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Electronic Arts: "Unsere Lootboxen sind kein Glücksspiel!"

Darkmoon76

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Jetzt ist Deine Meinung zu Electronic Arts: "Unsere Lootboxen sind kein Glücksspiel!" gefragt.


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Zum Artikel: Electronic Arts: "Unsere Lootboxen sind kein Glücksspiel!"
 
Kann man bei EA Lootboxen keine Items in den Boxen erhalten, die man schon hat?
Denn wenn man alles, was in einer Lootbox drin ist schon hat, dann kann man im Endeffekt doch leer ausgehen, oder?
 
Kann man bei EA Lootboxen keine Items in den Boxen erhalten, die man schon hat?
Denn wenn man alles, was in einer Lootbox drin ist schon hat, dann kann man im Endeffekt doch leer ausgehen, oder?

Ja, natürlich gibt es da auch immer wieder Duplikate.
Der Wolf kann noch so lange behaupten er sei kein Wolf, an seiner Natur ändert sich dennoch nichts.
 
Es ist doch schon aus folgender Sicht eine Frechheit: 1.Mikrotransaktionen zu bringen, obwohl sie jedes Jahr 60 Euro (PC Version) für (ein) FIFA (Update) haben wollen. 2. Wird FIFA auch viel von Kindern und Jugendlichen gespielt. Sollte ein Spiel Ingame-Shops, Lootboxen und Co. haben, sollte es automatisch nur eine Freigabe ab 18 bekommen.
 
Zunächst mal sind Lootboxen gegen Geld - auch wenn da IMMER etwas drin ist, was man noch nicht hat - nichts für Kinder. Selbst wenn es keine Lootboxen, sondern gezielt kaufbare, aber massenhaft vorhandene Inhalte sind, ist es nichts für Kinder. Kinder sind nun mal so drauf, dass sie bei etwas, von das sie "Fan" sind, immer etwas "haben wollen".

Aber allein deswegen, WEIL es eine "Lootbox" ist, ist ja noch lange kein Glückspiel - die Frage ist eher, ob es immer einen bestimmten Gegenwert gibt, man also nie ganz leer ausgeht und man das Wort "Glück" maximal in dem Zusammenhang brauchen kann, dass es Glück wäre, wenn man genau DAS bekommt, was man gerne haben wollte. Das ist dann aber kein "Glückspiel" im engeren Sinne wie zB Rubbellose, Lotto, Roulette usw. wo man ja auch zB 1000x mitmachen könnte ohne auch nur einen Cent (oder einen "brauchbaren" Gewinn) zu erhalten.

Bei Fifa weiß ich nicht genau, wie das bei den Lootboxen ist ist, aber wenn halt immer IRGNENDWAS brauchbares drin ist, zB für 5 Matches +10% Trefferchance für Stürmer oder so was (es geht ja da bei den Lootboxen ausschließlich um diesen sammelkartenartigen Modus, wo solche Boni ja was wert sind), und/oder falls man zB Spielerkarten mit anderen tauschen kann, dann kann man IMHO nicht von "Glückspiel" reden. Dass es so etwas ist wie Abzocke, Ausnutzen von Naivität gerade bei jüngeren Leuten und ein unverschämtes Ausmaß annimmt steht außer Frage, ganz klar. Aber "Glückspiel" ...? ^^

Es gibt ja schließlich sehr viele vergleichbare Dinge, wo man auch etwas kauft und vorher nicht weiß, was genau drin ist, und mit "Pech" eben etwas bekommt, was man schon hat. Der einzige Unterschied zu einigen Games ist, dass man diese Dinge wie zB Sammelkarten oder Wundertüten-Spielzeug IMMER verkaufen oder tauschen kann. Bei Games isses halt nicht immer der Fall. Auf der anderen Seite: gerade bevor das Internet weiter verbreitet war gab es sehr oft Kinder, die etwas sammeln, für das sie aber keinen Tauschpartner hatten, falls sie etwas doppelt haben. Da war also theoretisch ein Tausch möglich, praktisch ist es aber wie ein Game, bei dem es einfach heißt "Du hast es nun doppelt? Pech gehabt...", und irgendwas von "Glückspiel" gemeckert hatte damals keine Sau...
 
Unsere Spielautomaten in der Spielhalle sind dies ebenfalls nicht! Es bekommt ja jeder der eine Münze oder einen Schein einwirft auch ein Spiel, Spaß und eventuell auch ne Überraschung, somit handelt es sich eher um eine Art Überraschungsei nur für Große... Lach
 
Sofern man keinen Einfluss darauf hat, was man gewinnt und welchen Wert dieser Gewinn für einen selbst hat, ist es in meinen Augen Glücksspiel. Was nützt einem ein Gewinn, wenn man ihn nicht haben will? Geld hat man dann trotzdem dafür bezahlt.
 
Sofern man keinen Einfluss darauf hat, was man gewinnt und welchen Wert dieser Gewinn für einen selbst hat, ist es in meinen Augen Glücksspiel. Was nützt einem ein Gewinn, wenn man ihn nicht haben will? Geld hat man dann trotzdem dafür bezahlt.
Klar, aber mit dem Argument wäre aber, wenn man es weiterdenkt, schon der Spielekauf per se ein "Glücksspiel" - du weißt ja beim/vor dem Kauf auch nicht, ob es Dir Spaß macht und Du es haben willst. Du kannst Dich vorher zwar informieren, aber bei Lootboxen kann man sich ja auch informieren und weiß, dass man möglicherweise zwar eine "legendäre Waffe" bekommt, aber eben "irgendeine" und somit für jeden klar ersichtlich die Chance darauf, dass man sie nicht mag/brauch/will. und wem der Glücksfaktor dann zu hoch ist, der soll es halt sein lassen.

Glückspiel ist nun mal klar definiert, das sind eben Spiele, bei denen man selber keinen Einfluss auf das Ergebnis hat (Bei Poker zb ist daher ja umstritten, ob es wirklich ein "Glücksspiel" ist) und rein sachlich gesehen leer ausgehen kann - sachlich gesehen, nicht leer ausgehen im subjektiven Sinne "willisch ned..." ;)

Und nicht falsch verstehen: mich kotzen einige Games mit ihren Lootboxen auch an - aber etwas Scheiße finden und kritisieren sollte nicht dadurch geschehen, dass man möglicherweise einen formalen Vorwurf macht, der vlt. gar nicht stimmt, solange man die Gesetze nicht verschärft..
 
Klar, aber mit dem Argument wäre aber, wenn man es weiterdenkt, schon der Spielekauf per se ein "Glücksspiel" - du weißt ja beim/vor dem Kauf auch nicht, ob es Dir Spaß macht und Du es haben willst. Du kannst Dich vorher zwar informieren, aber bei Lootboxen kann man sich ja auch informieren und weiß, dass man möglicherweise zwar eine "legendäre Waffe" bekommt, aber eben "irgendeine" und somit für jeden klar ersichtlich die Chance darauf, dass man sie nicht mag/brauch/will. und wem der Glücksfaktor dann zu hoch ist, der soll es halt sein lassen.

Ich kann mich bei einem Spiel vorher informieren und bekomme dann genau das, was stand. Bei einer Lootbox weis ich das vorher nicht. Redet euch das ruhig immer alle schön - ich dagegen erkenne ein Glückspiel, wenn ich es sehe. Und bei einer Lootbox kann ich entweder Glück haben und bekomme, was ich wollte, oder ich habe Pech und es ist etwas drinn, das ich nicht brauche oder schon 27 mal habe.

Achja: Poker ist zwar offiziell Glückspiel, aber man verliert da nicht, weil man schlechte Karten hatte - sondern weil man, man lese und staune, schlecht gepokert bzw. ein schlechtes Pokerface hat.
 
Klar, aber mit dem Argument wäre aber, wenn man es weiterdenkt, schon der Spielekauf per se ein "Glücksspiel" - du weißt ja beim/vor dem Kauf auch nicht, ob es Dir Spaß macht und Du es haben willst. Du kannst Dich vorher zwar informieren, aber bei Lootboxen kann man sich ja auch informieren und weiß, dass man möglicherweise zwar eine "legendäre Waffe" bekommt, aber eben "irgendeine" und somit für jeden klar ersichtlich die Chance darauf, dass man sie nicht mag/brauch/will. und wem der Glücksfaktor dann zu hoch ist, der soll es halt sein lassen.

Glückspiel ist nun mal klar definiert, das sind eben Spiele, bei denen man selber keinen Einfluss auf das Ergebnis hat (Bei Poker zb ist daher ja umstritten, ob es wirklich ein "Glücksspiel" ist) und rein sachlich gesehen leer ausgehen kann - sachlich gesehen, nicht leer ausgehen im subjektiven Sinne "willisch ned..." ;)

Und nicht falsch verstehen: mich kotzen einige Games mit ihren Lootboxen auch an - aber etwas Scheiße finden und kritisieren sollte nicht dadurch geschehen, dass man möglicherweise einen formalen Vorwurf macht, der vlt. gar nicht stimmt, solange man die Gesetze nicht verschärft..

Wenn man ein Spiel kauft, kann man sich aber vorher darüber informieren. Reviews lesen, Videos gucken, bei Freuden testen, evtl. eine Demo ausprobieren usw. Wenn ich aber eine Lootbox kaufe mit der Absicht, dass ich z. B. ein bestimmtes Schwert oder einen bestimmten Fußballspieler bekomme (oder auch nur ein vergleichbares Objekt mit ähnlichen Eigenschaften), aber stattdessen etwas bekomme, was ich ich gar nicht gebrauchen kann oder schon habe, dann ist das in meinen Augen schon ein ziemlicher Unterschied.
 
Ich kann mich bei einem Spiel vorher informieren und bekomme dann genau das, was stand. Bei einer Lootbox weis ich das vorher nicht.
erstens schrieb ich zu Neawoulfs Gedanken, dass - "wenn man es weiterdenkt..." - es schon beim Spielekauf ein gewisses "Glückspiel" wäre, und zweitens weißt du bei einem Spiel auch nicht GENAU, was du bekommst. Erst beim Spielen merkst du, ob es wirklich was für Dich ist, und bei Story-basierten Games weißt du auch nicht, was Dich erwartet (außer du bist so blöd und schaust vor dem Kauf LetsPlays der Storys oder liest Zusammenfassungen). Du weißt also "etwas" zum Spiel, aber bei weitem nicht alles. Und bei Lootboxen weißt du ja auch sehr wohl einiges und nicht "nichts" - du weißt nur nicht, was GENAU Du bekommst, und je nach Game bekommst du halt definitiv einen "legendären" Gegenstand oder definitiv einen Bonus, der Dir im Spiel hilft, zB mehr Erfahrung oder so was - du weißt also sehr wohl in vielen Fällen, was Du ungefähr bekommen kannst. Das war der Punkt, den ich meinte.


Redet euch das ruhig immer alle schön - ich dagegen erkenne ein Glückspiel, wenn ich es sehe. Und bei einer Lootbox kann ich entweder Glück haben und bekomme, was ich wollte, oder ich habe Pech und es ist etwas drinn, das ich nicht brauche oder schon 27 mal habe.
Liest du überhaupt, was ich schreibe? ^^ Ich habe die Kauf-Lootboxen stark kritisiert, nix da von wegen "schönreden", ich finde die auch scheiße . Aber Abzocke&co ist eben nochmal was anderes als "Glückspiel" IMHO und rechtlich sowieso.


Achja: Poker ist zwar offiziell Glückspiel, aber man verliert da nicht, weil man schlechte Karten hatte - sondern weil man, man lese und staune, schlecht gepokert bzw. ein schlechtes Pokerface hat.
Deswegen schrieb ja auch, dass es umstritten ist ^^ Du kannst aber sicher nicht verneinen, dass jemand, der selten Poker spielt, EXTREM vom Kartenglück abhängig ist. Und auch wenn du zB sehr viel gesetzt hast, bevor die letzte Karte aufgedeckt wird, bist du selbst als Profi vom Kartenglück abhängig, auch wenn du mit guter Aufmerksamkeit das Risiko halbwegs einschätzen kannst. Vermutlich und weil man dabei sehr viel Geld verlieren kann (früher haben Leute damit echt teils ihr Vermögen verzockt) ist es eben dann irgendwann als "Glücksspiel" eingeordnet worden. Da ging es halt nie um nur ein paar Euro bzw Mark, außer vlt. wenn ein paar Kumpel eher symbolisch dann halt als "Chips" Pfennigstücke im Wert von 5-6 DM pro Nase benutzten ;)


@Neawoulf: ich schrieb ja eben, dass sich das ergibt, WENN man Deinen Gedanken Konsequenz weiterdenkt, dann ist es auch "Glück", ob Dir ein Spiel am Ende WIRKLICH gefällt. Wer von uns "richtigen" Gamern hatte denn noch nie ein Spiel, das er am Ende dann doch nur ein paar Minuten gespielt hat? ^^ Der Fall, dass du eine Lootbox WEGEN eines bestimmten Items kaufst ist wiederum auch schon ein Sonderfall, und je nach dem, wie das Spiel gestaltet ist, nichts anderes als Sammelkarten, die ja auch kaum jemand als Glücksspiel einordnet. Falls man die Items tauschen kann, wäre so ein Fall für mich dann auf keinen Fall ein "Gückspiel", außer es gibt den Gegenstand nur zB 100x mal weltweit, obwohl es 1Mio Spieler gibt oder so. Es gibt aber genug Spiele, bei denen keines der Items begrenzt ist, d.h. JEDER kann es irgendwann bekommen, es gibt lediglich Items, die etwas seltener in den Boxen sind als andere, aber auch nicht so selten, dass du erst 10.000 Boxen bräuchtest, bevor du das Item bekommst.

Es artet halt bei einigen Games zu sehr aus, vor allem wenn man so irre ist, ALLES haben zu wollen, was man sammeln könnte.
 
Was soll EA auch sonst sagen, die leben davon o.O
 
Also was EA eigentlich damit meint: Lootboxen sind reinste Abzocke, da die Inhalte im Prinzip wertlos sind.
 
Sicher Heulen sie rum und Verteidigen diesen Mist da kommt der meiste Umsatz her... besonders wenn ich lese "man bekommt ja was" das die größte Ausrede und sehr viele Leute Schlucken diesen Braten auch noch und Babbeln alles schön nach...wie Papagain.
 
Also eine andere Aussage hätte mich jetzt auch verwundert, er vertritt natürlich diese Ansicht. Der Umsatz mit den Karten ist ja gigantisch für EA. Selbst Kollegen die keine Ahnung von Gaming haben, kaufen sich die Dinger, weil sie halt FIFA spielen.
Natürlich belächel ich das müde, aber es ist deren freie Entscheidung.
Als Glücksspiel würde ich es auch nicht betrachten, das müsste anders geregelt werden, als es einfach als Glücksspiel abzustempeln. Es funktioniert einfach nicht wie das "klassische" Glücksspiel.
Aber Belgien hat so entschieden, es liegt EA natürlich frei dagegen vor Gericht zu gehen. Das Thema ist auf jeden Fall noch nicht vorbei und wird die Leute noch eine ganze Weile beschäftigen.
 
@Herbboy & NOT-Meludan

Wenn Lootboxen per Defenition kein Glückspiel ist dann muss die Deffinition was Glückspiel ist eben angepasst werden.
Wobei es völlig gleichgültig ist ob es nun tatsächlich Glückspiel ist oder nicht. Das System nimm mittlerweile dermaßen perfiede züge an das es eine Regulierung unumgänglich ist.
Den Jugendschutz vorzuschieben ist auch eher blödsinn. Ein Kind oder Jugendlicher das 40€ Taschengeld bekommt, kann auch nicht mehr als diese 40€ für MT's und Lootboxen ausgeben.
Für einen Erwachsenen mit Suchtverhalten kann das schon noch deutlich kritischer sein.
Aber seihen wir doch mal ehrlich. Der eigentliche Grund warum uns die Lootboxen stören, ist doch der das wir schon 60€ oder mehr für ein Spiel bezahlt haben und uns darüber ärgern das Spielmechaniken so angepasst wurden das wir dazu genötigt werden zusätzlich Geld zu investieren um wie gewohnt spielen zu können.

Wenn Lootboxen nicht in die Definition des Glückspiels passen muss eine ganz neue Regelung geschaffen werden die speziell auf Lootboxen abgestimmt ist.
Was sich aber jeder vor augen halten sollte ist das es ein leichtes für Entwickler wäre ein ingame Tauschsystem zu schaffen in denen Dublikate getauscht werden könnten. Ohne Einsatz von Geld oder einer Zusäzlichen Ingamewährung. Für mich wäre das der einzige grund Lootboxen als weniger schlimm anzusehen. Natürlich wird das kein Entwickler machen weil es den Sinn (Geld einnehmen) hinter den Lootboxen untergraben würde.

EA kann sich hier drenen und wenden wie es will. Es gibt absolut NICHTS mit dem man den Verkauf von Lootboxen rechtfertigen kann. Außer der Gewinnmaximierung die für den Kunden aber nie gut ist! Egal welche Branche.


EDIT:
warum kaufen gamer dann überhaupt lootboxen, wenn die inhalte ohnehin "wertlos" sind? %)
Erinnere dich daran wie es war wenn du ein Ü-EI in der Hand hattest dann weist du warum ;)
Oder wenn du vor der Kiste mit den Sammelkarten Päckchen standest und gehofft hast das jetzt endlich die eine tolle Karte drin ist ....
Oder wenn du eine Wundertüte in der Hand hattest und gespannt darauf warst was denn drin ist ...
Je nach dem wie alt du bist gibt es da einige Beispiele aus der Kindheit als Beispiel.
Nur weil man Erwachsen geworden ist bedeutet das ja nicht das diese Vorfreude nicht mehr da ist. Meistens kann man sich einfach nur besser beherschen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Herbboy & NOT-Meludan

Wenn Lootboxen per Defenition kein Glückspiel ist dann muss die Deffinition was Glückspiel ist eben angepasst werden.
...
Wenn Lootboxen nicht in die Definition des Glückspiels passen muss eine ganz neue Regelung geschaffen werden die speziell auf Lootboxen abgestimmt ist.
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EA kann sich hier drenen und wenden wie es will. Es gibt absolut NICHTS mit dem man den Verkauf von Lootboxen rechtfertigen kann. Außer der Gewinnmaximierung die für den Kunden aber nie gut ist! Egal welche Branche.

Nur weil es den Gamern nicht gefällt, soll einfach die Definition geändert werden? Das geht erstens nicht so nebenbei und zweitens wird sowas vor Gericht eher nicht standhalten. Glücksspiel ist aus gutem Grund recht "eng" definiert.
Die Leute denken immer gerne zu kurz und schauen nicht über den eigenen Tellerrand hinaus. Wer einfach so Gesetze ändern will betreibt nichts weiter als blinden Aktionismus und das funktioniert so nicht. Erst recht nicht in der Politik.
Und nein, man kann auch nicht einfach eine Regelung speziell für Lootboxen machen, das würde auch nur schwer vor Gericht stand halten. Außerdem würde das ganze Jahre dauern, sowas geht nicht einfach ad hoc.
Muss es geregelt werden? Ja, das braucht nur seine Zeit und einige sinnvolle Vorschläge.
Und manche Firmen brauchen diese Boxen um wirtschaftlich überleben zu können, nur sind das eher die kleinen Studios, die nicht so populäre Games machen. EA braucht das sicher nicht, aber verdienen halt gut Geld damit und so lange können sie es machen wie sie möchten.
 
Und manche Firmen brauchen diese Boxen um wirtschaftlich überleben zu können, nur sind das eher die kleinen Studios, die nicht so populäre Games machen.
Komisches Argument: Der Bankräuber braucht seine Banküberfälle ja auch nur, um überleben zu können ... ;)
 
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