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Facebook: Missbrauch von Nutzerdaten könnte zu Billionen-Strafe führen

Icetii

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Zum Artikel: Facebook: Missbrauch von Nutzerdaten könnte zu Billionen-Strafe führen
 
Die großen Firmen machen doch mittlerweile eh was sie wollen. Sieht man doch auch in der Spielebranche bei EA und Co. Da wird von oben auf die Kunden geschissen.
Deswegen ist es gut, wenn die da mal einen auf den Deckel bekommen.
 
Saftige Strafen, sind bei Datenmissbrauch grundsätzlich zu begrüßen. Was mir aber auch nicht gefällt, ist die Tendenz von Politik, Organisationen oder einfach "Verrückten", Zugriff bzw. Einfluss auf soziale Netzwerke zu bekommen.

Von mir aus sind FB, Twitter und Co. sowieso verzichtbar. Aber des Menschen Wille - ist sein Himmelreich %)
 
"Damit könnte nun sogar eine Billionen-Strafe drohen"

Himmel, setzt doch zumindest mal noch ein "theoretisch" oder ein "rein rechnerisch" dazwischen. Die Staatseinnahmen der USA beliefen sich 2017 auf etwas über 6 Billionen. Logisch verhängt man sowas dann schonmal als Strafe an eine einzelne Firma.

Sorry, aber dieser Satz, so wie er da steht klingt einfach nur lächerlich und wie aus einem Schüleraufsatz.
 
"Damit könnte nun sogar eine Billionen-Strafe drohen"

Himmel, setzt doch zumindest mal noch ein "theoretisch" oder ein "rein rechnerisch" dazwischen. Die Staatseinnahmen der USA beliefen sich 2017 auf etwas über 6 Billionen. Logisch verhängt man sowas dann schonmal als Strafe an eine einzelne Firma.

Sorry, aber dieser Satz, so wie er da steht klingt einfach nur lächerlich und wie aus einem Schüleraufsatz.

Oder es wurde falsch aus dem englischen übersetzt. Denn das englische Billion bedeutet auf deutsch Milliarde . :-D
 
Oder es wurde falsch aus dem englischen übersetzt. Denn das englische Billion bedeutet auf deutsch Milliarde . :-D

nee, nee das stimmt schon - aber eben nur, wie der kollege sagt, höchsttheoretisch.
mit anderen worten: es ist ausgeschlossen.


noch zum thema:
so ganz kann ich die (gespielte?) überraschung über diesen "skandal" nicht verstehen.
ich weiß nicht, ob ich alles mitbekommen hab; aber dass es möglich ist, was cambridge analytica gemacht haben soll, und deshalb natürlich auch gemacht wird, ist doch wirklich keine neuigkeit. :O
 
[...]noch zum thema:
so ganz kann ich die (gespielte?) überraschung über diesen "skandal" nicht verstehen.
ich weiß nicht, ob ich alles mitbekommen hab; aber dass es möglich ist, was cambridge analytica gemacht haben soll, und deshalb natürlich auch gemacht wird, ist doch wirklich keine neuigkeit. :O
... ist es auch nicht, genau so wenig wie sich Zuckerberg monatelang hingestellt hat und gemeint hat, dass eine russische Einmischung zur Wahl nicht stattgefunden hat.

Das Problem ist nur, dass der (ehem.) Head of Security genau das festgestellt und intern gemeldet hat, nur wollte man das eben nicht öffentlich rumposaunen. Was mit dem Head of Security passiert ist?
Hier gibt es die Erklärung ... Russland-Affäre: Facebook stellt Sicherheitschef kalt - Machtkampf - SPIEGEL ONLINE
 
... ist es auch nicht, genau so wenig wie sich Zuckerberg monatelang hingestellt hat und gemeint hat, dass eine russische Einmischung zur Wahl nicht stattgefunden hat.

Das Problem ist nur, dass der (ehem.) Head of Security genau das festgestellt und intern gemeldet hat, nur wollte man das eben nicht öffentlich rumposaunen. Was mit dem Head of Security passiert ist?
Hier gibt es die Erklärung ... Russland-Affäre: Facebook stellt Sicherheitschef kalt - Machtkampf - SPIEGEL ONLINE


ich wollte facebook jetzt auch keineswegs von schuld freisprechen.
dass es sehr wahrscheinlich zumindest teilweise illegal war, was ca gemacht hat, scheint ja auf der hand zu liegen.

allerdings ist die offensichtliche naivität vieler fb-user schon bewundernswert.
dass nicht wirklich privat ist, was man auf fb postet, wenn auch nur für "freunde" freigegeben, kann man durchaus ahnen.
womit verdient fb denn geld? eben.
 
ich wollte facebook jetzt auch keineswegs von schuld freisprechen.
... so hab ich deine Zeilen auch nicht verstanden. Sondern eher so, dass es merkwürdig ist wenn sich ein IT Nerd plötzlich hinstellt und behauptet, die technischen Möglichkeiten hätten selbst ihn überrascht. :B ;)

dass es sehr wahrscheinlich zumindest teilweise illegal war, was ca gemacht hat, scheint ja auf der hand zu liegen.
... wobei ich mir da nicht gaaaaaanz so sicher bin, vor allem können die Daten ja wirklich wissenschaftlich genutzt worden sein. In erster Instanz. ;) :B

allerdings ist die offensichtliche naivität vieler fb-user schon bewundernswert.
dass nicht wirklich privat ist, was man auf fb postet, wenn auch nur für "freunde" freigegeben, kann man durchaus ahnen.
womit verdient fb denn geld? eben.
... ich glaube dem ist nichts mehr hinzuzufügen. ;) :top:
 
FB verdient also sein Geld durch personalisierte Werbung weil es die Daten der Nutzer dafür Missbraucht. Hey ist ja mal was ganz neues.
 
FB verdient also sein Geld durch personalisierte Werbung weil es die Daten der Nutzer dafür Missbraucht. Hey ist ja mal was ganz neues.
Äh ... watt?

Du hast das irgendwie nicht ganz verstanden, oder?

FB kann die Daten der Nutzer nicht missbrauchen, eben weil die Nutzer FB diese Daten anvertrauen. D.h. wenn FB diese Daten nutzt um personalisierte Werbung anzuzeigen, dann ist das absolut legitim und rechtens und eben das Geschäftsmodell von FB. :B :S

FB hat eben dafür Sorge zu tragen, dass fremde Dritte nicht an diese Daten kommen. Punkt. Das ist das Problem in diesem Fall und bei der Menge von Datensätzen, die ausgelesen wurden, eben kein kleines Problem.
 
Echt jetzt PC Games!? Peinlicher geht nun wirklich nicht.

Wäre euch das vor 15 Jahren passiert, nun ja, aber heute weiß doch nun wirklich jeder Depp, dass die englische Billion die deutsche Milliarde ist.

Was den Rest angeht, schrieb ich schon im anderen Artikel: Wo ist da irgendwas illegales geschehen?
JEDER kann diese Daten einsehen und abrufen. Sie sind öffentlich zugänglich.

Zweiter Punkt, bei Trump wird da jetzt plötzlich ein Drama draus gemacht, bei Obama, der das schon 2011 und 2012 genauso gemacht hat, hat sich keiner drüber aufgeregt.

FB hat eben dafür Sorge zu tragen, dass fremde Dritte nicht an diese Daten kommen. Punkt. Das ist das Problem in diesem Fall und bei der Menge von Datensätzen, die ausgelesen wurden, eben kein kleines Problem.
Das wäre der Fall, wenn es sich hier um sensible Nutzerdaten handeln würde, die eben wie bei anderen Firmen etwa, nur durch hacken zugänglich waren. Also im Fall Facebook etwa Nutzerpasswort oder Kreditkartendaten.
So wie ich das verstanden habe hat hier aber einfach eine Datensammler-Software die öffentlichen Nutzerprofile gesammelt und dann eben analysiert. Ich sehe da einfach die Straftat nicht. Die Nutzer haben diese Daten selbst öffentlich auf ihre Profilseite gestellt, damit die jeder sehen kann.
 
Echt jetzt PC Games!? Peinlicher geht nun wirklich nicht.
Wäre euch das vor 15 Jahren passiert, nun ja, aber heute weiß doch nun wirklich jeder Depp, dass die englische Billion die deutsche Milliarde ist.

40.000 dollar (maximalstrafe) * 50 mio. (angeblich illegal beschaffte datensätze) sind? kannste selbst ausrechnen, schätze ich...

JEDER kann diese Daten einsehen und abrufen. Sie sind öffentlich zugänglich.

nein. sind sie nicht (zumindest nicht in gänze).

Zweiter Punkt, bei Trump wird da jetzt plötzlich ein Drama draus gemacht, bei Obama, der das schon 2011 und 2012 genauso gemacht hat, hat sich keiner drüber aufgeregt.

nein, hat er nicht. wie auch schon an andere stelle gesagt.

So wie ich das verstanden habe hat hier aber einfach eine Datensammler-Software die öffentlichen Nutzerprofile gesammelt und dann eben analysiert.

dann hast du es nicht / falsch verstanden (s.o.).
 
Zuletzt bearbeitet:
Echt jetzt PC Games!? Peinlicher geht nun wirklich nicht.

Wäre euch das vor 15 Jahren passiert, nun ja, aber heute weiß doch nun wirklich jeder Depp, dass die englische Billion die deutsche Milliarde ist.

Ich hatte auch erst den Verdacht. Aber im verlinkten englischen Artikel ist tatsächlich die Rede von trillion. In soweit ist das schon korrekt.

https://www.washingtonpost.com/news/the-switch/wp/2018/03/18/facebook-may-have-violated-ftc-privacy-deal-say-former-federal-officials-triggering-risk-of-massive-fines/?utm_term=.4e5f896f5b08 schrieb:
Vladeck, now a professor at Georgetown Law, said violations of the consent decree could carry a penalty of $40,000 per violation, meaning that if news reports that the data of 50 million people were shared proves true, the company’s possible exposure runs into the trillions of dollars.
 
Ich hatte auch erst den Verdacht. Aber im verlinkten englischen Artikel ist tatsächlich die Rede von trillion. In soweit ist das schon korrekt.
Danke ... vllt. kommt ja Spiritogre selbst darauf sich hier zu entschuldigen. ;)

Wie dem auch sei, anderer, ziemlich interessanter Artikel von der Washington Post: https://www.washingtonpost.com/poli...706877db618_story.html?utm_term=.32eaab3fb0c9

Wie klein die Welt doch ist, wenn man sich anschaut wer hier bis Mitte / Ende 2016 die Zügel in der Hand hatte und vor allem wer hier Geldgeber war bzw. ist. ;)
 
Tschuldigung dann eben.
Trotzdem ist das dann natürlich eine völlig unrealistische und rein theoretische Fantasiesumme, die an der Qualität des Artikels (der Quelle) mehr als nur zweifeln lässt. Die wollten dann halt mal einen auf wichtig machen.

Und was war jetzt der Unterschied zu Obama?

Und welche der abgegriffenen Daten waren jetzt nicht öffentlich einsehbar und nur durch Facebooks Hilfe doer Hacken zu bekommen?
 
Tschuldigung dann eben.
Trotzdem ist das dann natürlich eine völlig unrealistische und rein theoretische Fantasiesumme, die an der Qualität des Artikels (der Quelle) mehr als nur zweifeln lässt. Die wollten dann halt mal einen auf wichtig machen.
Bitte? Im Artikel steht doch eindeutig "could" und "possible"?!

Ich glaube kaum, dass die Washington Post einen auf wichtig machen will oder muss. :B

Und was war jetzt der Unterschied zu Obama?
... von was genau redest du? Hast du dir meinen Link mal durchgelesen bzgl. Bannon, Mercer und Co.?!

Der Unterschied zu Obama ist eben, dass ein gewisser Herr Bannon bei Cambridge Analytica die Hände mit im Spiel hatte, die Familie Mercer, einer der größten Geldgeber von Trump, das Unternehmen finanziell unterstützt hat bei der Gründung und immer noch einen gewissen Anteil hält? Das Bannon angewiesen und geplant hat, woher die Daten kommen und ein gewisser Jared Kushner die Dienste sogar in Interviews beworben hat und sich damit gebrüstet hat, dass man neue Technologien nutzen würde um die Wähler zu erreichen?

Keine Ahnung was Obama in den von dir genannten Jahren gemacht haben soll, oder eben auch nicht, nur scheinbar wurden die hier verwendeten Agenturen bzw. Dienste nicht in "irgendwelche" halb legalen oder eben illegalen Machenschaften verwickelt, denn darum geht's hier, nicht das man Dienste in Anspruch nimmt, die Wähler mobilisieren und/oder beeinflussen sollen. ;)
 
auf obamas kampagnenseite konnte (oder musste?) man sich mit seinem facebook-account einloggen.
wer das getan hat, ist logischerweise in den datenbanken der wahlkampfmanager gelandet.
unterschied ist nun 1) dass die userdaten nicht erschlichen wurden und 2) dass - zumindest meines wissens nach - keine daten dritter (also bspw von freunden der anmelder) abgeschöpft wurden, schon gar nicht solche, die als "privat" geflaggt waren.
 
Ähm, ganz so einfach war das bei Obama nicht: https://www.investors.com/politics/editorials/facebook-data-scandal-trump-election-obama-2012/

"According to a July 2012 MIT Technology Review article, when you installed the app, "it said it would grab information about my friends: their birth dates, locations, and 'likes.' "

The campaign boasted that more than a million people downloaded the app, which, given an average friend-list size of 190, means that as many as 190 million had at least some of their Facebook data vacuumed up by the Obama campaign — without their knowledge or consent."


Sehe da jetzt keinen großartigen Unterschied zu dem was Trump gemacht hat:

"According to various news accounts, a professor at Cambridge University built a Facebook app around 2014 that involved a personality quiz. About 270,000 users of the app agreed to share some of their Facebook information, as well as data from people on their friends list. As a result, tens of millions ended up part of this data-mining operation.

Consulting firm Cambridge Analytica, which paid for the research, later worked with the Trump campaign to help them target advertising campaigns on Facebook, using the data they'd gathered on users."

Denn bei Trump kam hinzu, dass sie die Daten dann für die Hauptwahlen nicht mehr genutzt haben:

"But while the Trump campaign used Cambridge Analytica during the primaries, it didn't use the information during the general election campaign, relying instead on voter data provided by the Republican National Committee, according to CBS News. It reports that "the Trump campaign had tested the RNC data, and it proved to be vastly more accurate than Cambridge Analytica's.""

Also beide nutzten eine App um Daten zu sammeln.
 
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