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Daedalic: Sechs neue Spiele in Arbeit, darunter ein RPG und ein Survival MMO

Darkmoon76

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Zum Artikel: Daedalic: Sechs neue Spiele in Arbeit, darunter ein RPG und ein Survival MMO
 
Vor allem das Survival MMO. Das braucht viele Ressourcen und der Erfolg ist in meinen Augen absehbar... Gering.
 
Hoffentlich übernimmt sich Deadelic nicht. Und 6 Sachen nur halb machen statt 2 richtig ? Die Gefahr ist da auch da. Ist Deadelic so groß daß die die Manpower haben 6 solche Projekte parallel zu stemmen ?
 
Ich frage mich ob die überhaupt die erforderlichen Mittel dafür haben. Die letzten Projekte (Silence, Säulen der Erde, State of Mind) waren bekanntlich keine Erfolge, eher das Gegenteil.

Gesendet von meinem 6070K mit Tapatalk
 
Obwohl vielversprechend vom Ansatz her. Aber ein State of Mind ist halt z.B. ziemlich nischig. Und ein Säulen der Erde... Da gibt es die schwergewichtige Literatur. Ob da ein "Comic"spiel dem gerecht werden konnte. Ich weiß es nicht, Muß ich erst mal spielen. Aber ich habe alle 3 Spiele. :-D :-D. Eigentlich alles von Deadelic was es bei Steam gibt. An mir liegt der Mißerfolg schon einmal nicht. :-D :-D Ich freue mich aber schon auf einen Nachfolger für Deponia. Der scheint ja in der Mache zu sein (Adventure)
 
Ich frage mich ob die überhaupt die erforderlichen Mittel dafür haben.

Das war auch das allererste was mir durch den Kopf schoss...

Es hieß Bastei-Lübbe will aussteigen und man hat dennoch die Mittel.. ? Nun ja, wir wissen ja nicht was die da so intern machen.

Viel Glück, wäre ja schön wenn eine deutsche Firma da mal wieder was reißt!
 
waren das nicht die, die schon mitarbeiter kündigen mußten und knapp vor der pleite stehen?

woher kommt auf einmal das geld für mehrere projekte?
 
Vielleicht tritt wie schon in der Vergangenheit Daedalic nur als Publisher auf, selbst das alles zu entwickeln wäre wirklich viel zu viel.
 
Deadelic hätte doch auch gar nicht das Potential an Angestellten um dies 6 Projekte parallel zu stemmen. Ich tippe auch mal darauf, daß für 5 Spiele Deadelic nur der Publisher ist und nur für das Adventure vermutlich Deadelic selbst verantwortlich ist. Das paßt auch am ehesten zum Portfolio der Firma.
 
Daedalic schrieb:
Wir haben Eigenentwicklungen auf AAA-Niveau in der Pipeline, bei denen nicht nur unsere Fans und die deutsche Games-Branche staunen werden. Auch darüber hinaus werden wir mit diesen IPs Wellen schlagen.

klingt für mich beinahe nach größenwahnsinn.
woher soll denn bitteschön das geld für sogar gleich mehrere aaa-games kommen?
absolut lachhaft, angesichts von gerade mal 10 mio. euro umsatz (!!!). oder daedalic versteht unter "aaa-niveau" was anderes als die allgemeinheit.
mir schleierhaft, warum man es dort nötig zu haben scheint, dermaßen große töne zu spucken.

aber wie immer lasse ich mich auch hier gerne eines besseren belehren. :]
 
Ich frage mich ob die überhaupt die erforderlichen Mittel dafür haben. Die letzten Projekte (Silence, Säulen der Erde, State of Mind) waren bekanntlich keine Erfolge, eher das Gegenteil.

waren das nicht die, die schon mitarbeiter kündigen mußten und knapp vor der pleite stehen?

woher kommt auf einmal das geld für mehrere projekte?

klingt für mich beinahe nach größenwahnsinn.
woher soll denn bitteschön das geld für sogar gleich mehrere aaa-games kommen?
absolut lachhaft, angesichts von gerade mal 10 mio. euro umsatz (!!!). oder daedalic versteht unter "aaa-niveau" was anderes als die allgemeinheit.
mir schleierhaft, warum man es dort nötig zu haben scheint, dermaßen große töne zu spucken.

aber wie immer lasse ich mich auch hier gerne eines besseren belehren. :]


Daedalic hatte 2016 nach mehreren schlecht laufenden Spielen Mitarbeitern gekündigt: https://www.gamestar.de/artikel/schwierigkeiten-bei-daedalic-hamburger-publisher-baut-stellen-ab,3305714.html

Andererseits hat Daedalic Ende 2018 ein neues Studio in München gegründet. Die hoffen wohl auf Fördermittel von Bayern:

Einen großen Anteil an der Standortwahl hatte Daedalic zufolge auch die Spieleförderung in Bayern. Kein Bundesland stellt laut Gamesmarkt so viele Fördermittel für Games zur Verfügung. Die will Daedalic auch beanspruchen.

Überhaupt sehe ich das sehr ähnlich. Ich verstehe auch nicht den aktuellen Wahnsinn, dass jeder auf diesen Online-Service-Mist aufspringt. Es steht ja sogar noch in den Sternen, ob Anthem wirklich so erfolgreich wird. In Deutschland sagt man immer "Schuster, bleib bei deinen Leisten!", und das trifft die Sache eigentlich. Daedalic Entertainment sollte das produzieren/entwickeln, was sie können und keine Risiken auf sich nehmen. Sonst gibt es am Ende bloß einen weiteren Sargnagel mehr.

Vielleicht der Wahnsinn vor dem eigenen Untergang :B
 
In Deutschland sagt man immer "Schuster, bleib bei deinen Leisten!", und das trifft die Sache eigentlich. Daedalic Entertainment sollte das produzieren/entwickeln, was sie können und keine Risiken auf sich nehmen. Sonst gibt es am Ende bloß einen weiteren Sargnagel mehr.

so seh ich das nun auch wieder nicht,
schuster bleib bei deinen leisten, hieße auf daedalic gemünzt "macht weiter technisch völlig anspruchslose 2d-adventures, die nur im deutschprachigen raum ein paar käufer finden". man kann (und sollte imo) schon größer denken, spiele auch mal auf den internationalen markt ausrichten. aber gleich ein aaa-titel, sogar mehrere parallel? das ist halt einfach...na ja...unglaubwürdig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist ja nicht schlecht sich weiterzuentwickeln. Hat Deck 13 ja auch gemacht, die sind mit Point & Click Adventures gestartet habe sich über ein Low Budget RPG (Venetica) hingearbeitet zu "Double A", sage ich mal, mit Fallen und The Surge.
 
Daedalic Entertainment sollte das produzieren/entwickeln, was sie können und keine Risiken auf sich nehmen. Sonst gibt es am Ende bloß einen weiteren Sargnagel mehr.

Na ja...

so seh ich das nun auch wieder nicht,
schuster bleib bei deinen leisten, hieße auf daedalic gemünzt "macht weiter technisch völlig anspruchslose 2d-adventures, die nur im deutschprachigen raum ein paar käufer finden".

This.

So der Riesen-Umsatzbringer waren die klasssischen Adventures wohl alle nicht. Die haben wohl zwar eine Hardcore Fangemeinde , aber ob sich das auf Dauer rechnet.. die letzten aufwändigeren Produktionen in der Richtung trugen sich wohl kaum.

Und ein günstiger zu produzierendes 2D Adventure mit Retro-Grafik (wir reden hier von was einfacheren als Deponia) könnte wohl auch eine kleinere Firma, dazu braucht es wohl nicht Daedelic.

Irgendwas werden sie wohl machen müssen, nur mit Adventures ist wohl dann gerne mal Schicht im Schacht.

Und die großen Ankündigungen gehören wohl bei denen zum Geschäft.. hier mal eine entsprechende Verlautbarung von 2016, wo man eine "gigantische Release-Welle" ankündigte:

https://www.gameswirtschaft.de/wirtschaft/daedalic-umsatz-2016/
 
Na ja...



This.

So der Riesen-Umsatzbringer waren die klasssischen Adventures wohl alle nicht. Die haben wohl zwar eine Hardcore Fangemeinde , aber ob sich das auf Dauer rechnet.. die letzten aufwändigeren Produktionen in der Richtung trugen sich wohl kaum.
Aber wohl auch deshalb weil man sich vom Stammgenre "klassische Adventures" stark entfernt hat. Ich denk dass der jüngste Kurs zu vercasualisierten Spuelen für gewissen Unmut unter Fans, Genre-Ineressierten und Daedalic-Sympathisietenden und so auch zu schlechten Absatzzahlen geführt hat.


Gesendet von meinem 6070K mit Tapatalk
 
Aber wohl auch deshalb weil man sich vom Stammgenre "klassische Adventures" stark entfernt hat. Ich denk dass der jüngste Kurs zu vercasualisierten Spuelen für gewissen Unmut unter Fans, Genre-Ineressierten und Daedalic-Sympathisietenden und so auch zu schlechten Absatzzahlen geführt hat.

Kann man jetzt darüber sinnieren warum man sich vom klassischen Adventure weg hin zu "vercasualisierten" Spielen bewegt hat, was war wenn die Umsätze von den klassischen Sachen einfach nicht mehr ausreichend waren?

Ist halt die Frage, was man will... vielleicht hätte man als kleines Team ja wirklich diese klassischen 2D Adventures weiter machen können.. wie Wadjet Eye Games... aber letztere haben auch weniger als 10 Mitarbeiter. Die werden schon wissen, warum.
 
Ist halt die Frage, was man will... vielleicht hätte man als kleines Team ja wirklich diese klassischen 2D Adventures weiter machen können.. wie Wadjet Eye Games... aber letztere haben auch weniger als 10 Mitarbeiter. Die werden schon wissen, warum.

Naja gegen einen geistigen Nachfolger von Deponia hätte ich nichts einzuwenden. Sind schöne Spiele die ich auch gern zocke. Und die Stärke von Deadelic. Daß man damit heutzutage aber vermutlich nicht genügend einnimmt ist eigentlich schade. Und Goodbye Deponia hat man ja zum Start quasi schon so gut wie "verschenkt". In der Platium-Version der Computerbild Spiele. War nicht unbedingt die cleverste Marketingentscheidung fand ich.
 
Es ist ja nicht schlecht sich weiterzuentwickeln. Hat Deck 13 ja auch gemacht, die sind mit Point & Click Adventures gestartet habe sich über ein Low Budget RPG (Venetica) hingearbeitet zu "Double A", sage ich mal, mit Fallen und The Surge.

Ich formuliere es mal so, Venetica war spaßig mit neuem Setting, aber kein Glanzlicht. Das gleiche gilt für Fallen, was durch die Bank ordentliche Kritiken bekam, aber unausgereift war. Desweiteren haben die wohl nicht nur handwerkliche Fehler begangen, weswegen die Entwicklung für Fallen 2 nun an einen anderen Entwickler geht.

The Surge ist tatsächlich das einzige Positivbeispiel, was mir einfällt.

so seh ich das nun auch wieder nicht,
schuster bleib bei deinen leisten, hieße auf daedalic gemünzt "macht weiter technisch völlig anspruchslose 2d-adventures, die nur im deutschprachigen raum ein paar käufer finden". man kann (und sollte imo) schon größer denken, spiele auch mal auf den internationalen ausrichten. aber gleich ein aaa-titel, sogar mehrere parallel? das ist halt einfach...na ja...unglaubwürdig.

Damit wäre ich vorsichtig. Vor allem völlig anspruchslose 2d-Adventures würde ich keinesfalls so unterschreiben:

"Edna bricht aus" und "Harveys neue Augen" waren alles andere als anspruchslos. "A new Beginning" hatte eine tolle Story, war aber technisch unausgereift. Die Deponia-Spiele mag ich persönlich wegen dem scheußlichen Protagonisten nicht, sind aber auch nicht anspruchslos. Zum Teil knackige Rätsel, außer für dich ist anspruchlos die Grafik (würde ich so auch nicht unterschreiben). "Die Säulen der Erde" hat vermutlich eine Nische erwischt, das Spiel soll aber gut gewesen sein. Bis auf "Säulen der Erde" habe ich die Titel alle gespielt und kann nicht behaupten, dass diese anspruchslos oder sonst schlecht gewesen seien. 2012 gab es Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten und ein Jahr später den Nachfolger Das Schwarze Auge: Memoria. Sehr schöne Adventures. The Night of the Rabbit von 2013 habe ich nicht gespielt.

Vor allem die Deponia und Edna-Spiele waren international erfolgreich. "Säulen der Erde" und DSA-Spiele haben einfach das Problem, dann doch eher deutschsprachige Spieler anzusprechen. Das Problem hatte damals RadonLabs mit DSA - Am Fluss der Zeit: Ein grandioses Spiel, leider international kaum auf Interesse gestoßen und damit dann auch insvolvent gegangen. Dann doch lieber kleine Brötchen backen, die aber finanziell sicher sind, als große Experimente zu wagen. Und ein MMO mit knapp 80 Mitarbeitern zu stemmen, wie soll das denn bitte gehen ohne massiv aufzubauen, was wieder Geld kostet.

Mit "Schuster bleib bei deinen Leisten" meinte ich also mehr, dass die traditionelle Sparte von Daedalic, ergo Adventures, immer gute Spiele geliefert hat, die ich immer gern gespielt habe. Wenn die das Geld hätten, dann sollen sie gern investieren. 2018 hat Daedalic aber ihre (seine?) halbe Belegschaft vor die Tür gesetzt...

Desweiteren versucht BasteiLübbe seine Anteile an Daedalic wieder loszuwerden, ich weiß nicht, wo die Geld und Planungssicherheit hernehmen: https://www.gameswirtschaft.de/wirtschaft/bastei-luebbe-ag-daedalic-entertainment-beteiligung/

Shadow Tactics: Blades of the Shogun war ein echter Volltreffer für Daedalic und der Entwickler darf ja jetzt Desperados 3 entwickeln (für THQ Nordic, ohne Daedalic). "The Long Journey Home" war finanziell ein echter Flop, weil es auch spielerisch nicht alles ausgereizt hat. Die Vollversion von der PCGames liegt auf meinem Schreibtisch.

Ihre großen Erfolge hat Daedalic definitiv mit ihren "anspruchslosen 2d-Adventures". Bei größer denken muss ich immer an Jowood denken. Die haben das auch versucht und sind daran untergegangen...

Aber wohl auch deshalb weil man sich vom Stammgenre "klassische Adventures" stark entfernt hat. Ich denk dass der jüngste Kurs zu vercasualisierten Spuelen für gewissen Unmut unter Fans, Genre-Ineressierten und Daedalic-Sympathisietenden und so auch zu schlechten Absatzzahlen geführt hat.

Das meine ich in etwa damit und kann mich sauerlandboy79 nur anschließen. Der Vorteil ist, dass ich mir Expertise in eben diesem Bereich erarbeitet habe und Spieler erwarten können, dass ich in eben diesem Bereich auch gute Arbeit liefere. Für manche Leute stehen bestimmte Entwickler für bestimmte Produkte - Daedalic beispielsweise für gute und spannend geschriebene Adventures, so wie damals Bioware für gute Rollenspiele. Wenn die jetzt aber ihr Portfolio aufweichen, glaube ich nicht, dass sich das positiv auf deren Verkaufszahlen auswirkt.
 
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