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YouTube: Geplantes EU-Urheberrecht gefährdet viele Videos

AntonioFunes

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Zum Artikel: YouTube: Geplantes EU-Urheberrecht gefährdet viele Videos
 
Nicht nur YT und Vidoes, es gefährdet das gesamte Europäische Internet. Jeder Beitrag hier im Forum der z.B. eine News zitiert kann ein echtes Problem werden.
 
Nicht nur YT und Vidoes, es gefährdet das gesamte Europäische Internet. Jeder Beitrag hier im Forum der z.B. eine News zitiert kann ein echtes Problem werden.

So ist es. Statt "fair use" gibt es ein von Deutschland ausgehendes Gesetztes-Wirrwarr zugunsten einiger Großverlage, die aber im internationalem Maßstab Zwerge sind.

Ich kann auch die ewige Leier von der gerechten Bezahlung nicht mehr hören. Ich bezahle das alles direkt, schlicht indem ich dafür bezahle. Und über diverse Zwangsabgaben bis hin zur GEZ auch auf vielfältige Weise indirekt. Unabhängig davon ob ich Angebote nutze oder nicht. Und wenn ich bei YouTube ein Video hochlade, dann kassieren die Verlage über Content-ID wiederum ab. Alles schön und gut. Nur irgendwann muss es dann auch mal gut sein. Dass GEMA und Konsorten die Gelder nur an eine handvoll Künstler ausschütten, liegt an deren Verteilungsschlüssel. Das ist nicht unsere Schuld als Verbraucher und es ändert sich auch nichts an diesem Schlüssel, nur weil man noch mehr Gelder umverteilt. Aber der Schlüssel ist schon bewusst gewählt, denn so haben GEMA und Co. immer einen schönen großen Chor an jammernden Kunstschaffenden, die die Herzen ahnungsloser Politiker erweichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum kann man den Scheiß nicht einfach so lassen wie es ist. Die EU will nur ihre Kontrolle maximieren.
 
Warum kann man den Scheiß nicht einfach so lassen wie es ist. Die EU will nur ihre Kontrolle maximieren.

Die EU will eigentlich gar nichts, ein paar EU Abgeordnete wollen sich die Taschen vollstopfen indem sie von den großen Medienhäusern wie Springer ordentlich Kohle kassieren um dann für die solche Gesetze durchzudrücken.
 
Warum kann man den Scheiß nicht einfach so lassen wie es ist. Die EU will nur ihre Kontrolle maximieren.
Erstens damit es EU-weit einheitliche Regelungen gibt und zweitens weil es eben in vielen Fällen noch zu uneindeutig ist, vor allem da die Websitebetreiber im Ausland sitzen.

YouTube macht jetzt wiederum einen auf Panik und übertreibt es IMHO auch, denn ich bin sicher, dass im Streitfalle ein Gericht nicht entscheiden würde, dass man ein Video sperren muss, bei dem nun wirklich viel getan wurde, um alle Rechteinhaber zu finden. Im Detail sollte man die Gesetzesvorhaben aber eben noch verbessern, aber es gibt nicht nur Schwarz und Weiß, wie viele behaupten, die das auch bei etlichen anderen Themen tun. Es wurden auch schon ein paar Dinge abgeschwächt oder klargestellt, die nicht so "krass" sind, wie manche anfangs befürchteten.

Die Sache mit dem Artikel 13 zB ist ja noch nicht mal auch nur ansatzweise klar formuliert, hier macht YouTube also eine Art öffentliche Lobbyarbeit, siehe auch http://www.spiegel.de/netzwelt/netz...rchten-loeschung-ihrer-kanaele-a-1237203.html
 
Erstens damit es EU-weit einheitliche Regelungen gibt und zweitens weil es eben in vielen Fällen noch zu uneindeutig ist. YouTube macht jetzt wiederum einen auf Panik, denn ich bin sicher, dass im Streitfalle ein Gericht nicht entscheiden würde, dass man ein Video sperren muss, bei dem nun wirklich viel getan wurde, um alle Rechteinhaber zu finden. Im Detail sollte man die Gesetzesvorhaben aber eben noch verbessern, aber es gibt nicht nur Schwarz und Weiß, wie viele behaupten, die das auch bei etlichen anderen Themen tun.

Lol, du bist ein wenig sehr blauäugig. Gesperrt werden soll internetweit teils von den einzelnen Ländern selbst mit Hilfe irgendwelcher KI Programme die ähnlich einer Suchmaschine das Netz durchforsten, bis dahin halt von den Anbietern selbst. Die setzen da aber nicht 1 Millionen Urheberrechtsexperten ran sondern lassen das eben auch vollautomatisch machen. So ähnlich wie Twitch etwa den Ton bei Clips automatisch ausblendet wenn da ein Radio im Hintergrund dudelt. Das geschieht alles ohne Zutun von irgendwem vollautomatisiert. Und wenn erst mal irgendwas gesperrt ist, hast du als Nutzer den Ärger erst mal nachzuweisen, dass du da kein Urheberrecht verletzt hast, damit das wieder entsperrt wird.
 
Lol, du bist ein wenig sehr blauäugig. Gesperrt werden soll internetweit teils von den einzelnen Ländern selbst mit Hilfe irgendwelcher KI Programme die ähnlich einer Suchmaschine das Netz durchforsten, bis dahin halt von den Anbietern selbst. Die setzen da aber nicht 1 Millionen Urheberrechtsexperten ran sondern lassen das eben auch vollautomatisch machen.
Junge, hier geht es doch gar nicht um den vielbeschworenen Uploadfiter, der ganz nebenbei auch noch gar nicht klar ist... hier geht es erstmal nur um die Frage, wie man mit Videos umgehen soll, bei denen die Rechte nicht zu 100% klar sind. Hier haften dann eben die Portalbetreiber, und DA muss man eben klar dafür sorgen, dass es dabei durchaus einen Spielraum gibt.


und FALLS es einen Filter gibt, dann soll das meines Wissens auf aktuellem Stand durch die Plattformbetreiber erfolgen, weil DIE dafür ja verantwortlich sind. Dann würden ja zB Songs, bei denen YouTube die Rechtslage geklärt hat, NICHT gesperrt. Und Videos, bei denen eindeutig ein Verstoß da ist, würden halt nicht freigeschaltet werden. Und das ist an sich auch völlig richtig so, WENN es korrekt funktioniert. Ich finde es aberwitzig, dass manche Leute meinen, es müsse alles kostenlos veröffentlicht werden dürfen.

Die beste Lösung wäre für mich aber auch, dass erst auf eine Beschwerde hin gehandelt werden müsste, außer bei Fällen, wo es klar ist. Wenn YouTube definitiv ein "Verbot" von zB Metallica hat, deren Songs auf der Plattform zu nutzen, dann kann man entsprechende Videos auch direkt sperren. Oder wenn es umgekehrt ein klares grünes Licht für Metallica-Songs gibt, dann kann ein Video auf keinen Fall wegen eine Metallica-Songs gesperrt werden.
 
YT ist ja nur ein Anbieter, hier geht es nicht nur um Videos sondern um alles, was du online stellst, Texte, Fotos, Audio, Video ...
Wie ich oben schon schrieb, mal eben einen Teil einer News von z.B. Spiegel Online zitieren in einem Forumsbeitrag ist dann nicht mehr.
 
YT ist ja nur ein Anbieter, hier geht es nicht nur um Videos sondern um alles, was du online stellst, Texte, Fotos, Audio, Video ...
Wie ich oben schon schrieb, mal eben einen Teil einer News von z.B. Spiegel Online zitieren in einem Forumsbeitrag ist dann nicht mehr.
Das wird sich zeigen, ob das auch auf private Postings und private Blogs zutrifft. Den auch DAS ist ja eben noch gar nicht festgelegt. Was ziemlich klar sein wird ist lediglich, dass man es aus KOMMERZIELLEN Gründen nicht mehr so einfach machen darf wie bisher und Websites ab einer gewissen Größe es beachten müssen. Manche Websites haben ja nicht nur en Link zu einem Artikel, sondern gleich die ersten paar Sätze - würde man das als Zeitung so machen, würde jeder nur mit dem Kopf schütteln.

Und trotzdem geht es ja jetzt HIER bei der YouTube-News nur um die Frage, wie "intensiv" die Rechte geklärt sein müssen und nicht um den ganzen Kram mit Filter, Artikelzitate usw.
 
Seh ich wie Herb, pure Panikmache und am Ende des Tages ändern sich für 90% der Leute fast gar nix. Die gleiche Panikmache wurde damals auch betrieben als es um dieses neue Gesetz mit der Fotografie in der Öffentlichkeit ging, da wurde rumposaunt dass man fast nirgendwo mehr Bilder machen kann, ob Urlaub, Konzert, Stadion, ja sogar private Geburtstagsfeiern, wenn da "fremde" Leute drauf sein könnten, selbst wenn man nur die Leute von hinten sehen würde. Und am Ende hat sich was geändert? Richt, gefühlt nahezu Null. Immer diese Panikmache.
 
Wir meinen: der bessere Weg wäre es, wenn ein Video, bei dem die Rechte noch nicht klar sind, nur dann gelöscht werden muss, wenn ein Rechteinhaber sich meldet und aktiv eine Löschung verlangt und eine Prüfung ihm Recht gibt.

Seltsames Rechtsverständnis. Erstmal machen, solange sich keiner beschwert ist es gut. Soll ich dann als Rechteinhaber wöchentlich alle Videoportale abklappern, um zu überprüfen, ob mein geistiges Eigentum irgendwo ohne Zustimmung verwendet wird? Darf ich dann künftig auch in fremde Wohnungen einbrechen, solange ich den Besitzer nicht kenne und der nicht zuhause ist, um es mir zu verbieten?

Ernsthaft Leute: Wenn man nicht die eindeutige Zustimmung aller Beteiligten hat, dann lässt man es. Das gebietet schon der ganz grundlegende Anstand und Respekt vor den Künstlern. Die Welt geht nicht unter wenn ein paar Youtube-Videos verschwinden.
 
Ernsthaft Leute: Wenn man nicht die eindeutige Zustimmung aller Beteiligten hat, dann lässt man es. Das gebietet schon der ganz grundlegende Anstand und Respekt vor den Künstlern. Die Welt geht nicht unter wenn ein paar Youtube-Videos verschwinden.

Und wie soll ein Otto-Normal YouTuber/Streamer das machen? Mal eben alle Künstler anrufen deren Songs im Spiel enthalten sind, könnten ja im Stream zu hören sein? Solange Künstler X es nicht explizit untersagt, seh ich keinen Grund die Musik sicherheitshalber zu muten beim streamen oder aufnehmen und hochladen auf YT oder Twitch.
 
Die gleiche Panikmache wurde damals auch betrieben als es um dieses neue Gesetz mit der Fotografie in der Öffentlichkeit ging, da wurde rumposaunt dass man fast nirgendwo mehr Bilder machen kann, ob Urlaub, Konzert, Stadion, ja sogar private Geburtstagsfeiern, wenn da "fremde" Leute drauf sein könnten, selbst wenn man nur die Leute von hinten sehen würde. Und am Ende hat sich was geändert? Richt, gefühlt nahezu Null. Immer diese Panikmache.

Im Presserecht galt genau das ohnehin schon ewig. Wobei es nicht um Menschengruppen geht sondern einzelne gut sichtbare Personen.

Inwiefern das jetzt Leuten auf Facebook oder Instagram Probleme bereitet weiß ich nicht, du aber sicher auch nicht, wenn da jemand "verklagt" wird, dann kriegen wir das ja gar nicht mit. In der Regel ist es nunmal so, dass die Betroffenen, die unrechtmäßig fotografiert wurden, das eben auch gar nicht mitbekommen und deswegen haben diejenigen, die solche Fotos von "Fremden" online stellen wohl meist einfach Glück.
 
Seltsames Rechtsverständnis. Erstmal machen, solange sich keiner beschwert ist es gut. Soll ich dann als Rechteinhaber wöchentlich alle Videoportale abklappern, um zu überprüfen, ob mein geistiges Eigentum irgendwo ohne Zustimmung verwendet wird?
Es gilt das gleiche wie schon zu Zeiten, als es noch keine Internetportale wie YouTube gab: ja klar, Du musst das selbstverständlich "zufällig" bemerken. Wenn eine Band im Jahr 1985 Deine Songs live spielt ohne Erlaubnis und ohen Gema, oder 1990 der Alt-Öttinger Tageskurier Teile eines Spiegelartikels ohne Zitatkennzeichnung 1:1 übernimmt, oder der Konditormeister Bandewitz aus Kreplow-Krützenau im Jahr 1991 ein Foto von Helmut Newton zum Bewerben seiner Torten verwendete, dann muss das einem auch auffallen, um diese ungefragte Nutzung zu verbieten oder gar Schadenersatz zu verlangen - was denn bitte sonst? Da ändert sich also nichts

Das gute am Internet ist aber, dass man vieles rein technisch zu 99,9% genau identifizieren kann, und wenn zB YouTube in vielen Fällen sich mit den Rechteinhabern geeignet hat, können etliche Dinge ruhigen Gewissens durchgewunken werden. Und wieder andere Dinge, die GAR nicht erlaubt sind, können sofort gelöscht werden. Das einzige Problem ist halt, dass EVENTUELL durch das neue Gesetz YouTube ein Video löschen muss, nur weil bei einem Video, an dem 30 Leute IRGENDEIN Recht haben, zwar 29 ihr okay gegeben haben, der 30. aber nicht gefunden werden kann (z.B. der Maler eines Bildes, das kurz im Video zu sehen ist).

Ernsthaft Leute: Wenn man nicht die eindeutige Zustimmung aller Beteiligten hat, dann lässt man es. Das gebietet schon der ganz grundlegende Anstand und Respekt vor den Künstlern. Die Welt geht nicht unter wenn ein paar Youtube-Videos verschwinden.
Das versteht sich ja von selbst. Nur wissen etliche Leute eben gar nicht, welche zB Songs sie problemlos verwenden dürfen und welche nicht. Das können die Portale aber sehr gut feststellen. Und hier ist es eben durchaus okay, wenn ein Video erstmal online bleiben kann. Die zB Verlage & Co checken doch sowieso die Videos, die halbwegs nennenswerte Klickzahlen haben, sowie Hashtags ihre Künstler betreffend. Da wird wohl kaum ein Video durchrutschen, an dem jemand "illegal" wirklich etwas verdient.
 
Und wie soll ein Otto-Normal YouTuber/Streamer das machen? Mal eben alle Künstler anrufen deren Songs im Spiel enthalten sind, könnten ja im Stream zu hören sein? Solange Künstler X es nicht explizit untersagt, seh ich keinen Grund die Musik sicherheitshalber zu muten beim streamen oder aufnehmen und hochladen auf YT oder Twitch.

Ohne mich jetzt im Detail auszukennen, würde ich vermuten, dass in diesem Fall die Musik Teil des Spiels ist, und man sich mit dem Rechteinhaber des Spiels in Verbindung setzen sollte, falls das eigene Video über das Zitatrecht hinaus geht. Ansonsten hat Youtube auch Verträge mit vielen Rechteverwerten und eine Datenbank aus der hervorgeht, wie und welche Musikstücke genutzt und in welchen Ländern gezeigt werden dürfen. Auch hier gilt natürlich: es gibt kein Grundrecht darauf Let's-Play Videos oder ähnliches anfertigen zu dürfen oder den "Beruf" des Youtubers auszuüben. Wenn man nicht weiß, ob man etwas darf, lässt man es lieber.

Es gilt das gleiche wie schon zu Zeiten, als es noch keine Internetportale wie YouTube gab: ja klar, Du musst das selbstverständlich "zufällig" bemerken. Wenn eine Band im Jahr 1985 Deine Songs live spielt ohne Erlaubnis und ohen Gema, oder 1990 der Alt-Öttinger Tageskurier Teile eines Spiegelartikels ohne Zitatkennzeichnung 1:1 übernimmt, oder der Konditormeister Bandewitz aus Kreplow-Krützenau im Jahr 1991 ein Foto von Helmut Newton zum Bewerben seiner Torten verwendete, dann muss das einem auch auffallen, um diese ungefragte Nutzung zu verbieten oder gar Schadenersatz zu verlangen - was denn bitte sonst? Da ändert sich also nichts

Was sich ändern würde, wäre, dass es damals illegal war, und die Betreffen tatsächlich ein Problem gehabt hätten, wenn ich das als Rechteinhaber zufällig mitgekriegt hätte. Der Autor dieses Artikels möchte es hingegen gern legalisiert haben, solange der Inhaber nicht ausdrücklich widerspricht. Das halte ich ehrlich gesagt für nicht zumutbar. Wenn man ein fremdes Werk für eigene, nicht private, Zwecke verwenden will, ist es doch wohl nicht zu viel verlangt, um Erlaubnis zu bitten.
 
Wenn man ein fremdes Werk für eigene, nicht private, Zwecke verwenden will, ist es doch wohl nicht zu viel verlangt, um Erlaubnis zu bitten.
So, dann stellen wir uns mal vor, das hier wäre ein Video, um das es gehen würde:

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Stell dir doch einfach mal eine Liste zusammen mit den ganzen Leuten, die du dafür fragen müßtest. Afaik ist das bei Musik so, daß jeder einzelne Musiker(!) seine Zustimmung geben muß.
Nun, da fängt es schon mal an, daß einige Mitglieder der Bands schon das Zeitliche gesegnet haben. Dann stellt sich als nächstes die Frage, ob John Travolta und die Mit-Tanzenden irgendwelche Rechte haben, ob jemand ein Recht an der Choreographie hat, oder ob das inzwischen alles im Entscheidungsbereich der verwertenden Filmgesellschaft liegt.
Sind die Gruppen Videos vielleicht auch noch Teil einer kommerziellen Produktes (zB Liveauftritt, der auf einer DVD veröffentlicht wurde)? Gibt es also noch eine Filmverwertungsfirma, die da was zu melden hat?
Ja und dann gibt es ja noch Patrick Swayze & Chris Farley (beide auch schon tot) @SNL, Al Bundy, John Ritter (auch schon tot), einen Ausschnitt aus "Der Prinz von Bel Air" und noch eine Serie, die ich nicht erkannt habe.

Puh. Das wären grob geschätzt rund 50 Personen/Rechte Inhaber, bei denen man nachfragen müßte. Für dieses eine(!) Video.
Oder man sagt vom Gesetzgeber her: "Das ist eine Zitatensammlung/Collage und da das Ganze eine gewisse Schaffenshöhe hat, ist das zulässig."
 
Was sich ändern würde, wäre, dass es damals illegal war, und die Betreffen tatsächlich ein Problem gehabt hätten, wenn ich das als Rechteinhaber zufällig mitgekriegt hätte. Der Autor dieses Artikels möchte es hingegen gern legalisiert haben, solange der Inhaber nicht ausdrücklich widerspricht.
Dann hast Du das falsch verstanden bzw .ich habe mich nicht klar ausgedrückt. Es ging an sich nur darum, dass die aktuelle Lage rund um YouTube doch an sich für alle Seiten am einfachsten ist: youtube hat etliche Verträge, so dass das meiste eh legal ist, filtert unerwünschte aktiv Videos raus, der Rest bleibt erstmal online, bis sch ggf. jemand beschwert; in krassen Fällen wird ggf Schadenersatz fällig.

Worauf ich hinaus wollte war aber NICHT, dass man alles hochladen darf und am Ende maximal befürchten muss, dass es gelöscht wird, FALLS es entdeckt wird, und auf keinen Fall zB Schadendersatz fällig werden kann. Das war NICHT die Intention.

Sondern mir ging es darum, dass Videos auf YouTube nicht sofort gelöscht werden sollten, nur weil nicht zu 100% klar ist, ob die Rechte in jedem kleinsten Punkt eindeutig geklärt sind - was aber ja drohen könnte. Sondern sie sollen erstmal online bleiben können, aber sobald jemand eine Rechteverletzung bemerkt, kann selbstverständlich neben einem Sperren/Löschen auch weiterhin nach Prüfung des Falles eine Strafe dazukommen. Mir war nicht klar, dass der kurze Comment am Ende des Artikels wie eine Forderung nach einem Freibrief ausieht...


Es ging auch gar nicht um ALLE Dinge, die man irgendwo im Internet hochladen kann, sondern speziell um Videos bei YouTube, weil es darum ja im Artikel geht. Natürlich meinte ich nicht, dass man zB eine eigene Website erstellt, da dann zB alle Games of Thrones-Folgen hochlädt, Werbebanner drauf, Werbung in die Videos rein und dann einfach so lange Werbegelder abkassieren kann, bis sich HBO meldet, um dann als Höchtstrafe einfach nur das Schließen der Website zu befürchten. Das war selbstverständlich NICHT mit dem Schlusscomment gemeint.
 
Zuletzt bearbeitet:
und die Mit-Tanzenden irgendwelche Rechte haben, ob jemand ein Recht an der Choreographie hat,

Tänze sind jetzt genau das eine Ding, das sich nicht urheberrechtlich schützen lässt. Was allerdings nicht heißt, das nicht ein Video eines Auftrittes nicht geschützt wäre.

Habe ich zufällig letztens mitbekommen, da es Aufregung darüber gab, dass Fortnite ein Tanz-Emote nach Vorbild irgend eines schwarzen You Tube Künstlers in ihr Spiel eingebaut hat und sich da viele Leute drüber aufgeregt haben.
 
Tänze sind jetzt genau das eine Ding, das sich nicht urheberrechtlich schützen lässt. Was allerdings nicht heißt, das nicht ein Video eines Auftrittes nicht geschützt wäre.

Habe ich zufällig letztens mitbekommen, da es Aufregung darüber gab, dass Fortnite ein Tanz-Emote nach Vorbild irgend eines schwarzen You Tube Künstlers in ihr Spiel eingebaut hat und sich da viele Leute drüber aufgeregt haben.
Da liegst Du aber falsch. Ein Tanz oder eine Choreographie ist sehr wohl auch urheberrechtlich geschützt. Es gibt aber halt nur rel. wenig Fälle, in denen das auch vor Gericht geht, u.a. weil schon kleine Abweichungen bei der "Kopie" dazu führen können, dass die Klage ins Leere geht. Zudem vielleicht auch, weil Tänzer&co eh nicht viel Geld haben und selbst dann, wenn es berechtigt wäre, kaum klagen. Und relativ kurze Bewegungsabfolgen reichen ggf. auch noch nicht aus, damit etwas geschützt ist - aber generell sind Choreographien sehr wohl geschützt.

Siehe zB auch hier https://hoesmann.eu/urheberrecht-und-choreografie/

Viele Tänze sind halt wiederum schon so alt, dass der Schutz verfallen ist, genau wie bei alter Musik. Und was auch sein kann, das ist jetzt aber Spekulation: ggf. sind manche Dinge auch "ok", wenn sie ohnehin schon Teil der gesellschaftlichen Kultur geworden sind.
 
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