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E-Sports wird wohl wegen "Gewalt" keine olympische Disziplin

Darkmoon76

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Jetzt ist Deine Meinung zu E-Sports wird wohl wegen "Gewalt" keine olympische Disziplin gefragt.


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Zum Artikel: E-Sports wird wohl wegen "Gewalt" keine olympische Disziplin
 
Lächerliche Begründung, dennoch wäre es besser wenn E-Sports nicht olympisch wird.
E-Sports machts sich super, da muss man sich nicht noch mit diesem völlig korrupten Verein einlassen.
 
Eine ziemlich haarsträubende Argumentation, zumal es ja auch völlig gewaltlose Computerspiele gibt. Ich denke es git derzeit ganz andere Gründe, die im Falle der meisten Spiele gegen eine Aufnahme sprechen und das sind hauptsächlich lizenzrechtliche und organisatorische. Die "Sportarten" im E-Sport sind derzeit viel zu sehr unter der Kontrolle einzelner Entwickler und Publisher, alsdas man wirklich von Sport reden könnte.
 
Eine ziemlich haarsträubende Argumentation, zumal es ja auch völlig gewaltlose Computerspiele gibt. Ich denke es git derzeit ganz andere Gründe, die im Falle der meisten Spiele gegen eine Aufnahme sprechen und das sind hauptsächlich lizenzrechtliche
naja, das wäre doch für die Publisher eine super Werbung, die haben da doch niemals was dagegen... ^^

und organisatorische.
Organisatorisch? ^^ Was soll an einem eSport-Turnier denn schwieriger zu oranisieren sein als an einem Radrennen, einem Kanuwettbewerb oder einem Beachvolleyball-Turnier...?

Die "Sportarten" im E-Sport sind derzeit viel zu sehr unter der Kontrolle einzelner Entwickler und Publisher, alsdas man wirklich von Sport reden könnte.
Was heißt hier "derzeit" ? Es geht ja gar nicht anders, weil ein Spiel IMMER von einem Privatunternehmen kommt - selbst wenn das Spiel direkt vom olympischen Komitee käme, wäre es ein "Publisher" - die einzige andere Möglichkeit wäre ein Spiel, das zu 100% kostenlos und "open source" wäre - aber so ein Spiel kann man ja nicht planen, das muss ja ein Riesenerfolg sein, damit es bekannt genug wird, um sogar für die ol. Spiele interessant zu sein.

Ich würde die Publisher/Entwickler aber einfach so sehen wie bei "normalem" Sport halt die Verbände oder Ligen, nichts anderes - die sind ja für sich gesehen dann auch wie Firmen, die viele Dinge der Sportart bestimmen und die komplette Kontrolle haben, genau wie Entwickler/Publisher. Da gibt es an sich keinen Unterschied, außer dass bei eSports die Firmen unmittelbar profitieren, wenn auch nicht-Profis den "Sport" betreiben wollen - "normalen" Sport kann man aber auch ganz ohne Vereine, Verbände und Ligen betreiben, wenn man will. Aber was die Wettbwerbe angeht, die dann im TV usw. kommen, sehe ich keinen Unterschied zwischen Publishern oder Verbänden: beide können auf das "Gemeinwohl" aus sein, beide können aber auf kurzfristige Gewinnmaximierung aus sein und den eigentlichen Sport nur als Mittel zum Zweck anbieten...

Wenn viele Leute am Sport/Games XY interessiert sind und sich darin messen, wird es halt zum "Sport", egal ob dahinter eine Spielidee mit oder ohne kommerziellen Background und/oder Lizenzen steckt.
 
Ich würde die Publisher/Entwickler aber einfach so sehen wie bei "normalem" Sport halt die Verbände oder Ligen, nichts anderes - die sind ja für sich gesehen dann auch wie Firmen, die viele Dinge der Sportart bestimmen und die komplette Kontrolle haben, genau wie Entwickler/Publisher.

Ich sehe genau da den entscheidenden Unterschied (und das meine ich auch mit "organisatorisch"). Verbände organisieren einen Sport, sie sind nicht Verkäufer und geistiger Eigentümer davon. Fußball ist kein Produkt, dass man sich mit einem DFB-Account herunterladen kann, Starcraft hingegen schon (in dem Fall bei Blizzard). Die Strukturen sind einfach ganz andere. Das unter einen Hut zu bringen, ist zwar nicht unmöglich aber schwierig. Man könnte natürlich nationale Verbände gründen, aber die wärnen dann ziemlich einseitig von Hersteller abhängig. Es sei denn, der wäre bereit einen Teil der Kontrolle über sein Produkt (z.B. an das IOC) abzugeben. Ich denke, das macht den Beteiligten im Moment mehr Kopfschmerzen, als es die Sache wert ist.

Ein weiteres Problem ist die rasche Entwicklung. Die derzeit populären Spiele ändern sich so schnell, die haben in vier Jahren kaum noch was mit der Version zu tun, die heute gespielt wird (wenn es sie überhaupt noch gibt) Das macht z.B. das Aufzeichnen von Rekorden sinnlos und auch Medallien kaum miteinander vergleichbar. Das sind eben ganz andere Zeiträume, in denen da gedacht wird. Ich denke die besten Voraussetzungen für eine Sportart brächte ein Spiel mit, wenn es bereits seit längerem feature-stabil ist. Spielhallenklassiker kämen da noch am ehesten in Frage.
 
Man kann nichts töten, was gar nicht wirklich existiert, sondern nur in virtueller Form.
 
Ich sehe genau da den entscheidenden Unterschied (und das meine ich auch mit "organisatorisch"). Verbände organisieren einen Sport, sie sind nicht Verkäufer und geistiger Eigentümer davon. Fußball ist kein Produkt, dass man sich mit einem DFB-Account herunterladen kann, Starcraft hingegen schon (in dem Fall bei Blizzard).
Der Profi-Fußball ist selbstverständlich ein Produkt, und sobald Du das anschaust, bist Du auch zahlender Konsument - sei es per PayTV oder werbefinanziert oder durch die ÖR-Gebühren. Das ist ja eben das, was ich meine. Natürlich sind die Strukturen "anders", aber vom Prinzip her hast du auch beim Sport Firmen, die ein Produkt verkaufen. Es geht ja gar nicht darum, was du brauchst, um den Sport auch selber zu treiben - die wenigsten Zuschauer, die die Spiele anschauen, betreiben die Sportarten auch selber.

Ein weiteres Problem ist die rasche Entwicklung. Die derzeit populären Spiele ändern sich so schnell, die haben in vier Jahren kaum noch was mit der Version zu tun, die heute gespielt wird (wenn es sie überhaupt noch gibt)
das ist ein völlig anderer Punkt. Wobei es aber Spiele gibt, die durchaus 10-12 Jahre gespielt werden, und zB mal angenommen so was wie Counterstrike: dann wäre die e-Sportart eben nicht "CS:GO" sondern "Teambasierte Shooter" mit Unterwettbewerben wie Team-Deathmatch, CTF oder Bombenleger vs. "Polizei", und nach 2 Olympiaden spielt man halt einen anderen Shooter.

Das macht z.B. das Aufzeichnen von Rekorden sinnlos
Es gibt viele Sportarten, bei denen Rekorde keine Rolle spielen. zB bei den Radrennen - da kannst du maximal mal erwähnen, welches Rennen das schnellste jemals war, was den Schnitt angeht. Oder beim Basketball, welcher Spieler den besten Punkteschnitt hatte - aber das ist eher ne nette Info, jedoch völlig irrelevant für die Annalen. Bei solchen Sportarten zählt nur, wer oder welches Land (Team) welchen Rang belegte, mehr nicht.

und auch Medallien kaum miteinander vergleichbar.
wie jetzt "vergleichbar" ? Wozu sollten die vergleichbar sein? ^^ Du meinst, dass Gold vor 12 Jahren bei von den Regeln her anderen Bedingungen erlangt wurden als heute? Das hast du ebenfalls bei mehreren Sportarten, da werden auch die Regeln immer wieder mal angepasst, Spielfeldgrößen ändern sich, oder die Technik verändert sich stark usw.

Das sind eben ganz andere Zeiträume, in denen da gedacht wird. Ich denke die besten Voraussetzungen für eine Sportart brächte ein Spiel mit, wenn es bereits seit längerem feature-stabil ist.
warum denn nicht einfach eine Kategorie wie "Fußball-Simulation" oder "teambasierter Shooter" ? Ob das Spiel nach 8 Jahren sich dann in der Mechanik leicht verändert hat, ist doch egal. Das Grundprinzip bleibt ja trotzdem gleich.

Spielhallenklassiker kämen da noch am ehesten in Frage.
wenn nur eine Handvoll Nerds als Zuschauer erwünscht wären, dann ja... ;)
 
Die Begründung ist nicht sehr gut, bei Olympia hat E-Sport meiner Meinung nach aber nichts verloren. Auch wenn man durchaus anders argumentieren kann (im Sinne vom Training und Konzentration im Wettkampf) ist E-Sports einfach kein Sport. Für mich geht es bei Sport um körperliche Betätigung. Ich weiß es gibt auch hier Ausnahmen bei Olympia (Sportschützen zB, was aber wohl eher an der Tradition und Geschichte liegt). Wenn E-Sport weiter wächst wird es dort vll auch wirklich große Massenveranstaltungen geben wo 100te Titel in kurzer Zeit vergeben werde.

Persönlich habe ich nichts gegen (Fans vom) E-Sport , mich selbst interessiert es einfach nicht wenn die meist chinesischen Teenager Fifa, LoL und CS spielen. Liegt vll daran, dass mit das wirkliche "Können" nicht ins Auge fällt. Hab ich auch schon gespielt, ja die sind etwas schneller aber wirklich beeindruckend? Eher nicht. Guckt man aber einen olympischen Zehnkampf oder nen 90-100m Speerwurf ist das ganz anders.
 
Ich vertrete ebenfalls die Meinung das E-Sports nicht als Sport bezeichnet werden kann bzw bei den olympischen Spielen nicht dabei sein sollte. Dabei zählt gar nicht mal die Tatsache, dass es keine körperlich anstrengende Disziplin ist, sondern einfach nur, dass es zu den olympischen Spielen mit seiner "technischen" Ausrichtung nicht passt.

Zudem finde ich die Vorstellung irgendwie seltsam, dass sich Leute da in einer Disziplin messen wollen, dessen Umgebung eigentlich nur von anderen Menschen gecodet wurden.

Aber ich bin überzeugt, dass wenn E-Sports sich zu einem ertragreichen Massenevent entwickelt an dem man viel Geld verdienen kann, auch das olympische Komitee ein Interesse daran haben wird es im Programm zu haben.
 
naja, das jetzt Spiele kein Sport sind weil Sport Körperliche Ertüchtigung vorraus setzt, was Mäuse rumschubsen halt nicht ist, Logisch
ALLERSDINGS! Schach und Bridge werden immer noch vom IOC anerkannt, die hat auch keiner raus geworfen und ganz zu Anfangs wurden auch Medallien für Architektur und Kunst im Zuge des Rahmenprogramms vergeben.
Man hätte das entweder als Demonstrationsdisziplin laufen lassen können oder sich eine gute Begründung einfallen lassen, weil die ist halt Scheiße, damit kann man auch alle Schusswaffendisziplinen streichen, weil ja auch Menschen aufeinander schießen oder Boxen nicht nur im Ring sondern auch mal an der Bar stattfindet
 
E-Sport passt imo nicht zu Olympia, daher finde ich das schon, mal ganz unabhängig von der Begründung hier.

Gerne ein eigenes Großereignis auch mit Pokalen, Medailien und den ganzen Kram, aber nicht im Zuge von Olympia, sondern E-Sport Worldcup oder wie auch immer man es nennen möchte.
 
Was für eine Schwachsinns Erklärung...

Wenn schon ein Spiel olympisch werden sollte, dann doch wohl "Mensch Ärger dich nicht" :B
 
FiFa/PES alle Sport Games, Racing Games usw. hätte man doch aufnehmen können. Nun ja, sollen sie eben weiter ihre Korrupten und von Doping durchseuchten Funktionärs Spiele veranstalten, ein Teil der Jugend geht dann eben so langsam weg und schaut dann woanders zu.
 
Ja sorry, aber mit Sport verbinde ich immer noch körperliche Betätigung. Und Zocken gehört da einfach nicht dazu.

Die Skandale um Geld und Doping mal ganz außen vorgelassen: E-Sports ist einfach kein Sport im klassischen Sinne.
 
E-Sports sollte immer was ganz eigenes sein. Ich stell mir das schwer als nur eine Disziplin vor. Es gibt so viele Games da draußen. Wenn es ein eigenes "E-Sports Olympia" gäbe fände ich es echt gut.
 
Und bevor wir einen Artikel veröffentlichen sollten wir ihn vielleicht nochmal durchlesen und auf Sinnfehler prüfen...


Zum Thema: Letztendlich finde ich es gut, dass E-Sport nicht olympisch wird. Olympia und E-Sport passt einfach nicht zusammen.
Der E-Sport muss ggf. seine eigene Weltmeisterschaft austragen, sofern diese nicht schon (spielespezifisch) existiert.

Die Begründung der Ablehnung durch das IOC ist allerdings wirklich sehr schwach.

Ich fände ja eines der größten Probleme, WELCHE Spiele man dann als olympische E-Sport Disziplin anerkennen hätte sollen und welche nicht. FIFA oder PES? FIFA nur weil es mehr Spieler hat? Oder PES weil es mehr Simulationsanspruch hat? Und als Rennspiel lieber den Funracer mit den meisten Spielern oder aber eine richtige Rennspiel-Simulation?

Und welches Spiel bzw. welche Version wird dann zu Olympia gespielt? Also FIFA 18 oder 19... oder 20?

Computerspiele sind einfach inkompatibel mit ECHTEM Sport. Schluss, aus, fertig.
 
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