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Studie will Gesundheitsprobleme durch Pornos und Spiele nachweisen

Darkmoon76

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Zum Artikel: Studie will Gesundheitsprobleme durch Pornos und Spiele nachweisen
 
Manche Dinge sind halt auch in einer Sichtweise über das, was man selber für wichtig hält, gefangen. Was ist exzessiv? Ab wann definiert man etwas als schädlich? Und ist eine Auswirkung XY überhaupt immer negativ, oder liegt es im Auge des Betrachters?

zB der Professor Spitzer, der sich in den letzten Jahren als sehr kritisch gegenüber Technik erwiesen hat, mag in einigen Dingen Recht haben, was wissenschaftlich nachweisbare neurologische Auswirkungen auf gewisse Dinge angeht - aber bei vielen Dingen ist es Ansichtssache, ob man es für gut oder schlecht hält. Wenn er zB sagt, dass Kinder erst ab 18 Jahren ein Smartphone bekommen sollten und sie in der Zeit, in der andere Kinder (vermeintlich) sinnlos ihre Zeit mit Smartphones verplempern, Französisch und Oboe lernen können, dann fragt man sich, was in 20 Jahren besser ist: ein leicht hyperaktiver Mensch, der mit Technik umgehen kann und Ahnung vom normalen Leben hat, oder ein weltfremder Sozialphobiker, der viel von Kultur weiß und zum Einstand auf seiner neuen Arbeitsstelle ein Stück von Bach vorspielt und es auf französisch ankündigt (und der hyperaktive lässt es sich in Echtzeit von einer App übersetzen und das komische Instrument über eine andere App identifizieren) ?
 
Hier gehts aber nicht um Professor Spitzer, oder Oboen und Sozialphobiker.
Diese...kreativen Argumente sind schon arg an den Haaren herbeigezogen (Strohmann-argument)
Es ist doch gerade umgekehrt. Der Smartphone Dauertipper hat womöglich viel weniger reale soziale Kontaktsituationen als jemand der sich für Sprachen und Kultur interessiert. Bei ersterem wird das soziale Bedürfnis nämlich durch das Smartphone kompensiert und konditioniert.

Aber zum Thema: die Warnung vor einem Übermaß an Internetporn und Gamingsüchten etc halte ich für gerechtfertigt. Auch schon ohne Übermaß. Oder soll man erst aufklären wenns zu spät ist?
 
Wenn er zB sagt, dass Kinder erst ab 18 Jahren ein Smartphone bekommen sollten und sie in der Zeit, in der andere Kinder (vermeintlich) sinnlos ihre Zeit mit Smartphones verplempern, Französisch und Oboe lernen können

Dem Erwachsenen möcht ich auch nicht begegnen, der immer produktiv sein musste und als Kind nie seine Zeit verplempert hat. :S

Vom rein theoretisch, wissenschaftlichen Standpunkt mag er ja Recht haben. In seinem engen Gebiet. Aber für die Entwicklung ist, einfach mal einen Hügel herunter rollen genauso wichtig wie eine Sprache lernen. Eher wichtiger. Wenn du einem Kind das Spielzeug wegnimmst, erfindet es nicht ohne Grund ein neues. Und wenn's nur mit einem Stein ist.
 
Und für sowas braucht man Studien und wird Geld rausgeworfen? Oh je. Das weiß doch jeder normal denkende Mensch, dass, egal um was es sich handelt, übermäßiger Konsum schädigen kann. Dafür braucht man doch keine Studien.
 
Braucht man dazu wirklich eine Studie? Es braucht eigentlich nur gesunden Menschenverstand und das gute alte "Hirn einschalten", um zu wissen, dass exzessiver Konsum schädlich sein kann.
 
Ja, es braucht solche Studien!

Nur mit solchen Studien kann man Leuten helfen, die unter solchen Problemen leiden bzw. leiden könnten.
Es geht ja auch nicht darum das Onlinespiel etc. zu verunglimpfen oder schlecht zu machen, es geht darum zu zeigen was für Risiken und Gefahren bei manchen Menschen bestehen können.
Und nur mit solchen Studien kann eine Organisation wie die WHO Krankheiten klassifizieren und bewerten.
Da hängt dann ein ganzer Rattenschwanz dran, nämlichen Krankenkassenzahlungen, Therapiemöglichkeiten usw. usf.

Das sieht nach seriöser wissenschaftlicher Arbeit aus und nicht einfach hingeklatscht, um zu sagen dass das Internet gefährlich ist und am besten sofort abgeschafft werden sollte, oder das alle Leute die Shooter spielen eigtl. Soziopathen und Gewalttäter sind.
 
Hier gehts aber nicht um Professor Spitzer, oder Oboen und Sozialphobiker.
Diese...kreativen Argumente sind schon arg an den Haaren herbeigezogen (Strohmann-argument)
Es ist doch gerade umgekehrt. Der Smartphone Dauertipper hat womöglich viel weniger reale soziale Kontaktsituationen als jemand der sich für Sprachen und Kultur interessiert. Bei ersterem wird das soziale Bedürfnis nämlich durch das Smartphone kompensiert und konditioniert.
Es geht doch nicht um Dauertipper, die nun in sich versunken am Display hängen... Was Spitzer ja gern sagt (wobei er IMHO absichtlich übertreibt, damit sich seine Bücher besser verkaufen) ist ja GAR keine modernen Medien für Kinder und sogar Jugendliche. Darum ging es, und daher auch mein krasses Beispiel, um dies zu verdeutlichen, was aus solchen Leuten in unseren Zeiten, wo es nun mal unvermeidlich ist, passieren könnte.

Und selbst Leute, die sehr viel am Handy sind: viele, ich würde sogar sagen die meisten von denen haben dann DADURCH viel mehr Kontakte als ohne Handy (oder PC oder Tablet), und ich meine reale Kontakte. Wenn ich mir die "Kids" von heute anschaue (ich selber bin Ü40) haben sehr viele und auch viel häufiger Kontakt zu Leuten, was früher so gar nicht möglich gewesen wäre, und verabreden sich auch viel öfter, weil es viel leichter geht. Als ich Jugendlicher war, musste ich entweder schon auf dem Schulhof eine Verabredung ausmachen oder aber hoffen, dass der oder die, mit dem bzw der ich mich gern spontan treffen wollte, zu Hause ist, wenn ich da anrufe - ansonsten saß ich dann allein zu Hause rum, obwohl ich gern was unternommen hätte. Leute, die auf ner anderen Schule sind, waren sowieso nur zu Hause erreichbar.

Zumindest gilt das für größere Städte - in kleinen Orten ist es wiederum auch ohne Handy leicht, da hat man quasi in maximal 10 Minuten per Rad jeden in Reichweite, der im Ort wohnt, und kann einfach mal kurz vorbeifahren, oder aber das Gegenteil ist der Fall: man wohnt so weit weg, dass "spontan" sowieso nicht geht, egal ob mit oder ohne Handy. Aber it Handy/PC/Tablet - das gilt für alle Wohnorte - kann man so oder so viel mehr soziale Kontakte pflegen als noch vor 10 Jahren, und wenn das nicht sinnlose Chats mit Fremden oder NUR Games/Videos sind, wüsste ich nicht, was daran schlecht sein soll, sofern man seine normalen täglichen Dinge nicht schleifen lässt.





Aber zum Thema: die Warnung vor einem Übermaß an Internetporn und Gamingsüchten etc halte ich für gerechtfertigt. Auch schon ohne Übermaß. Oder soll man erst aufklären wenns zu spät ist?
Mein comment sollte auch nur unterstreichen, dass exzessiv nie gut ist, was Desotho ja schrieb, es aber auch oft bei Diskussionen um derartige Themen auch eher eine Ansichtssache ist. Dass zu viel Vertiefen in eine Sache, egal ob Games, Pornos oder Literatur, nicht gut ist für die normale Entwicklung einer Person, ist ja klar.
 
Hach-- ich liebe Studien wo das Ergebnis schon vorher feststeht. Denen kann ich gut glauben und sie wirken auch hochseriös.

ps
man sollte auch nicht vergessen das normalität immer das produkt der jeweiligen zeit und kultur ist.
im grunde ist damit der begriff "normal" für den arsch.
solange man niemanden und nichts aus spaß oder lust tötet, kinder,frauen oder männer schändet , menschen seinen willen gegen ihren aufzwingt
und ein paar andere ähnliche sachen macht ..... hmm brandschatzung zb(die bedeutung und das wort faszinieren mich irgendwie) die war zwar irgendwann mal
normal aber nicht gerne gesehen, aus wohl verständlichen gründen.
 
Was denn für Gesundheitsprobleme? Sehnenscheidenentzündungen, Quetschungen und überbeanspruchte Vor- und Schleimhäut?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde gerne öfter im forum aktiv sein :pissed:

Aber leider zwingt mich mein ständig wiederkehrendes Karpaltunnelsyndrom zu quälend langen Ruhephasen.

Die Ursache, ist leider völlig unbekannt ;)
 
Zu viel fappen kann auch blind machen! Die Haare auf den Händen gehen aber mit mehr fappen wieder weg...
 
Was denn für Gesundheitsprobleme? Sehnenscheidenentzündungen, Quetschungen und überbeanspruchte Vor- und Schleimhäut?

Langes Sitzen nah vor einem Bildschirm ist wohl unbestreitbar weniger gut für Rücken und Augen.

Warum aber gerade Pornos und Spiele hier schädlicher sein sollen als stupide Büroarbeit erschließt sich mir nicht ganz. (Abgesehen von einer möglichen Suchtgefahr, wobei es ja auch Workaholics gibt, also eine Sucht nach Arbeit)
 
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