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Altersfreigabe: Über 50 Prozent der Eltern lassen Kinder 18er-Titel spielen

Icetii

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Zum Artikel: Altersfreigabe: Über 50 Prozent der Eltern lassen Kinder 18er-Titel spielen
 
Sogar 86 Prozent gaben zu, dass sie die Altersfreigabe von Spielen nicht beachten. Bei Filmen achten Eltern wesentlich mehr auf die Freigabe.
Das ist doch ganz normal, auch Eltern die sich nicht mit Videospielen beschäftigen sehen sofort, dass Welten zwischen Filmen und Videospielen liegen in punkto Realismus.
 
Das ist doch ganz normal, auch Eltern die sich nicht mit Videospielen beschäftigen sehen sofort, dass Welten zwischen Filmen und Videospielen liegen in punkto Realismus.
Realismus hin oder her, es kann doch nicht so schwer sein ein USK18-Logo genauso zu deuten wie das FSK-Pendant. :B
 
Realismus hin oder her, es kann doch nicht so schwer sein ein USK18-Logo genauso zu deuten wie das FSK-Pendant. :B
Ich weiß ja nicht wie viele Eltern tatsächlich überhaupt auf USK/FSK Logos achten und nicht viel eher das eigentliche Produkt begutachten und dann selbst darüber urteilen ob ihr Kind etwas sehen/spielen darf. Ich persönlich würde mich auch nicht um die Logos scheren, wenn ich Kinder hätte, sondern meine eigene Einschätzung (sowohl über das gezeigte Material als auch das individuelle Kind) vorziehen.
 
Das ist doch ganz normal, auch Eltern die sich nicht mit Videospielen beschäftigen sehen sofort, dass Welten zwischen Filmen und Videospielen liegen in punkto Realismus.
Das hat mit Realismus nichts zu tun. Viele Eltern beschäftigen sich einfach nicht ausreichend mit diesem Medium.

Und das ist eigentlich schade und wenig förderlich, egal ob das nun Angsteltern sind, die Spiele für schädigend und gefährlich halten, oder die desinteressierten Eltern. Denn Videospiele gehören nunmal längst zur Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen dazu, und sind keine Nischenprodukte mehr. Wenn sich Eltern damit mehr auseinandersetzen würden, hätte das gleich mehrere Vorteile für die Eltern und auch für die Kinder. Zum einen setzt man als Eltern weitere Anknüpfpunkte. Zum anderen lässt die Auseinandersetzung durchaus zu, realistisch einzuschätzen, ob Spiel X oder Y auch geeignet für das Kind ist oder eben nicht.

Ich weiß ja nicht wie viele Eltern tatsächlich überhaupt auf USK/FSK Logos achten und nicht viel eher das eigentliche Produkt begutachten und dann selbst darüber urteilen ob ihr Kind etwas sehen/spielen darf. Ich persönlich würde mich auch nicht um die Logos scheren, wenn ich Kinder hätte, sondern meine eigene Einschätzung (sowohl über das gezeigte Material als auch das individuelle Kind) vorziehen.

Diese Logos sind aber auch rechtlich bindend und keine Empfehlung. Oder wieso glaubst du, dürfen Verkäufer FSK18-Spiele nicht an Minderjährige verkaufen? ;) Für Eltern gilt das gleiche.

Natürlich ist das in der Praxis anders und es wird sich keiner drum scheren, ob der 12jährige Pierre-Jerome mal eben ne Runde Manhunt spielt und dabei möglichst kreativ virtuelle Menschen ins Jenseits befördert. Aber grundsätzlich sind diese Logos bindend. Und allein schon aus Gründen der Vorbildfunktion würde ich mich als Elternteil dran halten.
 
Das hat mit Realismus nichts zu tun.
Doch Realismus hat sehr viel mit der Sache zu tun. Denn mit echten Schauspielern gedrehte Szenenwerden nun mal ganz anders beurteilt als die gleichen Szenen mit virtuellen Figuren. Die Wahrnehmung und die Emotionen sind da völlig verschieden, daher ist es auch nicht verwunderlich das Eltern Filme strenger beurteilen als Spiele.

Viele Eltern beschäftigen sich einfach nicht ausreichend mit diesem Medium.
Ich denke mal viele Eltern sind mittlerweile in unserem Alter und sind mit diesen Medien aufgewachsen und entscheiden nach ihrer eigenen Beurteilung was die Kinder sehen und spielen dürfen. Wir reden hier ja nicht mehr über die weltfremde Generation die in den 50er/60er Jahren aufgewachsen sind und für die das alles "Neuland" war und nach dem Motto "alles erlauben, weil das überfordert mich" oder "alles verbieten, weil Teufelszeug" gehandelt haben.
 
Ich denke mal viele Eltern sind mittlerweile in unserem Alter und sind mit diesen Medien aufgewachsen und entscheiden nach ihrer eigenen Beurteilung was die Kinder sehen und spielen dürfen. Wir reden hier ja nicht mehr über die weltfremde Generation die in den 50er/60er Jahren aufgewachsen sind und für die das alles "Neuland" war und nach dem Motto "alles erlauben, weil das überfordert mich" oder "alles verbieten, weil Teufelszeug" gehandelt haben.

Die Praxis sieht da eben leider anders aus, glaub mal. Ich hab beruflich auch genug mit Kindern und deren Eltern zu tun. Die meisten interessieren sich nicht wirklich für das, was ihre Kiddies spielen oder aber sie verbieten es komplett, weil ja schädigend und nicht gut.
 
Ich glaube auch, dass viele Eltern denken das Videospiele generell etwas für Kinder sind,also quasi wie "Spielzeug " und sich deswegen kaum mit dem Medium auseinandersetzen bzw. das überhaupt wollen.
 
Ich glaube auch, dass viele Eltern denken das Videospiele generell etwas für Kinder sind,also quasi wie "Spielzeug " und sich deswegen kaum mit dem Medium auseinandersetzen bzw. das überhaupt wollen.
Das wird sich wohl in Zukunft ein wenig ändern. Inzwischen ist die erste Zockergeneration schon in dem Alter, in dem sie Kinder haben , welche elektronische Games spielen. Noch eine Generation und ein Grossteil der Elternschaft kennt die Problematik noch besser.
 
Ich finde es generell bedenklich, dass Kinder unter 12 Zugang zu Online Spielen haben (egal ob Shooter oder was auch immer). Einfach weil der Kontakt zu anderen viel schädigender ist als das Medium selbst. Ultra toxische Communities, Voice Chat usw richten mMn viel mehr Schaden an.
 
Ich finde es generell bedenklich, dass Kinder unter 12 Zugang zu Online Spielen haben (egal ob Shooter oder was auch immer). Einfach weil der Kontakt zu anderen viel schädigender ist als das Medium selbst. Ultra toxische Communities, Voice Chat usw richten mMn viel mehr Schaden an.

Man kann die Zukunft aber auch nicht einfach verweigern, sondern muss als Elternteil begleiten.
Das wird in naher Zukunft noch viel mehr zum "Problem"., darum bringts nix, da etwas zu verbieten.
 
Das wird sich wohl in Zukunft ein wenig ändern. Inzwischen ist die erste Zockergeneration schon in dem Alter, in dem sie Kinder haben , welche elektronische Games spielen. Noch eine Generation und ein Grossteil der Elternschaft kennt die Problematik noch besser.
Wobei ich denke, dass es sich nicht grundsätzlich ändern wird, dass auch die Kinder/Jugendliche der Zukunft Spiele spielen werden die laut der USK für eine deutlich ältere Spielergruppe gedacht sind. PCG müsste vielleicht mal eine Umfrage starten, wie viele der Zocker hier im Falle der Kindererziehung sich sklavisch an die Vorgaben der USK halten würden bzw. es nach eigener Einschätzung flexibler handhaben würden was der Nachwuchs spielt.
 
Man kann die Zukunft aber auch nicht einfach verweigern, sondern muss als Elternteil begleiten.
Das wird in naher Zukunft noch viel mehr zum "Problem"., darum bringts nix, da etwas zu verbieten.
Natürlich, verbieten regt eher dazu an. Aber genauso wenig werden Eltern sich danebenstellen, während das eigene Kind in CSGO von anderen mit so ziemlich allen Schimpfwörtern zugeworfen wird. Da gibt es kein Aufklären oder ähnliches. Bei der Toxicity in manchen Spielen wird mir selbst als Erwachsener teilweise schlecht. Am besten wäre wenn dann eine Art Filter/Off Funktion für den Chat (so wie eine Kindersicherung), der nicht ausgestellt werden kann ohne Passwort, aber eine richtige Lösung ist das auch nicht. Aber wahrscheinlich ist das eh alles egal, denn dann werden die Kinder eben auf Youtube von ihren "Stars" mit solchen Begriffen/ einer solchen Einstellung konfrontiert.
 
Ich weiß ja nicht wie viele Eltern tatsächlich überhaupt auf USK/FSK Logos achten und nicht viel eher das eigentliche Produkt begutachten und dann selbst darüber urteilen ob ihr Kind etwas sehen/spielen darf. Ich persönlich würde mich auch nicht um die Logos scheren, wenn ich Kinder hätte, sondern meine eigene Einschätzung (sowohl über das gezeigte Material als auch das individuelle Kind) vorziehen.
Gerade Eltern die überhaupt KEINE Ahnung von der Games-Materie haben wären gut damit beraten die Alterskennzeichnung wenigstens wahr- bzw. ernstzunehmen. Wer nicht die nötige Kompetenz hat den Inhalt eines Spiels bzw. die grafische Härte einzuschätzen der sollte gar nicht ernst anfangen seinen Nachwuchs mit Videospielen zu versorgen.
 
Wobei ich denke, dass es sich nicht grundsätzlich ändern wird, dass auch die Kinder/Jugendliche der Zukunft Spiele spielen werden die laut der USK für eine deutlich ältere Spielergruppe gedacht sind. PCG müsste vielleicht mal eine Umfrage starten, wie viele der Zocker hier im Falle der Kindererziehung sich sklavisch an die Vorgaben der USK halten würden bzw. es nach eigener Einschätzung flexibler handhaben würden was der Nachwuchs spielt.
Ich behaupte einfach mal dass verantwortungsbewusste (!) Erziehungsberechtigte ohne krasse Leseschwäche (!!) durchaus in der Lage sind die Altersfreigaben zu erkennen, zu verstehen und somit 1 und 1 zusammenrechnen können. Wenn man nicht total hinterm Mond lebt und über ein leichtes bisschen gesunden Menschenverstand verfügt MUSS zum Schluss kommen dass ein COD mit rotem Flatschen, schwer bewaffnete Helden auf dem Cover und dem unmöglich unmissverständlichen Sinn des Spiel - knall all deine Gegner ab - nichts in den Händen eines 12-Jährigen zu suchen hat.

Ich nehme Altersfreigaben nicht nur ernst, in manchen Fällen hinterfrage ich sie auch, weil ich ab und an auf Einzelfälle stoße wo mir die Altersempfehlung deutlich zu niedrig (!) gesetzt scheinen.
 
Das hat mit Realismus nichts zu tun. Viele Eltern beschäftigen sich einfach nicht ausreichend mit diesem Medium.

Und das ist eigentlich schade und wenig förderlich, egal ob das nun Angsteltern sind, die Spiele für schädigend und gefährlich halten, oder die desinteressierten Eltern. Denn Videospiele gehören nunmal längst zur Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen dazu, und sind keine Nischenprodukte mehr. Wenn sich Eltern damit mehr auseinandersetzen würden, hätte das gleich mehrere Vorteile für die Eltern und auch für die Kinder. Zum einen setzt man als Eltern weitere Anknüpfpunkte. Zum anderen lässt die Auseinandersetzung durchaus zu, realistisch einzuschätzen, ob Spiel X oder Y auch geeignet für das Kind ist oder eben nicht.

Diese Logos sind aber auch rechtlich bindend und keine Empfehlung. Oder wieso glaubst du, dürfen Verkäufer FSK18-Spiele nicht an Minderjährige verkaufen? ;) Für Eltern gilt das gleiche.

Die USK Einstufungen sind nur für die Händler rechtlich bindend. Eltern können ihre Kinder (theoretisch) spielen lassen was sie wollen.
Dass es nicht gerade förderlich ist den 12 jährigen Sohn GTA V spielen zu lassen, sollte klar sein aber verboten ist es prinzipiell nicht.
 
Das wird sich wohl in Zukunft ein wenig ändern. Inzwischen ist die erste Zockergeneration schon in dem Alter, in dem sie Kinder haben , welche elektronische Games spielen. Noch eine Generation und ein Grossteil der Elternschaft kennt die Problematik noch besser.

Hehe, die erste Zocker Generation ist eher schon im Großelternalter ;) (schluchz) .
 
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