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Google Stadia: Die verfrühte Revolution

Maria Beyer-Fistrich

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Zum Artikel: Google Stadia: Die verfrühte Revolution
 
"... Eine berechtigte Frage, denn in Deutschland gibt es nicht nur in ländlichen Gebieten noch arge Probleme mit der Internetgeschwindigkeit. ..."

Jetzt aber vielleicht doch mal die Kirche im Dorf lassen. In Städten liegt die Verfügbarkeit von >= 50 Mbit bei 90, im gesamten Bundesgebiet bei rund 80 Prozent - und 50 Mbit dürften für derartiges Streaming wohl ausreichen. "Arge Probleme" sind damit - von wirklich ganz wenigen Ausnahmen abgesehen - tatsächlich nur noch ein Problem eher ländlicher Regionen. Zumal wir ja beim Spiele-Streaming auch nur von privaten Haushalten reden und nicht von gewerblichen Nutzern, die tatsächlich ein komplett anderes und viel höheres Anforderungsprofil haben.

Außerdem wird mit solchen Aussagen suggeriert, dass sich solche Modelle nur dann rechnen können, wenn tatsächlich hundert Prozent aller Haushalte erreichbar sind, was natürlich Blödsinn ist.
 
@PCGames: "Spiele in bester Qualität..."

Woher kommt diese Behauptung?
Die beste Qualität wird sicherlich das native Bild der Grafikkarte bleiben und nicht ein komprimierter Videostream, der mit einer extra Portion Lag über das Internet schleicht.

Die Bandbreite eines DisplayPort Kabels ist das 1000-Fache einer sehr schnellen Internetverbindung und das reicht gerade einmal für 4K mit 60FPS (nativ).
Das beim Spiele-Streaming also Abstriche gemacht werden müssen, sollte klar sein.

Ich weiß, nicht jeder bemerkt den Lag oder die Kompressionsartefakte oder die Farbschwächen in dunklen Bereichen, aber sie sind da und verschlechtern weiterhin das Bild. Zudem wirkt ein Videostream einfach anders als ein natives Bild und spätestens mit Maus-Steuerung wird es Probleme geben, da man dann wirklich den Lag sprüren wird.

Somit allgemein von "bester Qualität" zu sprechen ist in technischer Hinsicht also falsch. ;)

Ohnehin hat Streaming noch ganz andere Probleme, die die Anbieter natürlich nicht ansprechen und man von Redaktionen wenn überhaupt nur wenig mitbekommt.
 
Ob die Zeit tatsächlich auch ohne 5G schon reif für Stadia ist, werden wir erfahren, wenn das Angebot noch in diesem Jahr an den Start geht.
Jap stimmt, auch wenn man daheim eine 200 oder 400 Mbit mit der mit der der Kram funktioniert, die dolle Idee sein zuhause begonnenes Spiel mobil überall weiter zu zocken dürfte wohl ganz schnell auf ihre Grenzen stoßen sowohl, was die Übertragung angeht als auch den mobilen Datenverbrauch. Es sei denn man hat kein Problem damit Mondpreise für eine echte mobile Flat zu zahlen. Da lobe ich mir dann doch eher die Switch da kann man unterwegs weiter zocken auch ohne Internetzwang. :-D
 
@PCGames: "Spiele in bester Qualität..."

Woher kommt diese Behauptung?
Die beste Qualität wird sicherlich das native Bild der Grafikkarte bleiben und nicht ein komprimierter Videostream, der mit einer extra Portion Lag über das Internet schleicht.

Die Bandbreite eines DisplayPort Kabels ist das 1000-Fache einer sehr schnellen Internetverbindung und das reicht gerade einmal für 4K mit 60FPS (nativ).
Das beim Spiele-Streaming also Abstriche gemacht werden müssen, sollte klar sein.

Ich weiß, nicht jeder bemerkt den Lag oder die Kompressionsartefakte oder die Farbschwächen in dunklen Bereichen, aber sie sind da und verschlechtern weiterhin das Bild. Zudem wirkt ein Videostream einfach anders als ein natives Bild und spätestens mit Maus-Steuerung wird es Probleme geben, da man dann wirklich den Lag sprüren wird.

Somit allgemein von "bester Qualität" zu sprechen ist in technischer Hinsicht also falsch. ;)

Ohnehin hat Streaming noch ganz andere Probleme, die die Anbieter natürlich nicht ansprechen und man von Redaktionen wenn überhaupt nur wenig mitbekommt.
Ich sag es jetzt mal etwas freundlich formuliert: mit deinem Text hast Du auf jeden Fall zweifelsfrei bewiesen, dass man sich erst einmal mit der Thematik befassen sollte, bevor man aus allen Rohren feuert.

Schon alleine die Existenz von UHD Videostreams aus dem Netz (Bandbreite ~20MBit/s also ca 2.5 MByte/s) und die Tatsache, dass man im heimischen Netzwerk sehr wohl mit 4k, HDR usw zB vom PC auf den SteamLink/XBOX etc. streamen kann (mit 100MBit ETHERNET und nicht DP) - ohne die von Dir genannten Einbußen - schlägt Deine komplette Argumentation in den Wind.

Ganz nebenbei hast Du einen "Marketing Satz" von Google aus dem Zusammenhang gerissen und als von PCG aufgestellten Fakt aus dem Kontext gerissen, was sowieso schon mal gewaltig an der Basis deiner Ausführung rüttelt.
 
Fakt ist, dass zwar vielerorts theoretisch die Bandbreite reicht - aber schon wenn im gleichen Haushalt oder bei Kabel-Internet sogar nur in der Nachbarschaft andere Leute online sind, wird es schon viel schwieriger, Streaming in guter Qualität UND auch noch möglichst wenig Latenz zu nutzen. Und falls Google im Sinn hat, dass immer mehr Leute zu Hause gar keinen Festnetz-Internetanschluss haben, sondern nur noch eine mobile Flat, wird er mit der Abdeckung und dem Speed noch schwieriger.

Das wird also noch eine ganze Weile dauern, bis es halbwegs flächendeckend attraktiv wird. Aber irgendwann muss ja der Anfang gemacht werden - es macht keinen Sinn, erst dann mit Cloudgaming anzutanzen, wenn >90% der Leute 24h am Tag mindestens 5-6 MB/s zur Verfügung haben. Das sieht man ja auch zB bei E-Autos: hier in D verpennt man komplett das Angebot an Strom-Säulen, also kauft auch kaum einer ein E-Auto, selbst wenn er es gern tun würde. Im Ausland startet man einfach schon mal mit der Infrastruktur, und DANN nehmen es die Bürger auch an, die Autos werden dadurch auch günstiger.

Und zB Playstation Now gibt es ja bereits eine Weile, und es wird wohl recht gut angenommen.
 
Ich weiß nicht ob das langfristig gut geht. Langfristig wird es wieder in die Richtung gehen den Unternehmen noch mehr Kontrolle über die eigenen Produkte zu geben und der Kund wird im besten Fall zum dankbaren Zahlschaf degradiert. Modding als solches kann durch solche Methoden wunderbar erschwert bis unterbunden werden um nur mal eine Sache zu nennen.

Auch Scheinexklusivität und andere Geschäftspraktiken, inzwischen leider üblicher Quatsch, werden wohl noch extremere Formen annehmen.
 
"... Eine berechtigte Frage, denn in Deutschland gibt es nicht nur in ländlichen Gebieten noch arge Probleme mit der Internetgeschwindigkeit. ..."

Jetzt aber vielleicht doch mal die Kirche im Dorf lassen. In Städten liegt die Verfügbarkeit von >= 50 Mbit bei 90, im gesamten Bundesgebiet bei rund 80 Prozent - und 50 Mbit dürften für derartiges Streaming wohl ausreichen. "Arge Probleme" sind damit - von wirklich ganz wenigen Ausnahmen abgesehen - tatsächlich nur noch ein Problem eher ländlicher Regionen. Zumal wir ja beim Spiele-Streaming auch nur von privaten Haushalten reden und nicht von gewerblichen Nutzern, die tatsächlich ein komplett anderes und viel höheres Anforderungsprofil haben.

Außerdem wird mit solchen Aussagen suggeriert, dass sich solche Modelle nur dann rechnen können, wenn tatsächlich hundert Prozent aller Haushalte erreichbar sind, was natürlich Blödsinn ist.


Jo theoretisch habe ich hier auch 150 MBit/s. Hatte ich auch mal als ich der Einzige war. Jetzt hat jeder in meiner Nachbarschaft den selben Anbieter und ich downloade derzeit mit rund 3 MB/s was ein schlechter Witz ist aber was soll ich mangels Alternativen tun.....

Prinzipiell finde ich die Streaming Idee gut, fand ich schon beI Ouya. Vielleicht reicht meine Verbindung in 5 Jahren. Dann komm ich nach ^^
 
Ich sag es jetzt mal etwas freundlich formuliert: mit deinem Text hast Du auf jeden Fall zweifelsfrei bewiesen, dass man sich erst einmal mit der Thematik befassen sollte, bevor man aus allen Rohren feuert.

Schon alleine die Existenz von UHD Videostreams aus dem Netz (Bandbreite ~20MBit/s also ca 2.5 MByte/s) und die Tatsache, dass man im heimischen Netzwerk sehr wohl mit 4k, HDR usw zB vom PC auf den SteamLink/XBOX etc. streamen kann (mit 100MBit ETHERNET und nicht DP) - ohne die von Dir genannten Einbußen - schlägt Deine komplette Argumentation in den Wind.

Ganz nebenbei hast Du einen "Marketing Satz" von Google aus dem Zusammenhang gerissen und als von PCG aufgestellten Fakt aus dem Kontext gerissen, was sowieso schon mal gewaltig an der Basis deiner Ausführung rüttelt.

Naja, tut mir Leid wenn Du die Mängel nicht erkennst, aber das habe ich ja bereits angesprochen, dass es einige Leute einfach nicht erkennen. Auch ich kenne genug Leute, denen das egal ist oder war, bis ich sie darauf aufmerksam gemacht habe. ;)
Du kannst gerne mal Skyrim per Steam Link im LAN (mind 100MBit) spielen und achte dann bitte auf die Vegetation. Danke und schon ist Deine Argumentation im Wasser gelandet. ;)

Und egal über welche Platform ich Serien oder Filme geschaut habe, entweder ist die Platform ätzend zu bedienen, oder für Dich in Klammern (die Qualität gerade mal ausreichend) oder das Angebot unübersichtlich, schlecht und sprunghaft. Die Werbung und die ("personalisierten") Angebote nerven einfach nur noch. Das ist wohl auch gar nicht anders gewollt.
Mag Dir egal sein, aber mir gefällt es nicht.

Einen Marketing Satz von Google? Es handelt sich hier um ein Spezial von PC Games und als Zitat war dies auch nicht ausgezeichnet. Obwohl man bei dieser überaus positiven Berichterstattung schon von einer Art Werbung reden könnte. Witzig, dass Du es schon als Marketing siehst.

So jetzt aber nicht falsch verstehen, die Hard- und Software und die Technik dahinter ist ganz bestimmt alles andere als schlecht. Auch einige Ideen klingen recht interessant, aber mir und vielen anderen reicht nur die Erfahrung eines Streams einfach nicht aus und vor allem die ganzen Bevormundungen die damit einhergehen.
Trotzdem würde ich mich über eine friedliche Koexistenz freuen, mehr aber auch nicht. Hauptsächlich würde ich meine Hardware nutzen wollen und schon gar nicht ein weiteres Abo-Modell.
 
Schon alleine die Existenz von UHD Videostreams aus dem Netz (Bandbreite ~20MBit/s also ca 2.5 MByte/s) und die Tatsache, dass man im heimischen Netzwerk sehr wohl mit 4k, HDR usw zB vom PC auf den SteamLink/XBOX etc. streamen kann (mit 100MBit ETHERNET und nicht DP) - ohne die von Dir genannten Einbußen - schlägt Deine komplette Argumentation in den Wind.
1. UHD Videostreams haben eine hohe Auflösung aber in der Regel keine sonderlich hohe Bitrate. Die Bildqualität kann also letztlich schlechter sein als bei einem 720p Stream, der mit hoher Bitrate kommt. Oder anders ausgedrückt, eine BR hat eine ERHEBLICH bessere Qualität als ein Stream bei gleicher Auflösung.
2. Du überträgst ein Spiel als Videostream, das ist was anderes als beim Heimstreaming von Steam Link oder XBox, wo Daten übertragen werden.
 
Ich setzte auch weiterhin auf die lokale Berechnung meiner Spiele un das hat nicht nur technische Gründe. Auch wenn das mit dem Streaming alles problemlos und latenzfrei funktionieren würde, sehe ich erhebliche Gefahren für die Privatsphäre, liegt was ich seit Snowden einfach nicht mehr auf die leichte Schulter nehmen kann. Wenn ich spiele, möchte ich mich entspannen und nicht ständig daran denken müssen, dass gerade mein Nutzungsverhalten aufgezeichnet wird, um irgendeine KI in Mountainview zu trainieren. Darüberhinaus sehe ich keinen großen Mehrwehrt. Was nutzt es mir ein Spiel auf den Bildschirm meines Telefons zu streamen, wenn ich es da nicht gescheit bedienen kann?
 
"... Eine berechtigte Frage, denn in Deutschland gibt es nicht nur in ländlichen Gebieten noch arge Probleme mit der Internetgeschwindigkeit. ..."

Jetzt aber vielleicht doch mal die Kirche im Dorf lassen. In Städten liegt die Verfügbarkeit von >= 50 Mbit bei 90, im gesamten Bundesgebiet bei rund 80 Prozent - und 50 Mbit dürften für derartiges Streaming wohl ausreichen. "Arge Probleme" sind damit - von wirklich ganz wenigen Ausnahmen abgesehen - tatsächlich nur noch ein Problem eher ländlicher Regionen. Zumal wir ja beim Spiele-Streaming auch nur von privaten Haushalten reden und nicht von gewerblichen Nutzern, die tatsächlich ein komplett anderes und viel höheres Anforderungsprofil haben.

Außerdem wird mit solchen Aussagen suggeriert, dass sich solche Modelle nur dann rechnen können, wenn tatsächlich hundert Prozent aller Haushalte erreichbar sind, was natürlich Blödsinn ist.

Leider sind diese Geschwindigkeiten nur Theorie, in der Realität schwankt die Geschwindigkeit extrem und die Qualität der Übertragung ist unter aller Sau, egal bei welchen Anbieter und wo man wohnt.
Dazu kommt noch das viele Anbieter nur schein Flatrates anbieten, siehe hier" Vodafone Kabel" die 24 Stunden Datenvolumen haben von lächerlichen 10 GB und danach Drosseln.
Nennt sich "Drosselung nach Bedarf".

Nein Deutschland ist nicht Bereit für eine Zukunft, welche Youtube Videos über 480p und 2 Minuten länge überschreitet.
 
Yeah..... DSL 520 kbyte/s oder mit LTE Boost ganze...... 730...... hrhr....ich lach mich schräg.
 
Die kommt nicht zu früh, Deutschland lebt einfach noch in der Steinzeit
 
ich versteh bis heute net, wie das gescheit bei schnellen spielen funzen soll:

ich drücke auf den feuerbutton, das signal wird erst an den server gesendet, dann wieder zurück auf meinen bildschirm, erst danach kann ja erst das ergebnis meines schusses zusätzlich an meinen bildschirm gesendet werden.
ergo muss der server die aktuelle latenz von meinem spielort zum server miteinberechnen inkl. der latenzstörungen von den ganzen datenknoten, die dazwischen liegen.

ganz ehrlich: ich glaub net dran, das diese streaminggeschichte sich bei shootern durchsetzt, ich meine, ein datensignal ist ja auch irgendwo physikalischen gesetzen unterworfen
 
ich versteh bis heute net, wie das gescheit bei schnellen spielen funzen soll:

ich drücke auf den feuerbutton, das signal wird erst an den server gesendet, dann wieder zurück auf meinen bildschirm, erst danach kann ja erst das ergebnis meines schusses zusätzlich an meinen bildschirm gesendet werden.
ergo muss der server die aktuelle latenz von meinem spielort zum server miteinberechnen inkl. der latenzstörungen von den ganzen datenknoten, die dazwischen liegen.
Es gibt schon jetzt viele Leute, die so spielen und die zufrieden sind. Playstation Now zb - wenn die Latenz da immer ach so schlimm wäre, könntest du zb ein Rennspiel gar nicht spielen - es geht aber, also kann es ja nicht so schlimm sein, wie du meinst. Zumindest nicht bei jedem.

Und auch bei Mensch vs Mensch im Multiplayer kann es funktionieren. Du musst bedenken: viele spielen ja mit ihrem PC bei einem Ping von nur 10-20, andere mit einem Ping von 80, vlt auch weil sie per WLAN spielen. Wenn einer mit nem Ping von 20 spielt und dabei Streaming nutzt, dann noch wegen Streaming 40 dazukommen, ist er immer noch besser gestellt als der, der eh 80 hat und NICHT darüber rumheult. Es ist ja nicht jeder "Progamer" ;)

Natürlich ist es per Stream immer etwas langsamer als per lokal berechnetem Bild - aber du kannst nicht davon ausgehen, dass es immer so krass ist, als dass ein Spiel dann keinen Spaß mehr macht. Vor allem kannst du nicht pauschal für alle anderen Spieler sprechen, dass das "nicht funzen" kann.

Ich persönlich will auch lieber lokal das Bild berechnet haben, aber es wird viele geben, für die Streaming schnell genug ist. Oder die wissen, dass ihr Gesamt-Ping nicht so doll ist, die aber trotzdem Spaß am Spiel haben, aber keinen Bock, sich extra einen PC oder eine Konsole zu kaufen und daher den Nachteil in Kauf nehmen. Wer zu Hause natürlich selbst per PC/Konsole eh schon einen Ping von 80 hat, der wird natürlich weniger glücklich mit Streaming werden als jemand, der einen Ping von nur 10 hat.

Was noch dazu kommt: die Technik entwickelt sich weiter. 5G zB soll eine extrem geringe Latenz haben. Kann gut sein, dass in 10 Jahren jede kleine Streamingbox von Google, Microsoft usw. per 5G oder gar 6G online geht und damit dann eine geringe Latenz hat. Wer weiß?
 
@Herbboy,
Digital Foundry hatte im Test 166ms Eingabeverzögerung, das ist niedriger als bei der Konkurrenz aber für schnelle Spiele ist es eben doch ziemlich untauglich. Man hat ja selbst bei der Präsentation gesehen, wie zeitverzögert das Geschehen auf dem Bildschirm teils ausgeführt wurde. Also Spaß macht so zu spielen nicht wirklich.
 
@Herbboy,
Digital Foundry hatte im Test 166ms Eingabeverzögerung, das ist niedriger als bei der Konkurrenz aber für schnelle Spiele ist es eben doch ziemlich untauglich. Man hat ja selbst bei der Präsentation gesehen, wie zeitverzögert das Geschehen auf dem Bildschirm teils ausgeführt wurde. Also Spaß macht so zu spielen nicht wirklich.
Ich meinte es jetzt allgemein - mit PSNow spielen ja einige ohne Klagen- Wie passt das dann damit zusammen, dass 166ms sogar ein guter Wert sein sollen? ^^ Wie hat DF denn getestet?

Die Verzögerung bei der Präsentation muss btw nicht am Streaming liegen. Es ist sehr oft bei Präsentation einen "lag" zwischen echtem Geschehen und Bildschirm zu sehen. Stadia ist ja zudem noch nicht mal offiziell online, da kann man heute nun wirklich noch keine verlässliche Aussage machen.


So oder so geht ja auch darum, dass es vom Nutzer abhängt, was er noch in Kauf nimmt, und um einen Blick in die Zukunft. Dennd da kann sich das Lag noch deutlich verringern - auch da man ggf wegen höherer Bandbreiten weniger komprimieren muss. Wenn der Ping zum Server 20ms beträgt, ein Bild in 10ms berechnet ist plus 10ms fürs komprimieren, es dann zurück zum User auch 20ms sind, hast du halt 60ms effektiven Ping. Ist der "Basisping" eh schon bei 60, hast du aber 140ms. Es hängt also auch sehr vom einzelnen Nutzer und dessen Verbindung vor Ort ab.
 
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