesen (die Aussicht dort kenne ich nun wirklich in- und auswendig) oder sich absprechen zu können in welcher Skihütte man sich trifft. Super. :top:

Da ich kein Social Media nutze, brauche ich Internet im Urlaub zwar seltener. Nachrichten zum Frühstück, Restaurantsuche und ähnliches.
Smartgeräte sind trotzdem immer dabei. Als Leseratte den Koffer nicht überladen zu müssen ein absoluter Zugewinn. Reiseführer werden vor Antritt draufgespielt, ebenso ÖPNV-App, Wanderkarten oder was man sonst so plant.
Bei Hotelbuchungen ist fehlendes WLAN für mich ein Ausschlusskriterium.

Am Wochenende auf Achse brauche ich Internet nicht unbedingt. Aber Handy ist eh fast immer dabei (sonst halt zumindest die Uhr). Musik, im Bus daddeln, Schnappschüsse, zum Bezahlen, für den Nahverkehr und Taxis. Ginge auch ohne, ist aber praktisch.

Also mobiles Internet? Ja, wenn möglich immer. Und mit den Telekom-Hotspots im Tarif, stoße ich in München eigentlich nie an die Datengrenze. Aber mal ein paar Tage ohne ist auch kein Problem.
Der einzige Ort, wo ich mein Smartphone immer in den Flugmodus schalte ist das Oktoberfest. Dank überlasteter Funkzellen ist es sonst innerhalb von wenigen Stunden verlässlich leergesaugt. :B
 
Der Teil, den ich absolut nicht nachvollziehen kann ... schiebt es auf mein biblisches Alter von 52 ... ist der Social Media Part, der offenbar aber mit die größte Abhängigkeit erzeugt. Wird mein Ding vermutlich nie sein, weil für mich einfach nutzlos. Ich sehe da in meinem Umfeld halt sehr stark die Tendenz, nach Anerkennung, Bewunderung und oftmals Neid zu heischen, indem man zeigt, wo man ist, was man hat oder was man gerade verspachtelt. Für mich eher bemitleidenswert. Aber okay ... mag ja andere Beweggründe geben.

Volle Zustimmung. Erkennen kann man das ganz gut an den Fotos bzw. an der narzistischen Selfie- Manie. Früher hat man fotografiert, wo man war bzw. die Landschaft, Burgen, Strände, etc. Ab und zu war mal ein Gruppen- oder Einzelfoto dabei. Und heute? Quetschen sich die Leute IMMER in den Bildvordergrund. ICH vor einer Burg, ICH auf dem Strand, ICH vor Sehenswürdigkeit XYZ. Meistens ist dann die eigentliche Sehenswürdigkeit im Bild kaum noch zu erkennen und nur die eigene Hackfresse groß im Bild. So eine "Erfindung" wie der Deppenzepter... äh, sorry natürlich Selfie- Stick, ist da ein gutes Beispiel für.
 
Bei mir wird mit Ablauf des Volumens auf 64k gedrosselt, und damit geht eigentlich immer noch alles was ich benutze, was außer Google-Maps und Whatsapp allerdings auch nicht viel ist.

Ich hatte jetzt aber das komplette Handy zwischendurch mal eine Woche in Reparatur, Spiederapp, und habe mit Absicht in dieser Zeit auf ein Übergangsgerät verzichtet und nur das Festnetztelefon zu Hause eingestöpselt.

Ich kann nur jedem raten das auch einmal zu probieren. Ich zumindest hatte vollkommen vergessen wie entspannt es ist eben nicht immer und überall erreichbar zu sein.
 
Lieber Herr Brehme, hat es einen bestimmten Grund, dass Sie keinen offline-kartendienst auf ihrem handy installiert haben?
 
Zurück