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Crytek-Chef Cevat Yerly tritt zurück: Umstrittener CEO übergibt das Amt an seine Brüder

Peter Bathge

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Zum Artikel: Crytek-Chef Cevat Yerly tritt zurück: Umstrittener CEO übergibt das Amt an seine Brüder
 
Mit dem Ferrari zu Arbeit und die angestellten bekommen ihren Lohn nicht.
 
Wurde wohl auch Zeit, das man nur durch einen mittelmäßign Flop (Rome) so in Bredouille kommt ist schon verwunderlich. Crytek machte ein paar Perlen der Videospielgeschichte, hoffentlich können sie da anknüpfen
 
Wurde wohl auch Zeit, das man nur durch einen mittelmäßign Flop (Rome) so in Bredouille kommt ist schon verwunderlich. Crytek machte ein paar Perlen der Videospielgeschichte, hoffentlich können sie da anknüpfen

Wobei ich mit Ryse eine Menge Spass hatte und ich auch heute teilweise noch beeindruckt bin von der Grafik (Gesichter zum Beispiel).
spielerisch sicher kein Meisterwerk an Gamedseign. Aber sooo schöecht, wie ich mir das "dank" Vorabwissen vorgestellt hatte, war es bei weitem nicht.
 
Wobei ich mit Ryse eine Menge Spass hatte und ich auch heute teilweise noch beeindruckt bin von der Grafik (Gesichter zum Beispiel).
spielerisch sicher kein Meisterwerk an Gamedseign. Aber sooo schöecht, wie ich mir das "dank" Vorabwissen vorgestellt hatte, war es bei weitem nicht.

Ich habe mir den Film angesehen, der war gar nicht so schlecht.
 
Wurde wohl auch Zeit, das man nur durch einen mittelmäßign Flop (Rome) so in Bredouille kommt ist schon verwunderlich. Crytek machte ein paar Perlen der Videospielgeschichte, hoffentlich können sie da anknüpfen

Ryse war sicher nicht der Grund für den Abstieg von Crytek.
Meiner Meinung nach war Ryse auch durchaus ein gutes Spiel. Ein lineares Action Spektakel mit Bombast Grafik, tollem Sound, top Inszenierung und einfachem Kampfsystem.
Warum das so verrissen wurde bleibt mir wohl auf ewig ein Rätsel. Jedenfalls hatte man da mit Microsoft als Partner keine Geldsorgen.

Den finanziellen Ruin dürften aber vor allem die Expansion des Unternehmens und der plötzlich eingeschlagene F2P Kurs verursacht haben.
Da wurden ja Studios mit der Entwicklung von Mobile Games, einem MMOBA und wer weiß was sonst noch beschäftigt. Aus diesen Spielen ist aber nie was geworden, d.h. das Geld wurde letztendlich verbrannt.
Auch bei Warface kann ich mir nicht vorstellen dass das Spiel irgendwelche Gewinne gebracht haben könnte. Und die Entwicklung von Homefront hat man ja auch verbockt und dann lieber noch die Rechte verkauft.
Also da ist jede Menge schief gelaufen.

Wäre interessant wie es jetzt weiter gehen soll. Welche Pläne hat man für die Zukunft und wie läuft die Vermarktung / Lizenzierung der CryEngine?
Profitiert Crytek noch von der Lumberyard Engine oder kann Amazon da völlig unabhängig agieren?
 
Ich kenne mich mit Engines und deren Zeitlinie nicht aus. Aber für mich hat der gefühlte Niedergang der CryEngine einen Zusammenhang mit dem Aufstieg von Unity.
 
Hmm. Laut Steamspy hat sich Hunt bisher 120k Mal verkauft. Gar nicht übel für eine Woche Early Access.
Bleibt abzuwarten wie "wirtschaftlich erfolgreich" das für das Firmenwohl ist. Dreineinhalb Mio, minus Gebühren, bei 500+ Angestellten?
 
Ryse war sicher nicht der Grund für den Abstieg von Crytek.
(..)
Warum das so verrissen wurde bleibt mir wohl auf ewig ein Rätsel. Jedenfalls hatte man da mit Microsoft als Partner keine Geldsorgen.

Ich denke auch dass Ryse nicht so das Hauptproblem von Crytek war/ist.

Den finanziellen Ruin dürften aber vor allem die Expansion des Unternehmens und der plötzlich eingeschlagene F2P Kurs verursacht haben.

Nun, ob die "ruiniert" sind ist jetzt noch sehr spekulativ. Man kann zumindest vermuten dass die Lage angespannt ist.

Da wurden ja Studios mit der Entwicklung von Mobile Games, einem MMOBA und wer weiß was sonst noch beschäftigt. Aus diesen Spielen ist aber nie was geworden, d.h. das Geld wurde letztendlich verbrannt.

Da dürfte vermutlich eher des Pudels Kern sein.. man versucht seit geraumer Zeit eine nachhaltige Strategie für die Firma zu entwickeln, ist aber gefühlt immer etwas zu spät dran an den Trends (F2P, MOBA usw.).
Aufwendige Standalone Spiele wie Crysis haben es jedenfalls wohl nicht gebracht, sonst hätte man das nicht beerdigt.

Auch bei Warface kann ich mir nicht vorstellen dass das Spiel irgendwelche Gewinne gebracht haben könnte.

Da wäre ich vorsichtig.. solche Titel laufen in anderen Regionen der Erde recht gut, in meiner aktiven "Warface" Zeit waren da immer recht viele Türken, Russen und andere Nationen dabei die man sonst eher weniger sieht, und die waren da manchmal deutlich
in der Mehrheit. Kann gut sein dass es in den Regionen recht gut läuft und die Leute dort auch Beträge für das Spiel ausgeben, das läuft für uns ja immer etwas "unter dem Radar".

Es kann aber ebenso gut sein dass Crytek keine großen Einnahmen mehr für Warface erhält... denn die Publishing Rechte für Warface für Nordamerika und Europa gingen ja schon Anfang 2017 an Mail.Ru bzw. My.com .
Vermutlich auch ein Deal den man abgeschlossen hatte um eine größere Menge Geld locker zu machen... aber natürlich alles nur wieder Spekulation. :)

Wäre interessant wie es jetzt weiter gehen soll. Welche Pläne hat man für die Zukunft und wie läuft die Vermarktung / Lizenzierung der CryEngine?

Schwierig in einer Zeit in der leistungsfähige Engines zum Dumping Preis erhältlich sind. Ein Grund mehr der nicht geholfen haben mag.

Profitiert Crytek noch von der Lumberyard Engine oder kann Amazon da völlig unabhängig agieren?

Ebenfalls Nur Spekulation: Wage ich zu bezweifeln.. Amazon hat ja bestimmt die Stange Geld bezahlt um das komplett "forken" zu können, d.h. eine eigenständige Entwicklung draus zu machen. Aber genaueres hab ich jetzt noch nicht dazu gefunden.
 
Ich kenne mich mit Engines und deren Zeitlinie nicht aus. Aber für mich hat der gefühlte Niedergang der CryEngine einen Zusammenhang mit dem Aufstieg von Unity.

Ähm, wieso das? Die Cryengine ist bekannt für grafisch bombastische Areale, die Unity Engine dafür, dass sie kostenlos ist und deswegen gerne für Smartphonespiele genutzt wird, weil die grafisch auch nicht sonderlich viel reißt.
Das sind meiner Ansicht nach zwei völlig unterschiedliche Zielgruppen. Eher klaut die Unity Engine einen kleinen Anteil beim Allrounder Unreal Engine.

Ein Problem der Cryengine ist eher, dass fast die einzigen, die noch Triple A Grafik produzieren, eben die großen Studios sind und die teilweise eben (inzwischen) alle eigene Engines verwenden.
 
Weder Unity noch die CryEngine sind kostenlos ... sondern Unity hat einen günstigen, nicht kostenfreien!, Einstieg ermöglicht und hier kam CryTek eben ins Straucheln, aus dem Grund wird die Engine auch für einen Spottpreis verschleudert, ich erinnere mich da an ein Humblesale, bei dem sogar ich zugeschlagen habe mit vielen Assets etc.pp.
 
Weder Unity noch die CryEngine sind kostenlos ... sondern Unity hat einen günstigen, nicht kostenfreien!, Einstieg ermöglicht und hier kam CryTek eben ins Straucheln, aus dem Grund wird die Engine auch für einen Spottpreis verschleudert, ich erinnere mich da an ein Humblesale, bei dem sogar ich zugeschlagen habe mit vielen Assets etc.pp.

Unity selbst ist kostenlos aber eingeschränkt im Funktionsumfang sowie limitiert auf 100.000 Dollar Einnahmen, Unity Plus kostet 35 Dollar im Monat und ist auf 200.000 Dollar Einnahmen beschränkt und Unity Pro kostet dann 125 Dollar im Monat und hat keine Einschränkungen.
Deswegen ist Unity bei Indies eben so beliebt, weil die das im Zweifel halt tatsächlich kostenlos nutzen können, zumindest für die ersten Schritte.

Die Cry Engine gibt es sogar kostenlos bei Steam, wie da die Bedingungen im Fall komerzieller Nutzung aussehen konnte ich auf die Schnelle jetzt aber nicht finden.
 
Ähm, wieso das? Die Cryengine ist bekannt für grafisch bombastische Areale, die Unity Engine dafür, dass sie kostenlos ist und deswegen gerne für Smartphonespiele genutzt wird, weil die grafisch auch nicht sonderlich viel reißt.

Würde ich so pauschal nicht sagen... "Escape from Tarkov" z.B. sieht ja grafisch nicht nach Smartphone aus. Und "Ori and the blind forest" ist ja wohl auch eines der hübscheren Spiele.. alles mit Unity. Wenn auch wohl teilweise mit eigenen Modifizierungen.

Die Logik ist eher umgekehrt, dass Unity-Spiele grafisch eher manchmal "schlicht" daherkommen ist eher den überschaubaren Ressourcen der Teams geschuldet, und Unity ist nunmal beliebt bei kleinen Indie-Teams.. zum einen sicherlich wegen der geringen Kosten, mittlerweile
aber wohl auch weil es eine Art de-facto Standard für kleinere Teams geworden ist und sich ein Öko-System um diese Engine gebildet hat in Form von Konferenzen, Schulungsmaterialien, Communities usw.

Sprich, der durchschnittliche Stand der Unity Spiele den man sieht gibt wahrscheinlich nicht die Leistungsfähigkeit der Engine wieder.
 
Bin da grade ein wenig am rumrecherchieren und hab den Namen des CEO von Unity entdeckt: John Riccitiello
Der war doch lange bei EA
Oo
 
... richtig, danach ist er CEO bei Unity geworden und allein dann sollte man merken, dass Unity kein Anbieter für Casuals sein möchte, sondern selbst den Anspruch hat, ganz oben mitzuspielen.
 
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