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Epic erklärt, warum Entwickler den Epic Games Store wählen

Darkmoon76

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Jetzt ist Deine Meinung zu Epic erklärt, warum Entwickler den Epic Games Store wählen gefragt.


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Zum Artikel: Epic erklärt, warum Entwickler den Epic Games Store wählen
 
Immerr wieder gern gesehen:

Goldrush-Stimmung wie im wilden Westen!

Erst 3D.

Dann VR.

Aktuell EPIC und Exklusivdeals.

Jetzt kommt noch Google mit seinem Streaming-Klimbim dazu: ich brauche das alles nicht und werde es aussitzen.
 
So langsam frage ich moch, ob das noch Wettbewerbskonofrm ist? :haeh: Dann würde ich Steam dazu raten eine Klage beim EU-Gerichtshof einzureichen.

Auf welcher Basis möchtest du denn klagen? Zu den Exklusivdeal gehören immer zwei, Epic bietet die Konditionen an und die Entwickler nehmen sie an. Ich kann daran leider erstmal nicht ungesetzliches sehen.

Ich bin ehrlich auf zwei Dinge gespannt:
1. Wie lange kann Epic diese Geldmaschine aufrecht halten und den Entwicklern Umsatzgarantien geben?
2. Was erreichen die Exklusivspiele nach dem Exklusivjahr für Verkaufszahlen?
 
Jo, ungefaehr das konnte man sich ja eugentlich an einer Hand ausrechnen.

Das einzige, was ich nicht so ganz verstanden habe ist das hier
und, dass sie sich den Platz ihres Spiels im Store nicht mit anderen Titeln teilen müssen.
Fuer mich sieht der Epic Store auf der Frontseite erstmal nicht gross anders aus als Steam (ausser, dass es weniger Sortier-Features gibt und sie halt auf diese leidige Kachel-Optik setzen).
Also was soll der Spruch? Natuerlich muessen sich alle den Platz teilen. Das einzige ist halt, dass Epic (im Moment noch) viel weniger SPiele im Store hat als Steam und deswegen jedes gefuehlt mehr Platz hat. Meinen die das? Wenn ja, dann war das aber komisch formuliert. Und das wird sich mit der Zeit auch genauso geben, wie sich das auch bei Steam, GoG und allen anderen getan hat.
 
Jo, ungefaehr das konnte man sich ja eugentlich an einer Hand ausrechnen.

Das einzige, was ich nicht so ganz verstanden habe ist das hier
Fuer mich sieht der Epic Store auf der Frontseite erstmal nicht gross anders aus als Steam (ausser, dass es weniger Sortier-Features gibt und sie halt auf diese leidige Kachel-Optik setzen).
Also was soll der Spruch? Natuerlich muessen sich alle den Platz teilen. Das einzige ist halt, dass Epic (im Moment noch) viel weniger SPiele im Store hat als Steam und deswegen jedes gefuehlt mehr Platz hat. Meinen die das? Wenn ja, dann war das aber komisch formuliert. Und das wird sich mit der Zeit auch genauso geben, wie sich das auch bei Steam, GoG und allen anderen getan hat.

Epic hat stolze 42 Spiele im Store einschließlich Early Access und eigener wie Unreal Tournament.
Dazu kommen 19 Ankündigungen.

Das ist momentan noch kein Store, das ist einfach noch Experimentierphase. Von einem Store sind die weit, weit entfernt.

Apropos, gerade wollte der Epic Launcher Updaten und ich konnte mich danach nicht einloggen. Es kam eine Meldung "Wir lassen nur eine bestimmte Zahl Nutzer gleichzeitig auf unser System, bitte warten Sie". Ich dachte ich schaue nicht richtig. Hat dann ein, zwei Minuten gedauert und ich war drin. Solche Warteschleifen kannte ich bisher nur von MMORPGs, bei Shops habe ich das noch nie erlebt.
 
1. Wie lange kann Epic diese Geldmaschine aufrecht halten und den Entwicklern Umsatzgarantien geben?

Ich würde sagen:, bis der Fortnite Brunnen aufhört zu sprudeln...

Personal, Strom/Wartungskosten der Server, Umsatzgarantien, Publisher Bestechungsgelder und der Verzicht auf Lizenzgebüren der Unreal Engine werden wohl spätestens dann die 12% Anteil komplett auffressen.
 
Ich arbeite selbst mit UE4 und als Entwickler begrüße ich zwar die Konditionen, aber eine stabile Fanbase und Community ist viel wichtiger als die vielen Scheine, die Epic einen unter die Nase reiben will. Was bringt es, wenn man ein Game macht, dass reinhauen könnte wie ne Bombe aber durch die Exklusivität seitens Epic soviel Shitstorm auf sich zieht, dass man auf Steam wohl nen besseren Umsatz gefahren wäre.
 
Ich würde sagen:, bis der Fortnite Brunnen aufhört zu sprudeln...

Personal, Strom/Wartungskosten der Server, Umsatzgarantien, Publisher Bestechungsgelder und der Verzicht auf Lizenzgebüren der Unreal Engine werden wohl spätestens dann die 12% Anteil komplett auffressen.

Derzeit kommen die mit den 12% locker klar.
Man hat eine Webseite, der ein Kleinkind mit Frontpage kleistern kann.
Ein paar Server hingestellt, um die 10 angesagten Spiele anzubieten.
Sicherheit etc. braucht es nicht.
Würde man die ganzen Dinge und Unkosten wie Valve haben, würde man ganz schön dicke Backen machen.
Ich will jetzt nicht sagen, dass 30% unbedingt sein müssen, aber irgendwo dazwischen werden wohl schon die wahren Unkosten zusammenkommen, die ein riesiges Projekt verschlingen kann, wenn man damit auch noch Gewinn für Expansion etc. abwerfen muss.
Die derzeitige Schiene von EPIC ist nunmal, auf Gedeih und Verderb mit Harakiri Attacke auf den Gegner loszustürmen.
Sie haben ein dickes User- und Geldpolster, derzeit so gut wie keine Unkosten.
Die Exklusivdeals und stark asugeweitete Features etc. werden jedoch ihren tribut fordern udn der Düsenjet mit den Marketingschreihälsen wird irgendwann der Sprit auszugehen drohen.
Wenn dann keine sichere Landung eingelegt wird, droht das irgendwann an Geld zu mangeln.
Meiner Meinung nach wird man irgendwann auf Normalkurs setzen müssen.
D.h. normale Preise im Shop, angehobene Abgaben der Entwickler, weniger oder keine gratis Games mehr, teure Exklusivdeals werden aussterben.
Man muss es auch andersrum sehen: wenn Valve sich bedroht fühlt, kann man jederzeit auch die gleiche Masche fahren.
Wenn es soweit kommt, könen die User nur noch die Köpfe einziehen.
Das Ende bei den Streaming Diensten sehe ich jetzt schon kommen.
Ehe ich überhaupt in der LAge bin diesen Käse zu nutzen, sidn die Dienste schon so angewachsen udn zerstreut udn preislich absolut unattraktiv geworden, das sich gar nicht erst überhaupt versuchen werde, den Mist auf den TV zu lassen, eben weil ich mir auch den Frust ersparen will, wo ich was schauen kann oder eben nicht.
Dann schau tman halt weiterhin eine gewisse Auswahl davon "gratis" im normalen TV, wenn es denn eben läuft.
Ansonsten mus sman mal die "Alternative" nutzen, dann brauch tman auch nicht nachts um 5 Formel 1 anschmeißen, wenn man dann gerade erst von einer Feier kommt, oder Folge 16 von 22 von Staffel X verpasst hat.
 
Verkauft sich ein Spiel schlechter als erwartet, dann erhalten die Entwickler die Differenz zum ausgehandelten Mindestumsatz direkt von Epic Games. Dadurch bekommen die Studios einen bestimmten Betrag, selbst dann, wenn sie gar nicht so viele Spiele verkauft haben.
Da scheint man auch einen Shitstorm der enttäuschten Kunden hinzunehmen.
Hängt halt direkt zusammen... Wird dann auch die Zukunft zeigen, obs sich diese Art der Bestechung (ist eine in meinen Augen) negativ auf die Spiele auswirkt. Müssen sich ja nichmehr so viel Mühe geben, wenn sie durch den "Deal" ihre Ausgaben wieder reinbekommen...
 
Sie lassen sich kaufen wie billige Nutten. Absolut nachvollziehbarer, aber absolut beschissener Move. Dazu kommen natürlich die vielfältigen Zensuroptionen um das eigene Produkt auf der Plattform immer ins rechte Licht rücken zu können.

Ein Pisswettbewerb der Unternehmen, welcher auf dem Rücken der Kunden ausgetragen wird.
 
Bei PC World hatten sie bessere Argumente gebracht:
Steam's iron grip on PC gaming is probably over even if the Epic Games Store fails
“Epic doesn’t need to convince players [to abandon Steam.] It only needs to convince developers.”

Ein langer Artikel, aber sehr lesenswert.
Ganz, ganz grob zusammengefasst:

Gute Worte, oder der schönste Launcher, werden Spieler nicht überzeugen. Ohne Druck werden Spieler ihr gewohntes Umfeld nicht verlassen. Ich habe fast alle meine Spiele da. Warum sollte ich Gewohnheitstier woanders hin?
Aber die Fragmentierung hat nicht mit Epic angefangen. Wer es sich leisten konnte hat Valve schon lange den Rücken gekehrt.
EA mit Origin? Activision mit Battle.net. Bethesda hatte auch keine Lust mehr (und was tobte da das Netz). Ubisoft traute sich nicht ganz raus... bisher.

Der Unterschied ist, dass jetzt eben auch die etwas Kleineren eine echte Wahl haben und diese anscheinend auch gerne nutzen.

Auf die jetzigen, ersten Wechsel mag man ja locker verzichten. Aber was, wenn mehr Entwickler keinen Bock mehr auf Steam haben? Was, wenn Cyberpunk so riesig wird wie erhofft... und bei Epic herauskommt? Der Spielekatalog dieses Jahr könnte sehr schnell sehr schrumpfen.

Der Autor sagt jedenfalls voraus, dass es keinen Unterschied macht ob Epic Erfolg hat oder nicht. Falls sie scheitern wird die Fragmentierung nur noch zunehmen, und es eher noch mehr Launcher geben, nicht weniger.
 
Welche Kleineren sollen denn eine Wahl haben? Gerade die Kleinen sind es doch, die überhaupt erst durch Steam irgendeine Relevanz haben. Epic will die nicht, Epic ist absolut selektiv, die habe nnicht mal zehn neue Spiele im Monat. Einen eigenen Launcher oder Verkauf über eigene Webseite? Wie ist das dann mit DRM und Kopierschutz? Selbst Paradox dürfte da heftig schlucken und arge Probleme bekommen obwohl sie heftig viele Spiele haben und recht viele Fans.

Fakt ist, bis auf die großen japanischen Hersteller wie Square Enix, Bandai Namco, Capcom und Co. sind alle großen westlichen Studios dabei Fremden Diensten den Rücken zuzukehren. Und diese großen japanischen Firmen haben übrigens auch alle eigene Webshops nur halt (noch) keine eigenen Launcher. Ubisoft hat den Deal mit Epic bzgl. Division 2 sicher nur gemacht, weil Epic ihnen einen Batzen Geld dafür versprochen hat. Die hätten auch sonst ausschließlich problemlos nur auf uPlay veröffentlichen können. Nur Epic kann das nicht ewig machen, irgendwann müssen sie ja auch mal Geld damit verdienen.

Wenn Epic nicht mehr zahlen will, dann wird es ihnen auf lange Frist genauso gehen wie Steam. Beide Plattformen werden auf lange Sicht nur noch Launcher für kleine und Mittelgroße Studios sein, für Vertriebsfirmen wie Deep Silver, THQ und ähnlichen sowie den ganzen Indies.
 
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Auf welcher Basis möchtest du denn klagen? Zu den Exklusivdeal gehören immer zwei, Epic bietet die Konditionen an und die Entwickler nehmen sie an. Ich kann daran leider erstmal nicht ungesetzliches sehen.

Ganz einfach: Ein Entwickler/Publisher, der ein Spiel auf Steam ankündigt, muß ja vorher irgend einen Vertrag mit Steam abgeschlossen haben, in dem dann ua. drin steht, daß das Spiel bei Steam veröffentlicht wird. Wenn Entwickler/Publisher nun nicht glaubhaft versichern können, daß das ein anderes Spiel ist, was sie jetzt exklusiv bei Epic rausbringen, müßte Valve auf Nichterfüllung des Vertrages klagen können.
 
Ganz einfach: Ein Entwickler/Publisher, der ein Spiel auf Steam ankündigt, muß ja vorher irgend einen Vertrag mit Steam abgeschlossen haben,....
Muß? Nö muß er nicht, selbst in anderen Branchen sind (Kauf)Vorverträge nicht Pflicht.
Steam hatte das auch bisher nicht mal nötig weil niemand sie bisher rausgefordert hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Muß? Nö muß er nicht, selbst in anderen Branchen sind Kaufverträge nicht Pflicht.
Steam hatte das auch bisher nicht mal nötig weil niemand sie bisher rausgefordert hatte.

Das wiederum bezweifle ich. Auf welcher Basis sollen dann die Bezahlung und andere Rahmenbedingungen geregelt werden wenn ohne Vertrag ? Wenn der Publisher sagt nö ich zahle Dir jetzt einfach mal so 2% weniger weil mir irgendetwas nicht paßt (Shopplatzierung, Platzierung bei den Suchergebnissen was auch immer) und es liegt kein Vertrag vor wie will Steam dann auf sein Recht pochen oder umgekehrt der Publisher auf sein Release wenn er korrekt 30% abführt ? Wie wird das mit den Thema Patches (Frequenz, Schnelligkeit der zur Verfügung Stellung für Kunden sobald der Publisher den Patch Steam aufgespielt hat) usw. ? Wie werden potentielle finanzielle Ausfälle geregelt wenn die Steamserver mal länger down sind (Ddos-Attacken z.B.). Obwohl Steam davon glücklicherweise seit längerem verschont wurde. Ich bezweifle daß das ganze seit über 10 Jahren mal eben so nur rein per Handschlag und "Geldkoffer" abgelaufen sein soll. Bei den Summen und bei den Umfängen. Konkurrenz hin oder her.
 
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