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Lootbox-Report: Eine Lotterie, die Spiele schlechter macht

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Zum Artikel: Lootbox-Report: Eine Lotterie, die Spiele schlechter macht
 
Ein sehr guter Artikel und enthält viele gute, vor allem auch richtige, Punkte.
Was ich dabei nur vermisse, wir Spieler sind doch selber mit Schuld an dem ganzen Dilemma.

Irgendwie wird das immer unterschlagen, als ob die Publisher eines Morgens aufgewacht sind und das Ganze für die brillanteste Idee aller Zeiten hielt.
Damit will ich jetzt nicht sagen, dass die Publisher keine Schuld haben, die haben sie und das auch mit dem größten Anteil, nur sind wir eben nicht ganz unbeteiligt.
Viele Sales, günstige Keyshops und und und drücken halt auf Dauer die Margen und dann geht die Rechnung am Ende halt nicht mehr auf.
Irgendwie muss man das ganze ja auch gegenfinanzieren können, ansonsten kann man den Laden dicht machen.
Gut, EA hat da ja den Vogel abgeschossen. Die verdienen wohl mehr als genug und können sicher auch noch bei sich selbst sparen.

Aber was wäre z.B. mit Paradox Interactive oder THQ Nordic? Ohne deren wirklich treue und begeisterte Community würden die wohl nicht so ohne weitere bestehen können.
Wenn der Spieler es immer nur billig billig billig haben will, dann kann das ganze am Ende nicht funktionieren, ohne dass das System eines Tages in sich zusammenbricht.
Und man kann halt nicht nur auf die Indie-Szene setzen, dort kommt so viel Schund raus (siehe Steam), da sind die guten Spiele wie Stardew Valley bald noch schwerer zu finden.
 
Ein sehr guter Artikel und enthält viele gute, vor allem auch richtige, Punkte.
Was ich dabei nur vermisse, wir Spieler sind doch selber mit Schuld an dem ganzen Dilemma.

Irgendwie wird das immer unterschlagen, als ob die Publisher eines Morgens aufgewacht sind und das Ganze für die brillanteste Idee aller Zeiten hielt.
Damit will ich jetzt nicht sagen, dass die Publisher keine Schuld haben, die haben sie und das auch mit dem größten Anteil, nur sind wir eben nicht ganz unbeteiligt.
Viele Sales, günstige Keyshops und und und drücken halt auf Dauer die Margen und dann geht die Rechnung am Ende halt nicht mehr auf.
Irgendwie muss man das ganze ja auch gegenfinanzieren können, ansonsten kann man den Laden dicht machen.
Gut, EA hat da ja den Vogel abgeschossen. Die verdienen wohl mehr als genug und können sicher auch noch bei sich selbst sparen.

Aber was wäre z.B. mit Paradox Interactive oder THQ Nordic? Ohne deren wirklich treue und begeisterte Community würden die wohl nicht so ohne weitere bestehen können.
Wenn der Spieler es immer nur billig billig billig haben will, dann kann das ganze am Ende nicht funktionieren, ohne dass das System eines Tages in sich zusammenbricht.
Und man kann halt nicht nur auf die Indie-Szene setzen, dort kommt so viel Schund raus (siehe Steam), da sind die guten Spiele wie Stardew Valley bald noch schwerer zu finden.

Deswegen trägt auch der Kunde die größere Schuld. Es liegt letztlich zum größten Teil am Kunden und an seinem Kaufverhalten, ob sich diese Sache für Publisher lohnt.

Aber eben diese Fähigkeit, sich zurück zunehmen udn sich bewusst zu machen, wie die Methoden von Firmen funktionieren, haben gerade jüngere Menschen eben nicht. Und da muss natürlich auch der Gesetzgeber ran. Nicht nur, was Lootboxen angeht, sondern auch Mikrotransaktionen generell und DLCs. Und da müssen auch Fragen geklärt werden:

Dürfen Zusatzinhalte in der Summe mehr kosten als das Grundspiel? Inwiefern beeinflusst der Zusatzinhalt das Spiel? Ist das Grundspiel darauf ausgelegt, Zusatzinhalte zu kaufen? Um welche Art Spiel handelt es sich dabei? Einzelspieler? MMO? Natürlich spielt auch das eine Rolle.

Immerhin gibt es auch Spiele, deren Zusatzinhalte in der Summe um ein vielfaches mehr kosten, als das eigentliche Hauptspiel.
 
Der Artikel ist gut geschrieben, aber ich würde gerne eine Sache anmerken. Die Formatierung gefällt mir nicht sonderlich gut für Artikel dieser Länge, wieso ich sie lieber im Heft lese.
 
wobei man fairerweise sagen muss, dass selbst vollpreis-spiele (der begriff fällt ja des öfteren) heutzutage nicht selten schon nach kürzester zeit fast verramscht werden. den high-budget-aaa-titel destiny 2 bekommt man schon seit wochen für etwa 35 euro, das ist die hälfte der uvp. und ich rede von der konsolen-fassung. die pc-version gibts mit sicherheit noch günstiger.

und noch ne anmerkung: borderlands soll den begriff "loot" populär gemacht haben? lol? xD
 
Ein sehr guter Artikel und enthält viele gute, vor allem auch richtige, Punkte.
Was ich dabei nur vermisse, wir Spieler sind doch selber mit Schuld an dem ganzen Dilemma.

Irgendwie wird das immer unterschlagen, als ob die Publisher eines Morgens aufgewacht sind und das Ganze für die brillanteste Idee aller Zeiten hielt.
Damit will ich jetzt nicht sagen, dass die Publisher keine Schuld haben, die haben sie und das auch mit dem größten Anteil, nur sind wir eben nicht ganz unbeteiligt.
Viele Sales, günstige Keyshops und und und drücken halt auf Dauer die Margen und dann geht die Rechnung am Ende halt nicht mehr auf.
Irgendwie muss man das ganze ja auch gegenfinanzieren können, ansonsten kann man den Laden dicht machen.
Gut, EA hat da ja den Vogel abgeschossen. Die verdienen wohl mehr als genug und können sicher auch noch bei sich selbst sparen.

Aber was wäre z.B. mit Paradox Interactive oder THQ Nordic? Ohne deren wirklich treue und begeisterte Community würden die wohl nicht so ohne weitere bestehen können.
Wenn der Spieler es immer nur billig billig billig haben will, dann kann das ganze am Ende nicht funktionieren, ohne dass das System eines Tages in sich zusammenbricht.
Und man kann halt nicht nur auf die Indie-Szene setzen, dort kommt so viel Schund raus (siehe Steam), da sind die guten Spiele wie Stardew Valley bald noch schwerer zu finden.

Natürlich sind die Spieler zu einem großen Teil Schuld an der Misere in der sich die Branche befindet.

Interessant wäre es etwas genauer zu wissen wie denn die Demographie der Käufer von Lootboxen aussieht.
 
Ich tippe mal, daß der asiatische Markt hier in überwiegendem Maß groß zuschlägt aber auch die USA. Die asiatischen Mmorphgs sind ja dafür bekannt, daß Asiaten gern für Skins und Co. Geld hinlegen. Aber auch in Deutschland werden wohl 10% der Gamer bereit sein zusätzlich Geld zu lassen.
 
Das Problem, warum der Kunde mit Schuld ist, wird aber gnaden los von den Publishern ausgenutzt, in dem Sie den Prozess schleichend machen.
Es wird/wurde bewusst nicht komplett umgesetzt, damit es nicht stark auffällt.
Denn im Wesen selbst, bemerkt der Mensch eine langsame veränderung weniger als, eine von jetzt auf gleich. Bsp.: Schule: man fängt an, das man kleine Wissenslücken aufbaut, dawird kaum dagegen gesteuert, weil es nicht heraussticht, sobald die Lücke aber zugroß ist, ist es meistens schon zuspät und zu schwer diese zu ändern. Verpackungsgrößen (Einweg) auch hier hat der Handel, schleichend die Produktpalette auf Einwegflaschen umgestellt und verschiedenste Größen auf den Markt geworfen, damit es keinen Aufschrei gibt (Cola früher Mehrweg: 0,33l Glas, 1,0l PET, 1,5l PET; heute 0,25 Einweg, 0,33l Einweg, 0,5l Einweg; 1,0l PET, 1,25l Einweg, 1,75l Einweg und 2,0l Einweg.) Ohne die Literangaben (dank Gesetz) wäre das sehr unübersichtlich und man sieht, wie sie den Mehrweg vom markt nehmen wollen.
Wir gewöhnen uns einfach zu schnell an die unterschwelligen änderungen, die im ersten Moment nicht so schlimm sind, aber der Stand, der auf lange Sicht von den Unternehmen geplant ist, ist schlecht und den wissen wir erst, wenn es "zu spät" ist.
 
Das mit den Verpackungsgrößen von Waren ist eh eine riesengroße Sauerei. Z.B. Red Bull. Es gibt statt der 0,33 l Büchsen jetzt fast nur noch 0,25 l Büchsen, die selbst im Angebot deutlich teurer sind als damals für die Angebotspreise der 0,33 l.
Statt 0,99 EUR/Büchse muß man froh sein, wenn man jetzt die kleinere Büchse für 1,19 EUR bekommt. Ich trinke die Brühe zwar selbst nicht (bekomme die süße Brühe absolut nicht in meinen Magen) aber mein Vater. Von daher kenne ich das Theater.

Und das kann man bei vielen Lebensmitteln beobachten, wenn man die Produkte aufmerksam registriert. Teils ist das ganze auch Laden-/kettenabhängig. Butterkäse (Scheiben) im Netto verpackt mit einem Gewicht von 500 g für 2,40 EUR, im Kaufland bekommst Du nur 200 g für EUR 1,98. Gleiche Ware, gleicher Lieferant, andere Packungsgröße. Aber ca. 80% Preisunterschied.
 
Bei uns gabs die Büchsen über zig Jahre hinweg mit 0,33 l. Kannte gar keine anderen Abfüllgrößen. Erst seit ca. 1-2 Jahren gibt es bei uns nun die 0,25 l Büchsen. Das mit den 0,25 l war mir wirklich neu. Aber wie gesagt mittlerweile zu Preisen über der ursprünglichen 0,33 l Abfüllung. Was davor war kann ich nicht sagen. Mein Vater trinkt RB vielleicht seit 10-12 Jahren.

Da ich in der Regel den Großeinkauf mache (auch für meine Großmutter, die dazu nicht mehr in der Lage ist, beobachte ich so den Markt und die Preise. Daher fällt mir so etwas halt sofort auf.
 
Deswegen trägt auch der Kunde die größere Schuld. Es liegt letztlich zum größten Teil am Kunden und an seinem Kaufverhalten, ob sich diese Sache für Publisher lohnt.

Aber eben diese Fähigkeit, sich zurück zunehmen udn sich bewusst zu machen, wie die Methoden von Firmen funktionieren, haben gerade jüngere Menschen eben nicht. Und da muss natürlich auch der Gesetzgeber ran. Nicht nur, was Lootboxen angeht, sondern auch Mikrotransaktionen generell und DLCs. Und da müssen auch Fragen geklärt werden:

Dürfen Zusatzinhalte in der Summe mehr kosten als das Grundspiel? Inwiefern beeinflusst der Zusatzinhalt das Spiel? Ist das Grundspiel darauf ausgelegt, Zusatzinhalte zu kaufen? Um welche Art Spiel handelt es sich dabei? Einzelspieler? MMO? Natürlich spielt auch das eine Rolle.

Immerhin gibt es auch Spiele, deren Zusatzinhalte in der Summe um ein vielfaches mehr kosten, als das eigentliche Hauptspiel.

Oh, das ist schwer zu sagen, ob der Kunde mehr Schuld hat. Unbeteiligt ist er nicht, aber wer wie viel Schuld hat kann man wohl schwer verifizieren.
Ja, das ist einfach so. Ich war ja früher auch nicht anders. In der Regel legt sich das später, wenn man einen festen Job hat, Familie, Verpflichtungen, andere Hobbys usw.

Lootboxen sind sicherlich der kritische Punkt und da muss auch noch was getan werden vom Gesetzgeber, aber was und wie muss noch herausgefunden werden. Einfach verbieten ist sicher nicht die beste Idee.

DLCs und Mikrotransaktionen kann man gesetzlich aber deutlich schwerer reglementieren, da man sonst in die Geschäftsmodelle eingreift, was man nicht so ohne weiteres darf. Dazu kommt dann noch internationales Recht usw.
Und z.B. bei Paradox Interactive ist es die Voraussetzung, den Betrieb aufrecht zu erhalten. Dort kosten die DLCs zusammen deutlich mehr als das Hauptspiel. Die Spiele sind halt doch Nische und erreichen nicht die massiven Verkaufszahlen wie EA, Ubisoft usw.
Dafür kann man alle Spiele modden und die Qualität ist meistens sehr gut.
 
Guter Artikel,und vor allem mal Ehrlich und kein Arschgekrieche den Publishern gegenüber.PC Games ihr werdet mir immer Sympathischer!Lg
 
Ich weiß nicht, für wen diese Spiele gemacht werden, aber ich bins mit Sicherheit nicht. Ich muss dazu sagen, ich nehme schon seit Jahren praktisch nicht mehr am Mainstream-Spielemarkt teil und vermisse ihn auch nicht.
 
In einigen Games scheint das ja wirklich extrem zu sein. Bei CoD WWII zB stört es mich aber bisher nicht. Man bekommt halt durch die Boxen, die man per Levelaufstieg oder durch das Erfüllen von Aufgaben erhält, per Zufall Visitenkarten, Uniformen, Pistolengriff-Muster oder einen XP-Bonus entweder für zB 20 Minuten oder in Form einer "Special Edition" einer Waffe, die den Bonus bringt, wenn man sie ausrüstet. Da ist rein gar nichts dabei, was das Spiel beeinflusst oder stört. Man bekommt die Dinge einfach nur "per Zufall" anstatt wie früher "gezielt". Natürlich neben einer Menge von Dingen, die man weiterhin durch bestimmte Aktionen freischaltet. Und wer will, der könnte die Boxen auch "kaufen", wobei es mich wundern würde, wenn das relativ gesehen viele machen.
 
Es wird/wurde bewusst nicht komplett umgesetzt, damit es nicht stark auffällt.

Als ob sie das von vornherein geplant hätten.
Es ist klar eine schleichende Entwicklung von Actio und Reactio. Genau wie mit den Verkaufsboxen. Weniger Leute kaufen sie - sie werden billiger hergestellt (sich wiederholend und in beliebiger Reihenfolge).

Verpackungsgrößen (Einweg) auch hier hat der Handel, schleichend die Produktpalette auf Einwegflaschen umgestellt und verschiedenste Größen auf den Markt geworfen, damit es keinen Aufschrei gibt (Cola früher Mehrweg: 0,33l Glas, 1,0l PET, 1,5l PET; heute 0,25 Einweg, 0,33l Einweg, 0,5l Einweg; 1,0l PET, 1,25l Einweg, 1,75l Einweg und 2,0l Einweg.) Ohne die Literangaben (dank Gesetz) wäre das sehr unübersichtlich und man sieht, wie sie den Mehrweg vom markt nehmen wollen.

Warum sollten sie das wollen? :O

Sogar im kapitalistischen USA sind Einheitsgrößen auf den Packungen. Ohne wäre es für alle Beteiligten komplett hirnrissig. Bei uns muss aber sogar noch das Preisverhältnis angegeben werden. Damit der Kunde wirklich vergleichen kann (auch wenn der Handel gerne zwischen Literpreis und 100ml wechselt). Aber, ja, Preiserhöhungen werden gerne über die Verpackungsgrösse kaschiert.

Der Tod des Mehrwegs kam erst durch eine Gesetzesänderung welche die Hersteller überhaupt nicht wollten: Pfand auf Einweg. Erst danach wuchs der Markt in dem Bereich rasant. Meinerseits kaufe ich schon seit Ewigkeiten keine Glasflaschen mehr, weil sie mir einfach zu schwer und unpraktisch sind. Viele andere tun es ebenso und - der Markt reagiert.

Oder auch nicht, weshalb Überkinger in die Insolvenz ging. Das war hier im Süden für Wasser mal so wie Tempo für Taschentücher. Aber unter anderem hielten sie zu lange an der Glasflasche fest. Auch wenn sich der Trend jetzt wieder umkehrt.

Will sagen, das ganze Leben ist schleichend, weil der Mensch generell nicht unbedingt auf harte Wechsel steht. ;)
 
EA hatte vor Jahren schon Gedankenspiele, wo Sie pro Nachladeaktion (Battlefield Free-to-Play) den Kunden zur Kasse bitten wollten und da haben Sie noch mehr Sachen angedacht gehabt, in sofern steht der Plan der Publisher schon länger zusätzlich zum Spiel Geld zugenerieren.
Und die Einwegflaschen haben für die Hersteller große Kosten gründe. Die Reinigung entfällt vollständig, die Produktionskosten sind um einiges günstiger, dazu kommt, das der Verteilungsmechanismus des Meerguts geringer geworden ist, denn der Einweg-Müll wird gepresst direkt der entsorgung zugeführt und muss nicht mehr wie vorher Sortiert den Werken zugeführt werden, wie es mit den Kästengebinde ist. (Allerdings entzieht sich mir hier die Kenntnisse, wie das mit dem Leergut und der Rückführung der Kästen ging und ob die Hersteller eigene Reinigungssträßen hatten oder ob das eine detentrales Unternehmen gemacht hat mit dem reinigen und gute Prüfung der gereinigten Flaschen)
 
Und die Einwegflaschen haben für die Hersteller große Kosten gründe.
Selbstverständlich, sonst würden die ja mehr von den PET-Mehrwegflaschen anbieten, wenn die in der Summe mehr einbringen würden. Aber es liegt vor allem an den Kunden: Geiz ist Geil billig kaufen nur beim Discounter, bei denen jeder cm² Platz zählt - daher dann dort die Einwegflaschen und Sixpacks und ohne Kasten, damit man schon bei der Rückgabe alles schön zusammenquetschen kann. In "normalen" Supermärkten gibt es eher mehr PET-Mehrweg als Einweg, zumindest habe ich den Eindruck, dass die PET-Mehrwegflaschen da den größeren Teil des Sortimentes stellen. Was die Leute dann wiederum eher kaufen, kann ich natürlich nicht sagen ;)

Die VIELEN verschiedenen Größen haben dann eher mit der Konkurrenz zu tun. Die einen wollten vor vielen Jahren nicht, dass man den Preis so leicht mit der Konkurrenz vergleichen kann, also wurde speziell für die Kette die 1,25l-Flasche "erfunden", und die Kunden hatten nur den Preis der Konkurrenz für 1,5L im Kopf, die damals sehr beliebt war. Das ging hin und her, und jetzt hast du halt überall zig verschiedene Füllmengen.... obwohl es schon längs die €/Liter-Angaben überall gibt.


Mit Spielen hat das aber rein gar nix tun... da würde ich dann eher den Vergleich ziehen mit Aktionen von Rewe&co, wo du pro 10€-Einkaufswert eine "Lootbox", nämlich Sammelsticker bekommst ;)
 
Da stehen aber doch noch einige Redakteure leider an der Kloake der Wirtschaft .. Meinungsfreiheit hin oder her..
 
EA hatte vor Jahren schon Gedankenspiele, wo Sie pro Nachladeaktion (Battlefield Free-to-Play) den Kunden zur Kasse bitten wollten und da haben Sie noch mehr Sachen angedacht gehabt, in sofern steht der Plan der Publisher schon länger zusätzlich zum Spiel Geld zugenerieren.

Klar machen sie sich Gedanken wie sie etwas am besten (für sich) zu Geld machen können. Insbesondere bei einem F2P Titel. Sonst gibt es eine Firma nicht lange.

Und dann probieren sie dies, und später das... und wenn etwas gut funktioniert dann benutzen sie es bis es nicht mehr funktioniert. Aber keine Firma hat einen grandiosen Masterplan der die Entwicklung über viele Jahre klar vorhersieht.
 
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